DE4332148C1 - Vorrichtung zum Befestigen eines Schaftes am Umfang eines Trägerkörpers - Google Patents
Vorrichtung zum Befestigen eines Schaftes am Umfang eines TrägerkörpersInfo
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- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D29/00—Details, component parts, or accessories
- F04D29/26—Rotors specially for elastic fluids
- F04D29/32—Rotors specially for elastic fluids for axial flow pumps
- F04D29/34—Blade mountings
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Befestigen ei
nes Schaftes gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die GB-A-2 191 249 beschreibt eine Vorrichtung mit Ausneh
mungen am Umfang des Trägerkörpers, die jeweils mit einem
Innengewinde versehen sind. Ein an einem Lüfterflügel be
festigtes Schaftende ist mit einem Außengewinde versehen
und in die Ausnehmung einschraubbar. In vielen Anwendungs
fällen ist - z. B. zur Anpassung des Anstellwinkels des
Lüfterflügels - eine Drehbarkeit des Schaftes um seine
Längsachse erforderlich. Wegen der Gewindesteigung der
kooperierenden Gewinde kann sich bei der Schaftdrehung der
Spalt zwischen der Lüfterflügelunterkante und dem Träger
körper vergrößern und zu einer Verminderung des Wirkungs
grades führen. Außerdem ist durch den beim Einschrauben des
Schaftes beanspruchten Raum die Dichte der Schaft- bzw.
Lüfterflügelanordnung (Bedeckung) begrenzt.
Vor diesem Hintergrund wird in der EP-A1-0 515 006 eine
konstruktive Variante vorgeschlagen, bei der der Schaft ei
ne Innennut und die Ausnehmung eine umlaufende Außennut
aufweisen, die im eingesteckten Zustand des Schaftes ge
meinsam einen Aufnahmeraum für eine geschlitzte Siche
rungsscheibe bilden. Die bei Rotation auftretenden Zentri
fugalkräfte werden unter Scherbelastung der Sicherungs
scheibe übertragen, wobei der Schaft im Stillstand des Ro
tationskörpers problemlos um seine Längsachse drehbar und
eine hohe Bedeckung erreichbar ist. Diese bekannte Vorrich
tung ist wegen der erforderlichen präzisen Fertigung der
Nuten vergleichsweise aufwendig. Durch die höchstens zuläs
sige Scherbelastbarkeit der Scheibe sind die übertragbaren
Kräfte und damit die zulässigen Drehzahlen
(Zentrifugalkräfte) begrenzt.
Bei einer bekannten (CH-PS 192 647) Vorrichtung der ein
gangs genannten Art wird zum Befestigen eines Schaftes in
einer Ausnehmung am Umfang eines Trägerkörpers zunächst ei
ne mit einem Außengewinde versehene Hülse auf den Schaft
gesteckt, den sie dann mit Radialspiel umgibt. Anschließend
wird eine zweite Hülse mit ihrem Innengewinde auf das Au
ßengewinde des Schaftes geschraubt. Der Schaft wird dann
mit den beiden Hülsen in die Ausnehmung des Trägerkörpers
eingebracht und die erste Hülse mit ihrem Außengewinde in
das Gegengewinde der Ausnehmung soweit und fest einge
schraubt, bis die erste Hülse die zweite Hülse fest gegen
den Boden der Ausnehmung preßt und damit den Schaft ver
klemmt. Nur vor dem Festklemmen ist es möglich, den Schaft
bzw. einen mit diesem verbundenen Lüfterflügel in eine ge
wünschte Lage zu drehen. Der Spalt zwischen der Lüfterflü
gelunterkante und dem Trägerkörper muß verhältnismäßig auf
wendig durch Unterlegscheiben passender Dicke eingestellt
werden. Die Einstellung und eine ggf. notwendige Korrektur
des Spaltes und der Lüfterflügelstellung sind deshalb ver
hältnismäßig aufwendig.
Die Aufgabe der Erfindung liegt daher in der Schaffung ei
ner Vorrichtung zum Befestigen eines Schaftes am Umfang ei
nes Trägerkörpers, die eine vergleichsweise hohe Bedeckung
zuläßt, einfach herstellbar ist und auch nach der Montage
eine Einstellung der Schaftstellung und/oder der Spaltdich
tung erlaubt.
Diese Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs ge
nannten Art erfindungsgemäß durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 gelöst. Die in die Ausnehmung einschraubbare
Hülse verleiht dem Schaft in vorteilhafter Weise einen ro
tatorischen Freiheitsgrad, so daß eine Anpassung des An
stellwinkels des Lüfterflügels ohne wirkungsgradvermin
dernde Vergrößerung des Spaltes zwischen der Flügelunter
kante und dem Trägerkörper (kleinstmögliche innere
Spaltdichtung) möglich ist. Die Hülse kann bevorzugt zwei
teilig ausgeführt sein.
Das die Hülse ein zu ihrem Außengewinde gegensinniges
Innengewinde aufweist, das mit einem Außengewinde des Schaftes
zusammenwirkt, bewirkt in vorteilhafter Weise, daß sich durch die Drehung
der Hülse beim Einschrauben in die Ausnehmung gleichzeitig auch
das Außengewinde des Schaftes in das Innengewinde der Hülse
einschraubt. Sofern die Bedeckung es (zumindest teilweise)
zuläßt, kann auch der Schaft in die bzw. aus der Hülse
geschraubt werden, während die Hülse bereits in der
Ausnehmung ist bzw. verbleibt.
Eine die Betriebssicherheit erhöhende vorteilhafte Fortbil
dung der Erfindung sieht vor, daß die Hülse durch eine Hül
sensicherung fixierbar ist.
Zur Montage der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist es beson
ders vorteilhaft, wenn Ausnehmungen an der umfangsnahen
Hülsenoberseite zum Eingriff eines Montage- oder Einstell
werkzeugs vorgesehen sind.
Eine hinsichtlich der Strömungsverhältnisse vorteilhafte
Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die umfangsnahe
Hülsenoberseite kugelkappenartig und im wesentlichen der
Oberflächenkontur des Rotationskörpers entsprechend
ausgebildet ist.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand zeichnerisch darge
stellter Ausführungsbeispiele näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine in der erfindungsgemäßen Vorrichtung verwende
te Hülse mit einem Werkzeug,
Fig. 2 die Hülse in detaillierter Darstellung, und die
Fig. 3 bis 5 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in
verschiedenen Montagestadien.
Gemäß Fig. 1 sind an der umfangsnahen, einem Lüfterflügel 52
(Fig. 3) zugewandten Hülsenoberseite 22 Ausnehmungen 24
vorgesehen, in die ein Montage- oder Einstellwerkzeug 26
mit korrespondierenden Zapfen 28 eingreift. Damit kann ohne
Beeinträchtigung der Ausrichtung des Lüfterflügels 52 die
Hülse 48 festgezogen oder gelockert werden.
Wie Fig. 2 zeigt, ist die Hülsenoberseite 22 kugelkappen
artig ausgebildet. Um den Spalt zwischen der Hülse 48
und dem Lüfterflügel 52 (Fig. 3) zur Erzielung eines mög
lichst hohen Wirkungsgrades (kleinstmögliche innere Spalt
dichtung) zu minimieren, ist die Hülsenoberfläche 30 der
Oberflächenkontur der Welle 41 entsprechend ausgebildet.
Bei der in den Fig. 3 bis 5 prinzipiell dargestellten
Variante der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist
eine Welle 41 eine Ausnehmung 42 an ihrem Umfang 43 auf.
Die Ausnehmung 42 hat ein rechtssinniges Innengewinde 46
(Rechtsgewinde), in das ein entsprechendes Rechtsgewinde 47
der Hülse 48 eingeschraubt ist. Eine zentrale Längsboh
rung 49 der Hülse 48 weist ein gegensinniges Gewinde
(Linksgewinde) 49a auf, in das ein entsprechendes Linksge
winde 50a eingeschraubt ist. Das Linksgewinde 50a ist auf
einen Schaft 50 geschnitten, der mit einem Lüfterflügel 52
verschweißt ist. Ein unbeabsichtigtes Drehen des Schaftes
50 um seine Längsachse ist durch die Reibung zwischen den
kooperierenden Gewinden erheblich erschwert. Um ein unbeab
sichtigtes Drehen des Schaftes 50 nahezu gänzlich zu unter
binden, ist am Boden 59 der Ausnehmung 42 eine Feder 60
angeordnet, deren Federkraft in Zentrifugalrichtung 64
wirkt.
Wie die Fig. 5 und 6 zeigen, erlaubt diese Variante der
erfindungsgemäßen Vorrichtung eine besonders elegante Mon
tage, ohne daß der Lüfterflügel 52 um seine Längsachse ge
dreht werden muß. Dazu wird die Hülse 48 soweit in die Aus
nehmung 42 eingeschraubt, bis die Hülse 48 um das Maß A
über die Welle 41 hervorsteht. Dann wird das Linksgewinde
50a an die Hülse 48 angesetzt. Anschließend wird die Hülse
48 um das Maß A rechtssinnig eingeschraubt, bis sie bündig
mit der Welle 41 abschließt. Dabei schraubt sich gleichzei
tig das Gewinde 50a in das Linksgewinde 49a in der Hülse 48
hinein, bis die Unterkante 62 des Lüfterflügels 52 mit mi
nimalem Spalt 63 auf der Welle 41 befestigt ist (Fig. 5).
Die kooperierenden Gewinde 49a, 50a verhindern eine axiale
Beweglichkeit des Schaftes 50 gegenüber der Hülse 48 in
zentrifugaler Richtung 64. Die bei Einstellung
des Anstellwinkels ggf. erforderliche Drehung des Schaftes
50 verursacht infolge der Steigung der Gewinde 49a, 50a
zwar eine Spaltänderung, die jedoch durch geeignetes Ver
drehen der Hülse 48 über die Gewinde 46, 47 kompensierbar
ist.
Die Hülse 48 kann durch eine Gewindebohrung und eine dort
einschraubbare Sicherungsschraube 70 (Fig. 2) gegen ein
unbeabsichtigtes Verdrehen oder Lösen gesichert sein.
Die erfindungsgeinäße Vorrichtung gewährleistet eine zuver
lässige und für hohe Drehzahlen ausgelegte mechanische Be
festigung des Lüfterflügels, wobei der Lüfterflügel ohne
Drehung um seine Längsachse in der Ausnehmung befestigt
werden kann. Die Vorrichtung erlaubt bedarfsweise eine kon
trollierte Drehung des Schaftes um seine Längsachse, ohne
daß die Spaltgeometrie zwischen Lüfterflügelunterkante und
Rotationskörper beeinträchtigt wird. Dieser rotatorische
Freiheitsgrad wird dadurch erreicht, daß die Befestigung
des Schaftes über eine Hülse erfolgt, die unabhängig von
ihrer Verschraubung in der Ausnehmung die Drehbewegung des
Schaftes zuläßt.
Claims (4)
1. Vorrichtung zum Befestigen eines mit einem Außengewinde
versehenen Schaftes (50), insbesondere eines Lüfterschaf
tes, in einer mit einem Innengewinde (46) versehenen Aus
nehmung (52) am Umfang (43) eines Trägerkörpers, insbeson
dere eines Rotationskörpers (41), mit einer den Schaft (50)
aufnehmende Hülse (48) mit einem Außengewinde (47), das in
das Innengewinde (46) einschraubbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (48) ein zu ihrem Außengewinde (47) gegensinniges
Innengewinde (49a) aufweist, das mit dem Außengewinde (50a)
des Schaftes (50) zusammenwirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Hülse (48) durch eine Hülsensicherung (70) fixierbar
ist.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Ausnehmungen (24)
an der umfangsnahen Hülsenoberseite (22) für ein Montage-
oder Einstellwerkzeug (26).
4. Vorrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die umfangsnahe Hülsenoberseite (22) kugelkappenartig und
im wesentlichen der Oberflächenkontur des Trägerkörpers
(41) entsprechend ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19934332148 DE4332148C1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Vorrichtung zum Befestigen eines Schaftes am Umfang eines Trägerkörpers |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4332148C1 true DE4332148C1 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=6498267
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19934332148 Expired - Fee Related DE4332148C1 (de) | 1993-09-17 | 1993-09-17 | Vorrichtung zum Befestigen eines Schaftes am Umfang eines Trägerkörpers |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4332148C1 (de) |
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DE102004033839B3 (de) * | 2004-07-13 | 2005-12-01 | Siemens Ag | Schaft mit Außenkonus und Mutter mit korrespondierendem Innenkonus |
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-
1993
- 1993-09-17 DE DE19934332148 patent/DE4332148C1/de not_active Expired - Fee Related
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Legal Events
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---|---|---|---|
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D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
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