AT8836B - Aufschlagzünder für Sprenggeschosse. - Google Patents

Description

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 hat lediglich den Zweck, den Feuerstrahl der Zündpille zu verstärken und die Zündung der Sprengladung zu sichern. 



   Um die Büchse E mittelst eines Schlüssels drehen zu können und sie in der jeweiligen Gebrauchslage zu verriegeln, ist folgende Einrichtung getroffen. In dem Flantsch e der Büchse E sind in gleichem Abstand von der Achse der letzteren zwei einander diametral gegenüberliegende Bohrungen p vorgesehen, deren jede durch einen   Innenflantsch   in zwei Theile zerlegt wird. Die oberen Theile der Bohrungen dienen zum Einsetzen eines mit entsprechenden Zapfen versehenen Schlüssels, während in den unteren Theilen je ein abgesetzter Stift P verschiebbar gelagert ist. Der abgesetzte Theil jedes Stiftes P vermag durch den   Innenflantsch   der Bohrung hindurch in den oberen Theil der letzteren einzutreten.

   In demselben Abstande von der Achse der Büchse E wie die Bohrungen p ist in einer Bohrung des Zünderkörpers ein unter Federwirkung stehender Stollen Q gelagert. Dieser Stollen wird, wenn die eine oder die andere der Bohrungen p sich ihm gegenüber befindet, in die betreffende Bohrung einspringen und dadurch die Büchse gegen Drehung sichern. Gleichzeitig wird er den in jener Bohrung befindlichen Stift P soweit verschieben, dass dessen abgesetzter Theil in den   oberen Theil   der Bohrung p und damit in den Weg des einen Schlüsselzapfens ragt. Infolgedessen wird beim Einsetzen des Schlüssels in den   oberen Theil   der Bohrungen   p   durch Vermittelung des einen Stiftes P der Stollen 
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 durch Marken angezeigt, welche am oberen Theile des Zünderkörpers und an der Büchse angebracht sind).

   Wird nun der Schlüssel abgenommen, so springt der Stollen Q in die   zweite Bohrung p   der Büchse ein. In dieser Lage der Büchse mündet der Canal 11 über 
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Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Ein Aufschlagzünder für Sprenggeschosse, dadurch gekennzeichnet, dass der die unmittelbare Verbindung zwischen dem Zündraum des Aufschlagzünders und der Sprengladung herstellende Canal abgeschlossen werden kann und nach Abschluss dieses Canals die Zündung der Sprengladung erst nach Abbrennen eines Verzögerungssatzes erfolgt.

   2. Eine Ausführungsform des Zünders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Aufschlagzündung dienenden Theile in einer im Zünderkörper drehbaren Büchse untergebracht sind, deren Zündcanal durch Drehen der Büchse entweder auf den die unmittelbare Verbindung zwischen dem Zündraum des Aufschlagzünders und der Sprengladung herstellenden Canal oder auf einen zweiten, Verzögerungssatz aufnehmenden Canal eingestellt worden kann.

   3. Eine Ausführungsform des Zünders nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die drehbare Büchse für die zur Aufschlagzündung dienenden Theile in der einen oder der anderen Gebrauchsstellung durch eine selbstthätige Verriegelung festgestellt wird, welche dadurch gelöst werden kann, dass der zur Drehung der Büchse benutzte Schlüssel in die für ihn vorgesehenen Bohrungen der Büchse eingesetzt wird.

   4. Eine Ausführungsform des Zünders nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, dass der die unmittelbare Verbindung zwischen dem Zündraum des Aufschlagzünders und der Sprengladung horstellende Canal durch einen Schraubstift oder dergl. abgeschlossen werden kann.