DE1247075B - Verbindungsvorrichtung fuer zwei Bauteile - Google Patents

Verbindungsvorrichtung fuer zwei Bauteile

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DE1247075B
DE1247075B DED33096A DED0033096A DE1247075B DE 1247075 B DE1247075 B DE 1247075B DE D33096 A DED33096 A DE D33096A DE D0033096 A DED0033096 A DE D0033096A DE 1247075 B DE1247075 B DE 1247075B
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Bobbie Stewart Sauter
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Deutsch Fastener Corp
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Deutsch Fastener Corp
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Description

DEUTSCHES SMTTWl· PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT F16 s
Deutsche Kl.: 47 a - 2
Nummer: 1247075
Aktenzeichen: D 33096 XII/47 a
1 247 075 Anmeldetag: 12.April 1960
Auslegetag: 10. August 1967
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verbindung zweier Bauteile mit einem Gewindebolzen, dessen Kopf in einem an einem Bauteil mittels eines Flansches befestigten Käfig unverdrehbar gehalten ist, einer beide Bauteile durchgreifenden Mutter, die durch einen in eine Umfangsnut eingreifenden Ring unverlierbar am anderen Bauteil gehalten ist und einer Vorrichtung, die eine ungewollte Drehbewegung zwischen dem Gewindebolzen und der Mutter verhindert.
Bei einer bekannten Verbindungsvorrichtung dieser Art liegt der Kopf des Gewindebolzens außerhalb des Käfigs und durchsetzt mit einem Vielkantende des Schaftes Löcher, die in einem Federelement und im Boden des Käfigs vorgesehen sind. Die Ecken des Vielkantschaftendes des Gewindebolzens sind auf der Innenseite des Käfigs angestaucht, um auf diese Weise den Gewindebolzen fest mit dem Käfig und dem Federelement zu verbinden. Ein seitliches Spiel des Gewindebolzens ist hier nicht vorgesehen, so daß bei Verwendung von mehreren derartigen Vorrichtungen zur Verbindung von zwei Bauteilen eine große Genauigkeit bei der Fertigung Voraussetzung ist. Die Sicherung gegen ungewolltes Verdrehen der Mutter gegenüber dem Gewindebolzen ist bei dieser bekannten Vorrichtung so ausgebildet, daß mehrere sich axial an der Außenseite des Käfigs erstreckende Federarme vorgesehen sind, die in der Umfangswand des Käfigs vorgesehene Löcher mit Vorsprüngen durchgreifen, die beim Einschrauben der Mutter in axial gerichtete Nuten eingreifen. Diese außenliegenden Federarme können leicht beschädigt werden. Die bekannte Vorrichtung weist den weiteren Nachteil auf, daß die Vorsprünge der Federanne erst nach Verdrehungswinkeln von erheblicher Größe einrasten.
Die der Erfindung zu Grunde liegende Aufgabe besteht darin, eine die vorerwähnten Nachteile nicht aufweisende Verbindungsvorrichtung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei der der Gewindebolzen praktisch unverdrehbar, jedoch zum Ausgleich von Herstellungstoleranzen bei der Anbringung der Teile seitlich beweglich im Käfig gehalten ist und bei der eine ungewollte Drehbewegung zwischen Gewindebolzen und Mutter in einfacherer und wirkungsvollerer Weise als bei bekannten Vorrichtungen verhindert wird, wobei die Vorrichtung keine außerhalb des Käfigs liegende und daher Beschädigungen ausgesetzte Teile aufweisen soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Käfig als Doppelkäfig von nicht kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist und der Ge-Verbindungsvorrichtung für zwei Bauteile
Anmelder:
Deutsch Fastener Corp.,
Los Angeles, Calif. (V. St. A.)
Vertreter:
Dr.-Ing. K. Boehmert
und Dipl.-Ing. A. Boehmert, Patentanwälte,
Bremen, Feldstr. 24
Als Erfinder benannt:
Bobbie Stewart Sauter,
Woodland Hills, Calif. (V.St.A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 13. April 1959 (806 065)
windebolzen, der mit einem nicht kreisförmigen Kopf von in Seitenrichtung kleineren Abmessungen als der äußere Käfig versehen ist, mit seinem Kopf zwischen den Bodenflächen des inneren und äußeren Käfigs liegend und mit seinem Schaftteil Durchgangslöcher des inneren Käfigs mit Spiel durchgreifend unlösbar, jedoch radial begrenzt beweglich gelagert ist, und daß die dem Gewindebolzen zugekehrte Stirnfläche der Mutter eine radial verlaufende Zahnung aufweist, welche in eine entsprechende Stirnzahnung einer auf dem Gewindebolzen gleitenden, im inneren Käfigteil unverdrehbar geführten und unter Federdruck stehenden Sicherungsscheibe eingreift.
Diese und andere vorteilhafte Merkmale gemäß den Ansprüchen ergeben sich aus dem folgenden Teil der Beschreibung, in der ein Ausführungsbeispiel der Erfindung in Verbindung mit den Zeichnungen beschrieben ist. In den Zeichnungen zeigt
Fig. 1 eine Schnittansicht der Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung im auseinandergenommenen Zustand der Teile,
Fig.2 eine Draufsicht, zum Teil weggebrochen, des inneren Käfigs des Bolzenaufbaus,
Fig.3 eine perspektivische Ansicht des Bolzens, Fig.4 eine Schnittansicht längs der Linie4-4 in F i g. 1 zur Darstellung des Endabschnittes des Bolzens, der an einem der beiden miteinander zu verbindenden Teile befestigt ist,
Fig.5 eine Draufsicht auf die Sicherungsscheibe des Bolzenaufbaus,
709 620/247
F i g. 6 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 5,
F i g. 7 eine Draufsicht auf den Sprengring der Mutter,
F i g. 8 eine Seitenansicht der Mutter, F i g. 9 eine Ansicht der Anordnung in F i g. 8 von unten,
F i g. 10 eine perspektivische Ansicht der Blattfeder, die den Kopf der Mutter gegenüber dem zugehörigen Teil anhebt, wenn die Befestigungsvorrichtung gelöst ist, und
Fig. 11 eine Schnittansicht der zusammengebauten und angezogenen Befestigungsvorrichtung.
Die Befestigungsvorrichtung gemäß der Erfindung besteht aus einem Bolzenaufbaul und einer Mutter!, die den beiden miteinander zu verbindenden Teilen, beispielsweise der Platte 3 und dem darunterliegenden Bauteil 4 zugeordnet sind. Der Bolzenaufbau 1 besteht aus einem Käfig 5 mit einem äußeren Form einer Ringscheibe mit einer Mittelbohrung 25 zur Aufnahme des Schaftes 22 des Bolzens. Die quadratische Ausgestaltung des äußeren Umfanges der Sicherungsscheibe 24 verhindert eine Drehbewegung dieses Teiles innerhalb des Käfigs 7, gestattet jedoch infolge der gewählten Abmessungen eine begrenzte Bewegung relativ zu diesem Käfig. Die obere Oberfläche der Sicherungsscheibe ist mit einer Anzahl von flachen, sich in radialer Richtung erstreckenden
ίο Zähnen 26 von V-förmigem Querschnitt versehen, deren Aufgabe im folgenden noch näher erläutert wird. Unterhalb der Sicherungsscheibe 24 und in Eingriff mit ihrer unteren Oberfläche 27 ist eine Schraubenfeder 28 vorgesehen, die die Scheibe innerhalb des inneren Käfigs gegen die Endwand 16 vorspannt. Wenn die Befestigungsvorrichtung in ihrer in F i g. 1 gezeigten, auseinandergenommenen Stellung ist, dann sind die Ecken der Sicherungsscheibe in Eingriff
mit der Endwand 16, wie man dies am besten aus Käfig 6 und einem inneren Käfig 7. Der leichteren ao F i g. 4 erkennt.
Herstellung halber besteht der innere Käfig 7 aus Die Mutter 2 weist an einem Ende einen nach zwei Teilen 7 a und 7 b. Die Seitenwände 8 und 9 die- außen herausragenden Kopf 29 auf, der eine Ausser Teile sind flach und haben vorzugsweise qua- nehmung 30 zum Ansetzen eines Werkzeuges aufdratischen Querschnitt (vgl. Fig.2 und 4). Die Kä- weist. Der Schaft31 der Mutter ist an seinem Endfige 6 und 7 werden durch die zwischen beiden Teilen 25 abschnitt 32 mit einer Verzahnung aus flachen radiabestehende Reibung aneinander festgehalten. Der Ien Zähnen versehen, die zahlenmäßig und ihren Abäußere Käfig 6 weist an seinem offenen Ende 12 zwei messungen nach den Zähnen 26 der Scheibe 24 entsprechen. Der Endabschnitt 32 der Mutter weist eine in axialer Richtung sich erstreckende Gewindeboh-30 rung 33 zur Aufnahme des Schaftes 22 des Bolzens auf. Der Schaft 31 der Mutter erstreckt sich durch eine Bohrung 35 in der Platte 3, welche Bohrung bei 36 zur Aufnahme des Kopfes der Mutter so weit eingesenkt ist, daß im zusammengefügten und einge-
nach außen gerichtete LaschenlO und 11 auf, an denen der Bolzenaufbau am Bauteil 4 mit Hilfe von Nieten 13 und 14 befestigt ist.
Der innere Käfig 7 weist eine relativ große öffnung 15 in einer Endwand 16 auf, während sich ein Durchgangsloch 17 durch die gegenüberliegende Endwand 18 erstreckt. Die Endwand 16 des mneren Käfigs
liegt auf gleicher Höhe mit dem Ende 12 des äuße- 35 rasteten Zustand der Befestigungsvorrichtung der
ren Käfigs. Die gegenüberliegende Endwand 18 des inneren Käfigs weist jedoch von der äußeren Endwand 19 des äußeren Käfigs einen Abstand auf und liegt parallel zu dieser. Der Bolzen 20, der in F i g. 3 in perspektivischer Ansicht und in F i g. 1 in Seitenansicht gezeigt ist, weist einen flachen quadratischen Kopf 21 auf, von dem rechtwinklig ein mit Gewinde versehener Schaft 22 ausgeht. Der Kopf 21 paßt zwischen die Endwände 18 und 19 der beiden Käfige.
Kopf in gleicher Höhe mit der Platte liegt und bündig mit dieser abschließt.
Befindet sich die Befestigungsvorrichtung in ihrem auseinandergenommenen Zustand, dann ist die Mutter durch einen, im allgemeinen C-förmigen geschlitzten Sprengring 37 daran gehindert, außer Eingriff mit der Platte 3 zu kommen. Der Sprengring 37 ist in Fig.7 gezeigt. Der freie Innendurchmesser des Sprengringes ist kleiner als der Außendurchmesser
Der Schaft 22 erstreckt sich dabei durch das Durch- 45 des Schaftes 31 der Mutter. Wenn daher die Mutter
^angsloch 17 in den Innenraum des inneren Käfigs 7 hinein. Das obere Ende des Schaftes 22 liegt in der Nähe der oberen Enden der beiden ineinanderliegenden Käfige 6 und 7, weist jedoch von diesen nach relativ zur Platte 3 nach oben gedrückt wird, dann zieht sich der Sprengring 37 zusammen und kommt in Eingriff mit einer Umfangsnut 38 am Ende 32 der Mutter. Die Breite des Ringes 37 ist so gewählt,
innen einen Abstand auf. Die einzelnen Teile sind 5o daß der Ring über den Umfang des Schaftes 31 der
so bemessen, daß der Zapfen oder Bolzen sich innerhalb der beiden Käfige beschränkt bewegen kann, jedoch an einer Drehbewegung relativ zu diesen gehindert ist. Mit anderen Worten, die Abmessungen des Kopfes 21 sind kleiner als die inneren Abmessungen des Käfigs 6. Der Durchmesser des Schaftes 22 ist ebenfalls kleiner als der Durchmesser des Loches 17. Außerdem ist die Stärke des Kopfes 21 geringer als der Abstand zwischen den Endwänden 18 und 19.
Mutter hinausragt und als Flansch in Eingriff mit der unteren Oberfläche 39 des Teiles 3 eine weitere Axialbewegung der Mutter verhindert. Die im wesentlichen radial gerichtete Seitenwand 40 der Umfangsnut 38 stellt sicher, daß der Sprengring 37 nicht infolge einer auf die Mutter einwirkenden, nach oben gerichteten Kraft herausgedrückt werden kann.
Die Mutter 2 wird mit Hilfe einer im wesentlichen T-förmig ausgestalteten Blattfeder 41 in der in F i g. 1
Dadurch ist eine Bewegung des Bolzens innerhalb 60 gezeigten Lage gehalten, in der der Kopf 29 der
der durch diese Zwischenräume gegebenen Grenzen möglich. Andererseits stellt die quadratische Ausbildung des Kopfes 21 innerhalb des Käfigs 6 sicher, daß der Bolzen 20 sich nur ganz wenig um seine eigene Achse drehen kann.
Eine in F i g. 5 und 6 im einzelnen dargestellte Sicherungsscheibe 24 liegt ebenfalls innerhalb des inneren Käfigteils 7. Diese Sicherungsscheibe hat die Mutter mit Abstand von dem Teil 3 angeordnet ist (vgl. F i g. 8,9 und 10). Diese Blattfeder liegt in einer, im Schaft der Mutter angebrachten, axial verlaufenden Ausnehmung und einer sich an dieser anschließenden Umfangsausnehmung 43. Die Blattfeder 41 ist durch geeignete Mittel, wie z.B. Laschen44 und 45, die sich in die Ausnehmung 43 erstrecken, mit der Mutter verbunden. Wenn die Feder innerhalb
des in dem Schaft der Mutter angebrachten T-förmigen Schlitzes liegt, so ragt sie normalerweise, d.h. im unbelasteten Zustand, wegen der gekrümmten oder gebogenen Ausgestaltung ihres axial verlaufenden Abschnittes 47 über den Umfang des Schaftes hinaus. Wenn daher die Mutter nach oben in die in F i g. 1 gezeigte Stellung bewegt wird, dann kommt der Abschnitt 47 der Blattfeder in Eingriff mit der Seite der Bohrung 35 und hält die Mutter in dieser angehobenen Lage. Sind die Teile 3 und 4 nicht voneinander getrennt, dann wird die Mutter automatisch durch die Gewindegänge angehoben, wenn sie von dem Bolzen abgeschraubt wird. Ist die Mutter angehoben, so erkennt man daraus sofort, daß die Befestigungsvorrichtung nicht festgezogen ist. Dadurch ist sichergestellt, daß man nicht versehentlich eine der Befestigungsvorrichtungen in nicht festgezogenem Zustand beläßt.
Beim Anziehen der Befestigungsvorrichtung in die in Fig. 11 gezeigte Stellung durchsetzt die Mutter2 das Teil 3 und kommt in Gewindeeingriff mit dem Schaft 22 des Bolzens innerhalb der Gewindebohrung der Mutter. Vorzugsweise wird man hierbei ein mehrgängiges Gewinde verwenden, um ein rasches Anziehen der Mutter zu ermöglichen. Eine lange Abfasung oder Abschrägung 46 am Ende des Schaftes 22 stellt das Eingreifen in die Gewindebohrung 33 sicher. Die begrenzte Bewegungsfreiheit des Bolzens erleichtert den richtigen Eingriff der Teile selbst dann, wenn die zu verbindenden Teile nicht genau miteinander ausgerichtet sind. Eine zusätzliche Bewegungsmöglichkeit der Mutter ergibt sich durch den Abschnitt 31 α mit verringertem Durchmesser in der Nähe des unteren Endes 32 des Schaftes der Mutter.
Die Feder 41 behindert die Axialbewegung der Mutter nicht, wenn die Mutter längs der Wand der Bohrung 35 nach unten bewegt wird, weil dann der überstehende Teil der Feder vollkommen innerhalb der Ausnehmung 42 verschwindet, so daß die Mutter durch die Bohrung hindurchtreten kann. In gleicher Weise behindert auch der Sprengring 37 eine solche Bewegung der Mutter nicht, da dieser lediglich ausgedehnt und aus der Nut 38 herausgedrückt wird, wenn sich die Mutter in axialer Richtung nach unten bewegt. Die obere Wand 49 der Nut 38 ist in Richtung auf den Kopf 29 abgeschrägt, so daß sich der Sprengring leicht aus der Nut herausbewegt, wenn die Mutter nach unten bewegt wird. Eine Umfangsausnehmung50 im Teil 4 an der oberen Kante der Bohrung 51 dient der Aufnahme des Sprengringes 37, wenn die Mutter auf den Bolzen aufgeschraubt ist. Falls erwünscht, kann diese Ausnehmung auch in der unteren Oberfläche 39 des Teiles 3 anstelle im Teil 4 angebracht werden, doch ergibt sich in den meisten Fällen eine festere und bessere Konstruktion, wenn die Ausnehmung, wie gezeigt, im Teil 4 vorgesehen ist.
Wenn der Endabschnitt der Mutter die Bohrung 51 des Teils 4 durchsetzt, kommt die Mutter mit dem Bolzen innerhalb des Käfigs in Eingriff und die Sicherungsscheibe 24 leistet dabei der Drehung der Mutter 2 Widerstand, weil diese Scheibe durch die Feder 28 gegen das Ende 32 der Mutter nach oben gedrückt wird und die Zähne 26 der Scheibe 24 gegen die entsprechenden Zähne des Endabschnittes 32 der Mutter drängt. Ein in die Ausnehmung 30 angreifendes Antriebsdrehmoment kann diesen der Drehbewegung
entgegengebrachten Widerstand leicht überwinden, so daß die Zähne übereinandergleiten, wenn die Scheibe 24 beim Eindringen der Mutter in das becherförmige Bauteil nach unten gedrängt wird und auf den Bolzen aufgeschraubt wird. Wenn die Mutter noch nicht aufgeschraubt ist oder bevor die Mutter völlig angezogen ist, verhindern die im Eingriff mit den Zähnen am Ende der Mutter stehenden Zähne der Sicherungsscheibe 24, daß diese sich auf ίο Grund von Vibrationen oder Schwingungen oder ähnlichen Einflüssen von selbst lockert. Nur durch ein in entgegengesetzter Richtung am Kopf der Mutter angreifendes Drehmoment kann die Mutter von dem Bolzen gelöst werden. In jedem anderen Fall verhindert der einrastende Eingriff zwischen der unter Federvorspannung stehenden Sicherungsscheibe 24 und dem Endabschnitt der Mutter eine Relativdrehung der Mutter gegenüber dem Bolzen.
Die Zähne der Sicherungsscheibe 24 und die Zähne an dem Endabschnitt der Mutter bilden nicht nur eine selbsttätige Verriegelung der Befestigungsvorrichtung in ihrer angezogenen Lage, sondern ermöglichen es auch der Bedienungsperson festzustellen, wann die Befestigungsvorrichtung völlig angezogen ist. Die übereinander gleitenden Zähne zeigen dabei hörbar und fühlbar an, ob die Mutter relativ zu dem Bolzen noch drehbar und noch nicht vollständig angezogen ist. Daher kann der Benutzer der Vorrichtung die genaue gegenseitige Lage von Mutter und Bolzen viel besser bestimmen, als dies bei üblichen Befestigungsvorrichtungen der Fall ist.
Wenn die Befestigungsvorrichtung wie in Fig. 11 zusammengebaut und angezogen ist, dann ist der Schaft 31 eng in Eingriff mit der Wand der Bohrung 51 und der Abschnitt 31 α mit verringertem Durchmesser liegt dann innerhalb des Käfigs. Befindet sich die Befestigungsvorrichtung in dieser Stellung, dann durchsetzt die Mutter die miteinander zu verbindenden Teile und nicht der Bolzen, wie dies bei den bisher üblichen Konstruktionen der Fall war. Die Mutter hat selbstverständlich einen größeren Durchmesser, so daß durch diese Art der Anordnung das Teil mit den größten Abmessungen in der Hauptebene der Schubspannungen und Scherbeanspruchungen liegt. Daher läßt sich mit dieser Befestigungsvorrichtung eine wesentlich größere Festigkeit erzielen, was insbesondere bei der Befestigung von hochbeanspruchten Teilen, z.B. Wandverkleidungen von modernen Flugzeugen von Wichtigkeit ist. Die neue Befestigungsvorrichtung kann daher ohne Vergrößerung ihres Gewichtes und bei weiter vereinfachter Konstruktion wesentlich höhere Belastungen aushalten als dies bei anderen bisher bekannten Befestigungsvorrichtungen der Fall ist.
Man sieht daher, daß durch die Erfindung eine neue, selbstsperrende oder selbsthemmende Befestigungsvorrichtung geschaffen ist, die eine rasche und einfache Anwendung gestattet und Sicherheitsmerkmale aufweist, die bei bisher bekannten Vorrichtungen dieser Art nicht zu finden sind. Dies ergibt sich nicht nur aus der einrastenden Verriegelung sondern auch dadurch, daß die Mutter, wenn sie nicht angezogen ist, aus der zu befestigenden Wandplatte herausgedrückt ist, sowie aus der Art und Weise, in der die einzelnen Bauteile jeweils an den miteinander zu verbindenden Teilen befestigt sind, auch wenn die Befestigungsvorrichtung selbst gelöst ist und ihnee einzelnen Teile nicht miteinander im Eingriff sind.

Claims (5)

Zusätzlich dazu weist die neue Befestigungsvorrichtung eine gewisse Bewegungsfreiheit des Bolzens auf, während gleichzeitig dieser Teil gegen Drehung gesichert ist, so daß auch eine mangelhafte Ausrichtung der miteinander zu verbindenden Teile kompensierbar ist. Verwendet man Gewinde mit großer Steigung für den Bolzen und die Mutter, dann kann die Befestigungsvorrichtung sehr rasch zusammengesetzt werden. Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Verbindung zweier Bauteile mit einem Gewindebolzen, dessen Kopf in einem an einem Bauteil mittels eines Flansches befestigten Käfig unverdrehbar gehalten ist, einer beide Bauteile durchgreifenden Mutter, die durch einen in eine Umfangsnut eingreifenden Ring unverlierbar am anderen Bauteil gehalten ist und einer Vorrichtung, die eine ungewollte Drehbewegung zwischen dem Gewindebolzen und der ao Mutter verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß der Käfig als Doppelkäfig (5) von nicht kreisförmigem Querschnitt ausgebildet ist und der Gewindebolzen (20), der mit einem nicht kreisförmigen Kopf (21) von in Seitenrichtung kleineren Abmessungen als der äußere Käfig (6) versehen ist, mit seinem Kopf zwischen den Bodenflächen (18, 19) des inneren und äußeren Käfigs (7, 6) liegend und mit seinem Schaftteil Durchgangslöcher (15, 17) des inneren Käfigs (7) mit Spiel durchgreifend unlösbar, jedoch radial begrenzt beweglich gelagert ist, und daß die dem Gewindebolzen (20) zugekehrte Stirnfläche der Mutter (2) eine radial verlaufende Zahnung (32) aufweist, welche in eine entsprechende Stirnzahnung (26) einer auf dem Gewindebolzen (20) gleitenden, im inneren Käfigteil (7) unver-
drehbar geführten und unter Federdruck stehenden Sicherungsscheibe (24) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Mutter (2) unverlierbar haltende Ring ein Sprengring (37) ist, der gleichzeitig zur Halterung einer an der Umfangsfläche der Mutter angeordneten Blattfeder (41) dient, welche die Mutter in einer über die Oberfläche des Bauteils (3) hinaus vorstehenden Stellung hält.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (41) T-förmig ausgebildet und in einer entsprechenden Ausnehmung (42, 43) der Umfangsfiäche der Mutter durch Anstauchungen (44, 45) gehalten ist und einen in unbelastetem Zustand der Mutter über deren Umfangsfiäche hinaus vorstehenden, am Bauteil (3) angreifenden Abschnitt (47) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Doppelkäfig (5) aus einem äußeren Käfig (6) und in diesem eingesetzten inneren Käfig (7) besteht, dessen Endwand (16) einen Anschlag für die auf dem Gewindebolzen angeordnete Sicherungsscheibe (24) bildet.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungsscheibe (24) viereckig ausgebildet ist, jedoch zur Erzielung eines seitlichen Spiels zwischen Gewindebolzen (20) und dem inneren Käfig (7) kleiner als der viereckige Innenquerschnitt des Käfig ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschriften Nr. 2 742 072,2 438 028,
420733,2382793.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 620/247 7.67 © Bundesdruckerei Berlin
DED33096A 1959-04-13 1960-04-12 Verbindungsvorrichtung fuer zwei Bauteile Pending DE1247075B (de)

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US80606559A 1959-04-13 1959-04-13
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