DE2617254B2 - Befestigungselement - Google Patents

Description

Die Erfindung geht aus von einem Befestigungselement der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen und z. B. durch die FR-Zusatz-PS 91 372 zur FR-PS 15 00 655 bekanntgewordenen Art.

Dieses bekannte Befestigungselement ist insofern nachteilig, als keine zuvei lässig ν asserdichten Abdichtungen ermöglicht werden ind außerdem hohe Ansprüche an Maßhaltigkeit und Präzision u stellen sind. Das bekannte Befestigungselement dient nicht zum Befestigen eines Haltestiftes.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Befesiigungselemente der im Oberbegriff des Patentanspruches angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß mit diesen bei ausreichender Wasserdichtigkeit und beim Ausgleich von Ungenauigkeiten von Abständen und Abmessungen ein mit einem Haltestifi versehenes, Abdeckplättchen oder dergl. an einem von einer Bohrung durchsetzten Blech so sicher befestigt werden kann, daß sich das Plättchen oder dergl. nicht von selbst löst

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruches angegebenen Gestaltungsmerkmals vorgesehen.

Es sind zwar durch die DE-OS 22 51 573, die US-PS 33 44 488 und die GB-PS 9 07 232 Befestigungselement* bekannt geworden, bei denen in einen Hohlraum mit zylindrischer Form ein Stiftteil eingepaßt wird, und wobei auch teilweise weitere Gestaltungsmerkmale der Erfindung mit einzelnen bekannten Ausführungen überein stimmen. Jedoch sind restliche technische Verhältnisse bei dem jeweiligen Stand der Technik ganz anders gelagert wie bei der Erfindung.

Für das bei der Erfindung vorgesehene Gestaltungsprinzip, begehend aus Aufgabe und der Gesamtheit aller Lösungsmittel, die im Kerinzeichenteil des Patentanspruches angegeben sind, sind beim Stand der Technik keine solchen technischen Hinweise zu erkennen, die den Fachmann in die Lage versetzen!, dieses Gestaltungsprinzip ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen vor allem in der Gesamtheit der Aufgabenlösungsmittel zu entwickeln, wenn e?

bei den Erfinclungsmerkmalen auch einzelne Überschneidungen mit solchen bei bekannten Konstruktionen gibt.

Der mit Hilfe der Erfindung erzielbare technische Fortschritt ist in erster Linie darin zu sehen, daß als Folge des zwischen den beiden koaxialen Körpern ausgebildeten Ringraums ein besonders großes MaQ an Anpassungsfähigkeit an unterschiedliche, d. h. nicht exakt gearbeitete Aufnahmebohrungen und Hiiltestiftdurchmesser gegeben ist. Dadurch, daß das Außenteil einen nach außen weisenden Umfangsflansch aufweist und daß sich der im Innenteil vorgesehene Hohlraum nach oben erweitert, ist gleichzeitig sichergestellt, daß sowohl oben, d. h. gegenüber dem beispielsweise zu befestigenden Blech, als auch unten, d.h. rings um den Haltestiftumfang, zuverlässig wasserdichte Abdichtungen erreichbar sind.

Die Merkmale der Erfindung und deren technischen Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit dem Anspruch und der Zeichnung. F.s zeigt

Fig. I eine Schrägansicht eines Befestigungselementes nach einem ersten Ausführungsbeispiel,
Fig.2A eine Aufsicht auf das in Fig. 1 dargestellte Befestigungselement,

Fig.2B einen Schnitt entlang der Linie A-A in Fig.2A,

Fig.2C eine Darstellung des Befestigungselementes von unten,

Fig. 3 einen Schnitt durch ein in einer Bohrung angebrachtes Befestigungselement,

Fig.4 eine Fig.3 entsprechende Darstellung unter Verwendung eines gezahnten Haltcstiftes und

Fig. 5 eine Schrägansicht eines anderen Ausführungsbeispieles des Befestigungselementes.

Ein in den Fig. I bis 4 dargestelltes Befestigungselement ist einstückig aus einem elastischen verformbaren Material geformt. Es hat ein zylindrisches Außtenteil 1, ein von diesem unier Bildung eines ringförmigen Zwischenraumes umgebenes Innenleil 2 und ein das Innenteil 2 mit dem Außenteil 1 verbindendes Bodenteil 8. Das Außenteil 1 ist am äußeren unteren Rand 6 konisch abgeschrägt, so daß es sich zur Unterseite des Bodenteils 8 hin verjüngt. Dadurch läßt sich das Befestigungselement unter Ausnutzung seiner elastischen Verformbarkeit mühelos in eine Bohrung drücken. Der zwischen dem Innenteil 2 und dem Außenteil 1 gebildete ringförmige Zwischenraum 4 hat über seine Länge eine im wesentlichen gleiche Breite.

Nahe dem oberen Ende des Befcstigungselementcs hat das Innenteil 2 eine verringerte Wandstärke. Ein im Innenteil 2 gebildeter zylindrischer Hohlraum 7 hat einen kleineren Durchmesser als ein an einem Schild 9 od. dergl. hervorstehender Haltestift 10, so daß die Innenfläche des Innenteils 2 beim Einführen des Halleslifts 10 in den Hohlraum 7 in feste Anlage kommt. Das das Außenteil I mit dem Innenteil 2 verbindende Bodenteil 8 erstreckt sich vom konischen Außenrand 6 radial einwärts und hat in der Mitte eine Öffnung 3,

wi durch welche das freie Ende des Haltcstifts 10 unter elastischer Verformung des inneren Rands des Bodenteils 8 hervorsteht und dadurch festgehalten ist. Dadurch ist das Schild 9 fest und wasserundurchlässig abdichtend mit dem Befestigungselement verbunden.

Ein am oberen Ende des Außenteils 1 radial abstehender Rand 5 von angemessener Breite und Stärke kommt in Anlage an der Oberfläche eines von einer das Befestigungselement aufnehmenden Bohrung

durchsetzten Blechs, so daß zwischen der Bohrung und dem Befestigungselement eine wasserundurchlässige Abdichtung gebildet wird.

Fig.3 zeigt eine Schnittansicht des mittels des Befestigungselements an einem Blech 11 befestigten Schilds 9.

Im Gebrauch des Befestigungselements wird dieses auf den Halteslift 10 aufgeschoben und dadurch fest mit ihm verbunden. Anschließend wird der Flaltestift 10 mit dem darauf sitzenden Befestigungselement in eine Bohrung des Blechs U gedrückt (Fig. 3). Dank dem ringförmigen Zwischenraum 4zwischen dem Innen- und dem Außenteil 2 bzw. 1 ist das Befestigungselement ziemlich leicht verformbar, so daß Ungenauigkeiien in den Abständen zwischen benachbarten Bohrungen innerhalb eines weiten Bereichs ausgeglichen werden können. Außerdem können Ungenauigkeiien im Außendurchmesser des Befestigungselements ausgeglichen werden.

Fig.4 zeigt ein Befestigungselement mit einem anderen darin sitzenden Haltestift 10a. Dieser hat hervorstehende Grate oder Zähne 12, zwischen welche der innere Rand des Bodenteils 8 greifen kann, um das Herausfallen des Haltestifts aus dem Befestigungselement zu verhindern.

F i g. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel in Form eines Befestigungselement, welches anstelle eines kreis- oder ringförmigen einen quadratischen Querschnitt aufweist und in gleicher Weise wie vorstehend beschrieben verwendbar isL

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Befestigungselement aus einem elastisch verformbaren Werkstoff mit einem AuQcnteil, einem von diesem umgebenen rohrförmigen Innenteil und einem das Außenteil mit dem Ininenteil verbindenden Bodenteil, wobei im Bodenteil eine Mittelöffnung und im Innenteil ein mit der Mittelöffnung verbundener Hohlraum vorgesehen sind, wobei das Außenteil einen nach außen weisenden Umfangsflansch aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere für die Befestigung eines mit einem Haltestift versehenen Abdeckplättchens oder dergleichen an einem von einer Bohrung durchsetzten Blech das Außenteil (1) und das Innenteil (2) als koaxiale zylindrische Körper ausgebildet sind, zwischen denen sich ein Ringraum (4) mit im wesentlichen konstanter Breite erstreckt, und daß sich der im Innenteil zur Aufnahme des Haltes'iftiis (10, 10a) vorgesehene Hohlraum (7) nach oben erweitert, v/obei die im Bodenieil (8) vorgesehene Mittelöffnung (3) so bemessen ist, daß sie den Haltestift in dichtender Anlage umschließt.