DE2751233A1

DE2751233A1 - Sicherungselement

Info

Publication number: DE2751233A1
Application number: DE19772751233
Authority: DE
Inventors: Gerd Haxel; Rolf Vockerodt
Original assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Current assignee: Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Priority date: 1977-11-16
Filing date: 1977-11-16
Publication date: 1979-05-17
Also published as: DE2751233C2

Description

Sicherungselement
Die Erfindung betrifft ein Sicherungselement gemäss dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Die Montage von Bauteilen wie Flanschen und dgl. an Baugruppenträgern und die Befestigung dieser Bauteile mittels Schrauben ist relativ schwierig und zeitaufwendig. Zur Erleichterung der Montage sind bereits Montageelemente bekannt, die in Öffnungen der zu verbindenden Teile eingesetzt werden und diese in Klemmserbindung zusammenhalten.
Diese Montageelemente beanspruchen jedoch viel Platz, so dass sich beim Einsetzen des Baugruppenträgers Schwierigkeiten ergeben und insbesondere auch das Montageelement oft beschädigt wird. Ausserdem werden diese Montageelemente beim Einsetzen des Baugruppenträgers in eine Aufnahme leicht beschädigt.
Es ist daher die Aufgabe der Erfindung, die bekannten Elemente dahingehend zu verbessern, dass diese Nachteile vermieden werden1 so dass eine einfache Montage ohne Beschädigung des Sicherungselements möglich ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss durch die den Patentanspruch 1 kennzeichnenden Merkmale gelöst.
Diese Lösung weist unter anderem folgende wesentliche Vorteile auf: Das Sicherungselement wird zur Vormontage auf einfache Weise in die Öffnungen der zu verbindenden Teile hineingedrückt; das Sicherungselement benötigt wenig Platz; da die Laschen nach innen gekrümmt sind, ist die Gefahr einer Beschädigung des Sicherungselementes sehr gering; durch Änderung der Länge der Laschen besteht die Möglichkeit, Bauteile mit geringerer oder grösserer Dicke zu montieren; durch Einsetzen einer Schraube in das Sicherungselement ist dieses und die Schraube unverlierbar und kann in diesem vormontierten Zustand zum Versand gebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen: Figur 1 eine Draufsicht auf ein Sicherungselement; Figur 2 eine Ansicht von unten des Sicherungselements der Figur 1; Figur 3 eine Seitenansicht des Sicherungselements der Figur 1, wobei die rechte Hälfte entlang der Linie 3-3 der Figur 2 geschnitten ist; Figur 4 eine Seitenansicht des Sicherungselements der Figur 1, teilweise geschnitten; Figur 5 eine geschnittene Ansicht des Sicherungselements in montiertem Zustand; Figur 6 eine geschnitt-n-, gegenüber Fig. 5 u 900 versetzte Ansicht des Sicherungseleaents in montiertoz Zustand.
Das in der Zeichnung dargestellte Sicherungselement 2 weist einen kreiszylindrischen Körper 4 auf, mit einer im unteren Teil gleichfalls kreiszylindrischen Ausnehmung 6, die zur Aufnahme des Kopfes 5 einer Befestigungsschraube 3 angepasst ist. Im oberen Teil ist die Ausnehmung 6 nach aussen konisch erweitert. in der durch die Ausnehmung 6 gebildeten Bodenfläche 8 des Körpers 4 ist ein Durchgang 10 für den Schaft 7 der Befestigungsschraube 3 vorgesehen.
Angrenzend an den Durchgang 10 für den Schaft 7 der Befestigungsschraube sind am Körper 4 zwei gegenüberliegend angeordnete federnde Klemmelemente 12, 13 vorgesehen. Die Klemmelemente 12, 13 sind jeweils in Richtung der Längsachse des Körpers 4 geteilt ausgeführt, so dass sich vier TeiL<lemmelemente 12a,12b bzw. 13a,13b ergeben, wodurch die Elastizität der Klemmelemente erhöht wird. Die Teilklemmelemente 12a,12b, 13a, 13b weisen an ihrem freien Ende nach aussen vorspringende Klemmnasen 14 auf.
Bei der Vormontage wird das Sicherungselement 2 in eine Öffnung des zu befestigenden Teiles, beispielsweise den Flansch 30 eines Baugruppenträgers eingesetzt, so dass es mit der Bodenfläche 9 des Körpers 4 an dem Flansch anliegt und wobei die Klemmnasen 14 über den Flansch hinausragen, um in eine entsprechende Öffnung eines zweiten Teiles, beispielsweise eines Seitenteils 32 eines Baugruppenträgers einzugreifen und gegen die Innenwand dieser Öffnung anzudrücken und so eine Klemmverbindung herzustellen. Diese Klemmverbindung ist ausreichend, um den Flansch 30 so ans Seitenteil zu halten, dass die Befestigungsschraube 3 eingesetzt werden kann.
Zwischen den Klemmelementen 12, 13 und gegenüber diesen um 900 versetzt sind zwei gegenüberliegend angeordnete biegsame Sicherungshaken 20,22vorgeseh;Dio Sicherungshaken 20, 22 sind nach innen über den Durchgang 10 hinweg gekrümmt und weisen jeweils am freien Ende eine nach aussen gerichtete Nase 24 bzw. 26 auf. Die Sicherungshaken 20, 22 sind gegenüber dem Durchgang 10 etwas nach innen versetzt, so dass der Querschnitt des im wesentlichen kreisförmigen Durchganges 10 an diesen Stellen abgeflacht ist und dadurch die Form eines Langloches aufweist. Dadurch ist eine Anpassung bei nicht genau fluchtenden Öffnungen der zu befestigenden Teile und ein Toleranzausgleich möglich. Am Übergang zwischen der Ausnehmung 6 und dem Durchgang 10 ist an diesen Stellen eine Einlaufschräge 16 vorgesehen.Eine Anpassung des Sicherungselementes 2 an.
unterschiedliche Dicken der zu befestigenden Teile1 kann durch entsprechende Bemessung der Sicherungshaken 20, 22 erfolgen.
Beim Einsetzen der Befestigungsschraube 3 wird der Schaft durch den Durchgang 10 geführt, wobei die Sicherungshaken 20, 22 vom Schaft gespreizt und durch Beseitigung der Krümmung verlängert werden, so dass sich die Nasen 24, 26 hinter den Rand des Seitenteils 32 des Batrgruppenträgers legen.
Die kreiszylindrische Ausnehmung 6 im Körper 4 des Sicherungselements 2 ist bezüglich dem Durchmesser des Kopfes der Befestigungsschraube 3 so bemessen, dass sie ein Reibmoment auf den Kopf der Schraube ausübt und so einerseits ein Herausfallen der Schraube im unverschraubten Zustand und andrerseits ein selbsttätiges Lösen im verschraubten Zustand ohne zusätzliche Sicherungselemente vermieden wird.

Claims

Patentansprüche Sicherungselement zum Vormontieren und sicheren Befestigen von Bauteilen an Baugruppenträgern, da durch gekennzeichnet, dass das Sicherungselement (2) einen Körper (4) aufweist, der zur Aufnahme eines Schraubenkopfes eine Ausnehmung (6) sowie auf einer Seite einen Durchgang (10) für den Schaft der Schraube besitzt, dass, angrenzend an den Durchgang (10), zumindest zwei gegenüberliegend angeordnete und nach innen über den Durchgang gekrümmte Sicherungshaken (20, 22) vorgesehen sind, die eine nach aussen weisende Nase (24, 26) aufweisen.
2. Sicherungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, das zusätzlich zumindest zwei gegenüberliegend angeordnete federnde Kleinuelemente (12, 13) aufweist.
3. Sicherungselement nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (12, 13) und die Sicherungshaken (20, 22) um 90 zueinander versetzt angeordnet sind.
4. Sicherungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (12, 13) in Richtung der Längsachse des Körpers (4) geteilt sind.
5. Sicherungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Klemmelemente (12, 13) im wesentlichen parallel zur Längsachse des Körpers (4) verlaufen und nach aussen weisende Klemmnasen (14) aufweisen.
6. Sicherungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchgang (10) die Form eines Langloches aufweist.
7. Sicherungselement nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der Ausnehmung (6) geringer ist als der Durchmesser des Kopfes der Befestigungsschraube (3).