DE4203408A1 - Schraubenschluessel fuer uebliche sechskantmuttern und verschliessmuttern - Google Patents
Schraubenschluessel fuer uebliche sechskantmuttern und verschliessmutternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Schraubenschlüssel zum
automatischen wahlweisen Drehen von herkömmlichen
Mehrkantmuttern und Verschließmuttern.
In der Automobilindustrie werden Radfelgen auf Stehbolzen einer
Radachse mittels einer Mehrzahl von Muttern befestigt. Bei
bestimmten Automobilen, bei welchen die Felgen und Reifen sehr
wertvoll sind, werden eine Mehrzahl von herkömmlichen
Mehrkantmuttern und eine Verschließmutter verwendet, um die
Felge an den Stehbolzen zu befestigen. Die Mehrkantmuttern
können mit jedem herkömmlichen Schraubenschlüssel entfernt
werden. Die Verschließmutter kann durch einen speziellen
Schraubenschlüssel entfernt werden, weil ein herkömmlicher
Schraubenschlüssel diese nicht ergreifen kann. Diese
vorgenannte Anordnung verhindert das unerlaubte Entfernen der
Radfelge von den entsprechenden Stehbolzen.
In der Vergangenheit wurden die Mehrkantmuttern mittels eines
ersten Schraubenschlüssels montiert, welcher an einer
pneumatischen Schraubpistole angebracht war; und die
zylindrischen Verschließmuttern wurden mittels eines zweiten
Schraubenschlüssels montiert. Dieser Vorgang erfordert eine
aufwendigere Handhabung und einen allgemein höheren Aufwand als
die Verwendung eines einzigen Schraubenschlüssels, welcher
beide Aufgaben übernehmen kann.
Gemäß der Erfindung ist daher ein Schraubenschlüssel zum
wahlweisen Drehen entweder einer ersten Mutter in Form einer
Mehrkantmutter, oder einer zweiten Mutter mit einer darin
ausgebildeten Schlüsselaufnahme-Einrichtung vorgesehen, wobei
der Schraubenschlüssel versehen ist mit einem
Schraubenschlüsselkörper mit einem darin ausgebildeten offenen
Ende und einem darin ausgebildeten Loch; einer Einrichtung,
welche in formschlüssigem Eingriff mit den
Schraubenschlüsselkörper derart montiert ist, daß sie in den
Loch eine axiale Gleitbewegung ausführen kann; einem
Federelement, welches innerhalb des Schraubenschlüsselkörpers
zum Vorspannen eines Antriebsschlüsselteils in Richtung des
offenen Endes angeordnet ist; einer an dem
Antriebsschlüsselteil ausgebildeten Eingriffseinrichtung,
welche zum Eingreifen in die Schlüsselaufnahme-Einrichtung der
zweiten Mutter ausgebildet ist, um eine Antriebsverbindung
herzustellen, und einer Loch-Einrichtung in der Nähe des
offenen Endes zum Aufnehmen der ersten Mutter in einer
Antriebsverbindung, wenn die erste, mehrkantige Mutter den
Antriebsschlüsselteil innerhalb des Schraubenschlüsselkörpers
gegen die Vorspannkraft des Federelements verschoben hat.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand bevorzugter
Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erläutert. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eime Seitenansicht eines Fahrzeugrads, wobei die Felge
mittels einer Mehrzahl von herkömmlichen Mehrkantmuttern und
einer zylindrischen Verschließmutter befestigt ist, wobei die
Verschließmutter auf den entsprechenden Stehbolzen nur mit
Hilfe eines Spezial-Schraubenschlüssels montiert oder von
diesem entfernt werden kann;
Fig. 2 einen vergrößerten Teilschnitt der auf einen
entsprechenden Stehbolzen montierten Verschließmutter;
Fig. 3 eine Teilansicht im wesentlichen entlang der Pfeile 3-3
in Fig. 2 betrachtet, wobei die Frontfläche der
Verschließmutter dargestellt ist;
Fig. 4 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 4-4
in Fig. 5, wobei eine Ausführungsform des Schraubenschlüssels
zum Antreiben entweder einer herkömmlichen Mehrkantmutter oder
einer Verschließmutter dargestellt ist;
Fig. 5 eine Rückansicht im wesentlichen entlang der Pfeile 5-5
in Fig. 4 betrachtet;
Fig. 6 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 6-6
in Fig. 4 betrachtet, wobei eine Federkonstruktion zum lösbaren
Festhalten einer Mehrkantmutter dargestellt ist;
Fig. 7 eine Rückansicht im wesentlichen entlang der Pfeile 7-7
in Fig. 4 betrachtet, wobei das Ende des
Schraubenschlüsselwerkzeugs dargestellt ist, welches einen
Antriebsteil einer pneumatischen Schraubpistole aufnimmt;
Fig. 8 einen Teilschnitt ähnlich dem in Fig. 4 dargestellten,
wobei jedoch eine mit dem Schraubenschlüssel im Eingriff
befindliche Verschließmutter gezeigt ist;
Fig. 9 eine vergrößerte Ansicht im wesentlichen in Richtung der
Pfeile 5-5 in Fig. 4 betrachtet, wobei der
Schraubenschlüsselkörper bei entferntem Antriebsschlüsselteil
dargestellt ist und die geneigten Flächen zum Ausrichten einer
sechskantigen Mutter kolinear zu dem in dem
Schraubenschlüsselkörper ausgebildeten Sechskantloch gezeigt
sind;
Fig. 10 eine Ansicht ähnlich der in Fig. 8 dargestellten, wobei
jedoch eine herkömmliche Mehrkantmutter gezeigt ist, welche
sich mit dem Schraubenschlüssel im Eingriff befindet;
Fig. 11 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 11-11
in Fig. 10, wobei dargestellt ist, wie eine in dem
Schlüsselkörper angeordnete Feder eine Mehrkantmutter darin
festhält;
Fig. 12 eine teilweise im Schnitt dargestellte Teilansicht,
welche eine weitere Ausführungsform der Verschließmutter zeigt,
die auf einer Radfelge angebracht ist;
Fig. 13 eine Rückansicht der Verschließmutter nach Fig. 12, im
wesentlichen in Richtung der Pfeile 13-13 in Fig. 12
betrachtet;
Fig. 14 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 14-14
in Fig. 15, wobei eine Ausführungsform des Schraubenschlüssels
zum Antreiben entweder einer herkömmlichen Mehrkantmutter oder
der Verschließmutter nach Fig. 12 dargestellt ist;
Fig. 15 eine Vorderansicht des Schraubenschlüssels im
wesentlichen in Richtung der Pfeile 15-15 in Fig. 14
betrachtet;
Fig. 16 einen vergrößerten Teilschnitt des Endes des
Schraubenschlüssels, welcher sich mit der in Fig. 12
dargestellten Verschließmutter zum Antreiben im Eingriff
befindet;
Fig. 17 einen vergrößerten Teilschnitt des Endes des
Schraubenschlüssels, welcher sich mit einer herkömmlichen
Sechskantmutter zum Antreiben im Eingriff befindet;
Fig. 18 einen Schnitt im wesentlichen entlang der Linie 18-18
in Fig. 17, wobei die herkömmliche Mutter innerhalb des
Schraubenschlüssels mittels einer Feder gehalten wird.
Kurz im Voraus zusammengefaßt, ist der Schraubenschlüssel 10
(Fig. 4) derart ausgebildet, daß er an eine nicht dargestellte
pneumatische Schraubpistole montiert werden kann, welche dazu
verwendet wird, Muttern auf Stehbolzen aufzuschrauben, auf
welche die Radfelge eines Automobils aufgesteckt ist. Demgemäß
ist das Fahrzeugrad 11, welches einen auf die Felge 13
montierten Reifen 12 trägt, mittels einer Mehrzahl von
herkömmlichen Mehrkant-Muttern 15 und einer Verschließmutter 17
auf die Stehbolzen 14 montiert. Die Verschließmutter 17
verhindert das unerlaubte Entfernen des Rads von den
Stehbolzen, auf welche es montiert ist, weil zum
Herunterschrauben der Verschließmutter ein spezieller
Schraubenschlüssel erforderlich ist.
Der Schraubenschlüssel 10 ist derart gestaltet, daß
gleichermaßen die herkömmlichen Muttern 15 oder die
Verschließmutter 17 auf die Stehbolzen 14 aufschraubbar sind,
wodurch es erspart bleibt, zwei unterschiedliche
Schraubenschlüssel zu diesem Zweck verwenden zu müssen.
Entsprechend vereinfacht sich die Montage der Räder in der
Automobilindustrie durch Verringern des Aufwands und der
benötigten Montagezeitdauer.
Der Schraubenschlüssel 10 ist mit einem hohlen Metall-
Schraubenschlüsselkörper 19 mit einem vorderen Ende 20
versehen, um entweder die Verschließmutter 17 oder die
herkömmlichen Muttern 15 drehen zu können, und mit einem
hinteren Ende 21 mit einer in einem Block 23 ausgebildeten
quadratischen Ausnehmung 22, wobei der Block 23 in den
Schraubenschlüsselkörper 19 eingepreßt ist. Die quadratische
Ausnehmung 22 ist dazu vorgesehen, einen passenden Antriebsteil
einer pneumatischen Schraubpistole aufnehmen zu können.
Bohrungen 24 nehmen Kugelarretierungen des Antriebsteils auf,
um den Schraubenschlüsselkörper 19 festzuhalten.
Wie bereits oben erwähnt, kann der Schraubenschlüssel 10
wahlweise herkömmliche Mehrkantmuttern 15 oder eine
zylindrische Verschließmutter 17 auf die Stehbolzen 14
aufschrauben, welche sich von einer mit der Achse des
Automobils verbundenen Platte 25 auswärts erstrecken. Der
Schraubenschlüsselkörper 19 ist mit einem darin ausgebildeten
Sechskantloch 27 versehen, welches Seitenflächen 28 aufweist.
Ein Verschließmutter-Antriebsschlüsselteil 29 ist mit einem
hinteren Sechskantteil 30 mit einer Weite versehen, welche eine
freie Linearverschiebung längs des Sechskantlochs 27 erlaubt.
Der Sechskantteil 30 erstreckt sich zwischen einem
Schlüsselende 31 und einer Schulter 32, welche sich an einer
Verbindungsstelle befindet, an welcher der Sechskantteil 30 in
einen zylindrischen Zylinderteil 33 übergeht. Eine
Stiftschraube 34 ist in eine Bohrung 35 eingeschraubt, welche
in dem Antriebsschlüsselteil 29 ausgebildet ist. Eine weitere
Stiftschraube 37 ist in eine Gewindebohrung 39 eingeschraubt,
welche in dem Schraubenschlüsselkörper 19 ausgebildet ist. Eine
Feder 40 mit relativ geringer Federkraft drückt mit ihrem einen
Ende gegen ein Ende 31 des Antriebsschlüsselteils 29 und mit
ihrem gegenüberliegenden Ende gegen eine Platte 41, welche auf
dem Block 23 abgestützt ist, so daß der Antriebsschlüsselteil
29 in die in Fig. 4 dargestellte Lage vorgespannt wird. In
diesem Zusammenhang wird angemerkt, daß sowohl zwischen der
Stiftschraube 34 und dem Sechskantloch 27, als auch zwischen
der Stiftschraube 37 und der Außensechskantfläche des
Antriebsschlüsselteils 29 Spiel vorhanden ist. Der einzige
Zweck der Stiftschrauben 34 und 37 ist derjenige, daß diese wie
in Fig. 4 gezeigt miteinander in Eingriff gelangen, um zu
verhindern, daß die Feder 40 den Antriebsschlüsselteil 29 aus
dem Schraubenschlüsselkörper 19 heraustreibt. Ein
Schlüsselansatz von sehr geringer Tiefe (nicht dargestellt) ist
in der Seitenfläche 28 des Sechskantlochs 27 dem Ende der
Stiftschraube 34 gegenüberliegend angeordnet, um das Spiel
zwischen dem Ende der Stiftschraube 34 und der Seitenfläche 28
des Sechskantlochs 27 zu sichern, wodurch eine Reibverbindung
dazwischen verhindert wird, wenn der Antriebsschlüsselteil 29
sich längs des Sechskantlochs 27 bewegt. Die Stiftschrauben 34
und 37 behindern in keiner Weise die freie Bewegung des
Antriebsschlüsselteils 29 innerhalb des Sechskantlochs 27
zwischen der Platte 41 und der Stiftschraube 37, weil das oben
beschriebene Spiel vorhanden ist.
Der Antriebsschlüsselteil 29 ist zu dem Zweck vorgesehen, die
Verschließmutter 17 auf den Stehbolzen 14 aufzuschrauben. Zu
diesem Zweck ist die Verschließmutter 17 mit einer
Innengewindebohrung 42 versehen, welche auf den Stehbolzen 14
aufschraubbar ist. Die Verschließmutter 17 ist darüberhinaus
mit einem Kegelstumpf-Vorderteil 43 versehen, welcher einem
ersten zylindrischen Zylinderteil 44 benachbart ist, welcher
seinerseits einem zweiten ringförmigen Zylinderteil 45
benachbart ist. Eine zylindrische Innenfläche 47 ist an dem
Ende der Verschließmutter 17 vorgesehen und eine unregelmäßig
gestaltete Innenfläche 49 ist zwischen der zylindrischen
Innenfläche 47 und der Schulter 50 angeordnet. Ein Vorderteil
51 des Antriebsschlüsselteils 29 ist mit einer Serie von
unregelmäßigen Vorsprüngen 52, 53, 54, 55 und 57 versehen,
welche in die jeweiligen Ausnehmungen 52′ bzw. 53′ bzw. 54′
bzw. 55′ bzw. 57′ des Ausnehmungsteils 49 der Mutter 17
eingreifen. Der Vorderteil 51 endet an einem schmalen
zylindrischen Ringbund 59.
Die Art und Weise, in welcher die Verschließmutter 17 in einen
Schraubenschlüsselkörper-Vorderteil 20 des
Schraubenschlüsselkörpers 19 eingepaßt werden kann, ist in Fig.
8 dargestellt. Demgemäß paßt die Außenfläche des ringförmigen
Zylinderteils 45 in eine entsprechende Stirnsenkbohrung 59 und
ein ringförmiges Ende 60 der Verschließmutter 17 lagert gegen
Segmente 61 (Fig. 9) an dem Ende der Stirnsenkbohrung 59. Zu
diesem Zeitpunkt wird der Antriebsschlüsselteil 29 ausgehend
von der in Fig. 4 dargestellten Lage in seine teilweise
zurückgezogene Lage nach Fig. 8 gedrückt. Die
Größenverhältnisse zwischen dem ringförmigen Zylinderteil 45
der Verschließmutter 17 und dem Innendurchmesser der
Stirnsenkbohrung 59 sind derart, daß die Verschließmutter lose
in ihrer Lage innerhalb der Stirnsenkbohrung festgehalten wird,
während sie darüberhinaus von der Spitze 80 eines
verschiebbaren Druckstempelteils 81 gestützt wird, welches in
die Innengewindebohrung der Verschließmutter 17 eingepaßt ist,
während der Schraubenschlüssel 10 sich dem Stehbolzen 14
nähert. Die Verschließmutter 17 wird gedreht, wenn der
Schraubenschlüsselkörper 19 von der pneumatischen
Schraubpistole gedreht wird, weil der hintere Sechskantteil 30
des Antriebsschlüsselteils 29 und das Sechskantloch 27
ineinandergepaßt sind. Wenn die Vorsprünge 52, 53 usw. des
Antriebsschlüsselteils nicht zu den entsprechenden Ausnehmungen
52′, 53′ usw. kolinear ausgerichtet sind, sorgt der Reibschluß
zwischen dem Antriebsschlüsselteil und der Verschließmutter
dafür, daß die letztere anfänglich auf den Stehbolzen 14
aufgeschraubt wird. Diese reibschlüssige Verbindung ist
vorwiegend zwischen der durch die Segmente 61 ausgebildeten
Schulter und dem ringförmigen Ende 60 der Verschließmutter 17
vorhanden. Darüberhinaus kann eine reibschlüssige Verbindung
zwischen der Außenoberfläche der Verschließmutter 17 und der
zylindrischen Seitenfläche der Stirnsenkbohrung 59 vorhanden
sein. Wenn die Verschließmutter einen ausreichend hohen
Widerstand gegen das Weiterdrehen erfährt, dreht sich der
Antriebsschlüsselteil 29 relativ zu der Verschließmutter und
die Vorsprünge bewegen sich in die entsprechenden Ausnehmungen
der Verschließmutter und greifen in diese wie ein Schlüssel in
ein Schloß ein, wodurch das Festziehen der Verschließmutter auf
dem Stehbolzen beendet werden kann.
Der Druckstempelteil 81 ist mit einem Mittelteil 82 und einem
Ringschulterteil 83 größeren Durchmessers versehen. Ein
weiterer Ringschulterteil 84 ist an einer Stelle vorgesehen, an
welcher die Spitze 80 mit dem Mittelteil 82 verbunden ist.
Darüberhinaus ist eine Öffnung 85 am Ende des
Antriebsschlüsselteils 29 vorgesehen; und eine Feder 87 ist mit
ihrem einen Ende gegen die Platte 41 abgestützt und mit ihrem
entgegengesetzten Ende gegen die Ringschulter 83 abgestützt.
Wenn demgemäß die Verschließmutter 17 auf den Stehbolzen 14
aufgeschraubt wird und dieser so in die Innengewindebohrung 42
der Mutter 14 eindringt, wird der Druckstempelteil 81 in der
Darstellung nach Fig. 8 nach links gegen die Federkraft der
Feder 87 gedrückt. Während dieser Axialbewegung des
Druckstempelteils 81 in dem Antriebsschlüsselteil 29 ist eine
Gleitbewegung zwischen dem Ringschulterteil 84 und der
Innenfläche 89 des Antriebsschlüsselteils 29 vorhanden und es
ist darüberhinaus eine Gleitbewegung zwischen dem Mittelteil 82
und dem Rand der Öffnung 85 vorhanden. Diese beiden
Gleitführungen führen den Druckstempelteil 81 zwecks linearer
Bewegung. Auf diese Weise wird die Verschließmutter 17 auf
einen der Stehbolzen 14 aufgeschraubt. Wenn der
Antriebsschlüsselteil 29 ausgehend von seiner in Fig. 4
dargestellten Lage in die in Fig. 8 dargestellte Lage bewegt
wird, geschieht dies gegen die Vorspannkraft der Federn 40 und
87.
Wie oben bereits festgestellt, ist der Schraubenschlüssel 10
derart ausgebildet, daß damit wahlweise auch herkömmliche
Mehrkantmuttern 15 auf die Stehbolzen 14 aufgeschraubt werden
können. Die entsprechenden Muttern 15 haben jeweils einen
Sechskantkörperteil 63 mit einem Kegelstumpfende 64 und einem
Kegelstumpfvorsprung 65, welcher an einer Ringschulter 68
endet, welche eine Verbindungsstelle zwischen dem
Sechskantkörper und dem Kegelstumpfvorsprung bildet. Eine
sprengringartige Feder 67 ist mit einem kontinuierlichen Umfang
versehen und an der Stelle 69 geschlitzt. (Fig. 6 und 11). Die
Feder 67 ist in einer Ringnut 70 innerhalb des
Schraubenschlüsselkörpers 19 angeordnet. Der Innendurchmesser
der sprengringartigen Feder 67 im unbelasteten Zustand ist
kleiner als der Abstand zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Kanten 71 des Sechskantlochs 27. Die Kanten
71 bilden die Schnittlinie der Seitenflächen 28 des
Sechskantlochs 27 (Fig. 6). Darüberhinaus ist der
Innendurchmesser der sprengringartigen Feder 67 im unbelasteten
Zustand kleiner als der Abstand zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Kanten 72 des Sechskantkörperteils 63 der
Mutter. Wenn die Mutter daher in das Sechskantloch 27
eingesetzt wird, sind die Kanten 72 (Fig. 10) des
Sechskantkörperteils 63 gegen die benachbarten Teile der
sprengringartigen Feder abgestützt, welche sich über die Kanten
des Sechskantlochs hinaus einwärts erstrecken, und
infolgedessen übt die Feder 67 eine Federkraft auf den
Sechskantkörperteil 63 aus und hält diesen so innerhalb des
Schraubenschlüsselkörper-Vorderteils 20 des
Schraubenschlüsselkörpers 19 fest. Auf diese Weise kann das
Kegelstumpfende 64 der Sechskantmutter 15 auf dem Stehbolzen 14
derart plaziert werden, daß der Gewindeteil 73 der Mutter auf
den Gewinde-Stehbolzen 14 aufgeschraubt werden kann. Wenn die
Sechskantmutter 15 in dem Sechskantloch 27 plaziert wird,
entsteht dazwischen eine Antriebsverbindung. Nachdem die
Sechskantmutter 15 ihre endgültige, auf der Felge 13
festgezogene Lage erreicht hat, kann der Schraubenschlüssel 10
zurückgezogen werden und die Feder 67 kehrt in ihre entspannte
Lage zurück und bewegt den Antriebsschlüsselteil 29 in seine in
Fig. 4 dargestellte Lage zurück. Wenn die Sechskantmutter 15
sich in ihrer in Fig. 10 dargestellten Lage befindet, stützt
sich deren Schulter 68 gegen eine Ringschulter 66 des
Vorderteils 20 ab.
Die äußerste Kante jeder Seitenfläche 28 des Sechskantlochs 27
ist im Bereich des Vorderteils 20 angefast, um Schrägen 74
auszubilden, welche dazu neigen, die Mutter in eine dem
Sechskantloch 27 koaxiale Lage zu drehen, falls die Kanten der
Sechskantmutter sich nicht relativ zu den Kanten des
Sechskantlochs in koaxialer Lage befinden, sobald die Mutter in
den Vorderteil eingesetzt wird. Das heißt, wenn die Kanten
einander nicht kolinear sind, üben die geneigten, angefasten
Flächen eine Mitnehmbewegung auf die Kanten der Sechskantmutter
aus, um deren Sechskantkörper in eine dem Sechskantloch
koaxiale Lage zu drehen.
Wenn die Sechskantmutter 15 innerhalb des Schraubenschlüssels
10 festgehalten wird, wie dies in Fig. 10 dargestellt ist,
befinden sich sowohl der Antriebsschlüsselteil 29, als auch der
Druckstempelteil 81 in ihrer gegen die Vorspannkraft der Federn
40 und 87 zurückgezogenen Lage; und wenn die Sechskantmutter 15
aus ihrer in Fig. 10 dargestellten Lage entfernt wurde, kehren
der Antriebsschlüsselteil 29 und der Druckstempelteil 81
aufgrund der Vorspannkraft der Federn 40 und 87 wieder in ihre
in Fig. 4 dargestellte Lage zurück.
Obgleich die Verschließmutter 17 als eine mit einer
zylindrischen Umfangsfläche ausgebildete Mutter dargestellt
wurde, können durch entsprechende Umgestaltung der Öffnung in
dem Vorderteil 20 des Schraubenschlüsselkörpers 19 auch Muttern
mit einer kegelstumpfförmigen Außenfläche von dem
Schraubenschlüssel 10 gedreht werden, insbesondere unter
Berücksichtigung der Stützfähigkeit des Druckstempelteils 81.
Der Schraubenschlüssel 100 nach den Fig. 14 bis 18 stellt eine
modifizierte Ausführungsform dar, welche ebenfalls derart
ausgebildet ist, daß sie an eine nicht dargestellte
pneumatische Schraubpistole montiert werden kann, welche zum
Festziehen der Muttern auf den Stehbolzen ausgebildet ist, auf
welche eine Radfelge aufmontierbar ist. Mit diesem
Schraubenschlüssel 100 können sowohl herkömmliche Muttern als
auch eine Verschließmutter 101 (Fig. 12 und 13) eines von der
oben beschriebenen Verschließmutter 17 unterschiedlichen Typs
festgezogen werden, wovon eine in einer Lage auf einem Ende des
Gewinde-Stehbolzens 102 dargestellt ist, welcher sich ausgehend
von einer Platte 103 der Automobilachse erstreckt. Die
Verschließmutter 101 ist mit einem gekrümmten Vorderteil 105
versehen, welcher sich gegen die Radfelge 104 abstützt.
Darüberhinaus weist die Veschließmutter 101 eine Gewindebohrung
107 auf, welche zum Aufnehmen des Stehbolzens 102 durch
Aufschrauben auf dessen Gewinde ausgebildet ist. Das von dem
Vorderteil 105 entfernt liegende Ende der Verschließmutter ist
mit einem Zylinderkörperteil 108 und einem gekrümmten Endteil
109 versehen. Ein Schlüsselaufnahmeteil 110 ist zwischen einem
Ringschulterteil 111 des gekrümmten Vorderteils und dem
Zylinderkörperteil 108 angeordnet. Der Schlüsselaufnahmeteil
110 weist eine Mehrzahl von Vorsprüngen 112, 113, 114, 115 und
117 mit dazwischen befindlichen Ausnehmungen 119, 120, 121, 122
und 123 auf. Die Vorsprünge und Ausnehmungen können jeden
beliebigen Abstand voneinander haben, um einen entsprechend
gestalteten, nicht dargestellten Schlüssel aufnehmen zu können.
Der Schraubenschlüssel 100 weist einen hohlen Metall-
Schraubenschlüsselkörper 124 mit einem Vorderteil 125 auf,
welcher zum wahlweisen Drehen der Verschließmutter 101 oder der
herkömmlichen Sechskantmutter 127 ausgebildet ist (Fig. 17),
und hat einen hinteren Endteil 129, welcher mit einer
quadratischen Öffnung 120 versehen ist, wobei der hintere
Endteil in den Schraubenschlüsselkörper 124 eingepreßt ist. Die
quadratische Ausnehmung 130 ist zu dem Zweck vorgesehen, um
einen passenden Antriebsteil einer pneumatischen
Schraubenschlüssel-Pistole aufnehmen zu können. Bohrungen 132
nehmen Kugelarretierungen des Antriebsteils auf, um den
Schraubenschlüsselkörper 124 festzuhalten.
Der Schraubenschlüsselkörper 124 ist mit einem im wesentlichen
sechskantigen Sechskantloch 133 mit gekrümmten Seitenflächen
134 und dazwischen befindlichen ebenen Seitenflächen 135
versehen. Ein Antriebsschlüsselteil 137 ist mit einem
Sechskantteil 139 mit einer sechskantigen Außenfläche und einem
solchen Außenmaß versehen, daß der Sechskantteil in dem
Sechskantloch in Längsrichtung frei verschiebbar ist. Eine
Stiftschraube 140 ist in eine in dem Antriebsschlüsselteil 137
ausgebildete Bohrung 146 eingeschraubt. Eine weitere
Stiftschraube 141 ist in eine Gewindebohrung 142 eingeschraubt,
welche in dem Schraubenschlüsselkörper 124 ausgebildet ist.
Eine Feder 143 drückt mit ihrem einen Ende gegen ein Ende 144
des Antriebsschlüsselteils 137 und mit ihrem gegenüberliegenden
Ende gegen eine Platte 145, welche auf dem Block 131 abgestützt
ist, so daß der Antriebsschlüsselteil 137 in die in Fig. 14
dargestellte Lage vorgespannt wird. In diesem Zusammenhang wird
angemerkt, daß sowohl zwischen dem äußeren Ende 138 der
Stiftschraube 140 und dem Sechskantloch 133, als auch zwischen
dem Ende 148 der Stiftschraube 141 und der Außensechskantfläche
139 des Antriebsschlüsselteils 137 Spiel vorhanden ist. Der
einzige Zweck der Stiftschrauben 140 und 141 ist derjenige, daß
diese wie in Fig. 14 gezeigt miteinander in Eingriff gelangen,
um zu verhindern, daß die Feder 143 den Antriebsschlüsselteil
137 aus dem Schraubenschlüsselkörper 124 heraustreibt.
Eine der ebenen Seitenflächen 135 des Sechskantlochs ist von
dem äußeren Ende 138 der Stiftschraube 140 mit Abstand
angeordnet, um dazwischen Spiel zu gewährleisten. Die
Stiftschrauben 140 und 141 behindern in keiner Weise die freie
Bewegung des Antriebsschlüsselteils 137 innerhalb des
Sechskantlochs 133, weil das oben beschriebene Spiel vorhanden
ist.
Der Antriebsschlüsselteil 137 ist dazu vorgesehen, die
Verschließmutter 101 auf den Stehbolzen 102 zu schrauben. Zu
diesem Zweck ist der Vorderteil 147 des Antriebsschlüsselteils
137 mit einer Serie von Vorsprüngen 149, 150, 151, 152 und 153
(Fig. 15) zum Eingreifen in die entsprechenden Ausnehmungen 119
bzw. 120 bzw. 121 bzw. 122 bzw. 123 des Schlüsselaufnahmeteils
110 vorgesehen; und der Vorderteil ist weiter mit Ausnehmungen
154, 155, 157, 159 und 160 zum Aufnehmen der Vorsprünge 112
bzw. 113 bzw. 114 bzw. 115 bzw. 117 des Schlüsselaufnahmeteils
110 versehen.
Die Art und Weise, in welcher die Verschließmutter 101 in den
Antriebsschlüsselteil 137 eingepaßt werden kann, ist in Fig. 16
dargestellt. Demgemäß ist die zylindrische Außenfläche des
Zylinderkörperteils 108 in eine Bohrung 161 des
Antriebsschlüsselteils 137 mit ausreichendem Spiel zu der Wand
der Bohrung 161 eingepaßt. Zur Verdeutlichung sind
darüberhinaus die Vorsprünge und Ausnehmungen des
Antriebsschlüsselteils und der Veschließmutter miteinander im
Eingriff befindlich in Fig. 16 ohne Bezugszeichen dargestellt.
Es kann jedoch angenommen werden, daß die Vorsprünge und
Ausnehmungen des Antriebsschlüsselteils anfänglich nicht
kolinear zu den Ausnehmungen bzw. Vorsprüngen der
Verschließmutter waren. Jedoch sorgt die reibschlüssige
Verbindung zwischen der zylindrischen Oberfläche des
Zylinderkörperteils 108 und der Bohrung 161 sowie der Kontakt
zwischen Enden 162 (Fig. 16) der Vorsprünge des
Antriebsschlüsselteils 137 zu Enden 163 der Vorsprünge der
Verschließmutter dafür, daß der Antriebsschlüsselteil die
Verschließmutter auf den Stehbolzen 102 aufschraubt.
Schließlich wird eine Lage erreicht, in welcher der
Antriebsschlüsselteil 137 relativ zu der Verschließmutter 101
gedreht wird und die beiden Teilen gelangen miteinander in
Eingriff, wie dies in Fig. 16 dargestellt ist, so daß die
Verschließmutter mittels des Schraubenschlüssels endgültig
festgezogen wird. Während des Festziehvorgangs kann der
Antriebsschlüsselteil 137 in der Darstellung nach Fig. 16 gegen
die Federkraft der Feder 143 nach links bewegt werden. Die
Verschließmutter 101 wird gedreht, wenn der
Schraubenschlüsselkörper 124 von der pneumatischen
Schraubpistole gedreht wird, weil zwischen dem Sechskantteil
139 des Antriebsschlüsselteils 137 und dem im wesentlichen
sechskantigen Sechskantlochs 133 eine formschlüssige Verbindung
nach Art einer Sechskantkupplung vorhanden ist.
Wie oben bereits festgestellt, ist der Schraubenschlüssel 100
derart ausgebildet, daß damit wahlweise herkömmliche
Mehrkantmuttern 127 auf die Stehbolzen 102 aufgeschraubt werden
können. In diesem Zusammenhang hat eine einzelne herkömmliche
Mutter 127 einen Sechskantkörperteil 164 mit einem
Kegelstumpfvorsprung 165, welcher an einer Ringschulter 167
endet, welche eine Verbindungsstelle zwischen dem
Sechskantkörper 164 und dem Kegelstumpfvorsprung 165 bildet.
Eine sprengringartige Feder 169 ist mit einem kontinuierlichen
Umfang versehen und an der Stelle 170 geschlitzt (Fig. 15 und
18). Die Feder 169 ist in einer Ringnut 171 innerhalb des
Schraubenschlüsselkörpers 124 angeordnet. Der Innendurchmesser
der sprengringartigen Feder 169 im unbelasteten Zustand ist
kleiner als der Abstand zwischen zwei einander
gegenüberliegenden Seitenflächen 135 des Sechskantlochs 133
(Fig. 15). Darüberhinaus ist der Innendurchmesser der
sprengringartigen Feder 169 kleiner als der Durchmesser eines
Hüllkreises, welcher die Kanten des Sechskantkörperteils 164
miteinander verbindet. Wenn die Mutter 127 daher in das
Sechskantloch 133 eingesetzt wird, sind die Kanten 172 (Fig.
18) des Sechskantkörperteils 164 gegen die benachbarten Teile
der sprengringartigen Feder 169 abgestützt, welche sich über
die Seitenflächen 135 des Sechskantlochs 133 hinaus einwärts
erstrecken, und infolgedessen übt die Feder 169 eine
Vorspannkraft auf den Sechskantkörperteil 164 aus und hält
diesen so innerhalb des Vorderteils 20 des
Schraubenschlüsselkörpers 19 fest. Auf diese Weise kann das
Kegelstumpfende der Sechskantmutter 127 auf dem Stehbolzen 102
derart plaziert werden, daß deren Innengewindeteil 173 auf den
Stehbolzen 102 aufgeschraubt werden kann. Wenn die
Sechskantmutter 127 in dem Sechskantloch 133 plaziert wird,
entsteht dazwischen eine Antriebsverbindung. Nachdem die
Sechskantmutter 127 die in Fig. 17 dargestellte Lage erreicht
hat, ist die Ringschulter 167 gegen eine ringförmige
Vorderkante 175 des Vorderteils gelagert. Nachdem die
Sechskantmutter 127 ihre endgültig auf dem Stehbolzen 102
festgezogene Lage erreicht hat, kann der Schraubenschlüssel
zurückgezogen werden und die Feder 143 kehrt in ihre entspannte
Lage zurück und bewegt den Antriebsschlüsselteil 137 in seine
in Fig. 14 dargestellte Lage zurück.
Um das Einpassen der Verschließmutter 101 in ihre vollständig
in den Antriebsschlüsselteil 137 eingesetzte Lage, wie dies in
Fig. 16 dargestellt ist, zu erleichtern, können die Enden der
Vorsprünge des Antriebsschlüsselteils 137 in der anhand von
Fig. 9 erläuterten Weise angefast sein, so daß eine
Mitnehmbewegung zwischen den Enden der Vorsprünge des
Antriebsschlüsselteils 137 und den Enden der Vorsprünge 112,
113, 114 usw. vorhanden ist, um dazwischen eine Relativdrehung
hervorzurufen, welche zu der vollständig eingepaßten Lage
führt, wie sie in Fig. 16 dargestellt ist.
Claims (22)
1. Ein Schraubenschlüssel zum Drehen einer Mutter, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schraubenschlüssel zum wahlweisen
Drehen entweder einer ersten Mutter (15) in Form einer
Mehrkantmutter oder einer zweiten Mutter (17) mit einer darin
ausgebildeten Schlüsselaufnahme-Einrichtung (52′, 53′, 54′,
55′, 57′) ausgebildet ist, wobei der Schraubenschlüssel
versehen ist mit einem Schraubenschlüsselkörper (19) mit einem
darin ausgebildetem offenen Ende (20) und einem darin
ausgebildeten Loch (27); einem Antriebsschlüsselteil (29) zum
Drehen der zweiten Mutter (17); einer Einrichtung (30), welche
in formschlüssigem Eingriff mit dem Schraubenschlüsselkörper
(19) derart montiert ist, daß sie in dem Loch (27) eine axiale
Gleitbewegung ausführen kann; einem Federelement (40), welches
innerhalb des Schraubenschlüsselkörpers (19) zum Vorspannen des
Antriebsschlüsselteils (29) in Richtung des offenen Endes (20)
angeordnet ist; einer an dem Antriebsschlüsselteil (29)
ausgebildete Eingriffseinrichtung (52, 53, 54, 55, 57), welche
zum Eingreifen in die Schlüsselaufnahme-Einrichtung (52′, 53′,
54′, 55′, 57′) der zweiten Mutter (17) ausgebildet ist, um eine
Antriebsverbindung herzustellen, und einer Loch-Einrichtung
(28) in der Nähe des offenen Endes (20) zum Aufnehmen der
ersten Mutter in einer Antriebsverbindung, wenn die erste,
mehrkantige Mutter (15) den Antriebsschlüsselteil (29)
innerhalb des Schraubenschlüsselkörpers gegen die Vorspannkraft
des Federelements (40) verschoben hat.
2. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine erste Anschlageinrichtung (66) in der Nähe des offenen
Endes (20) zum Eingreifen in die erste Mutter (15), wodurch
mittels des Schraubenschlüsselkörpers (19) eine Axialkraft auf
die erste Mutter ausübbar ist.
3. Schraubenschlüssel nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine zweite Anschlageinrichtung (59, 61), welche in der Nähe
des offenen Endes (20) angeordnet ist, um die zweite Mutter
(17) mit einer Axialkraft beaufschlagen zu können.
4. Schraubenschlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die zweite Anschlageinrichtung (59, 61) mit einer Schulter
(61) innerhalb einer Stirnsenkbohrung (59) versehen ist, die
ihrerseits innerhalb des offenen Endes (20) ausgebildet ist.
5. Schraubenschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stirnsenkbohrung (59) in ihrem Durchmesser nur
geringfügig größer als der Durchmesser der zweiten Mutter (17)
ist, wodurch ein leicht lösbarer Paßsitz realisiert wird.
6. Schraubenschlüssel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Anschlageinrichtung (66) eine an dem
Schraubenschlüsselkörper (19) ausgebildete Fläche aufweist,
welche sich radial auswärts im Bezug auf die Schulter (61)
erstreckt.
7. Schraubenschlüssel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Anschlageinrichtung (66) eine an dem
Schraubenschlüsselkörper (19) ausgebildete Endfläche aufweist;
und die zweite Anschlageinrichtung (59, 61) eine innerhalb des
Schraubenschlüsselkörpers (19) ausgebildete Schulter (61)
aufweist.
8. Schraubenschlüssel nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
eine derart ausgebildete Festhalteeinrichtung (67, 69, 70), daß
sie sich zum lösbaren Festhalten der ersten Mutter (15)
innerhalb des Mehrkantlochs (27) eignet.
9. Schraubenschlüssel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Festhalteeinrichtung (67, 69, 70) eine nachgiebige
Feder (67, 69) aufweist.
10. Schraubenschlüssel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die nachgiebige Feder (67, 69) eine Feder in Form eines
Spaltrings aufweist; und eine in dem Schraubenschlüsselkörper
(19) ausgebildete Nut (70) vorgesehen ist, in welcher die Feder
in Form des Spaltrings plaziert ist.
11. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine derart ausgebildete Festhalteeinrichtung (67, 69, 70), daß
sie sich zum lösbaren Festhalten der ersten Mutter (15)
innerhalb des Mehrkantlochs (27) eignet.
12. Schraubenschlüssel nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Festhalteeinrichtung (67, 69, 70) eine
nachgiebige Federeinrichtung (67, 69) aufweist, welche für das
Umgreifen des Außenumfangs der ersten Mutter (15) ausgebildet
ist.
13. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Loch (27) einen Mehrkant-Querschnitt aufweist und der
Antriebsschlüsselteil (29) eine Mehrkantform aufweist, um in
das Mehrkantloch (27) eingepaßt sein zu können.
14. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch
eine an dem Antriebsschlüsselteil ausgebildete zusätzliche
Einrichtung (81) zum Ergreifen der zweiten Mutter (17).
15. Schraubenschlüssel nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Zusatzeinrichtung (81) ein
Druckstempelelement mit einem ersten, innerhalb des
Antriebsschlüsselteils (29) angeordneten Teil (82) ist, wobei
das Druckstempelelement weiter einen über den
Antriebsschlüsselteil (29) hinausragenden zweiten Teil (80) zum
Einsetzen in die zweite Mutter (17) aufweist.
16. Schraubenschlüssel nach Anspruch 15, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schraubenschlüsselkörper (19) mit einer
darin ausgebildeten Stirnsenkbohrung (59) versehen ist, um die
zweite Mutter (17) aufnehmen zu können.
17. Schraubenschlüssel nach Anspruch 15, gekennzeichnet durch
eine Federeinrichtung (87) zum Vorspannen des
Druckstempelelements (81) in die zweite Mutter (17) hinein und
zum Realisieren der Zurückschiebbarkeit des Druckstempelteils
(81) mittels der zweiten Mutter, wenn die zweite Mutter auf
einen entsprechenden Stehbolzen (14) aufgebracht wird.
18. Schraubenschlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlüsselaufnahme-Einrichtung (52′, 53′, 54′, 55′, 57′)
der zweiten Mutter (17) eine erste Serie von Vorsprüngen und
Ausnehmungen an dessen Außenfläche aufweist; und die
Eingriffseinrichtung (52, 53, 54, 55, 57) eine zweite Serie von
Vorsprüngen und Ausnehmungen aufweist, welche auf der
Innenseite des Antriebsschlüsselteils (29) ausgebildet sind.
19. Schraubenschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlüsselaufnahme-Einrichtung (52′, 53′, 54′, 55′, 57′)
der zweiten Mutter (17) auf einer Innenfläche (49) mit einer
ersten Serie von Vorsprüngen und Ausnehmungen versehen ist; und
die Eingriffseinrichtung (52, 53, 54, 55, 57) eine zweite Serie
von Vorsprüngen und Ausnehmungen aufweist, welche auf der
Außenseite (51) des Antriebsschlüsselteils (29) ausgebildet
sind.
20. Schraubenschlüssel zum Drehen einer Mutter, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schraubenschlüssel zum wahlweisen
Drehen entweder einer ersten Mutter (15) in Form einer
Mehrkantmutter oder einer zweiten Mutter (17) mit einer äußeren
Rotationsfläche mit einer an ihrem Ende befindlichen Schlüssel-
Aufnahmeöffnung ausgebildet ist und ein
Schraubenschlüsselkörper (19) mit einem offenen Ende (20)
vorgesehen ist; ein Mehrkantloch (27) in dem
Schraubenschlüsselkörper (19) ausgebildet ist, ein mehrkantiger
Antriebsschlüsselteil (29) in dem Mehrkantloch (27) axial
verschiebbar angeordnet ist, eine Federeinrichtung (40)
vorgesehen ist, welche innerhalb des Schraubenschlüsselkörpers
(19) zum Vorspannen des mehrkantigen Antriebsschlüsselteils
(29) in Richtung des offenen Endes (20) angeordnet ist; eine
Eingriffseinrichtung (52, 53, 54, 55, 57) an dem
Antriebsschlüsselteil (29) ausgebildet ist, welche zum
Eingreifen in die Schlüssel-Aufnahmeöffnung der zweiten Mutter
(17) ausgebildet ist; eine erste Anschlageinrichtung (59, 61)
in der Nähe des offenen Endes (20) angeordnet ist, um die
zweite Mutter (17) mit einer Axialkraft beaufschlagen zu
können, der mehrkantige Antriebsschlüsselteil (29) in dem
Mehrkantloch gegen die Federkraft der Federeinrichtung (40)
axial verschiebbar ist, um zu gestatten, daß die erste Mutter
(15) in das Mehrkantloch (27) eindringen kann, um so eine
Drehverbindung dazwischen herzustellen, eine zweite
Anschlageinrichtung (66) in der Nähe des offenen Endes (20) zum
Ausüben einer Axialkraft auf die in dem Mehrkantloch (27)
befindliche erste Mutter (15) vorgesehen ist, eine derart
ausgebildete Festhalteeinrichtung (67, 69, 70) an dem
Schraubenschlüsselkörper (19) vorgesehen ist, daß sie sich zum
lösbaren Festhalten der ersten Mutter (15) innerhalb des
Mehrkantlochs (27) eignet, wobei die Festhalteeinrichtung (67,
69, 70) zum Festhalten der ersten Mutter (15) des
Schraubenschlüsselkörpers (19) eine nachgiebige Feder (67, 69)
aufweist, die erste Anschlageinrichtung (59, 61) mit einer
Schulter (61) innerhalb einer Stirnsenkbohrung (59) versehen
ist, die ihrerseits innerhalb des offenen Endes (20)
ausgebildet ist und die zweite Anschlageinrichtung (66) eine
zweite Schulter in der Nähe des offenen Endes (20) aufweist,
welche radial auswärts der vorgenannten Schulter (61) innerhalb
der Stirnsenkbohrung (59) ausgebildet ist.
21. Schraubenschlüssel nach Anspruch 20, dadurch
gekennzeichnet, daß die nachgiebige Feder (67, 69) eine Feder
in Form eines Spaltrings aufweist; und eine in dem
Schraubenschlüsselkörper (19) ausgebildete Nut (70) vorgesehen
ist, in welcher die Feder in Form des Spaltrings derart
angeordnet ist, daß sie mit dem Umfang der ersten Mutter (15)
nachgiebig im Eingriff steht.
22. Schraubenschlüssel nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
eine zurückziehbare Druckstempeleinrichtung (81) mit einem
ersten, innerhalb des mehrkantigen Antriebsschlüsselteils (29)
angeordneten Teil (82) sowie mit einem über die
Eingriffseinrichtung (52, 53, 54, 55, 57) hinausragenden
zweiten Teil (80) zum Einsetzen in die zweite Mutter (17) zum
Abstützen der zweiten Mutter (17), bis die zweite Mutter (17)
auf den entsprechenden Stehbolzen (14) aufgeschraubt ist.
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