DE1775793C3 - Sicherungsteil für einen Drehgriff eines Ventils - Google Patents
Sicherungsteil für einen Drehgriff eines VentilsInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/44—Mechanical actuating means
- F16K31/60—Handles
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Description
20
Die Erfindung betrifft ein Sicherungsteil für einen Drehgriff eines Ventils auf einer Spindel sowie zur
tixialen Festlegung der Ventilspindel gegenüber dem Gehäuse, das in die Ventilspindel eingreift und zum
Eingriff mit dem Drehgriff bestimmte, nach oben ra- |;ende federnde Arme aufweist.
Es sind Ausführungsformen von Ventilen bekannt, tiei denen der Ventilkopf eine mit einer Bohrung versetiene Kappe aufweist die auf das Gehäuse aufschraubbar ist und als Führung einerseits für die Ventilspindel
und andererseits für einen von der Spindel angetriebenen Ventilträger dient. Durch geeignete Mittel wird
hierbei eine Verschiebung der Spindel relativ zu der Kappe verhindert, so daß durch die Drehung der Spindel eine Verschiebung des Ventilträgers in bezug auf
den Sitz erreicht wird.
In der FR-PS 1 342 804 werden solche Mittel beschrieben, die einerseits einen Flansch aufweisen, der
mit einem Absatz an der Kappe in Anlage kommt um die Bewegung der Spindel nach oben zu verhindern sowie andererseits einen Ring enthalten, der die Spindel
durch Abstützen auf der oberen Seite der Kappe verriegelt und so einer Bewegung nach unten entgegen
wirkt
Der als Drehgriff ausgebildete Betätigungshandgriff, der einen Drehantrieb der Spindel ermöglicht, ist in üblicher Weise mit dem Kopf fest verbunden, und zwar
entweder mittels einer auf den Kopf aufgeschraubten Eitellmutter oder mit Hilfe einer Zentralschraube, die
den Drehgriff durchsetzt und in eine Gewindebohrung im Kopf eingeschraubt ist. Eine Drehung des Griffs in
bezug auf den Kopf wird im allgemeinen durch eine Nut- und Federverbindung verhindert.
Diese bekannte Befestigungsanordnung für die Köpfe von Ventilen und die zugehörigen Drehgriffe hat ge-
wisse Nachteile. Zunächst ermöglicht die Befestigung mittels der Stellmutter immer noch ein gewisses Spiel;
iußerdem verlangt die Befestigung mittels der Zentral-Schraube eine komplizierte Bearbeitung des Handgriffs,
so daß der Griff nicht in jeder gewünschten Form ausgebildet werden kann.
Aus den US-PS 2 593 609 bzw. 1 373 476 sind Ventile
bekannt, bei denen der Handgriff im wesentlichen durch eine Schraube auf der Spindel gehalten wird; dabei ist ein elastisches Sicherungsteil vorgesehen, das in
einer geeigneten Aussparung des Handgriffs aufgenommen wird, um die Drehung dieser Befestigungsschraube zu verhindern.
Schüeßlich ist aus der OE-PS 210 228 noch ein Sicherungsteil der angegebenen Gattung bekannt, bei dem
die Ventilspindel axial in bezug auf das Ventil-Oberteil durch eine Ringnut oder einen Spmdelbund und durch
ein elastisches, stationäres Sicherungsteil gehalten wird,
das auf seinem Umfang mit elastischen, als Federklauen wirkenden Armen versehen ist deren äußere, freie Enden nach innen gebogen sind und mit einer ringförmigen Aussparung in dem Ventilspindeldrehgriff so in
Eingriff kommen, daß der Federring den Drehgriff auf
der Spindel axial halten und die Ventilspindel im Ventil-Oberteil gegen axiales Abwartsverstellen gehalten
Bei diesem bekannten Sicherungstell treten jedoch Probleme bei der Montage sowie der Demontage auf,
falls ζ B. die Ventilspindel oder die Dichtungsteile des
Ventils ausgewechselt werden sollen. Da das Sicherungsteil aus einem elastischen oder Federring besteht,
an dem sich mindestens zwei hochstehende Federklauen befinden, die in eine ringförmige Aussparung des
Drehgriffs eingreifen, wobei der Federring in die Ringnut der Spindel eingesprengt wird, ist für die Montage
bzw. Demontage dieser Teile Spezialwerkzeug erforderlich. Weiterhin wird dieser Ring bei der Demontage
relativ häufig reißen oder zerbrechen, da er beim Ausbau großen mechanischen Belastungen ausgesetzt ist.
Üblicherweise werden zur Befestigung ioicher Teile Seegerringe verwendet; so ist es in Anbetracht der
Vielzahl von unterschiedlichen Größen nicht möglich, immer Hie entsprechende Größe bereitzuhalten, so daß
bei einer Zerstörung dieses Teils, z. B. bei einer dringenden Reparatur. Schwierigkeiten auftreten.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein Sicherungsteil der angegebenen Gattung zu schaffen, das sich einfach und schnell ohne Gefahr eines
Bruchs und ohne Spezialwerkzeug montieren bzw. demontieren läßt
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Sicherungsteil eine innere öffnung aufweist die durch einen Ausschnitt mit zwei kreisförmigen Sektoren gebildet ist von denen der eine, zentrische, einen Durchmesser hat, der dem der Ventilspindel
an der Eingriffsstelle entspricht während der andere, exzentrische, einen größeren Durchmesser als die Ventilspindel besitzt
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile liegen insbesondere in folgender Wirkungsweise: Da der Durchmesser des zentrischen Sektors dem der Ventilspindel
an der Eingriffsstelle entspricht, kann die Spindel das Sicherungsteil aufnehmen während der in bezug auf
die Achse des Ventils exzentrische Sektor einen größeren Durchmesser hat, um den freien Durchgang der
Spindel durch die so gebildete öffnung zu ermöglichen, wenn das Sicherungsteil radial aus der Mittelposition
verschoben wird. Um zu verhindern, daß sich die Spindel von dem Sicherangsteil löst, ist dieses auf seinem
Umfang mit elastischen Armen versehen, die mit ihren freien Enden mit einer Aussparung des Drehgriffs
kraftschlüssig in Eingriff kommen, der über sein freies, oberes Ende mit der Spindel verbunden ist, wodurch
eine Zentrierung des Sicherangsteiis auf der Spindel und damit seine Fixierung sichergestellt ist Das Sicherangsteil übt also gleichzeitig zwei unterschiedliche
Funktionen aus, wobei primär durch seine zentrische öffnung die Spindel in be.'iug auf den Ventikörper arretiert wird, indem einer Axialverschiebung der Spindel
entgegengewirkt wird, während andererseits der Drehgriff auf dem Ventilkörper auf Grand der elastischen
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Arme des Sicherungsteils fixiert ist Weiterhin ergibt (ich zusätzlich ein gewisser Widerstand bei einer axialen
Verschiebung des Drehgriffs in bezug auf das Sicherungsteil und damit auf die Spindel. Trotz des einfachen
Aufbaus dieses Ventils wird das Spiel zwischen dem Drehgriff und dem Ventil praktisch vollständig unterbunden.
Weiterhin ergibt sich eine sehr einfache Konstruktion und damit billige Hersteilung des Drehgriffs,
der leicht in jeder gewünschten Form ausgebildet werden kann, wobei die Montage und Demontage der ein- ic
meinen Teile schnell ohne Bruchgefahr und Spezialwerkzeug möglich ist
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines Ausführungsbeispiels
unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht eines Ventils, teilweise im Längsschnitt
F i g. 2 einen Axialschnitt eines erfindungsgemäßen Sicherungsteils und
F i g. 3 eine Draufsicht auf dieses Sicnerungsteil.
Ein Ventil gemäß F i g. 1 weist ein Ventilgehäuse 1, einen Kopf, dessen Kappe 2 auf das Gehäuse 1 aufgeschraubt
ist eine mit ihrem oberen Ende über die Kappe 2 hinausragende Ventilspindel 3 sowie einen Drehgriff
4 auf. 2S
Die übrigen Teile des Ventilkopfes, die von der Kappe
2 umschlossen werden, wie z. B. ein durch die Spindel
3 angetriebener Ventilträger, Dichtungen usw., sind, da für das Verständnis der Erfindung nicht erforderlich,
nicht dargestellt.
Oberhalb der Kappe 2 weist die Spindel 3 eine als Eingriffsstelle dienende Nut 3a auf, während das obere
Ende der Spindel 3 ein geriffeltes Teil 36 besitzt.
Der Drehgriff 4 des Ventils besteht aus einem inneren Teil 4a und einem äußeren Formteil 46. Das innere
Teil 4a weist ein geriffeltes zentrales Teil auf, das mit dem geriffelten Teil Zb der Spindel 3 zusammenwirkt.
Dieses zentrale Teil ist von einer kreisförmigen Nut 4c umgeben. Während das innere Teil 4a des Drehgriffs
z. B. aus verchromtem Messing besteht, ist das Formteil
4b z. B. aus Kunstharz gefertigt
Die Fixierung dei Spindel 3 in bezug auf die Kappe 2
bzw. die Fixierung des Drehgriffs 4 in bezug auf den Kopf des Ventils erfolgt durch ein Sicherungsteil 5, das
in den F i g. 2 und 3 im einzelnen dargestellt ist
Das Sicherungsteil 5 besteht aus einer kreisförmigen, flachen Scheibe 5a, in der sich eine innere öffnung Sb
befindet
Auf dem Umfang der Scheibe 5a ist eine Vielzahl von federnden Armen 5c angeordnet, die mit der Scheibe
5a einstückig ausgebildet sind und in einem Winkel von etwa 90° zur Ebene der Scheibe 5a liegen, wobei die
freien Enden der federnden Arme 5c leicht nach innen gebogen sind.
Die innere öffnung 5b wird durch einen Ausschnitt
mit zwei kreisförmigen Sektoren gebildet Der Sektor, der eine zur Ventilachse exzentrische Achse hat, weist
einen etwas größeren Durchmesser als das geriffelte Teil 3b des oberen Endes der Spindel 3 auf, während
der andere, zur Ventilachse zentrische Sektor einen Durchmesser besitzt, der dem der Ventispindel 3 an der
Eingriffsstelle 3a der Spindel 3 entspricht die durch das untere Ende der kreisförmigen Nut 3a der Spindel 3
gebildet wird. Die Dicke der Scheibe 5a ist ferner so ausgelegt daß sich die Scheibe nach Art eines Seegerrings
in die Nut 3a einklemmen läßt
Der Durchmesser der Scheibe 5a ist im wesentlichen gleich dem Außendurchmesser der Nut 4a, wobei die
Länge der federnden Arme 5c so ausgewählt ist daß sie in der kreisförmigen Nut 4c des Drehgriffs 4 aufgenommen
werden können. Dadurch ist beim Aufsetzen des Drehgriffs 4 auf den Kopf des Ventils mit Hilfe des
Außenrandes der federnden Arme 5c eine Fixierung des Drehgriffs durch reibungsschlüssige Verbindung
mit der Außen- oder Innenwandung der Nut 4c gewährleistet, wobei die Elastizität der Arme 5c ein Spiel
zwischen dem Drehgriff 4 und dem Kopf des Ventils praktisch vollständig unterbindet
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- i 775Patentanspruch:Sicherungsteil für einen Drehgriff eines Ventils auf einer Spindel sowie zur axialen Festlegung der Ventilspindel gegenüber dem Gehäuse, das in die Ventilspindel eingreift und zum Eingriff mit dem Drehgriff bestimmte, nach oben ragende federnde Arme aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß das Sicherangsteil (5) eine innere öffnung {5b) aufweist, die durch einen Ausschnitt mit zwei kreisförmigen Sektoren gebildet ist, von denen der eine, zentrische, einen Durchmesser hat, der dem der Ventilspindel (3) an der Eingriffsstelle (3a) entspricht, während der andere, exzentrische, einen größeren Durchmesser als die Ventilspindel (3, 3b) besitzt
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