DE3829030C2 - Verstellbare Verriegelungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem anderen Bauteil - Google Patents

Verstellbare Verriegelungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem anderen Bauteil

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Description

Die Erfindung betrifft eine verstellbare Verriegelungsvor­ richtung zum Befestigen eines Bauteils an einem anderen Bau­ teil unter einer vorbestimmten Vorspannung der im Oberbe­ griff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung.
In verschiedenen technischen Gebieten, insbesondere im Flug­ zeugbau, werden Einrichtungen zur meist lösbaren Verbindung zweier Bauteile eingesetzt, die ein an einem Bauteil befe­ stigtes Zugorgan, z. B. einen Haken, sowie einen am anderen Bauteil befestigten Gegenhalter aufweisen, der mit dem Zug­ organ z. B. durch formschlüssigen Eingriff lösbar verbunden wird. Um ein unbeabsichtigtes Lösen der Verbindung zu ver­ hindern, wird auf das Zugorgan und/oder das Verbindungsele­ ment des Gegenhalters eine Vorspannung aufgebracht.
Aus der US-PS 3 796 985 ist eine gattungsgemäße Verriege­ lungsvorrichtung bekannt, mit der zwei Bauteile, insbesonde­ re elektrische Stecker, ineinander unter Aufrechterhaltung einer Druckkraft befestigt werden. Auf dem glatten Schaft­ teil einer an einem Rahmen angelenkten Gewindespindel ist eine Hülse drehfest und axial verschiebbar befestigt, die an ihrem einen Ende einen Gegenhalter trägt. Auf dieser Hülse ist ferner ein Druckring als Spannorgan axial verschiebbar gelagert, in dessen stirnseitiger Ausnehmung ein am zweiten Bauteil ausgebildeter Haken eingreift. Eine Gewindebuchse ist mit ihrem schmaleren Ende auf dem Gewindeabschnitt der Spindel angeordnet und weist einen breiteren Endteil auf, der mehrere Druckringe und Druckfedern umgibt und an der Rückseite des ringförmigen Spannelements anliegt. Auf dem schmaleren Endabschnitt dieser Gewindebuchse ist ferner eine außen gerändelte Betätigungsmutter angeordnet, die über eine stirnseitige Hirth-Verzahnung mit dem breiteren Teil der Ge­ windebuchse in Antriebsverbindung steht. Durch diese Hirth- Verzahnung und die Kraft der in der Gewindebuchse gelagerten Federn wird die durch Verdrehen der Rändelmutter erzielbare Vorspannung auf einen maximal zulässigen Wert beschränkt. Diese bekannte Vorrichtung ist jedoch konstruktiv außeror­ dentlich aufwendig und nur für den bestimmungsgemäßen Zweck geeignet.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine einstellbare Verriege­ lungsvorrichtung zum Befestigen zweier Bauteile zu schaffen, die bei einfachem konstruktiven Aufbau in vielfältiger Weise eingesetzt werden kann und bei der eine vorbestimmte Spann­ kraft nicht überschritten werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Patentan­ spruch 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Ein wesentlicher Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die Verriegelungsvorrichtung auch an unzugänglichen Stellen in relativ großer Einbautiefe montiert und ihre Vorspannung auf einfache Weise und ohne zusätzlichen Platzbedarf eingestellt werden kann. Der obere Schaft 30 mit der stirnseitigen Auf­ nahmeöffnung für das Drehwerkzeug kann eine beliebige Länge haben, und zwar ohne Beeinflussung der bestimmungsgemäßen Funktion des Antriebsgliedes 14. Darüber hinaus wird durch die Wirkung der beiden Kupplungsscheiben 36, 39 der Bediener an einer Überbeanspruchung der Vorrichtung gehindert und ferner müssen zur Einstellung der Vorspannung nur relativ geringe Kräfte vom Bediener zur Verdrehung des Antriebsteils 14a aufgebracht werden.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an­ hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Verriegelungsvorrichtung in perspek­ tivischer Explosionsansicht;
Fig. 2, 3 das Gehäuse mit der Verstellvorrichtung in Draufsicht;
Fig. 4 das Gehäuse im Querschnitt 4-4 von Fig. 3;
Fig. 5 bis 9 die Einzelteile der Verstellvor­ richtung;
Fig. 10, 11 die Verriegelungsvorrichtung in zwei Einstellagen;
Fig. 12 die Verriegelungsvorrichtung in Seiten­ ansicht.
Die dargestellte Verriegelungsvorrichtung enthält ein Ver­ bindungselement 10, das für den Eingriff eines Hakens od. dgl. ausgebildet ist, und eine Verstellvorrichtung 14, 15 zum Verstellen der Lage des Verbindungselements 10 rela­ tiv zu den beiden - nicht dargestellten - Bauteilen, die durch die Verriegelungsvorrichtung miteinander verbunden werden sollen. Das Verbindungselement 10 hat einen Schaft 11 mit einem Außengewinde. Die Verstellvorrichtung enthält ein zweiteiliges Antriebsglied 14 und ein Spannglied 15, das eine Drehbewegung des Antriebsglieds 14 in eine Linearbewe­ gung des Verbindungselements 10 umsetzt. Das zweiteilige Antriebsglied 14 kuppelt bei Erreichen einer vorbestimmten Vorspannung selbsttätig aus und verhindert eine weitere Verstellung des Verbindungselements 10.
Ein an dem einen Bauteil montierbares etwa rechteckiges Gehäuse 13, 16 weist mehrere Bohrungen 17 zur Aufnahme von Schrauben oder anderen Befestigungselementen auf. An der Rückseite des Gehäuseteils 16 ist eine im wesentlichen kreisrunde Ausnehmung 19 ausgebildet, deren eine Wandung 19a bei Betätigung der Vorrichtung als Anlage- oder Gegenfläche dient. Angrenzend an die Ausnehmung 19 ist im Gehäuseteil 16 eine obere Öffnung 20 vorgesehen, die einen Teil des An­ triebsgliedes 14 aufnimmt. Die Ausnehmung 19 geht ferner in ein mittiges Durchgangsloch 21 über.
Der zweite Gehäuseteil ist ein Deckel 13 zum Verschließen der die Ausnehmung 19 enthaltenden Seite des Gehäuseteils 16. Der Deckel 13 enthält mit den Gehäusebohrungen 17 fluchtende Löcher 17′ und eine Zentralbohrung 23 zur Führung und Halte­ rung des Spannglieds 15. Der Deckel 13 hat Bohrungen 18a, die mit zugehörigen Bohrungen 18b im Gehäuseteil 16 fluchten und in denen Befestigungselemente 18c sitzen, die den Deckel 13 fest am Gehäuseteil 16 halten.
Die im Gehäuse 16 festgelegte Verstellvorrichtung 14, 15 umfaßt das zweiteilige Antriebsglied 14 und das Spannglied 15, die durch eine Feder 12 zusätzlich gegen eine ungewollte Verdrehung gesichert werden können. Die Verstellvorrichtung 14, 15 verhindert eine willkürliche Verstellung der Vor­ spannung der Verriegelungsvorrichtung. Das Antriebsglied 14 enthält einen Antriebsteil 14a und einen Stellteil 14b. Der in den Fig. 5 bis 7 im einzelnen dargestellte Antriebsteil 14a besteht aus einem oberen Schaft 30 mit einer endseitigen Aussparung 31 für den Eingriff eines Werkzeugs und aus einer Kupplungsscheibe 36 mit einer unteren Kupplungsfläche. Die Kupplungsscheibe 36 enthält eine Reihe von abwechselnd auf­ einanderfolgenden schrägen Rampenflächen 36a, 36b, 36c und vertikalen Anschlagflächen 36d, 36e, 36f, die in wechselnder Folge mit ebenen erhöhten Flächen 38 und eingesenkten Flä­ chen 37 vorgesehen sind. Mittig in der Kupplungsscheibe 36 ist eine Blindbohrung 70 ausgebildet.
Der in Fig. 8, 9 im einzelnen dargestellte Stellteil 14b enthält eine Kupplungsscheibe 39 und einen unteren Schaft, der zumindest auf einem Teil mit einem Außengewinde 32 ver­ sehen ist. Die Oberfläche der Kupplungsscheibe 39 hat eine Serie von abwechselnd aufeinanderfolgenden vertikalen An­ schlagflächen 39a′, erhöhten ebenen Flächen 39b, schrägen Rampenflächen 39a und eingesenkten ebenen Flächen 39c. In der Mitte der Kupplungsscheibe 39 befindet sich ein Zapfen 71, der in die Blindbohrung 70 der Kupplungsscheibe 36 paßt. Zwischen dem Gewindeabschnitt 32 und der Kupplungsscheibe 39 befindet sich eine Eindrehung 33.
Um den Schaft 30 des Antriebsteils 14a sind mehrere Teller­ federn 72 angeordnet, die entsprechend der jeweils gewünsch­ ten maximalen Vorspannung ausgewählt sind. Das Gehäuse 16 enthält einen oberen vorspringenden Ansatz 73 und einen Steg 34 zwischen der oberen Öffnung 20 im Ansatz 73 und der Ge­ häuseausnehmung 19. Nach Fig. 1 sind sowohl der flanscharti­ ge Ansatz 73 als auch der Steg 34 U-förmig ausgebildet, um Teile des Antriebsglieds 14 aufzunehmen. Zwischen dem Steg 34 und dem Ansatz 73 befindet sich eine Ausnehmung 74. An der Unterseite der Kupplungsscheibe 39 ist ein scheibenför­ miger Ansatz 39d ausgebildet, der auf der Oberfläche des Stegs 34 aufliegt, so daß sich der Gewindeabschnitt 32 teil­ weise in die Gehäuseausnehmung 19 erstreckt. Auf diese Weise ist das Antriebsglied 14 in wenigstens einer Richtung gegen­ über dem Spannglied 15 ausgerichtet. Die Kupplungsflächen 36, 39 treten in der Ausnehmung 74 in Eingriff, wobei die Federscheiben 72 zwischen der flachen Oberseite 36g der Kupplungsscheibe 36 und einer Innenfläche 73a des Ansatzes 73 festgelegt sind. Eine zusätzliche Anlagefläche 35 kann vorgesehen sein, um eine Ausrichtung des Stellglieds 14 in einer Querrichtung sicherzustellen. Bei der dargestellten Ausführung ist diese zusätzliche Anlagefläche an einer Lasche 35′ des Deckels 13 unmittelbar neben der Eindrehung 33 des Antriebsglieds 14 herausgedrückt. Die Lasche 35′ ver­ läuft neben dem Gewindeschaft 32 des Stellteils 14b und sichert die Ausrichtung der Verstellvorrichtung. Das Spann­ glied 15 weist an seiner Vorderseite einen Ringwulst 49 auf, der in die Zentralbohrung 21 des Gehäuses 16 paßt und das Spannglied 15 im Gehäuse ausgerichtet festlegt. Auf einem Außenumfang des Spanngliedes 15 ist ein Zahnkranz 40 vorge­ sehen, der mit dem Gewindeabschnitt 32 des Stellteils 14b in Eingriff steht (vgl. Fig. 2). Unmittelbar vor dem Zahnkranz 40 befindet sich eine Fläche, die bei Betätigung der Vor­ richtung als Gegenfläche an der angrenzenden Gehäusefläche wirkt. Gemäß Fig. 10 und 11 ist hinter dem Zahnkranz 40 ein Ringteil 49′ ausgebildet, an dessen Stirnseite sich der Deckel 13 abstützt. An diesen Ringteil 49′ schließt ein Hülsenteil 41 an, der durch die Öffnung 23 im Gehäusedeckel 13 paßt und die Drehbewegung der Spannmutter 15 in eine lineare Verstellung des Verbindungselements 10 umsetzt. Dieser Hülsenteil 41 hat eine glatte Außenwand und eine Ge­ windebohrung 42, die sich über die Gesamtlänge des Stell­ glieds 15 erstreckt. Die Durchmesser der Gewindebohrung 42 und der Gehäuseöffnung 21 sind so bemessen, daß der Gewinde­ schaft 11 des Verbindungselements 10 die Gehäuseöffnung 21 durchsetzen kann und in Eingriff mit der Gewindebohrung 42 tritt. Der Außendurchmesser des Zahnkranzes 44 sollte nicht größer als der Durchmesser der Ausnehmung 19 im Gehäuse 16 sein, damit das Spannglied 15 bei der Montage im Gehäuse 16 gedreht werden kann.
Um das Antriebsglied 14 und das Spannglied 15 zusätzlich gegen ungewollte Verdrehung zu sichern, ist im Gehäuse 16 in seitlicher Fortsetzung der Ausnehmung 19 eine schlitzförmige weitere Ausnehmung 50 vorgesehen, in welche die Blattfeder 12 als zusätzliche Verdrehsicherung eingesetzt wird (vgl. Fig. 2). Die Blattfeder 12 weist eine zentrale V-förmige Nase 52 auf, die zwischen jeweils zwei benachbarte Zähne des Zahnkranzes 40 federnd eingedrückt wird. Die Kraft der Blattfeder 12 ist so gewählt, daß eine ungewollte Verdrehung der Spannmutter 15 und des Stellglieds 14 gehemmt, aber eine Verdrehung der Stellmutter 15 durch einen Bediener ermög­ licht wird. Diese Feder 12 kann entfallen, falls die ver­ drehsichernden Wirkungen anderer Bauteile ausreichend wirk­ sam sind. Zu diesem Zweck kann die Steigung des Gewindes 32 und der Verzahnungswinkel des Zahnkranzes 40 zur Erzielung einer ausreichenden Hemmwirkung gewählt werden.
Zur Verdrehsicherung des Verbindungselements 10 ist bei der dargestellten Ausführung gemäß Fig. 10 bis 12 ein formstei­ fer vorspringender Ansatz 55 an der Vorderseite des Gehäuses 16 über dem Verbindungselement 10 ausgebildet. Der Ansatz 55 umfaßt zwei Arme 58, 59, die direkt über dem gewindefreien breiten Teil des Verbindungselements 10 liegen und das Ver­ bindungselement an einer Drehbewegung hindern. Dieser Ansatz 55 kann mit dem Gehäuse 16 einstückig ausgebildet sein. Be­ kannte Verriegelungsvorrichtungen werden häufig beschädigt, weil ein Bediener ein Werkzeug in das Fenster bzw. die Öff­ nung des Verbindungselements 10 einführt und irrtümlich ver­ sucht, eine Vorspannungsverstellung der Verriegelungsvor­ richtung durch Drehen des Verbindungselements 10 zu errei­ chen. Der formsteife vorspringende Ansatz 55 hindert nicht nur den Bediener am Verdrehen des Verbindungselements, son­ dern zeigt auch sichtbar an, daß das Verbindungselement nicht in dieser unrichtigen Weise verdreht werden kann und der entsprechende Versuch gar nicht unternommen werden soll­ te.
Die Montage der dargestellten Verriegelungsvorrichtung er­ folgt in folgenden Schritten: Das Spannglied 15 wird zuerst im Gehäuseteil 16 so angeordnet, daß der Ringwulst 49 von der Gehäuseöffnung 21 gehalten wird und die Verzahnung 40 in der Ausnehmung 19 liegt. Dann wird das zweiteilige Antriebs­ glied 14 so in der Gehäuseausnehmung 20 angeordnet, daß das Gewinde 32 mit der Verzahnung 40 in Eingriff tritt, die Kupplungsscheiben 36, 39 werden zusammengefügt, wobei die zweite Kupplungsscheibe 39 auf der Rippe 34 aufliegt. Die Federscheiben 72 werden vor dem Anbringen des Antriebsglieds 14 im Gehäuse auf die Welle 30 aufgelegt. Die Feder 12 wird so in die Ausnehmung 50 eingesetzt, daß ihre unterbrochene Fläche 52 zwischen zwei Zähnen an der Verzahnungsfläche 40 des Spannglieds 15 liegt. Dann wird der Deckel 13 an der Rückseite des Gehäuseteils 16 mit Befestigungselementen 18c gesichert, wobei der rückwärtige Teil des Spannglieds 15 durch die Öffnung 23 über den Deckel 13 hinausragt. Der Ge­ windeschaft 11 des Verbindungselements 10 wird dann in Ein­ griff mit dem Innengewinde des Spannglieds 15 geschraubt. Dann wird die Verstellvorrichtung betätigt, um das Verbin­ dungselement 10 durch das Gehäuse 16 zu bewegen. Wenn der Gewindeschaft 11 des Verbindungselements 10 aus dem Deckel 13 ragt, kann durch ein Loch 70 im vorspringenden Schaftende ein Stift 60 eingesetzt werden, so daß das Verbindungsele­ ment aus der zusammengefügten Verriegelungsvorrichtung nicht entfernt werden kann. Die Verriegelungsvorrichtung ist dann bereit zur Montage und zum Einsatz, wenn das Gehäuse hinter einem Bauteil befestigt werden soll. Selbstverständlich können die Montageschritte auch anders ablaufen, wenn der Benutzer das Gehäuse nicht hinter einem Bauteil befestigen will.
Die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt sich bei Betrachtung der Fig. 10 und 11. Fig. 10 zeigt das Verbindungselement 10 im ausgefahrenen Zustand. Jede Axial­ bewegung des Verbindungselements 10 ist eine direkte Folge einer Drehbewegung des Spannglieds 15. Eine Bewegung des Spannglieds 15 erfolgt durch Verdrehen des Antriebsteils 14a, das nur durch ein Werkzeug (z. B. einen üblichen Sechs­ kantschraubendreher) verdreht werden kann, das in sein freies Ende 31, z. B. eine Sechskantausnehmung, eingeführt wird. Die Drehbewegung des Antriebsglieds 14 bewirkt ein Verdrehen des Spannglieds 15 durch den Eingriff zwischen dem Gewinde 32 des Antriebsglieds 14 und der Verzahnung 40 des Spannglieds 15. Da das Verbindungselement 10 durch den An­ satz 55 an einer Drehbewegung gegenüber zum Gehäuse 16 gehindert ist, wird die Drehbewegung des Spannglieds 15 in eine Linearbewegung des Verbindungselements 10 umgesetzt. Aus einem Vergleich zwischen den Fig. 10 und 11 ist ersicht­ lich, daß durch eine Verdrehung des Spannglieds 15 in einer Richtung das Verbindungselement 10 zurückgezogen wird, wo­ durch die Vorspannung erhöht wird. Je nach der Drehrichtung des Antriebsglieds 14 kann das Verbindungselement stufenlos und in kleinen Beträgen verstellt werden. Die Wahl der Fein­ heit der Gewindegänge und der Verzahnung wirkt sich demgemäß auf die Anzahl Umdrehungen aus, die das Werkzeug ausführen muß, um eine bestimmte Bewegung des Verbindungselements 10 zu erreichen.
Die Kupplungsscheiben 36, 39 in Verbindung mit den Feder­ scheiben 72 verhindern eine über eine vorbestimmte Vor­ spannung hinausgehende Verstellung. Die obere Kupplungs­ scheibe 36 steht mit der unteren Kupplungsscheibe 39 durch die Kraft der Federscheiben 72 in Eingriff. Eine Verdrehung des Antriebsteils 14a bewirkt somit eine gleichzeitige Dreh­ bewegung des Stellteils 14b, weil die erhabenen Flächen 38 bzw. 39 den eingesenkten Flächen 39c bzw. 37 gegenüberlie­ gen. Die Verdrehung des Stellteils 14b bewirkt eine gleich­ zeitige Drehbewegung des Spannglieds 15, dessen Rotation in eine axiale Bewegung des Verbindungselements 10 umgesetzt wird. Die Drehrichtung ist derart, daß sich das Verbindungs­ element 10 in Axialrichtung vom ortsfesten Element, z. B. einem Haken, mit dem es verriegelt ist, wegbewegt, wodurch die Zugspannung zwischen beiden zunehmend verstellt wird. In der ganzen Zeit beaufschlagen die Federscheiben 72 die Kupp­ lungsplatten 36, 39 weiter gegeneinander. Die Drehbewegung des Verstellsystems 14a, 14b, 15 wird so lange fortgesetzt, bis sein Antriebsdrehmoment, das der vorbestimmten Vorspan­ nung zwischen dem Verbindungselement und dem Haken gleich dem Drehmoment ist, das zur Überwindung der die Kupplungs­ scheiben gegeneinander drückenden Federkraft benötigt wird. Wenn diese Drehmomente gleich sind, gelangt die Kupplungs­ scheibe 36 außer Eingriff von der anderen Kupplungsscheibe 39 infolge der zusammenwirkenden Rampenflächen 36a, 36b, 36c, 39a, wobei die Federscheiben 72 flachgedrückt werden (Fig. 11). Dieser Ausrückvorgang tritt ein, wenn das zum Verstellen des Verbindungselements 10 benötigte Drehmoment das durch die Kupplungsvorrichtung erlaubte Antriebsdrehmo­ ment übersteigt. Am Geräusch und an der ruckartigen Bewegung der Kupplungsscheibe 36 erkennt der Bediener, daß dieser Fall eingetreten ist. Ein weiteres Drehen des Antriebsteils 14a führt wegen der voneinander getrennten Kupplungsscheiben nicht zu einem weiteren Verdrehen des Spannglieds 15.
Wenn die Zugspannung zwischen dem Verbindungselement und dem Haken verstellt oder vermindert werden soll, kann das An­ triebssystem in Gegenrichtung verdreht werden, und zwar aufgrund der zusammenwirkenden vertikalen Flächen 36d, 36e, 36f, 39a′ der beiden Kupplungsplatten 36, 39.
Die Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebene Ausführung beschränkt. So können Kupplungsscheiben verwendet werden, die in beiden Richtungen ausrücken, wenn die ge­ wünschte Vorspannungseinstellung erreicht ist. Eine Gegen­ drehung des Werkzeugs würde also die Vorspannungseinstellung weder verringern noch erhöhen. Dies kann erwünscht sein, um ein ungewolltes Lösen der Verriegelungsvorrichtung zu ver­ hindern, wenn z. B. der Bediener das Werkzeug in die falsche Richtung dreht.

Claims (6)

1. Verstellbare Verriegelungsvorrichtung zum Befestigen eines Bauteils an einem anderen Bauteil unter einer vorbestimmten Vorspannung, bestehend aus
  • - einem an einem Bauteil befestigten und gegen Verdrehen gesicherten Verbindungselement mit einem Gewindeschaft und
  • - einer Verstellvorrichtung, die ein manuell verstellba­ res Antriebsglied, eine Überlastkupplung mit form­ schlüssig ineinandergreifenden Kupplungsscheiben und ein mit dem Gewindeschaft in Schraubverbindung stehen­ des Spannglied aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das mit einer Verzahnung (40) und einer Nabe (41) versehene Spannglied (15) in einem an dem anderen Bauteil befestigten Gehäuse (16, 13) gesichert und drehbar gela­ gert ist,
daß sich das Antriebsglied (14) in einer Ebene senkrecht zu dem Verbindungselement (10, 11) erstreckt und aus zwei Teilstücken (14a, 14b) besteht, wobei das eine Teilstück (14b) aus einem mit der Verzahnung (40) des Spannglieds (15) in Eingriff stehenden schneckenförmigen Gewinde (32) und einer Kupplungsscheibe (39) besteht und das andere Teilstück (14a) ebenfalls eine Kupplungsscheibe (36) und einen aus dem Gehäuse (16, 13) herausgeführten Antriebszapfen (30) aufweist,
daß die beiden Kupplungsscheiben (36, 39) mit aufeinan­ derfolgenden Rampenflächen (36a, 39a) und vertikalen Anschlagflächen (36d, 39a′) formschlüssig ineinander­ greifen, wobei die Rampenflächen (36a, 39a) beim Ver­ riegelungsvorgang und die vertikalen Anschlagflächen beim Entriegelungsvorgang zusammenwirken, und
daß in einer Ausnehmung (74) des Gehäuses (16, 13) die Kupplungsscheiben (36, 39) und Federn (72) ange­ ordnet sind, wobei diese Federn (72) an einer Gehäuse­ wand und an der Kupplungsscheibe (36) das einen Teil­ stücks (14a) abgestützt sind und das auf dieses Teil­ stück (14a) aufgebrachte Drehmoment begrenzen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Gehäuse (16, 13) für die Verstellvor­ richtung herausgeführte Antriebszapfen (30) für das Ansetzen eines Werkzeugs ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einer tangential zu der das Spannglied (40, 41) aufnehmenden Ausnehmung (19) im Gehäuseteil (16) eine mit dieser Ausnehmung in Verbindung stehende schlitzförmige Ausnehmung (50) vorgesehen ist, in der eine mit einer V-förmigen Nase (52) in die Verzahnung des Spannglieds greifende Blattfeder (12) angeordnet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine aus dem Gehäusedeckel (13) herausgedrückte Federlasche (35′) das Antriebsglied (14) in Richtung des Gehäuseteils (16) beaufschlagt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Drehsicherung für das Verbindungselement (10, 11) eine an dem Gehäuse (16, 13) vorgesehene Einrichtung (55) mit zwei Armen (58, 59) dient.
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