DE2243661A1 - Beschlag zur loesbaren befestigung eines bauteiles, insbesondere einer platte oder dgl. an einem anderen bauteil - Google Patents
Beschlag zur loesbaren befestigung eines bauteiles, insbesondere einer platte oder dgl. an einem anderen bauteilInfo
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Description
PATEb'TA N V/A LT E
HELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN DIPL.-PHYS. DIPL-ING.
8 MÜNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. IO
ca-df-lo
Beschlag zur lösbaren Befestigung eines Bauteiles, insbesondere einer Platte oder dgl, an einem anderen
Bauteil
Die Erfindung betrifft einen Beschlag zum Halten einer Platte oder dgl. an einem anderen Bauteil, bestehend aus
einem in einer Halterung in der Platte drehbaren und axial verschiebbaren Verriegelungsteil mit Gewinde, welches
beim Pestziehen des Beschlages mit einem Gewinde am anderen Beschlagteil zusammenwirkt, wobei das Verriegelungsteil
federnd nach außen in die Lösestellung vorgespannt ist.
Beschläge dieser Art werden u.a. im Flugzeugbau dazu verwendet, Verkleidungsplatten oder dgl. zu befestigen. Besondere
Anforderungen werden an solche Beschläge gestellt, wenn Platten beispielsweise am Einlaß von Gasturbinen
nach Lösung entsprechender Schrauben zunächst parallel zu ihrer Fläche verschoben werden müssen. In einem solchen
Falle ist es notwendig, daß die gelösten Schrauben oder dgl. nicht über die Innenfläche der Platte vorstehen,
wozu es bekannt ist, entsprechende Schrauben oder Muttern als Verriegelungsteile federnd in die Öffnungsstellung nach außen vorzuspannen. Es ist bekannt, zu diesem
Zweck kleine Spiralfedern zu verwenden, was aber den erheblichen Nachteil hat, daß diese Federn auch im Schließzustand
des Beschlages eine erhebliche axiale Ausdehnung
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haben. Ein weiterer gravierender Nachteil der bekannten Beschläge gerade zu dem zuletzt erwähnten Zweck besteht
darin, daß bei einem zufälligen Lösen des Verriegelungsteiles aufgrund insbesondere von Vibrationen nicht sichergestellt
ist, daß etwa losgekommene Teile des Beschla ges beispielsweise in eine Gasturbine eingesaugt werden
und dort die bekannten Zerstörungen verursachen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Beschlag der eingangs bezeichneten Gattung zu finden, der bei relativ
geringer Ausdehnung in Richtung der Achse entsprechender Gewinde das eigentliche Verbindungsteil federnd
nach außen drückt, so daß kein Teil dieses Beschlages Über die Innenfläche der Platte vorsteht. Insbesondere
soll absolut sichergestellt sein, daß selbst bei Bruch der unumgänglich zu verwendenden Federn irgendwelche
Teile des Beschlages sich vollständig von der Platte lösen können. Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend
von einem Beschlag der eingangs bezeichneten Gattung durch folgende Merkmale:
a. die in der Platte oder dgl. verankerbare ring- oder
hülsenförmige Halterung weist innen ein radial nach innen federnd vorgespanntes Druckglied auf, das
auf einen sich im Längsschnitt rampenförmig zur Achse des Verriegelungsstückes verjüngenden Abschnitt
drückt;
b. der Abschnitt verjüngt sich in Richtung zum inneren
Ende des Verriegelungsteiles;
c. am tiefsten Punkt - radial gesehen - des rampenartigen Abschnittes weist dieser einen Anschlag auf,
der - axial gesehen - am inneren Ende des Verriegelungstelles angeordnet ist; und
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d. das Gewinde des Verriegelungsteiles ist ein Innengewinde
in einer innen offenen Sackbohrung desselben.
Besonders zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausführungsbeispiel
unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigen: · . '
Fig. 1 im Teillängsschnitt nach Art einer Explosionszeichnung ein Verriegelungsteil, ein Federelement
und die dazu gehörige Hülse;
Fig. 2 in teilweise geschnittener Darstellung von der Seite die Anordnung bestehend aus den
Teilen nach Fig. 1 im eingebauten Zustand;
Fig. 3 in Draufsicht einen Federring;
Fig. 4 im Längsschnitt den vollständig zusammengebauten Beschlag in Verriegelungsstellung;
und
Fig. 5 stark vergrößert eine Einzelheit des Zusammenwirkens zwischen Federring, Verriegelungsteil
und Hülse.
Die Mutter Io gemäß Fig. 1 weist zunächst ein vom unteren
Ende 12 nach oben führendes Sackloch 11 auf. pie Mutter Io hat eine Reihe von Merkmalen gemäß der Mutter
nach der US-PS 3 192 980, wobei das untere Ende 12 mit kleinen axial gerichteten Zähnen ausgestattet ist. Am
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entgegengesetzten Ende weist die Mutter Io eine Art Schraubenkopf
13 mit kegelförmiger Unterfläche 14 und ebener
Außenfläche 15 auf. In der Mitte des Kopfes 15 befindet
sich außen eine Ausnehmung zum Einsetzen eines Schraubenziehers oder eines Kreuzschraubenziehers.
Anschließend an den kegeIstumpfförmigen Flächenabschnitt
14 am Kopf weist die Mutter einen zylindrischen Umfangsabschnitt 17 auf, der sich über den größten axialen Teil
der Mutter erstreckt. Beim Herstellen der Mutter wird zwangsläufig ein kleiner Radius bei 18 erzeugt, wo die
Flächenabschnitte 14 und 17 ineinander übergehen. Am anderen
Ende der zylindrischen Umfangsfläche I7 schließt sich ein weiterer kegelstumpfförmiger Abschnitt I9 an,
der ersichtlich einen geringen spitzen Winkel mit der Achse der Mutter bildet. Nahe dem unteren Ende der genzen
Mutter schließt sich an den sich verjüngenden Abschnitt 19 eine Radialschulter 2o an, an die sich wieder ein zylindrischer
Abschnitt 21 anschließt, dessen Außendurchmesser dem des Abschnittes 17 entspricht.
Die soweit beschriebene Mutter paßt in eine Hülse 22, die am oberen Ende einen "Kopf" 23 aufweist. Dieser Kopf 23
hat eine kegelstumpfförmige Unterseite 24 und eine ebene obere Fläche 25. An die Fläche 24 des Kopfes 25 schließt
sich nach unten ein zylindrischer Außenabschnitt 26 an, der zunächst bis zum unteren axialen Ende der Hülse 22
reicht.
Im Bereich des Kopfes weist die Hülse 22 oben eine innere KegeIstumpffläche 27 auf, die von der Radialfläche 25
aus nach innen geht, und sich nach unten bzw. innen verjüngt. Das untere bzw. Innere Ende der Kegelstumpffläche
27 geht in eine weitere kegelstumpfförmige Fläche 28
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über, deren Spitzenwinkel etwas kleiner ist als der der Kegelstumpffläche 27, wie insbesondere die Figuren 1 und
2 deutlich, zeigen.. Unterhalb bzw. innerhalb der zweiten
kegelstumpfförmigen Innenfläche 28 schließt sich eine
radial nach außen gehende Ringnut 29 an, deren Radialfläche
3o am Innenende des Abschnittes 28 beginnt. Der Nutgrund dieser Nut wird von einer zylindrischen Innenfläche
31 bestimmt, an welche sich die.zweite Radialwand
32 gegenüber der ersten radialen Fläche 3o wieder nach innen erstreckt, wenn man die Anordnung im Schnitt betrachtet.
Unterhalb bzw. innerhalb der Ringnut 29 "ist wieder ein kurzer zylindrischer Abschnitt 33 vorgesehen,
dessen Innendurchmesser so gewählt ist, daß die Zylinderflächen 17 und 21 an der Mutter durch diese zylindrische
öffnung hinduranpassen. Vom unteren Ende der Nut führt
in diese eine vergrößerte zylindrische Gegenbohrung 34
hinein, wodurch sich - s. insbesondere Fig. 1 - am unteren Ende der Hülse ein dünnwandiger Abschnitt 35 ergibt.
Am Innenende der Gegenbohrung Jk ist eine Radialfläche
36, die an ihrer radial äußeren "Kante" in eine Art Nut 37 übergeht, die sich axial ein kleines Stück von innen
nach außen, d.h. von unten nach oben, über die Lage der Fläche 36 erstreckt. Diese Nut 37 hat einen abgerundeten
Grund und geht in den dünnwandigen Abschnitt 35 der Gegenbohrung 34 über.
Vor dem Einführen der Mutter Io in die Hülse 22 wird ein
mit einem Spalt versehener Haltering 39 in die Ringnut 29 in der Hülse eingelegt. Der Innendurchmesser dieses
Spaltringes 39 ist in seiner nicht gespannten Position kleiner als der Durchmesser der Zylinderfläehe 33 der
Hülse 22. Wenn also der Ring.39 in die Nut 29 eingelegt,
wird, liegt seine Innenfläche 4o innerhalb der Zylinder·!· wand der Bohrung, während sein Außenumfang 41 sieh zwisehen
den Radialschultern oder -flächen 30 und 32 der. ■;.,
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Nut 29 befindet, die ihrerseits zur Sicherung des Ringes
gegen axiale Bewegung dient. Die radiale Dicke des Ringes 39 zwischen seinen Zylinderflächen 4o und 4l
(s. Fig.l) ist nicht größer als die radiale Tiefe der
Nut 29. Der Ring 39 kann also derart ausgedehnt worden, daß er ganz von der Nut 29 aufgenommen wird und nicht
in radialer Richtung nach innen über die Zylinderfläche 33 der Bohrung vorsteht. Dadurch kann man die Mutter
in die Hülse 22 stecken, nachdem zuvor der gespaltene Ring 39 in die Nut 29 eingelegt wurde. Der freie Innendurchmesser
des Ringes 39 ist dabei kleiner als der Außendurchmesser der Mutter einschließlich der Kegelstumpffläche
19, so daß dann, wenn der Ring entlastet wird, seine Innenfläche 4o gegen den Außenumfang der
Nut Io anliegt und auf diesen eine zusammendrückende Kraft kleiner Größe ausübt. Wenn nun die Mutter Io bezüglich
der Hülse 22 in axialer Richtung bewegt wird, dann gleitet der gespaltene Ring 39 auf der Außenoberfläche
der Mutter. Die Mutter Io kann nicht aus der Hülse herausgezogen werden, indem man sie etwa aufl der in
Pig. 2 gezeigten Stellung der Teile zueinander nach oben zieht, weil die Schulter 2o der Mutter gegen die untere
oder äußere Radialfläche 42 des Ringes 39 anliegt und damit eine Art Anschlag bildet. Der Kopf 13 der Mutter verhindert, daß Mutter und Hülse in der anderen axialen Richtung
durch verschieben gegeneinander freikommen können. Wenn die Mutter Io länger ist als die Hülse 22, dann kann
sich also die Mutter in axialer Richtung über begrenzte Strecke in der Hülse verschieben, die durch den Abstand
des Kopfes 13 von der Schulter 2o bestimmt ist.
Man kann nun die Hülse 22 auch bei darin angeordneter
Mutter Io an einem Werkstück, z.B. einer Platte oder einem Brett, 43 befestigen. In der Platte 43 ist - s. Fig.2
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eine Bohrung 44 vorgesehen, die im wesentlichen die Abmessungen der Zylinderfläche 26 der Hülse 22 aufweist.
Außerdem weist die Bohrung in der Platte 45 oben, d.h. außen, eine Abfasung 45 auf, die komplementär zur Kegelstumpffläche
24 am Kopf der Hülse ausgebildet ist. Die Hülse 22 wird nun von oben in die Platte 43 derart eingesetzt,
daß der Kopf 23 der Hülse vollständig in dem abgefasten Abschnitt 45 derart angeordnet ist, daß die
Oberfläche 25 der Hülse in einer Ebene mit der Oberfläche
46 der Platte liegt. Die Hülse einerseits und die Platte andererseits haben nun solche Abmessungen im Verhältnis
zueinander, daß der dünnwandige Abschnitt 35 der Hülse 22 zunächst über die Unterfläche 47 der Platte
43 vorsteht. Dieser dünnwandige Abschnitt der Hülse wird nunmehr nach außen umgebogen, so daß sich ein Radialflansch
48 ergibt, der zusammen mit dem Kopf 23 die Hülse 22 fest in der Platte 43 hält, was in Pig. 2
im einzelnen dargestellt ist. Wenn der Flansch 48 gebildet wurde, dann ist seine nach unten weisende Radialfläche
- s. wieder Fig.2 - im wesentlichen in einer Ebene mit der Radialfläche 36 am unteren Ende der Hülse 22.
Der Flansch 48 steht über die untere Fläche 47 der Platte 43 etwas vor, so daß im wesentlichen die Hülse 22
eine axiale Erstreckung hat, die etwa der Dicke der Platte 43 entspricht.
Die Mutter Io kann nunmehr dazu verwendet werden, die
Platte 43 mit einem anderen Bauteil zu verbinden, z.B. einem Bauteil 49 gemäß Fig.4. Normalerweise hat man mehrere
Muttern nach Art der gezeigten Mutter Io zur Verbindung an einer Platte 43 mit einem anderen Bauteil,
z.B. einer Platte 49, vorzusehen. Die ganze Anordnung bildet soweit sie bisher beschrieben wurde, praktisch
den einen Teil eines Beschlages, dessen anderer Teil im folgenden unter Hinweis auf Fig.4 erläutert wird.
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BAD ORIGINAL
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Der zweite Beschlagteil 5o ist zur Zusammenwirkung mit
der Mutter Io an dem Bauteil 49 befestigt und entspricht
in groben Zügen etwa der Anordnung nach der bereits genannten US-PS 3 192 980. Das Bauteil 49 weist eine öffnung
51 auf, durch welche die Mutter Io hindurchreicht,
während eine flache Gegenbohrung 52 den nach au(3en gebogenen
Radialflansch 48 am unteren Ende der Hülse 22 aufnimmt. An der unteren, d.h. entgegengesetzten, Seite
des Bauteiles bzw. der Platte 49 ist eine Art Käfig 53
angeordnet, der an einem Ende nach außen weisende Flansche 5^ aufweist. Durch diese Flansche 54 erstrecken
siehe Nieten 55* die mithin den Käfig an der Platte 49
festhalten. Die Nieten haben in der gezeigten Weise an der der Platte 4j5 zuweisenden Seite der Platte 49 versenkte
Köpfe 56.
Die Seitenwände 58 des Käfigs 53 definieren ein im wesentlichen
quaderförmiges Gehäuse, das mit seiner offenen
Seite 59 an dem Bauteil 49 anliegt und gegenüber durch
eine Wand 60 abgeschlossen ist. Innerhalb des Käfigs 53
ist ein zweistückiges Gehäuse Gl angeordnet, dessen Seitenwände 62 innen an den Seitenwänden 58 des Käfigs 53
anliegen. Das Ende 63 des Gehäuses 6l hat eine kreisförmige
öffnung 64, während die gegenüberliegende Endwand 65 mit Abstand von der Wand 60 des Käfigs 53 angeordnet
ist und eine kreisförmige öffnung 66 aufweist. Ein Bolzen 67 mit Gewinde auf seinem Schaft 68 erstreckt sich
durch die öffnung 66 von einem flachen rechteckigen Schraubenkopf 69 aus. Dieser Kopf 69 ist lose zwischen
den Wänden 65 und 60 gehalten, so daß der Kopf - s. Fig. 4 - eine gewisse seitliche Beweglichkeit etwa in allen
Richtungen senkrecht zur Schraubenachse hat, aber durch die rechteckige Gestaltung gegen eine Verdrehung innerhalb
des Gehäuses gesichert ist.
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Der Schaft 68 der Schraube ist von einer Lochscheibe
7o umgeben, die rechteckige Seiten hat und ferner Zähne auf der nach außen weisenden Oberfläche 71. Eine auf
Druck beanspruchte Feder 72 liegt gegen die Unterseite der Platte 7o an und drückt sie in Richtung nach oben
in Fig.4, also zum offenen Ende 6j5 des Behälters 61.
Von einer Ecke der Platte 70 steht ein Lappen 7j5 quer
ab und in einen Längsschlitz 74 in einer abgeflachten
Ecke 75 des Gefäßes oder Behälters 61 hinein, wodurch die Platte 70 gegen erhebliche Drehung innerhalb des
Behälters 6l gesichert ist, ,aber dennoch eine gewisse
seitIdehe Bewegungsfreiheit hat.
In der festgezogenen Stellung der Teile des Gesamtbeschlages wird der mit Gewinde versehene Schaft 68 des
Bolzens 67 in der mit Gewinde versehenen Sackbohrung 11 der Mutter aufgenommen. Das gezahnte Ende 12 der Mutter
Io steht in Eingriff mit ähnlichen Zähnen auf der oberen Fläche Jl der Platte 70, die - wie erwähnt - durch
die Feder J2 nach oben gedrückt wird. Wenn die Mutter gedreht
wird, dann heben sich die an ihr angeordneten Zähne über die Zähne der Platte 70 nach Art einer kraftschlüssigen
Rast. Wenn die Teile des Beschlages voll angezogen sind, bilden die miteinander in Eingriff stehenden
Zähne an der Platte 70 und an der Mutter Io eine Verriegelung,
so daß die Verbindung nicht beispielsweise durch Vibrationen oder dgl. gelöst werden kann.
In der angezogenen Stellung der Teile des Beschlages ist die äußere Oberfläche 15 des Kopfes 15 der Mutter im
wesentlichen in Flucht mit der Oberfläche 25 der Hülse
22, und mit der Oberfläche 46 der Platte A3. Die mit
spitzerem Winkel ausgestaltete Kegelstumpffläche 28
in dem Innenraum der Hülse bietet Platz für den unvermeidlichen Radius bei l8 außen an der Mutter, do daß der
Kopf 13 der Mitter tatsächlich vollständig in die Hülse
eingeführt werden kann.
, w BAD ORIGINAL
3 G /?/Gi^
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Zum Trennen der beiden Platten 4jj und 49 voneinander
wird zunächst die Mutter Io in der entsprechenden öffnungsriehtung
gedreht, so daß sie vom Bolzen 67 freikommt. Dabei gleiten die Zähne auf der Platte 7o und an
der Mutter Io übereinander, bis die Mutter aus dem inneren Behälter 61 herausgekommen ist. Während die Mutter
Io sich aus dem Behälter 61 herausbev/egt und außer Eingriff
mit dem Schraubenschaft 68 kommt, wurde sie axial in eine solche Stellung verschoben, daß ihr Kopf I3 über
die Ebene der Endfläche 2S der Hülse 22 vorsteht. Dann kann man die Mutter axial nach außen ziehen, bis die
radiale Schulter 2o am Umfang der Mutter mit dem Haltering 39 in Eingriff kommt, wie z.B. in Fig.2 gezeigt ist.
Die Innenkante 4o des Ringes 39 liegt dabei an der spitz zulaufenden Oberfläche 19 der Mutter neben der Schulter
2o. Da die Oberfläche 19 sich in Richtung zur Schulter 2o verjüngt, bewirkt die Pressung des Ringes 39 auf die
Oberfläche I9 eine Axialkraft, welche die Schulter 2o
gegen die äußere Radialfläche 42 des Ringes 39 vorspannt.
Wenn also die Mutter einmal diese Stellung eingenommen hat, arbeitet der kegelstumpfförmige Abschnitt 19 wie
eine Art Nockenfläche, und der Ring 39 hält die Mutter in der hochgezogenen Stellung. In dieser zurückgezogenen
Stellung hat sich das Ende 12 der Mutter Io Über die Endfläche 36 der Hülse 22 bewegt,und befindet sich mithin
vollständig innerhalb der Hülse. Dies hat seinen Grund darin, weil die Schulter 2o sich nahe dem Ende
12 der Mutter befindet, und der Ring 39 sich zwischen den Enden der Hülse 22 befindet. Die Mutter Io wird also
in einer Stellung gehalten, in welcher ihr Ende 12 von der öffnung 51 und der Oberfläche 57 des Teiles 49 entfernt
ist. Die Mutter Io stört nunmehr eine eventuelle Relativbewegung zwischen den beiden Platten 43 und 49
nicht mehr, auch wenn diese beiden Platten aufeinander
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gleiten. Wenn die Platte 43 insgesamt z.B. gekrümmt ausgebildet
ist, dann kann es eventuell erforderlich sein, die Teile 43 und 49 während der Trennung voneinander parallel
zueinander zu verschieben, bevor eine vollständige Trennung der beiden Teile voneinander möglich ist. Auch
wenn man eine erhebliche Anzahl solcher Beschläge zur Befestigung nur einer Platte 43 verwendet, bleibt bei jedem
Beschlag im Lösezustand die Mutter ganz herausgezogen, so daß die beiden Platten 43 und 49 jedenfalls voll
relativ zueinander verschoben werden können.
Außerdem hält bei der gezeigten Anordnung der Ring 39
die Mutter Io so weit über der Oberfläche 46 der Platte 43, daß man bereits beim ersten Ansehen im Rahmen einer
Inspektion sofort sieht, daß die Mutter gelöst ist. Dies ist in vielen Fällen ein wichtiges Sicherheitsmerkmal,
weil aufgrund der beschriebenen Gestaltung der Teile sichergestellt
ist, daß eine nicht fest angezogene Mutter sofort erkannt wird.
Ein weiterer Vorteil der beschriebenen Anordnung liegt
darin, daß der Haltering 39 dauernd in der Ringnut 29
bleibt. Er kann auch nicht aus Versehen aus der Nut herausgeschlagen werden, was beim Auftreten von Vibrationen
sehr wichtig sein kann. Selbst wenn der Ring 39 bricht, kann er nicht aus der Nut 29 herauskommen, weil
die Schraube Io noch darinsteckt. Dieser Gedanke ist insbesondere dann wichtig, wenn in der Nähe befindliche
Maschinenteile empfindlich gegen freikommende kleine Bruchstücke sind.
Patentansprüche
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BAD ORIGINAL
Claims (1)
- PAT E U TA N WA LT LHELMUTSCHROETER KLAUS LEHMANN 2243661 Dl PL.-PH YS. D I PL.-I N G. β MÜNCHEN 25 · LIPOWSKYSTR. IOca-df-loPatentansprüche1.j Beschlag zum Halten einer Platte oder dgl. an einem anderen Bauteil, bestehend aus einem in einer Halterung in der Platte drehbaren und axial verschiebbaren Verriegelungsteil mit Gevfinde, welches beim Festziehen des Beschlages mit einem Gewinde am anderen Beschlagteil zusammenwirkt, wobei das Verriegelungsteil federnd nach außen in die Losestellung vorgespannt ist, gekennzeichnet durch folgende Merkmale:a. die in der Platte (2O) oder dgl. verankerbare ring- oder hülsenförmige Halterung (22) weist innen ein radial nach innen federnd vorgespanntes Druckglied (39) auf, das auf einen sich im Längsschnitt rampenförmig zur Achse des Verriegelungsstückes verjüngenden Abschnitt (19) drückt;b. der Abschnitt (19) verjüngt sich In Richtung zum inneren Ende (12) des Verriegelungsteiles (lo);c. am tiefsten Punkt - radial /gesehen - des rainpenartigen Abschnittes (19) weist dieser einen Anschlag (2o) auf, der - axial gesehen - aus Inneren Ende des Verriegelungsteiles angeordnet ist; undd. das Gewinde (11) des Verriegelungsteile« (lo) ist ein Innengewinde in einer innen offenen Sacicbohrung desselben,BAD ORIGINAL 409820/034 1ca-df-lo2. Beschlag nach Anspruch 1,· dadurch gekennzeichnet, daß bei Anschlag des Druckgliedes (39) an dem Anschlag (2o) am inneren Ende des Verriegelungsteiles (lo) kein Teil des Verriegelungsteiles (lo) aus der öffnung im Inneren der Hülse (22) in Richtung auf das andere Bauteil vorsteht.3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das hülsenförmige Verriegelungsteil (22) im Inneren eine Ringnut (3o-32) aufweist, in welcher ein in Schließstellung vorgespannter und geschlitzter Federring (39) angeordnet ist, und daß das Verriegelungsteil (lo) eine sich nach innen verjüngende Kegelmantelgestalt aufweist, welche die Rampe darstellt, mit der der Federring zusammenwirkt.4. Beschlag nach Anspruch 1 bis 3s dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil außen einen voll versenkbaren Kopf nach Artleines Schraubenkopfes mit Schraubenschlitz (16) oder dgl, aufweist., daß sich daran nach unten ein zylindrischer Abschnitt (17) anschließt, auf wachen der kegelstumpfförmige Abschnitt (19) folgt, und daß das Verriegelungsteil (lo) am unteren Ende einen Ringflansch (21) aufweist, dessen nach außen bzw. oben weisende Flanke (2o) den Anschlag für den Federring (39) bildet.5. Beschlag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Platte bzw. einem anderen Bauteil (43) verankerte Hülse (22) am äußeren Ende die Gestalt eines Senkkopf-Schraubenkopfes aufweist, und im Inneren eine Abfasung hat, die den äußeren, nach Art einer Senkkopfschraube ausgebildeten Teil des Verriegelungsteils (lo) fluchtend aufnimmt.3 0 9 8 2 9/0341 ->-9- ca-df-lo6. Beschlag nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (22) vor dem Einsetzen in die Platte (43) oder dgl. axial innen bzw. unten einen Ringflansch (35) geringer Dicke aufweist, der zur Halterung der Hülse in der Platte nach außen umbiegbar ist.7· Beschlag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das an dem anderen Bauteil ausgebildete Gewinde auf einem versenkt angeordneten Bolzen (67) angeordnet ist, der senkrecht zu seiner Längsachse mit Spiel, aber drehfest, in dem anderen Bauteil angeordnet ist(Fig. 4).8. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stehbolzen (67,69) in einem doppelwandigen Gehäuse (5o,6l) gehalten ist, welches in dem anderen Bauteil verankert ist, wobei das Gehäuse eine gleichachsig mit dem Bolzen (67) verlaufende Öffnung aufweist, deren Durchmesser größer ist als der Außendurchmesser des Verriegelungsteiles (lo).9. Beschlag nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das innere Gehäuse (62), welches den Schraubbolzen (67) aufnimmt, gegenüber der Öffnung (64) eine zweite Öffnung (66) aufweist, unter welcher der Kopf (69) des Schraubbolzens liegt, und daß das äußere Gehäuse (58) diese zweite Öffnung bzw. den darunter liegenden Schraubenkopf (69) drehfest, aber quer beweglich, ' haltert.Io. Beschlag nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (lo) durch eine kraftschlüssige Rast (12; Pig.4) gegen Verdrehung gesichert ist.S O 9 8 2 9 /0:ca-df-lo11. Beschlag nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsteil (lo) am axial unteren Ende eine axial vorstehende Zahnung (12) aufweist, die mit einer Zahnung kämmt, welche auf einer Ringscheibe (7o) vorgesehen ist, die ihrerseits axial und quer beweglich, aber drehfest (73ί7*0> den Stehbolzen (67) umgibt und mittels einer Feder (72) vom Boden des Gehäuses (58,61) in Richtung nach außen vorgespannt ist.309S2S/H341ι 4fe ■ Leerseite
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