DE1906105C3 - Dübelanordnung - Google Patents
DübelanordnungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B13/00—Dowels or other devices fastened in walls or the like by inserting them in holes made therein for that purpose
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- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
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- E04D3/3606—Connecting; Fastening of roof covering supported directly by the roof structure the fastening means being screws or nails
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Description
"5
Die Erfindung betrifft eine Dübelanordnung, be&ic
hend aus einem als Spreizdübel ausgebildeten Ankerelement und einer in ihrer Länge veränderbaren Hülse.
Aus DT-Gbm 1 961 347 ist bereits eine Dübelanordnung
bekannt, bei welcher dem eigentlichen Spreizdübei eine zweiteilige Distanzhühe zugeordnet ist. Die
beiden Teile dieser zweiteiligen Distanzhülse sind an den gegeneinander gerichteten Enden ineinander fügbar.
Mit dem Einschrauben einer Befestigungsschraube wird auch die Distanzhülse mehr und mehr zusammengeschoben.
Nachteilig ist dabei jedoch, daß mit der Distanzhülse
der Befestigungsteil nicht zurückgezogen werden kann. Dementsprechend sind also Korrektuicn
der Lage dieser Dübelanordnung innerhalb eines Bohrloches, insbesondere eines zu tief geratenen Bohrloches,
praktisch nicht oder nur sehr umständlich mögtich.
Ein weiterer Nachteil dieser Dübelanordnung besteht darin, daß im Überlappungsbereich der zweiteiligen
Hülse die ineinander schiebbaren Wände über eine längere axiale Strecke erheblich geschwächt sind. Dies
bringt nicht nur einen vergrößerten Fertigungsauiwand, sondern zusätzlich die Gefahr von Beschädigungen
beim Transport und der Lagerung mit sich.
Weiterhin kennt man bereits einen Spreizdübel (CH PS 424 382), bei welchem ein die Verlängerung des
eigentlichen Befestigungsteiles bildender Schaft Längsschlitze besitzt und so gestaucht werden kann, daß die
zwischen diesen Längsschlitzen stehenden Stege ausknicken. In nachteiliger Weise ist dabei für ein einwandfreies
Funktionieren beim Zusammenstauchen ein entsprechender seitlicher Platzbedarf erforderlich, der
nicht immer oder nicht stets in überschaubarer Weise «n der Stelle vorhanden ist, wo er zur Verfügung stellen
müßte. Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, 4aß die die ausknickbaren Stege ermöglichenden
Schlitze zwangsläufig öffnungen bilden und dementiprechend
die Befestigungsschraube in diesem Bereich •icht abdecken und beispielsweise gegen den Zutritt
♦on Feuchtigkeit od. dgl. Umwelteinflüssen schützt.
Es ist auch bereits eine Dübelanordnung mit einem #en eigentlichen Verankerungsteil verlängernden Hals
kekannt, welcher Ringnuten zum Abbrechen einzelner Teile dieses Halses besitzt Nachteilig ist dahei neben
dem erhöhten HersteHungsaufwand, daß eine bestimmte
Längeneinstellung nicht mehr rückgängig gemacht werden kana Darfiber hinaus ergibt das Abbrechen
eines solchen Teiles unter Umständen unregelmäßige Kanten, die als äußere Anschläge entsprechend ungünstic
sind*
Aus der CH-PS 344 832 ist schließlich eine Dübelanordnung bekannt deren Ankerelement einen in Axial·
richtung zusammendrückbaren Veriängerungsschaft aufweist Dies ist dadurch erreicht, daß dieser Schaft
längs des Umfanges stellenweise geschwächt ist, so daß er gestaucht werden kann. Dadurch läßt sich in nachteiliger
Weise jedoch nur eine geringfügige Längenände-™^"bestehtdeshalb
die Aufgabe, eine Dübelanordnung der eingangs erwähnten Art zu schaffen, welche eine Einstellung auf unterschiedliche Längen ermöglicht
ohne einen zusätzlichen Platzbedarf zu haben. Dennoch soll die Anordnung mit Hilfe der Hülse manipulierbar,
d. h. vor- und zurückziehbar sein und speziell bei der Durchsteckmontage leicht in ein Mauerloch
eingefädelt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung eine Dübelanordnung der eingangs erwähnten Art vor.
welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Hülse mit einem durch eine Ringschulter begrenzten, in das Ankerelement
einsteckbaren Ansatz und Rastnasen am Ansatz versehen ist, die in einen Schlitz des Ankerelementes
einrasten.
Dadurch ist es in vorteilhafter Weise möglich, HuI-senteile
beliebiger Länge auf Lager zu halten und je nach Längenerfordernis auszuwählen. Durch einen geringen
Axialdruck läßt sich dabei eine solche Hülse mit dem eigentlichen Ankerelement leicht und dennoch fest
verbinden, so daß die gesamte Anordnung innerhalb des Befestigungsloches noch durch Erfassen des äußeren
Hülsenendes manipulierbar ist. Ein zusätzlicher Platzbedarf für gestauchte Stege entfällt. Erforderlichenfalls
kann sogar die Verlängerungshülse ausgewechselt werden. Ein weiterer Vorteil besteht darin,
daß das eigentliche Ankerelement bereits in eine Bohrung eingesetzt und die passende Verlängerungshülse
später in entsprechender Länge ausgesucht und eingefügt werden kann.
Eine Ausgestaltung der Erfindung kann darin bestehen,
daß die Verlängerungshülse in an sich bekannter Weise einen in der Längsachse elastisch streck- und
stauchfähigen Bereich aufweist, der ourch wendeiförmige
Aussparungen am Hülsenmantel gebildet ist. Dabei können die Aussparungen in bekannter Weise
durch eine dünne Verschlußhaut überbrückt sein. Dies erlaubt ein zusätzliches Verlängern oder Verkürzen der
eigentlichen Hülse, ohne daß sich deren radiale Abmessungen merkbar ändern. Dadurch können also Abmessungen
überbrückt werden, welche zwischen den ver schieden langen Hülsen liegen würden. Die dünne Verschlußhaut
schützt dabei in vorteilhafter Weise eine die Hülse durchsetzende Schraube gegen Witterungseinflüsse,
ohne daß die axiale Verformbarkeit der Verlängerungshülse in nennenswerter Weise beeinträchtigt
wird.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel noch näher beschrieben.
Es zeigen in unterschiedlichen Maßstäben
F i g. 1 eine teilweise längsgeschnittene Ansicht einer Dübelanordnung,
Fig.2 einen Querschnitt nach der Linie 11-11 in
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie HI-UI in
Fig.l,
F i g. 4 einen Längsschnitt einer eingebauten Dübelanordnung
mit Schraube, S
F i g. 5 eine Vergrößerung des Be niches V in F i g. 4,
F i g. 6 einen Teil der Verlängerungshülse nach Fig. 1, die linke Hälfte als Ansicht, die rechte Hälfte
längsgeschnitten.
Eine Dü/elanordnung gemäß der Erfindung besteht
aus einem Ankerelement 1 und einer auswechselbaren Verlängerungshülse 2. Die Verlängerungshülse 2, die
etwa zylindrische Form hat, sitzt mit einem Ansatz 22, dessen Außendurchmesser kleiner ist als der Außen
durchmesser der übrigen Hülse 2, im Ankerelement 1. Dieser Ansatz 22 der Hülse 2 ist in Fig.6 getrennt
dargestellt
Das Ankerelement 1 ist ein üblicher Spreizdübel mit Rippen 3 und jeweils einem Schlitz 4 und 5 an den
Seiten. In das obere Ende eines jeden Schlitzes 4, 5 ao
greift je eine Rastnase 6 und 7 ein, die zum im Ankerelement 1 steckenden Ansatz 22 der Hülse 2 gehören.
Die in den Schlitzen 4 und 5 eingehakten Rastnasen 6,7 verhindern, daß sich die Hülse 2 aus dem Ankerelement
1 unbeabsichtigt herausziehen läßt. Auf dem oberen as
Rand 8 des Ankerelementes 1 sitzt die Hülse 2 mit einer Ringschuiter 9 auf. Auch im Überlappungsbereich
von Ankerelement 1 und Hülse 2 ergibt sich also ein stabiler Bereich.
Im Mittelteil der Hülse 2 ist in einem wendeiförmigen
Bereich das Material der Hülse fast völlig ausgespart. In diesen Aussparungen 10 besteht die Hülse 2
aus einer dünnen Verschlußhaut 11, mit der sich die Innenseite der Hülse 2 fortsetzt. Das Material zwischen
den Aussparungen 10 aus dem stehengelassenen Hülsenmaterial verhält sich durch seine Eigenelastizität
wie eine Wendelfeder. Durch diesen wendelfederartigen Teil läßt sich die Hülse 2 in Richtung ihrer Längsachse
dehnen und stauchen, wobei die dünne, elastische Haut 11 praktisch nicht hindert. Das dem Ankerelement
1 abgewandte Ende der Hülse 2 läuft in einen Kragen IS aus.
In F i g. 4 ist die Dübelanordnung als Teil einer Vorrichtung
zur Befestigung einer profilierten Platte 12 auf einer ebenen Unterlage 13 dargeEtellt. Die Unterlage
13 enthält ein Bohrloch 14, in welchem das Ankerelement 1 sitzt Durch eine Aussparung 15 im aufgewölbten
Teil der Platte 12 führt die Hülse 2 hindurch, in der
Hülse 2 und im Ankerelement 1 sitzt eine Schraube 16 mit Sechskantkopf 19, deren im Ankerelement 1 sitzendes
Gewinde 17 schematisch dargestellt ist
Die Hülse 2 läßt sich nach Einsetzen des Ankerelementes 1 in das Bohrloch 14 und nach Auflegen der
Platte 12 auf die Unterlage 13 durch die Aussparung 15 passend wählen und in das Ankerelement 1 einsetzen.
Der aus der Unterlage 13 herausragende Teil der Schraube 16 wird von der Hülse 2 und der Verschlußhaut
U im Bereich der wendeiförmigen Aussparungen 10 ganz umschlossen und so gegen Witterungseinflüsse
geschützt. Durch den Anpreßdruck des Sechskantkopfes 19 der Schraube 16 in Richtung gegen das Bohrloch
14 wird die Hülse 2 etwas gestaucht, dabei beult sich die Haut 11 bekanntermaßen etwas aus, wie es in
F i g. 5 vergrößert dargestellt ist.
Die Hülse 2 stützt sich mit dem Kragen 18 auf dem Rand der Aussparung 15 in der Platte 12 ab. Zwischen
dem Sechskantkopf 19 und dem Kragen 18 ist eine Dichtungsmanschette 20 eingesetzt, die mit ihren Ausläufern·
die Umgebung der Aussparung 15 abdichtet. Über dem Sechskantkopf 19 sitzt eine Kappe 21.
Es sei noch erwähnt, daß nach Auswahl der passenden Verlängerungshülse diese mit dem Verankerungselement t z. B. durch Verkleben oder Verschweißen
noch fester verbunden werden könnte.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Dübelanordnung, bestehend aus einem als Spreizdübel ausgebildeten Ankerelement und einer
in ihrer Länge veränderbaren Hülse, dadurch
f e k e η η ζ e i c h η e t, daß die Hüfse (2) mit einem
«lurch eine Ringschulter (9) begrenzten, in das Ankerelement
(1) einsteckbaren Ansatz (22) und Kastnasen (6, 7) am Ansatz versehen ist, die in einen ie
Schlitz {4,5) des Ankerelementes einrasten.
2. Dübelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlängerungshülse (2) in an
sich bekannter Weise einen in der Längsachse elastisch streck- und stauchfähigen Bereich aufweist.
der durch wendeiförmige Aursparungen (10) am Hülsenmantel gebildet ist
3. Döbelanordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparungen (10) in bekannter Weise durch eine dünne Verschlußhaut (11) ao
überbrückt sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19691906105 DE1906105C3 (de) | 1969-02-07 | 1969-02-07 | Dübelanordnung |
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DE19691906105 DE1906105C3 (de) | 1969-02-07 | 1969-02-07 | Dübelanordnung |
Publications (3)
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DE1906105A1 DE1906105A1 (de) | 1970-08-13 |
DE1906105B2 DE1906105B2 (de) | 1974-09-12 |
DE1906105C3 true DE1906105C3 (de) | 1975-04-30 |
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ID=5724597
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19691906105 Expired DE1906105C3 (de) | 1969-02-07 | 1969-02-07 | Dübelanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1906105C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1969
- 1969-02-07 DE DE19691906105 patent/DE1906105C3/de not_active Expired
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DE2112591A1 (de) * | 1970-03-16 | 1971-09-30 | Aackersberg Mortensen | Aufweitbare Befestigungsvorrichtung |
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