DE174160C - - Google Patents

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DE174160C
DE174160C DE1904174160D DE174160DA DE174160C DE 174160 C DE174160 C DE 174160C DE 1904174160 D DE1904174160 D DE 1904174160D DE 174160D A DE174160D A DE 174160DA DE 174160 C DE174160 C DE 174160C
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DE
Germany
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ring
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lug
cutout
detonator
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Expired - Lifetime
Application number
DE1904174160D
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Publication of DE174160C publication Critical patent/DE174160C/de
Application filed filed Critical
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C17/00Fuze-setting apparatus
    • F42C17/02Fuze-setting keys

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 174160 KLASSE 72«. GRUPPE
in DÜSSELDORF-DERENDORE
Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Dezember 1904 ab.
Die vorliegende Erfindung betrifft einen selbsttätigen Stellschlüssel zum Einstellen der Satzringe von Zeitzündern, der eine beliebige Drehrichtung beim Einstellen des Zünders ohne Hervorrufung einer falschen Einstellung gestattet. Bei bekannten Stellschlüsseln dieser Art ist die Aufgabe der beliebigen Drehrichtung dadurch gelöst, daß am Stellschlüssel eine Nase vorgesehen ist, die in eine Vertiefung des Geschoßkopfes eingreift, wobei die Nase genau die gleiche Breite haben muß wie die Vertiefung. Hierbei kann es bei schnellem Drehen leicht vorkommen, daß die Nase die Vertiefung überspringt und nicht einschnappt.
Demgegenüber löst die vorliegende Erfindung die Aufgabe dadurch, daß der Mitnehmerknaggen des Schlüssels mit einem Anschlagknaggen des Zünders in Berührung kommt, und daß ein besonderer beweglich eingelegter Ring sich nach Zusammentreffen der beiden Knaggen noch um die Breite dieser beiden Knaggen nach rechts oder links verschieben kanri. Ein Ineinanderschnappen von gleich breiten Teilen ist deshalb nicht nötig, sondern die Knaggen treffen von der Seite her zusammen und können deshalb einander nicht verfehlen.
In der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch den Stellschlüssel nach a-b der Fig. 2,
Fig. 2 eine Ansicht von oben,
Fig. 3 eine Ansicht von unten,
Fig. 4 einen senkrechten Schnitt durch den Ring A nach c-d der Fig. 5,
Fig. 5 eine Ansicht des Ringes A von oben, Fig. 6 einen Schnitt durch den Ring B nach e-f der Fig. 7,
Fig. 7 eine Ansicht des Ringes B von unten,
Fig. 8 eine Ansicht des zusammengesetzten Stellschlüssels,
Fig. 9 eine Ansicht des Zünders mit Geschoßkopf.
Fig. 10 und 11 zeigen einen senkrechten und einen wagerechten Schnitt einer anderen Ausführung des Stellschlüssels.
Der Stellschlüssel besteht aus vier konzentrisch übereinander angeordneten Ringen, von denen Ring A (Fig. 1, 4 und 10) mit einem Handgriff α versehen ist. Am oberen Rand ist der Ring für den Ansatz des Verbindungsringes D ausgefalzt. Auf seiner oberen Fläche befindet sich eine Skala (Fig. 2 und 5), welche der Teilung des Zündersatzstückes entspricht. Die Ausdrehung des Ringes ist doppelkegelförmig.
Der Handgriff α ist mit dem Ring A durch Arme b verbunden. Die zwischen den Armen liegenden bogenförmigen Ausschnitte sowie die innere Abschrägung des Ringes A legen die Teilung des Satzstückes zum größten Teile frei und ermöglichen eine unmittelbare Kontrolle der Einstellung des Zünders bei aufgesetztem Stellschlüssel. Oben endigt der Handgriff in einen nach außen wulstartig erweiterten, zur Erleichterung des Schlüssels ausgesparten Kopf. Die Innenfläche des Ringes A ist an einem der Arme b für den Knaggen k des Zündersatzstückes E ausgespart (Fig. 1, 4 und 10).
Der Mittelring B (Fig. 1,6 und 7) ist außen zylindrisch, innen kegelförmig, entsprechend der Form des Zünderkopfes. Die Innenfläche enthält einen Knaggen d (Fig. 1, 6 und 7) und im rechten Winkel hierzu einen
Ausschnitt e, dessen Länge der Gesamtbreite des Grenzstiftes f sowie des Knaggens d am Mittelring B und k am Zündersatzstück E entspricht.
An die untere Fläche des Mittelringes B legt sich der Führungsring C (Fig. ι und 3), dessen innere Form im unteren Teil der des Geschoßkopfes F angepaßt ist und der dem Schlüssel eine sichere Führung verleiht. Auf der oberen Fläche befindet sich ein Grenzstift f (Fig. 1), welcher in den Ausschnitt e des Mittelringes B eingreift (Fig. 1).
Zur Verbindung mit dem Ring D ist der· Ring C mit Außengewinde versehen und unterhalb des Gewindes zwecks Verminderung des Gewichts ausgekehlt.
Der Verbindungsring D ist im unteren Teil mit dem Führungsring C verschraubt und greift oben mit einem Ansatz in den Falz des Ringes A, wodurch alle vier Ringe miteinander verbunden werden. Zur Verhütung eines selbsttätigen Lösens der Verschraubung beider Ringe ist diese durch eine Schraube g (Fig. 1 und 10) gesichert.
An der äußeren Mantelfläche trägt der Verbindungsring -D einen Ansatz h (Fig. 2) mit radial durchgehendem Muttergewinde zur Aufnahme einer Druckschraube i für die Feststellung des Ringes A nach erfolgter Einstellung des Stellschlüssels. Auf der oberen Fläche des Ansatzes h befindet sich ein Pfeil (Fig. 2), auf welchen der befohlene Teilstrich der Skala des Ringes A eingestellt wird.
Sind darauf die Ringe A und D an ihrer gegenseitigen Drehung durch Anziehen der Druckschraube i verhindert und ist der Stellschlüssel derart auf den Zünder gesetzt, daß die Aussparung c des Ringes A über den Knaggen k des Satzstückes E greift, so wird beim Drehen des Stellschlüssels das Satzstück E mit herumgenommen, bis sich der Knaggen d am Mittelring gegen den Knaggen / am Zünderteller G legt. In diesem Augenblick ist nun die Einstellung des Zünders noch nicht beendet, weil an der Drehbewegung des unteren Satzstückes bis zur Übereinstimmung des betreffenden Teilstriches mit der Marke am Zünderteller G noch das der Breite der beiden Knaggen d und / entsprechende Stück fehlt. Hierbei ist vorausgesetzt, daß die Reibung zwischen den Ringen A, B und D so groß ist, daß Ring B mitgenommen wird. Selbstverständlich arbeitet der Stellschlüssel auch dann richtig, wenn der Ring B zu Beginn der Drehung um die Breite der beiden Knaggen d und / zurückbleibt und dann erst durch den Stift / mitgenommen wird.
Wegen der Anordnung des Ausschnittes e am Mittelring B wird nun der Ringel noch um die Länge des Ausschnittes, welche, wie bereits bemerkt, der Breite der beiden Knaggen gleich ist, über den Stift/ hinweg weiter gedreht, bis der letztere die Bewegung begrenzt und gleichzeitig auch der verlangte Teilstrich mit der Stellmarke des Zündertellers genau übereinstimmt.
Aus vorstehender Erläuterung der Einrichtung des Stellschlüssels geht hervor, daß infolge der Beweglichkeit des Ringes B um das Maß der Breite beider Knaggen d und Z über deren Berührungspunkt hinaus der Stellschlüssel sowohl beim Drehen von links nach rechts herum als auch in umgekehrter Richtung in jedem Fall mit Sicherheit richtige Einstellungen des Zünders liefert,
Fig. 10 und 11 stellen eine zweite Ausführung des Stellschlüssels dar, bei welcher die Ringe B und C der vorbeschriebenen Ausführungsform irj dem Ring H vereinigt sind.
Der Ring H enthält in seiner oberen Kante und in Höhe der kegelförmigen Ausdrehung einen T-förmigen Ausschnitt m (Fig. ii), in welchem ein tangential beweglicher, durch den Ring A abgedeckter Schiebern eingelegt ist. An diesem Schieber befindet sich der Knaggen d. Der übrige Aufbau sowie die Anwendung des Schlüssels sind ebenso wie bei der ersten Ausführungsform.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern, der eine beliebige Drehrichtung ohne Hervorrufung einer falschen Einstellung gestattet, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem mit einem Ausschnitt (c) über einen Knaggen (k) des Zündersatzstückes (E) greifenden, mit dem Handgriff versehenen Ring (A) noch ein beweglicher Ring (B) angeordnet ist, der mit einem Ausschnitt (e) versehen ist, in den ein Begrenzungsstift (f) derart eingreift, daß der beweglich eingelegte Ring (B) sich nach' der Berührung des Mitnehmerknaggens des Schlüssels mit dem log Anschlagknaggen des Zünders noch um die Breite dieser beiden Knaggen nach rechts oder links verschieben kann.
2. Ausführungsform des Schlüssels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (B) mit dem auf den Geschoßkopf aufzusetzenden Führungsring^,) aus einem Stück besteht, und daß der an ihm vorgesehene Knaggen (d) an einem tangential beweglichen Schieber (n) . angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1904174160D 1904-12-21 1904-12-21 Expired - Lifetime DE174160C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT28936D AT28936B (de) 1904-12-21 1905-08-19 Schlüssel zum Einstellen der Satzringe an Zeitzündern.

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE174160T 1904-12-21

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE174160C true DE174160C (de)

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ID=4256802

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DE1904174160D Expired - Lifetime DE174160C (de) 1904-12-21 1904-12-21

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CH (1) CH34772A (de)
DE (1) DE174160C (de)
FR (1) FR357088A (de)

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Publication number Publication date
FR357088A (fr) 1905-12-16
CH34772A (de) 1906-05-31

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