DE622796C - Sicherheitshahn, insbesondere fuer Gasleitungen - Google Patents
Sicherheitshahn, insbesondere fuer GasleitungenInfo
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- DE622796C DE622796C DEB163514D DEB0163514D DE622796C DE 622796 C DE622796 C DE 622796C DE B163514 D DEB163514 D DE B163514D DE B0163514 D DEB0163514 D DE B0163514D DE 622796 C DE622796 C DE 622796C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K35/00—Means to prevent accidental or unauthorised actuation
- F16K35/02—Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action
- F16K35/027—Means to prevent accidental or unauthorised actuation to be locked or disconnected by means of a pushing or pulling action the locking mechanism being actuated by pushing or pulling the valve actuator, the valve actuator being rotated subsequently to bring the valve closure element in the desired position
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- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. DEZEMBER 1935
- REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 622796 KLASSE 4 c GRUPPE
Tord Erik Daniel Bilde in Stockholm
Sicherheitshahn, insbesondere für Gasleitungen
Patentiert im1 Deutschen Reiche vom 13. Dezember 1933 ab
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Sicherheitshahn, insbesondere für Gasleitungen,
mit einem von seinem Küken getrennten und unter Federdruck stehenden
Griff.
Bei Gasapparaten der erwähnten Art ist es sehr wichtig, die- verschiedenen Gashähne so'
anzuordnen oder auszubilden, daß ein unabsichtliches Öffnen bzw. Umstellen derselben
durch Stöße o. dgl. ausgeschlossen ist. ' Von solchen sog. Sicherheitshähnen ist eine Mehrzahl
Konstruktionen bekannt. Diese Konstruktionen stimmen insofern miteinander
überein, als sie eine an .dem Hahngehäuse
bzw. dem Hahnküken angeordnete Sperrklinke ο. dgl. haben, die mittels einer besonderen
Steuerklinke o. dgl. ausgelöst werden muß, wenn der Hahn umgestellt werden soll. Der
Nachteil dieser Konstruktionen liegt ti. a.
darin, daß die an der Außenseite des Hahnes angeordneten Sperrvorrichtungen bald beschädigt
werden und dadurch nicht mehr gebrauchsfähig sind.
Man hat auch bereits Sicherheitshähne gebaut, in welchen Griff und Küken in einem
Stück zusammenhängen und das Küken, außer der Drehbewegung eine Axialverschiebung
machen muß. Die Vergrößerung-der Gesamtanordnung
und die Gefahr der Undichtheit machen eine derartige Ausführung unzweckmäßig. Auch eine feste Anordnung eines
Führungsstiftes sowie eines Anschlagstiftes in der Gehäusewand eines Ventils, wobei im
Griff eine Führungsbahn vorgesehen ist, die vorgeschlagen wurde, ist aus Sicherheitsgründen
und wegen umständlichen Zusammenbaus nachteilig. .;
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung idadurch behoben, daß der durch einen
Zapfen des Hahnkükens mit demselben in "40 gleitender Verbindung stehender Handgriff in
einem ringförmig ausgebildeten Vorsprung des Hahngehäuses geführt und daß an dem
Vorsprung eine mit Rasten versehene Führungsnut
vorgesehen ist, in der ein im Griff befestigter Stift gleitet.
Vorteilhaft wird hierbei dem symmetrisch oder unsymmetrisch zur Mittelachse des
Hahnkükens angeordneten Zapfen desselben ein dem drei- oder viereckigen Querschnitt
der im Hahngriff vorgesehenen Bohrung entsprechender Querschnitt gegeben.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise
Ausführungsform-der Erfindung dargestellt. Es zeigen: '.. " .
Fig, j einen Querschnitt eines in einem Herd angebrachten Hahnes,
Fig. 2 das Hahngehäuse von oben gesehen,
Fig, 3, 4 und S das Hahnküken von der
S ei te gesehen, Tan' der .sich" der größte Durchmesser
befindet, :
Fig. 6 efrfen" Quer schnitt durch Handgriff
und Hahnkükengehäüse, - .
Fig. 7 eine, der Fig. ι entsprechende Ansicht,
von yorn gesehen,
Fig. 8 und g zwei verschieden- ausgeführte
Hahnkükeni in Seitenansicht, ' *
ίο Fig. ίο und ii dieselben Hahnküken im
Querschnitt durch die -zur Achse des Hahnkükens
senkrechte Bohrung.
Bei der in Fig. ι gezeigten. Bauart hat dei.
Hahn ein zweckmäßig waagerecht angeordnetes Hahnküken 11, das gegen · das Hahnr
gehäuse 33 mittels einer axial wirkenden Feder 13 abgedichtet gehalten wird. DieFeder
13 ist bei der dargestellten Aüsführungsform der Erfindung in einer axialen Aussparung-14
des Griffes 15 gelagert. Diese Aussparung ist von- quadratischem, rechteckigem oder unsymmetrischem Schnitt und bewirkt'auch die
Drehung- des Hahnkükens 11 mittels; des quadratischen,
rechteckigen -öder ünsymrnetrisehen Zapfens. 30. Das Hahngehäuse 33 hat
eine zylindrische Ausnehmung" 42, in welcher
der Griff 15 aus Bakelit O. dgl. drehbar'und
verschiebbar gelagert ist. Durch die Feder 13 wird auf.den Griff ein achsrechter Druck
in entgegengesetzter Richtung zu dem auf das Hahnküken 11 wirkenden Druck ausgeübt.
Der auf den Griff wirkende achsrechte Druck wird gemäß der Erfindung dazu benutzt,, einen
in dem Griff radial angeordneten Stift 17 gegen eine beispielsweise einen Teilkreis bildende
Führung 31. in dem ~ Haiungehäusevorsprung
16 zu drücken. Die Führung
ist so ausgebildet, daß der Griff 15. -beim
Drehen in eirie Anfangsstellung in eine beispielsweise.durch
Fräsen oder Stanzen hergestellte seitliche: Aussparung 18 "der Führung
hineinschnäppt. Wie aus der Figv 2. hervor-.
geht, ist sowohl die Führung 31 als auch die
seitliche Aussparung 18 durch Fräsen oder
Stanzen in Form eines Schlitzes in dem ^ Hahngehäusevorsptung hergestellt, - . ." .
Der Griff 15 ist so ausgebildet, daß er dfen
stetiernden, Hahngehäusevorsprung 16 auch
an der Außenseite 29 umfaßt, wobei sowohl det Griff 15 als auch - die Feder 13 und das
Hahnküken' 11 durch den in den. Schlitz des
Hahngehäüsevorsprunges eingreifenden und in dem die Wand'nur teilweise umfassenden
Teil 37 des. Griffes befestigten Stift 17' zusammengehalten
werden. Der Stift 17. wirkt also zusammen mit der Führung im Hahngehäuse16
wie ein Gesperre, ".
Um sowohl den Hahn als auch die übrigen Hahnzubehörteile leicht zugänglich zu.machen,
sind erfindungsgemä'ß aft - der den Hahn
schützenden Kappe 19 so große Durchgangs- '
_ öffnungen 20 für den Hahngriff 15 vorge- ·
Λ-sehen, daß die Kappe 19 über dieselben sich
. erstrecken· kann, wobei der Griff 15 von1 einem
rechteckigen .oder -zylindrischen Teil 21 umgeben
ist, der die erwähnten Durchgangsöffnungen 20 in der Schutzkappe 19 abdeckt.
Die Schutzkappe 19 oder der Teil 21 tragen
-Ziffern, durch welche die Einstellung des -Hahnes kenntlich gemacht werden kann. Der
Teil 21 schützt auch gleichzeitig nach der Befestigung
der Schutzkappe 19 den Stift 17 gegen unerwünschtes Entfernen, In der
.'Schutzkappe 19 sind Öffnungen 34 für den
zum Abkühlen des Hahnes erforderlichen Luftumlauf 'vorgesehen.
Beim Einstellen des Hahnes von der Anfangsstellung aus, die in Fig. 7-.mit ο bezeichnet
ist," muß der Handgriff 15 zuerst in achsrechter
Richtung gedrückt werden, damit der Stift 17 aus der Aussparung 18 hinausbewegt
wird und der: Griff 15 gedreht und verschieden "eingestellt werden kann. Beim Zurückdrehen
des Griffes 15 in die Anfangsstellung fällt der Stift 17 selbsttätig in die durch die
Aussparung 18 bestimmte Riegelstellung. Für die EndstelliMg kann ebenfalls eine Aussparung
18« vorgesehen sein.
Für bestimmte Zwischenstellungenj mit 35 bezeichnet, können zweckmäßig ebenfalls Aussparungen,
vorgesehen sein.
•Das Hahngehäuse 33 hat einen Anschluß
10, der mit dem Verteilerrohr 22 für die Gaszufuhr
zu verschrauben ist, und eine Durchbohrung 27. Das Hahnküken 11 besitzt einen
Durchtrittskanal 25, durch den das Gas entweder zum Anschluß 24 im Gehäuseteil 36
für den Brenner o. dgl. oder durch den Kanal 32 und 23 zu einem Sparflammbrenner geleitet
wird. Damit die Sparflamme bei geschlossenem Hauptbrenner doch brennen
kann, ist das Hahnküken 11 mit einer Aussparung 41 ' (Fig. S) versehen, die sich um den
halben Umfang des Hähnkükens erstreckt. Wenn der Hahn nicht für eine Sparflamme
dienen soll, so.ist das Hahnküken- derart ausgebildet,
daß bei geschlossenem Hauptbrenner keine Verbindung der'Gaszüfuhrleitung mit
der Sparflamme besteht. Um eine plötzliche Unterbrechung der Gaszufuhr zu vermeiden,
hat das Hahnküken 11 in dem Teil,
der neben der Durchbohrung 25 liegt, eine Aussparung 26. Diese Aussparung stellt jedoch
bei geschlossenem Haupthahn keine Verbindung der Gaszufuhrleitung mit der Sparflamme
her.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, ist die ganze ■Hahnvorrichtung an einer Platte 9, die zu
einem. Gasherd o. dgl. gehört, angeordnet. Über das Ganze ist eine Herdplatte 8 gelegt.
In der Zeichnungist der innere zylindrische Teil des Griffes 15, in dem die Aussparung
14 vorgesehen ist, mit 38 bezeichnet. Die
Aussparung 14 ist, wie bereits beschrieben wurde, zweckmäßig quadratisch oder zylindrisch,
hat Platz für die Feder 13 und paßt auf einen am Küken 1 r angeordneten und
zum Drehen desselben dienenden Zapfen 30, der, wie aus der Fig. 4 hervorgeht, quadratrisch
oder rechtwinklig ist und symmetrisch angeordnet sein kann, oder gemäß Fig. 3, 30«,
unsymmetrisch angeordnet werden kann oder auch dreieckig, 30* oder 3OC gemäß Fig. 5,
oder viereckig (Fig. 4) ist. Der mit dem Zapfen zusammenarbeitende Teil der Aussparung·
des· Griffes ist der Form des Zapfens entsprechend ausgebildet. Der Zapfenteil des
Kükens und der entsprechende Teil des Griffes können halbkreisförmig, 30^, 30^, oder in
einer anderen Weise ausgebildet werden, so daß, um Unglücksfälle zu vermeiden, der Zusammenbau
von Griff und Küken nur in einer bestimmten Stellung möglich ist. Im Griff
15 ist die ringförmige Führung 29 mit einem
Boden 28 versehen. In diese Führung ragt der steuernde Teil 16 des Hahngehäuses-33.
Der Griff 15 hat an seiner Vorderseite eine Handhabe 39, die zweckmäßig am einen Ende
spitz zuläuft. In die Vorderseite der Handhabe ist zweckmäßig, ein metallischer Pfeil 40
eingegossen.
Natürlich kann der Erfindungsgedanke auch
in anderer Weise ausgeführt sein. So kann z. B. die Einstellung des Griffes 15 in Drehlage
von der Schließlage aus auch durch Ziehen am Griff i'S« geschehen. Die Erfindung
ist auch für Ventilorgane beliebiger Art so- 3£ wohl für flüssige als auch für gasförmige
Stoffe anwendbar.
Claims (2)
1. Sicherheitshahn, insbesondere für ^c
Gasleitungen, mit von seinem Küken getrenntem und unter Federdruck stehendem
Griff, dadurch gekennzeichnet, daß " der durch einen Zapfen (30) des Hahnkükens
(11) mit demselben in gleitender Verbindung stehende Hahngriff (15) in
einem ringförmig ausgebildeten Vorsprung
(16) des Hahngehäuses (33) geführt und daß in dem Vorsprung eine mit Rasten
(17, 18°, 35) versehene Führungsnut (31)
vorgesehen ist, in der ein im Griff befestigter Stift (17), gleitet.
2. Sicherheitshahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der symmetrisch
oder unsymmetrisch zur Mittelachse des Hahnkükens angeordnete Zapfen (30) desselben einen dem drei- oder viereckigen
Querschnitt der im Hahngriff vorgesehenen Bohrung (14) entsprechenden Querschnitt
aufweist. '
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE622796X | 1933-03-22 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE622796C true DE622796C (de) | 1935-12-06 |
Family
ID=20313307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB163514D Expired DE622796C (de) | 1933-03-22 | 1933-12-13 | Sicherheitshahn, insbesondere fuer Gasleitungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE622796C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE934920C (de) * | 1953-07-05 | 1955-11-10 | Voith Gmbh J M | Kugelschieber fuer fluessige oder gasfoermige Stroemungsmittel |
DE1020537B (de) * | 1952-06-10 | 1957-12-05 | Daimler Benz Ag | Drosselhahn fuer die Regelung des Heisswasserdurchlaufs bei fluessigkeitserhitzten Waermeaustauschern von Kraftfahrzeug-Heizeinrichtungen |
-
1933
- 1933-12-13 DE DEB163514D patent/DE622796C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1020537B (de) * | 1952-06-10 | 1957-12-05 | Daimler Benz Ag | Drosselhahn fuer die Regelung des Heisswasserdurchlaufs bei fluessigkeitserhitzten Waermeaustauschern von Kraftfahrzeug-Heizeinrichtungen |
DE934920C (de) * | 1953-07-05 | 1955-11-10 | Voith Gmbh J M | Kugelschieber fuer fluessige oder gasfoermige Stroemungsmittel |
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