DE174160C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE174160C DE174160C DE1904174160D DE174160DA DE174160C DE 174160 C DE174160 C DE 174160C DE 1904174160 D DE1904174160 D DE 1904174160D DE 174160D A DE174160D A DE 174160DA DE 174160 C DE174160 C DE 174160C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- ring
- key
- lug
- cutout
- detonator
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42C—AMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
- F42C17/00—Fuze-setting apparatus
- F42C17/02—Fuze-setting keys
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174160 KLASSE 72«. GRUPPE
in DÜSSELDORF-DERENDORE
Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbsttätigen Stellschlüssel zum Einstellen der
Satzringe von Zeitzündern, der eine beliebige Drehrichtung beim Einstellen des Zünders
ohne Hervorrufung einer falschen Einstellung gestattet. Bei bekannten Stellschlüsseln dieser
Art ist die Aufgabe der beliebigen Drehrichtung dadurch gelöst, daß am Stellschlüssel
eine Nase vorgesehen ist, die in eine Vertiefung des Geschoßkopfes eingreift, wobei
die Nase genau die gleiche Breite haben muß wie die Vertiefung. Hierbei kann es bei schnellem Drehen leicht vorkommen, daß
die Nase die Vertiefung überspringt und nicht einschnappt.
Demgegenüber löst die vorliegende Erfindung die Aufgabe dadurch, daß der Mitnehmerknaggen
des Schlüssels mit einem Anschlagknaggen des Zünders in Berührung kommt, und daß ein besonderer beweglich
eingelegter Ring sich nach Zusammentreffen der beiden Knaggen noch um die Breite
dieser beiden Knaggen nach rechts oder links verschieben kanri. Ein Ineinanderschnappen
von gleich breiten Teilen ist deshalb nicht nötig, sondern die Knaggen treffen von der
Seite her zusammen und können deshalb einander nicht verfehlen.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Stellschlüssel nach a-b der Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig. 3 eine Ansicht von unten,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Ring A nach c-d der Fig. 5,
Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig. 3 eine Ansicht von unten,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Ring A nach c-d der Fig. 5,
Fig. 5 eine Ansicht des Ringes A von oben, Fig. 6 einen Schnitt durch den Ring B
nach e-f der Fig. 7,
Fig. 7 eine Ansicht des Ringes B von unten,
Fig. 8 eine Ansicht des zusammengesetzten Stellschlüssels,
Fig. 9 eine Ansicht des Zünders mit Geschoßkopf.
Fig. 10 und 11 zeigen einen senkrechten
und einen wagerechten Schnitt einer anderen Ausführung des Stellschlüssels.
Der Stellschlüssel besteht aus vier konzentrisch übereinander angeordneten Ringen, von
denen Ring A (Fig. 1, 4 und 10) mit einem Handgriff α versehen ist. Am oberen Rand
ist der Ring für den Ansatz des Verbindungsringes D ausgefalzt. Auf seiner oberen Fläche
befindet sich eine Skala (Fig. 2 und 5), welche der Teilung des Zündersatzstückes entspricht.
Die Ausdrehung des Ringes ist doppelkegelförmig.
Der Handgriff α ist mit dem Ring A durch
Arme b verbunden. Die zwischen den Armen liegenden bogenförmigen Ausschnitte sowie
die innere Abschrägung des Ringes A legen die Teilung des Satzstückes zum größten
Teile frei und ermöglichen eine unmittelbare Kontrolle der Einstellung des Zünders bei
aufgesetztem Stellschlüssel. Oben endigt der Handgriff in einen nach außen wulstartig erweiterten,
zur Erleichterung des Schlüssels ausgesparten Kopf. Die Innenfläche des Ringes A
ist an einem der Arme b für den Knaggen k des Zündersatzstückes E ausgespart (Fig. 1,
4 und 10).
Der Mittelring B (Fig. 1,6 und 7) ist außen zylindrisch, innen kegelförmig, entsprechend
der Form des Zünderkopfes. Die Innenfläche enthält einen Knaggen d (Fig. 1,
6 und 7) und im rechten Winkel hierzu einen
Ausschnitt e, dessen Länge der Gesamtbreite des Grenzstiftes f sowie des Knaggens d am
Mittelring B und k am Zündersatzstück E entspricht.
An die untere Fläche des Mittelringes B legt sich der Führungsring C (Fig. ι und 3),
dessen innere Form im unteren Teil der des Geschoßkopfes F angepaßt ist und der dem
Schlüssel eine sichere Führung verleiht. Auf der oberen Fläche befindet sich ein Grenzstift
f (Fig. 1), welcher in den Ausschnitt e des Mittelringes B eingreift (Fig. 1).
Zur Verbindung mit dem Ring D ist der· Ring C mit Außengewinde versehen und
unterhalb des Gewindes zwecks Verminderung des Gewichts ausgekehlt.
Der Verbindungsring D ist im unteren Teil mit dem Führungsring C verschraubt
und greift oben mit einem Ansatz in den Falz des Ringes A, wodurch alle vier Ringe
miteinander verbunden werden. Zur Verhütung eines selbsttätigen Lösens der Verschraubung
beider Ringe ist diese durch eine Schraube g (Fig. 1 und 10) gesichert.
An der äußeren Mantelfläche trägt der Verbindungsring -D einen Ansatz h (Fig. 2)
mit radial durchgehendem Muttergewinde zur Aufnahme einer Druckschraube i für die Feststellung
des Ringes A nach erfolgter Einstellung des Stellschlüssels. Auf der oberen
Fläche des Ansatzes h befindet sich ein Pfeil (Fig. 2), auf welchen der befohlene Teilstrich
der Skala des Ringes A eingestellt wird.
Sind darauf die Ringe A und D an ihrer gegenseitigen Drehung durch Anziehen der
Druckschraube i verhindert und ist der Stellschlüssel derart auf den Zünder gesetzt, daß
die Aussparung c des Ringes A über den Knaggen k des Satzstückes E greift, so
wird beim Drehen des Stellschlüssels das Satzstück E mit herumgenommen, bis sich
der Knaggen d am Mittelring gegen den Knaggen / am Zünderteller G legt. In
diesem Augenblick ist nun die Einstellung des Zünders noch nicht beendet, weil an der
Drehbewegung des unteren Satzstückes bis zur Übereinstimmung des betreffenden Teilstriches
mit der Marke am Zünderteller G noch das der Breite der beiden Knaggen d
und / entsprechende Stück fehlt. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Reibung zwischen den
Ringen A, B und D so groß ist, daß Ring B mitgenommen wird. Selbstverständlich arbeitet
der Stellschlüssel auch dann richtig, wenn der Ring B zu Beginn der Drehung um die
Breite der beiden Knaggen d und / zurückbleibt und dann erst durch den Stift / mitgenommen
wird.
Wegen der Anordnung des Ausschnittes e am Mittelring B wird nun der Ringel noch
um die Länge des Ausschnittes, welche, wie bereits bemerkt, der Breite der beiden Knaggen
gleich ist, über den Stift/ hinweg weiter gedreht, bis der letztere die Bewegung begrenzt und gleichzeitig auch der verlangte
Teilstrich mit der Stellmarke des Zündertellers genau übereinstimmt.
Aus vorstehender Erläuterung der Einrichtung des Stellschlüssels geht hervor, daß
infolge der Beweglichkeit des Ringes B um das Maß der Breite beider Knaggen d und Z
über deren Berührungspunkt hinaus der Stellschlüssel sowohl beim Drehen von links nach
rechts herum als auch in umgekehrter Richtung in jedem Fall mit Sicherheit richtige
Einstellungen des Zünders liefert,
Fig. 10 und 11 stellen eine zweite Ausführung
des Stellschlüssels dar, bei welcher die Ringe B und C der vorbeschriebenen Ausführungsform
irj dem Ring H vereinigt sind.
Der Ring H enthält in seiner oberen Kante und in Höhe der kegelförmigen Ausdrehung
einen T-förmigen Ausschnitt m (Fig. ii), in welchem ein tangential beweglicher, durch
den Ring A abgedeckter Schiebern eingelegt ist. An diesem Schieber befindet sich der
Knaggen d. Der übrige Aufbau sowie die Anwendung des Schlüssels sind ebenso wie
bei der ersten Ausführungsform.
Claims (2)
1. Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern, der eine beliebige
Drehrichtung ohne Hervorrufung einer falschen Einstellung gestattet, dadurch
gekennzeichnet, daß außer dem mit einem Ausschnitt (c) über einen Knaggen (k)
des Zündersatzstückes (E) greifenden, mit dem Handgriff versehenen Ring (A) noch
ein beweglicher Ring (B) angeordnet ist, der mit einem Ausschnitt (e) versehen ist,
in den ein Begrenzungsstift (f) derart eingreift, daß der beweglich eingelegte Ring
(B) sich nach' der Berührung des Mitnehmerknaggens des Schlüssels mit dem log
Anschlagknaggen des Zünders noch um die Breite dieser beiden Knaggen nach rechts oder links verschieben kann.
2. Ausführungsform des Schlüssels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Ring (B) mit dem auf den Geschoßkopf aufzusetzenden Führungsring^,)
aus einem Stück besteht, und daß der an ihm vorgesehene Knaggen (d) an einem
tangential beweglichen Schieber (n) . angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT28936D AT28936B (de) | 1904-12-21 | 1905-08-19 | Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE174160T | 1904-12-21 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE174160C true DE174160C (de) |
Family
ID=4256802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1904174160D Expired - Lifetime DE174160C (de) | 1904-12-21 | 1904-12-21 |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH34772A (de) |
DE (1) | DE174160C (de) |
FR (1) | FR357088A (de) |
-
1904
- 1904-12-21 DE DE1904174160D patent/DE174160C/de not_active Expired - Lifetime
-
1905
- 1905-08-18 CH CH34772A patent/CH34772A/de unknown
- 1905-08-21 FR FR357088D patent/FR357088A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR357088A (fr) | 1905-12-16 |
CH34772A (de) | 1906-05-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3601938C2 (de) | ||
DE3018158C2 (de) | Preßluftarmatur | |
DE2941358A1 (de) | Befestigungsvorrichtung fuer ein kreissaegeblatt auf einem antriebszapfen | |
DE2246699C3 (de) | Vorrichtung zum Verbinden von Platten | |
DE1928490B2 (de) | Schloßmutter | |
DE2062910B2 (de) | Kupplungsvorrichtung zum Verbinden eines Geräts mit einem verdichtetes oder verflüssigtes Gas enthaltenden Behälter | |
DE1500220B2 (de) | Verstell feststell und anzeigevorrichtung fuer einen aus drueckring fuer die dichtung eines kugelhahnes | |
DE1185441B (de) | Verriegelbare Fuehrungsspindel | |
EP0572748A1 (de) | Ringventil für einen Kolbenkompressor | |
DE202013105249U1 (de) | Elektromotorischer Linearantrieb | |
DE803455C (de) | Kupplung, die von der Antriebsseite aus in beiden Drehrichtungen, von der angetriebenen Seite aus aber in keiner Richtung Drehung uebertraegt | |
DE602004012297T2 (de) | Rückspülbarer filter mit schleuderabreinigung | |
DE2604181A1 (de) | Steuerschieber | |
DE174160C (de) | ||
DE102018114289A1 (de) | Zentrifuge | |
DE2629168A1 (de) | Schnellkupplung fuer rohrleitungen | |
AT28936B (de) | Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern. | |
DE1450535C3 (de) | Plattenventil | |
DE4228946A1 (de) | Spindelkopf für Werkzeugrevolver | |
DE2642641C3 (de) | Vorläufige Schutzkappe zur Anbringung an einem Absperrventil | |
DE622796C (de) | Sicherheitshahn, insbesondere fuer Gasleitungen | |
DE1775793C3 (de) | Sicherungsteil für einen Drehgriff eines Ventils | |
DE1298797B (de) | Absperrventil | |
DE2005588C (de) | ||
DE478501C (de) | Befestigung von Arbeitsgeraeten an ihrer Antriebswelle bei Knet-, Ruehr- und Schlagmaschinen |