AT284941B - Bistabiles Relais - Google Patents

Description

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  Bistabiles Relais 
Die Erfindung betrifft ein bistabiles Relais, dessen Schaltorgane über eine Schaltwippe betätigt werden. 



   Nach der   franz. Patentschrift Nr. 1. 314. 943   ist es bereits bekannt, zur Kopplung dreier Schiebeschalter, wie sie vorzugsweise für Rundfunkgeräte Verwendung finden, diese durch Wippen so in gegenseitige Abhängigkeit zu bringen, dass bei Betätigung eines Schiebers der vorher betätigte Schieber in die Grundstellung zurückgebracht wird. 



   Es ist weiterhin ein Umschaltrelais für Impulsbetrieb nach der DDR-Patentschrift Nr. 58548 bekannt, dessen Schaltwippe über eine zylindrisch gewickelte, vorgespannte Zugfeder vom Anker eines Elektromagneten betätigt wird. 



   Auch ist es bekannt, die Betätigungsorgane zweier nebeneinanderliegender Schalter mit einem Wagebalken zu verbinden, der mittels eines Haltestückes abgestützt wird (vgl. brit. Patentschrift Nr. 1, 077, 818). 



   Ausgehend von diesem bekannten Stand der Technik ist es Aufgabe der Erfindung, eine Schalteinrichtung zu schaffen, die unter Verwendung einer Schaltwippe die Schaltaufgaben verklinkter   Steuerschütze   oder   Rcmanenzschütze   übernimmt, wobei ohne zusätzliche   Rast-und Klinkwerke   die Endstellungen festgelegt werden und zur Betätigung nur ein Magnet mit sehr kleiner   Betätigungskraft   genügt. Die genannten Schalteinrichtungen erfüllen diese Forderungen nicht. 



   Die Aufgabe wird erfindungsgemäss durch eine Kombination von an sich bekannten Einzcielementen in der Weise gelöst, dass die Schaltorgane zweier nebeneinanderliegender Mikrotaster über eine Schaltwippe gegeneinander vorgespannt sind und ein mit einem Magnetanker verbundener am freien Ende elastischer Auslenker zur Betätigung der Schaltwippe angeordnet ist. 



   Zwischen beiden Mikrotastern ist zur Lagerung der Schaltwippe in bekannter Weise eine Platte eingefügt. 



   Die Erfindung soll nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert werden. In den Zeichnungen zeigen Fig. l eine bistabile Mikrotastereinheit nach der Erfindung, Fig. 2 eine aus   mehreren   bistabilen Mikrotastereinhciten zusammengesetzte Schalteinrichtung. 



   Zwischen zwei   Mikrotastern --2-- ist   eine Platte--3--befestigt, die zur Lagerung einer   Schaltwippe-4-dient.   Auf einem verlängerten   Magnetanker--5--ist   ein   Auslcnker --6 --- so   befestigt, dass sein freies Ende über der   Schaltwippe --4-- steht.   Die   Schaltwippe --4--- verspannt   die Stössel der Mikrotaster gegeneinander.

   Wird die Magnetspule durch einen Impuls erregt, zieht der Magnetanker des Magnetsystemes-l-an und bewegt den   Auslenker-6--zur Schaltwippe     - -4--.   Der   Auslenker--6--gleitet   auf der Nasenflanke der   Schaltwippe --4-- hinab   und kippt in der untersten Lage die   Schaltwippe --4-- in   die andere stabile Lage, wodurch auch die Schaltorgane der   Mikrotastereinheit-2--umschnappen.   Bei Abfall des Ankers gelangt der Auslcnker 

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 - wieder in die Grundstellung und steht nunmehr über der andern Nasenflanke, so dass bei einem erneuten Steuerimpuls die   Schaltwippe --4-- und   die Schaltorgane der   Mikrotastereinheit--2-   wieder in die andere Lage kippen.

   Die Rückstellfedern der   Mikrotaster --2-- wirken   über die Schaltwippe - 4-- gegeneinander, wodurch sich ihre Kräfte entsprechend der   Betätigungskraft-.   



  Betätigungswegkennlinie aufheben, so dass zum Umschalten nur die eingestellte, wegabhängige Differenzkraft aufgebracht werden muss. Diese liegt wesentlich unter der Betätigungskraft nicht vorgespannter Schaltelemente, so dass das Magnetsystem das impulsmässig die gegenläufigen Sprungsysteme umschaltet, sehr klein ausgelegt werden kann. Unter Ausnutzung der Sprungcharakteristik der   Mikrotaster --2-- ergeben   sich sehr stabile Schaltstellungen, so dass zusätzliche Rast- und Klinkwerke entfallen können. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Bistabiles Relais, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h eine Kombination von an sich bekannten Einzelelementen in der Weise, dass die Schaltorgane zweier nebeneinanderliegender Mikrotaster (2) über eine Schaltwippe (4) gegeneinander vorgespannt sind und ein mit einem Magnetanker verbundener am freien Ende elastischer Auslenker (6) zur Betätigung der Schaltwippe angeordnet ist. 
 EMI2.1 

Claims (1)

1. Mikrotastern (2) eine Platte (3) zur Lagerung der Schaltwippe (4) eingefügt ist.

   Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : EMI2.2 <tb> <tb> DL-PS <SEP> 588 <SEP> GB-PS <SEP> 1 <SEP> 077 <SEP> 818 <SEP> <tb> FR-PS <SEP> 1 <SEP> 314 <SEP> 943 <SEP> OE-PS <SEP> 242 <SEP> 221 <tb>