DE3011848C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schnellverschluß zur lösbaren
Verbindung zweier plattenförmiger Bauteile, von denen das eine
eine Bohrung mit Mitteln zur versenkten Aufnahme des
außenseitig mit dem Bauteil flächenbündig abschließenden Kopfes
eines Verschlußbolzens aufweist, dessen Schaft eine Bohrung
des anderen Bauteils durchragt, und von denen letzteres an
seiner Rückseite in drehfester Verbindung ein die Bohrung
umschließendes hülsenartiges Halteglied mit zwei zur Hülsen
achse konzentrischen und um 180° in Umfangsrichtung zueinander
versetzten Stirnrampen aufweist, die von radialen Haltestiften
am Bolzenschaft hinterfaßbar sind und im Anschluß an ihre
axial höchste Erhebung Rasten zur Aufnahme der Haltestifte
nach elastischer Überwindung der höchsten Erhebung bei ent
sprechender Drehung des Verschlußbolzens enthalten.
Schnellverschlüsse dieser z. B. aus der US-PS 35 04 875 be
kannten Art werden insbesondere im Flugzeugbau verwendet und
sind von daher bekannt. Bei der Verwendung im Außenbereich des
Flugzeugs wie insbesondere an den Tragflächen ist es aus
strömungstechnischen Gründen erforderlich, den Kopf des Ver
schlußbolzens mit der Außenseite des ihn aufnehmenden platten
förmigen Bauteils genau flächenbündig abschließen zu lassen.
Die dabei zugelassene Toleranzgrenze beträgt nur etwa 0,2 mm.
Demgegenüber sind die sich addierenden Abmessungstoleranzen in
der Stärke der plattenförmigen Bauteile, des Halteglieds und
des Verschlußbolzens erheblich größer, so daß die zugelassene
Toleranzgrenze am Bolzenkopf bisher nur durch aufwendige
individuelle Nacharbeit an jedem einzelnen Schnellverschluß
eingehalten werden konnte.
Aus der US-PS 29 22 211 ist es bei zu dem gattungsgemäßen
Schnellverschluß ähnlichen Schnellverschlüssen bekannt, das
Halteglied aus wenigstens zwei durch eine Gewindeverbindung
axial zueinander verstellbaren Teilen zu bilden, von denen
sich das eine an der Rückseite des zweiten Bauteils abstützt
und das andere die Verriegelungseinrichtung trägt. Hierdurch
können jedoch die zuvor angesprochenen Nachteile nicht wirksam
beseitigt werden.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine solche
Nacharbeit ohne Überschreiten der obigen zugelassenen Tole
ranzgrenze zu vermeiden.
Ausgehend von dem Grundgedanken, das Halteglied gegenüber
seinem Träger axial einstellbar zu machen, wird diese Aufgabe
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Halteglied aus wenigstens
zwei durch eine Gewindeverbindung axial zueinander verstell
baren Teilen besteht, von denen sich das eine an der Rückseite
des zweiten Bauteils abstützt und das andere die Stirnrampen
und die Rasten undrehbar gegenüber dem zweiten Bauteil trägt.
Die Erfindung läßt sich besonders zweckmäßig dadurch verwirk
lichen, daß die beiden Teile des Halteglieds durch klauen
artig ineinandergreifende Vorsprünge und Ausnehmungen undreh
bar und durch eine Überwurfmutter in Axialrichtung miteinander
verbunden werden, welche mit dem einen Teil des Halteglieds
im Gewindeeingriff steht und das andere Teil des Halteglieds
drehbar, aber axial unverschieblich erfaßt. Vorzugsweise wird
dabei die Überwurfmutter topfförmig ausgebildet und weist an
ihrem Boden Mittel zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs auf.
Da das Drehwerkzeug bei abgenommenem äußeren Bauteil von außen
her an die Mittel im Boden der Überwurfmutter angesetzt werden
kann, wird eine besonders einfache Anpassung an die jeweiligen
Verhältnisse ermöglicht. Besonders zweckmäßig ist es hierbei,
in der Bodenmitte der Überwurfmutter ein Mehrkantloch anzu
ordnen, in welches beispielsweise ein Außen-Sechskantschlüssel
eingeführt werden kann.
Da die betroffenen Schnellverschlüsse zu Inspektions- und
Wartungszwecken vielfach häufig geöffnet werden müssen, empfiehlt
es sich weiterhin, die Überwurfmutter gegen selbsttätiges
Verdrehen zu sichern.
Eine erste konstruktive Verwirklichung zur drehbaren, aber
axial verschieblichen Verbindung des einen Teils des Halte
glieds mit der Überwurfmutter zeichnet sich dadurch aus, daß
dieses Teil des Halteglieds eine Ringnut aufweist, in welche
wenigstens drei am Umfang der Überwurfmutter verteilt ange
ordnete Vorsprünge in Axialrichtung spielfrei eingreifen.
Zweckmäßig sind die Vorsprünge von in Löcher der Überwurf
mutter eingesetzten und durch einen gemeinsamen Federring
darin gehaltenen Kopfbolzen gebildet, wobei zur Verdrehungs
sicherung der Überwurfmutter die Kopfbolzen an den Schaftenden
zugespitzt sein können und der Boden der Ringnut gezahnt oder
gerändelt sein kann.
Eine andere konstruktive Ausgestaltung zur drehbaren aber
axial unverschieblichen Verbindung des einen Teils des Halte
glieds mit der Überwurfmutter zeichnet sich dadurch aus, daß
der axial unverschieblich von der Überwurfmutter erfaßte Teil
des Halteglieds einen von Schulterflächen begrenzten Umfangs
bund aufweist, den die Überwurfmutter mit einer Ausdrehung
aufnimmt, an deren freiem Ende die Überwurfmutter in Anlage
an die dortige Schulterfläche des Umfangsbundes nach einwärts
umgebördelt ist. Dabei ist zweckmäßig zur Verdrehungssicherung
der Überwurfmutter der Umfangsbund in Gestalt axialer Nuten
mit verhältnismäßig flachen Flanken verzahnt, und die Über
wurfmutter weist im ausgedrehten Bereich mindestens eine durch
zwei Axialschlitze gebildete Zunge auf, die derart nach ein
wärts gebogen ist, daß sie in die Zahnnuten durch Drehung der
Überwurfmutter aushebbar eingreift.
Die Erfindung wird nachstehend anhand zweier in der Zeichnung
dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Schnittdarstellung durch zwei
plattenförmige Bauteile mit einer ersten
Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Schnellverschlusses in Schließstellung,
Fig. 2 dieselbe Schnittdarstellung des zweiten
Bauteils allein mit dem Halteglied,
Fig. 3 je einen Querschnitt durch das Halte
glied nach Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Schnittdarstellung ähnlich
Fig. 2 mit einem Halteglied in einer
zweiten Ausführungsform der Erfindung
nach Linie IV-IV in Fig. 5 und
Fig. 5 einen Querschnitt durch das Halteglied
nach Linie V-V in Fig. 4.
Der in Fig. 1 in seiner Gesamtheit gezeigte Schnellverschluß
dient zur lösbaren Verbindung zweier einander überdeckender
plattenförmiger Bauteile 10, 12, von denen das Bauteil 10
beispielsweise ein Verschlußdeckel und das Bauteil 12 die eine
(nicht gezeigte) Öffnung enthaltende Außenhaut einer Flugzeug-
Tragfläche sein kann, die im Bereich des Öffnungsrandes eine
Einsenkung zur flächenbündigen Aufnahme des Verschlußdeckels
aufweist. In diesem Überlappungsbereich befinden sich, rings
um die Öffnung verteilt, eine Vielzahl solcher Schnellverschlüsse,
um den Verschlußdeckel gegen ungewolltes Öffnen zu sichern.
Jeder Schnellverschluß weist ein am einen plattenförmigen Bauteil
10 angebrachtes Bolzenteil 14 und ein am anderen plattenförmi
gen Bauteil 12 angebrachtes Halteglied 16 auf.
Das Bolzenteil 14 besteht aus einer in eine Bohrung 18 des
Bauteils 10 eingesetzten und durch einen Sprengring 20 ge
sicherten topfförmigen Büchse 22 und einem Verschlußbolzen
24, dessen Schaft 26 sich durch eine Bodenöffnung in der
Büchse erstreckt. Der Verschlußbolzen 24 hat einen mit einem
Querschlitz 28 zum Ansetzen eines Schraubenziehers versehenen
Kopf 30 und wird zusammen mit einer seinen Schaft 26 um
schließenden Schraubendruckfeder 32 in der in Fig. 1 gezeigten
Schließstellung von der topfförmigen Büchse 22 aufgenommen,
wobei die Feder 32 gespannt ist und die freie Stirnseite
des Bolzenkopfes 30 mit der ebenen Außenseite eines kegel
stumpfförmigen Flansches 34 an der Büchse 22 flächenbündig
abschließt, der von einer konischen Einsenkung im platten
förmigen Bauteil 10 flächenbündig aufgenommen ist.
Der Schaft 26 des Verschlußbolzens 24 hat nahe seinem freien
Ende eine Querbohrung mit einem unter Preßsitz darin auf
genommenen Querstift 36, dessen beidseitig überstehende Enden
Haltestifte wie bei einem Bajonettverschluß bilden.
Das andere plattenförmige Bauteil 12 enthält eine zur Bohrung
18 des ersten plattenförmigen Bauteils 10 konzentrische
Bohrung 38 von etwas größerem Durchmesser, um die Büchse 22
mit dem Sprengring 20 aufnehmen zu können. An der Unterseite
des plattenförmigen Bauteils 12 ist mittels Nieten 40 eine
aus einem Scheibenteil 42 und einem Schlüsselteil 44 bestehende
Halterung für das hülsenförmige Stützteil 46 des Halteglieds
16 befestigt, das mit einem Flansch 48 radial und axial be
weglich, aber undrehbar zwischen den Halterungsteilen 42,
44 gehalten ist. Zu diesem Zweck kann das Schlüsselteil 44
rechteckig eingesenkt sein, und der Flansch 48 kann gleich
falls Rechteckform mit etwas kleineren Abmessungen besitzen.
Das andere Teil des Halteglieds 16 besteht aus einer Hülse
50, deren im Inneren zwischen zwei diametralen durchgehenden
Schlitzen 52 für den Durchtritt der Haltestifte 36 stehen
gebliebene Sektorabschnitte 54 stirnseitig als Rasten 56
ausgebildet sind und im Anschluß an ihre axial höchsten
Erhebungen 58 Rasten 60 zur Aufnahme der Haltestifte 36 enthalten,
in welche letztere am Ende der Drehung des Verschlußbolzens
24 einfallen.
Um ein Verdrehen des Hülsenteils 50 gegenüber dem Stützteil
46 beim Drehen des Verschlußbolzens 24 zu verhindern, weist
das Hülsenteil 50 zwei um 180° in Umfangsrichtung versetzte,
bogenförmig gekrümmte Vorsprünge 62 auf, die axial verschieb
lich in entsprechende Ausnehmungen 64 des Stützgliedes 46 ein
greifen.
Das Hülsenteil 50 ist an der Außenseite mit einem Gewinde
versehen, auf das eine topfförmige Überwurfmutter 66 aufge
schraubt ist, deren Boden eine Sechskantöffnung 68 zum Ansetzen
eines Innen-Sechskantschlüssels aufweist. Die Sechskantöffnung
68 ist, wie die Fig. 4 und 5 zeigen, kleiner als das zwischen
den Sektorabschnitten 54 verbleibende Bohrungsmaß, so daß der
Innensechskant-Schlüssel von oben her durch die Platten
bohrung 38 hindurch angesetzt werden kann. Je nachdem, in welche
Richtung die Überwurfmutter 66 mit Hilfe des Innensechskant-
Schlüssels gedreht wird, bewegt sich das Hülsenteil 50 axial
innerhalb der Überwurfmutter 66 nach aufwärts oder abwärts zum
Stützteil 46, an welchem es, wie nachstehend beschrieben,
axial festgelegt ist.
Bis hierher ist der Aufbau der beiden in der Zeichnung ge
zeigten Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schnellver
schlusses der gleiche. Die beiden Ausführungsformen unter
scheiden sich lediglich in der Art der drehbaren, aber zugleich
axial festen Halterung der Überwurfmutter 66 am Stützteil 46
und der Sicherung gegen selbsttätiges Verdrehen.
Bei der Ausführungsform nach den Fig. 1 bis 3 ist zu diesem
Zweck das Stützteil 46 mit einem von Schulterflächen 70, 72
begrenzten Umfangsbund 74 versehen, den die Überwurfmutter
66 mit einem ausgedrehten Abschnitt 76 übergreift, wobei
sich eine entsprechende Schulterfläche im Inneren des
Hülsenteils 50 gegen die Schulterfläche 70 am Umfangsbund
74 abstützt. Das freie Ende des ausgedrehten Abschnitts 76
ist gegen die andere Schulterfläche 72 des Umfangsbundes 74,
die im Beispielsfall konisch ist, bei 78 nach einwärts umge
bördelt. Auf diese Weise ist die Überwurfmutter 66 axial un
verschieblich, aber dennoch drehbar an dem Stützteil 46 fest
gelegt.
Der Umfangsbund 74 des Stützteils 46 ist ringsum mit beispiels
weise neun Axialnuten 80 versehen, in welche Lappen 82 ein
rasten, die aus dem ausgedrehten Endabschnitt 76 des Hülsen
teils 50 durch parallele axiale Schnitte gebildet sind. Im
Beispielsfall sind drei solche Lappen 82 vorgesehen, die sowohl
im axialen als auch im radialen Profil gekrümmt sind und auf
grund der geringen Dicke, die der ausgedrehte Abschnitt 76
der Überwurfmutter 66 aufweist, radial zu federn vermögen.
Die Axialnuten 80 weisen abgeschrägte Seitenflanken auf und
ermöglichen in Verbindung mit der Krümmung und Elastizität
der Lappen 82, daß diese beim Drehen der Überwurfmutter 66
mit Hilfe des Innensechskant-Schlüssels aus den Nuten 80
herausgehoben werden, um nach entsprechender Drehung in eine
andere Nut wieder einzufallen, in welcher sie die Überwurf
mutter 66 gegen unbeabsichtigtes Drehen sichert.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 und 5 ist das Stützteil
74 mit einem glatten Umfangsbund 84 versehen, den die Überwurf
mutter 66 ähnlich der vorher beschriebenen Ausführungsform nach
den Fig. 1 bis 3 mit einem ausgedrehten Abschnitt 86
übergreift. Dabei stützt die von der Ausdrehung gebildete
Schulterfläche im Inneren der Überwurfmutter 66 gegen die stirn
seitige Schulterfläche 88 des Stützteils 74 ab. Zur axialen
Halterung und gleichzeitigen Verdrehungssicherung der Über
wurfmutter 66 am Stützteil 74 ist der Umfangsbund 84 mit einer
im Profil rechteckigen Umfangsnut 90 versehen, in welche drei
Haltestifte 92 a, b, c eingreifen, die an einem die Überwurfmutter
66 umschließenden Federbügel 94 angenietet sind und sich
durch diametrale Bohrungen im ausgedrehten Abschnitt 86 des
Hülsenteils erstrecken. Das freie Ende 96 des mittleren
Haltestiftes 92 c ist konisch oder auch schneidenförmig ange
schärft und greift in eine Zahnung 98 am Boden der Umfangs
nut 90 ein, aus der sie beim gewaltsamen Verdrehen der Über
wurfmutter 66 mit Hilfe des Innensechskant-Schlüssels heraus
gehoben werden können, während sie die Überwurfmutter 66
gegen ungewolltes Verdrehen sichern.
Abgesehen von der unterschiedlichen Halterung und Sicherung
der Überwurfmutter 66 am Stützteil 46 ist die Funktion der
beiden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Schnellver
schlusses dieselbe. Beim Aufsetzen des oberen plattenförmigen
Bauteils 10 auf das untere plattenförmige Bauteil 12 greift
der Verschlußbolzen 24 mit den Haltestiften 36 durch den dia
metralen Schlitz 52 innerhalb des Hülsenteils 50 hindurch.
Wenn daraufhin der Verschlußbolzen 24 mit Hilfe eines am
Querschlitz 28 des Bolzenkopfes 30 angesetzten Schraubenziehers
nach rechts gedreht wird, laufen die Haltestifte 36 auf die
Rampen 56 im Inneren des Hülsenteils 50 auf, das durch den Ein
griff der Vorsprünge 62 und Ausnehmungen 64 am Mitdrehen ge
hindert wird. Mit dem Weiterwandern der Haltestifte 36 auf den
Rampen 56 werden der Flansch 48 des Stützteils 46 gegen das
Scheibenteil 42 und daraufhin die plattenförmigen Bauteile
10, 12 gegeneinander gezogen, wobei die Schraubendruckfeder
32 zunehmend gespannt wird, bis die Haltestifte 36 in die
Rasten 60 einfallen. Dabei entspannt sich die Schraubendruck
feder etwas und läßt den Bolzenkopf 30 innerhalb der Büchse
22 nach auswärts wandern.
In dieser verrasteten Stellung sollte die äußere Stirnseite des
Bolzenkopfes 30 flächenbündig mit dem Flansch 34 der topf
förmigen Büchse 22 abschließen. Wenn dies nicht der Fall ist,
wird der Verschluß durch entgegengesetztes Drehen des Ver
schlußbolzens 24 wieder gelöst und das plattenförmige Bauteil
10 abgenommen. Nun kann ein Innensechskant-Schlüssel durch
die Bohrung 38, das Stützteil 46 und das Hülsenteil 50 in
die Sechskantöffnung 68 eingeführt und die Überwurfmutter 66
derart gedreht werden, daß beim erneuten Aufsetzen des Bau
teils 10 und Schließen des Schnellverschlusses bis zum Ein
rasten der Haltestifte 36 in die Rasten 60 der gewünschte
flächenbündige Abschluß zwischen der freien Stirnseite des
Bolzenkopfes 30 und der Außenseite des Flansches 34 an der
topfförmigen Büchse 22 erreicht ist. Durch Messen des Fehl
maßes, um welches sich der Bolzenkopf 30 zu tief in der
Büchse 22 befindet bzw. um welches aus der Büchse übersteht,
kann in Verbindung mit der bekannten Steigung des Gewindes
zwischen der Überwurfmutter 66 und dem Hülsenteil 50 der not
wendige Verdrehungswinkel zur Einstellung des Schnellver
schlusses bei der ersten Verschließprobe bestimmt werden.
Indem diese Fehlmaße für sämtliche Schnellverschlüsse der
zu einander verbindenden Bauteile festgestellt und die zu ihrer
Korrektur erforderlichen Drehwinkel errechnet werden, lassen
sich mit nur einer einzigen Entfernung des oberen Bauteils
10 alle Schnellverschlüsse auf einmal richtig einstellen.
Claims (10)
1. Schnellverschluß zur lösbaren Verbindung zweier platten
förmiger Bauteile, von denen das eine eine Bohrung mit
Mitteln zur versenkten Aufnahme des außenseitig mit dem
Bauteil flächenbündig abschließenden Kopfes eines Ver
schlußbolzens aufweist, dessen Schaft eine Bohrung des
anderen Bauteils durchragt, und von denen letzteres an
seiner Rückseite in drehfester Verbindung ein die Bohrung
umschließendes hülsenartiges Halteglied mit zwei zur
Hülsenachse konzentrischen und um 180° in Umfangsrichtung
zueinander versetzten Stirnrampen aufweist, die von
radialen Haltestiften am Bolzenschaft hinterfaßbar sind
und im Anschluß an ihre axial höchsten Erhebungen Rasten
zur Aufnahme der Haltestifte nach elastischer Überwindung
der höchsten Erhebung bei entsprechender Drehung des Ver
schlußbolzens enthalten, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Halteglied (16) aus wenigstens
zwei durch eine Gewindeverbindung axial zueinander ver
stellbaren Teilen (46, 50) besteht, von denen sich das eine
(46) an der Rückseite des zweiten Bauteils (12) abstützt
und das andere die Stirnrampen (56) und die Rasten (60)
undrehbar gegenüber dem zweiten Bauteil (12) trägt.
2. Schnellverschluß nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß die beiden Teile (46, 50)
des Halteglieds (16) durch klauenartig ineinandergreifen
de Vorsprünge (62) und Ausnehmungen (64) undrehbar und
durch eine Überwurfmutter in Axialrichtung einstellbar
miteinander verbunden sind, welche mit dem einen Teil
(50) des Halteglieds (16) im Gewindeeingriff steht und
das andere Teil (46) des Halteglieds (16) drehbar, aber
axial unverschieblich erfaßt.
3. Schnellverschluß nach Anspruch 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Überwurfmutter (66)
topfförmig ausgebildet ist und an ihrem Boden Mittel (68)
zum Ansetzen eines Drehwerkzeugs aufweist.
4. Schnellverschluß nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Mittel zum Ansetzen
eines Drehwerkzeugs von einem Mehrkantloch (68) in der
Bodenmitte der Überwurfmutter (66) gebildet sind.
5. Schnellverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Über
wurfmutter (66) gegen selbsttätiges Verdrehen gesichert
ist.
6. Schnellverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß das
eine Teil (46) des Halteglieds eine Ringnut (90) aufweist,
in welche wenigstens zwei am Umfang der Überwurfmutter
(66) verteilt angeordnete Vorsprünge (92) in Axialrichtung
spielfrei eingreifen.
7. Schnellverschluß nach Anspruch 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Vorsprünge von in
Löcher der Überwurfmutter (66) eingesetzten und durch einen
gemeinsamen Federbügel (94) darin gehaltenen Haltestiften
(92) gebildet sind.
8. Schnellverschluß nach Anspruch 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Verdrehungssicherung
der Überwurfmutter (66) die Haltestifte (92) an den
Schaftenden (96) zugespitzt sind und der Boden der Ring
nut (90) gezahnt oder gerändelt ist.
9. Schnellverschluß nach einem der Ansprüche 2 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß der axial
unverschieblich von der Überwurfmutter (66) erfaßte Teil
(46) des Halteglieds (16) einen von Schulterflächen (70,
72) begrenzten Umfangsbund (74) aufweist, den die Über
wurfmutter (66) mit einem ausgedrehten Abschnitt (76)
übergreift, an dessen freiem Ende die Überwurfmutter (66)
in Anlage an die dortige Schulterfläche (72) des Umfangs
bundes (74) nach einwärts umgebördelt ist.
10. Schnellverschluß nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß zur Verdrehungssicherung
der Überwurfmutter (66) der Umfangsbund (74) in Gestalt
von axialen Nuten (80) mit verhältnismäßig flachen
Flanken verzahnt ist und die Überwurfmutter (66) am aus
gedrehten Abschnitt mindestens einen durch zwei Axial
schlitze gebildeten Lappen (82) aufweist, der derart
nach einwärts gebogen ist, daß er in die Zahnnuten federnd
eingreift und durch Drehung der Überwurfmutter (66) aus
diesem aushebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19803011848 DE3011848A1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Schnellverschluss zur loesbaren verbindung zweier plattenfoermiger bauteile |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19803011848 DE3011848A1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Schnellverschluss zur loesbaren verbindung zweier plattenfoermiger bauteile |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3011848A1 DE3011848A1 (de) | 1981-10-01 |
DE3011848C2 true DE3011848C2 (de) | 1989-02-02 |
Family
ID=6098514
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19803011848 Granted DE3011848A1 (de) | 1980-03-27 | 1980-03-27 | Schnellverschluss zur loesbaren verbindung zweier plattenfoermiger bauteile |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3011848A1 (de) |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CAMLOC GMBH, 6233 KELKHEIM, DE |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |