AT28461B - Licht-Reklamevorrichtung. - Google Patents

Licht-Reklamevorrichtung.

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AT28461B
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letters
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Harry Max Schutz
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Harry Max Schutz
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Description


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  Licht-Reklamevorrichtung. 



   Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Licht-Reklamevorrichtung, mitteist welcher durch das Zusammenwirken mechanischer und elektrischer Mittel sowie eines selbsttätigen Reglers Effekte wie mit Raketen in der Kunstfeuerwerkerei erzielt werden können, indem man Sterne,   Buchstaben   oder andere leuchtende Zeichen, die in ihrer Gesamtheit eine Reklameankündigung oder dgl. bilden, in fallender und sich ausbreitender Bewegung vorführt. 



   Die Erfindung ist auf den beigegebenen Zeichnungen veranschaulicht. Fig. 1 ist eine Längsseitenansicht des Reglers. Fig. 2 und 3 sind die zugehörigen Endansichten, u.   zw.   zeigt   Fig. : 2 den   Teil des Apparates, welcher für die   selbsttätige Stromverteilung   dient, und Fig. 3 die Vorrichtung, welche die Fallbewegung der leuchtenden Zeichen oder Buchstaben   einzuleiten hat. Fig. 4 und"-)   sind Vorder-bzw. Seitenansicht einer Einrichtung, weiche den aufsteigenden   Ast der Rakete   und die fallenden Leuchtkörper darstellt.

   Fig. 6 ist eine Einzelansicht einer   der beim Apparate   verwendeten Kontaktbürsten, Fig. 7 die Ansicht einer Ausführungsform der Einrichtung zur Bildung von aus einer grösseren Zahl von Buchstaben   bestehenden Worten und Fig. s der Schaitungsplan.   



   A (Fig. 1) bezeichnet eine isolierte Trommel. die zwischen den beiden Ständern   11, B   frei drehbar ist. Auf der   Mantelfläche dieser Trommel   ist ein   metallisches   Band C befestigt. welches einen Leiter bildet und regelmässige Unterbrechungsstellen aufweist. D ist ein   isolierter tisch, vorzugsweise aus Schiefer, in welchem eine Reihe federnder Schleifbürsten   (Fig. 1 und 6) eingesetzt ist, die   ununterbrochen   auf die   Mantelfläche df'rTrommel einen     Druck ausüben.   



   Auf der Welle   der Trommel A   ist ein Schneckenrad   11, ;' aufgekeilt,   in welches lino 
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 ist mit einer Riemenscheibe oder Kupplung ausgestattet, die auf der Zeichnung nicht dargestellt ist. II ist eine kleine Kurbel mit einem Zapfen h, der bei jeder Drehung der   Trommel   auf einen der Zähne des   Sternrades J auftrifft, welches   dazu dient, bei seiner 
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 gekeilt, auf deren Umfang ebensoviele Löcher oder   Erwpiterungpn   vorgesehen sind, als das Sternrad Schaltungen erfährt. N ist eine Feder, deren eines Ende einen Zahn   trägt, welcher   frei in eines der Löcher einfallen und den Stern   I   festlegen kann, wenn die Schaltung des letzteren vor sich gegangen ist. 



     /,   (Fig. 3) ist eine Scheibe mit exzentrisch sitzendem Zapfen, auf welchem frei drehbar ein mit O bezeichneter Träger aufgeschoben ist, der mit einem Ringe P ein starres Stück bildet. In diesen Ring ist ein Zugorgan i, vorzugsweise eine   Stahldral1tlitzc   oder eine Kette eingehängt, welche zu dem Hebelsysteme Z (Fig. 4 und 5) führt. Auf der Innenseite der Scheibe L ist eine Platte aus isolierendem Stoffe befestigt, welche zwei konzentrische 
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 die auf dem Ständer B befestigt und voneinander durch eine aus Fibermaterial bestehende Platte U isoliert sind, schleifen danernd auf diesen   beiden Ringen.

   Durch diese Einrichtung   

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 wird der elektrische Strom, welcher die fallenden Lampen der leuchtenden Zeichen oder Buchstaben speist, genau zu Ende des Falles der Lampen unterbrochen ; infolgedessen werden die   Beschauer die Zeichen, welche   infolge der ununterbrochenen Drehbewegung der Trommel A mittelst der Scheibe mit dem Exzenterzapfen abwechselnd nach oben und unten bewegt werden, während sie wieder emporsteigen, nicht sehen. 



     Bei r (Fig.   4 und   5)   ist auf dem   Rt. ketengestelle   ein einfaches Widerlager aus geeignetem Materiale befestigt, welches einen   U-förmigen lotrechten   Träger   11'trägt, weicher   einer Rolle   X als Führung   dient. Auf dem Kopfe dieses Trägers W ist mittelst einer Gabel eine   7. weite Rollo Y gelagert,   Sobald das Zugorgan i, das mit den Gelenkstellen der beiden   kürzesten   Arme des Hebelsystemes verbunden ist, durch den Ring P auf dem exzentrischen Zapfen der Scheibe L nach oben oder unten hin verstellt wird, wird das Hebelwerk Z mit den leuchtenden Zeichen sich senken oder heben. 



   Auf dem in der Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiele sind die   Buchstaben 7', 0, 7'   angeordnet ; es ist aber selbstverständlich, dass eine beliebige Anzahl von Buchstaben auf den Hebeln angeordnet werden kann. Fig. 7 zeigt eine Anordnung, welche vorzugsweise dort angewendet wird, wo es sich zwecks Bildung eines längeren Wortes um eine   grössere   Anzahl von Buchstaben handelt. Auch diese Anordnung behält das vorbeschriebene Hebelsystem vollkommen bei. Ein Teil der Buchstaben ist auf. Stangen angebracht, welche durch auf den kürzesten Hebelarmen gelagerte Rollen 3 gestützt und auf und ab geführt werden. 



  Diese Stangen sind an ihrem Unterende an einem kreuzförmigen oder anders geformten Eisenstücke befestigt, welches von dem Widerlager   V   der Rakete getragen wird. 



   Durch dieses System erreicht man nicht bloss einen gradweisen Fall der Buchstaben oder Zeichen, sondern diese entfernen sich auch voneinander, wodurch eben lebhaft die Raketenwirkung hervorgebracht wird. Es ist noch hervorzuheben, dass die Buchstaben, um sie während ihres Falles stets auf horizontaler Linie stehend zur Veranschaulichung zu bringen, auf Drehzapfen aufgehängt sind, derart, dass sie sich durch ihr Gewicht stets in die aufrechte Lage einstellen. 



   R ist eine Lampe von grösserer Leuchtkraft und sie ist die zuletzt sich entzündende Lampe der   Lampengrllppe. welche   den aufsteigenden Ast der Rakete bildet ; sie dient dazu, 
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 die fallenden   Raketentcile versinnbildlicht, entzündet wird.   



   Am Unterende des Raketengerüstes oder an sonst geeigneter Stelle ist die Strom-   verh'ilu gseinrichtullg angeordnet,   deren Schema aus Figs ersichtlich ist. Hierin dienen Kontakte a und   n'den   roten und die Kontakte c und cl der Stromleitung für die weissen, die aufsteigende Rakete markierenden Lampen, während die Kontakte b und bl bzw. d und   f/'   den Strom zu den roten bzw. weissen   Fallampen   leiten. Die im Verteiler   K schraffiert   an- 
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Die sämtlichen unterschiedlichen Lampen sind durch Wände oder eine Verschalung gegen Wettereinflüsse geschützt. wodurch auch die Reflexion des Lichtes auf das Raketengostpll verhindert wird. 



   Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende : Angenommen ist, die Bürsten.   1,. I   stehen auf den Kontakten a, a1. Die Bürsten 2, 3 usw., welche durch Drähte mit den Lampen der Rakete verbunden sind, schleifen immer auf der Trommel und es kommen daher infolge der Unterbrechungen auf dem   Leiterbande   6'die Lampen gleicher Farbe (z. B. rot) aufeinander folgend von unten nach oben zum Erglühen, u. zw. vorwiegend gruppenweise, so dass etwa immer vier (eventuell auch eine grössere oder geringere Anzahl) gleichzeitig leuchten ; diese Lampen haben das Aufsteigen der Rakete nachzuahmen. Sobald die   Trommel   A eine Umdrehung vollendet hat, kommt der Zapfen h der Kurbel 11 in 
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  Vollendet die Trommel A ihre zweite Umdrehung, so verstellt der Zapfen   h   den Schaltstern   J   und die Bürsten J, J auf solche Metallteile, welche keine leitende Verbindung mit Stromführungsdrähten haben, wodurch eine Zwischenpause geschaffen wird, auf die weitere 
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 in welcher Weise sich das Spiel wiederholt. 



   Auf der Zeichnung ist der Schaltstern 1 mit zwölf Armen ausgestattet, es ist aber einleuchtend, dass diese Zahl von der Anzahl der verschiedenen Farbenwirkungen abhängig sein wird, die man durch die   Bürstenverstellungen   erzielen will. Im vorliegenden Falle finden zwölf Verstellungen statt, welche sechs Paaren von Verbindungen entsprechen, wovon   /wt-i stromlos   sind und die Intervalle schaffen sollen. Zwei Paare der Verbindungen dienen immer der Entzündung des aufsteigenden Astes der Rakete, zweimal in zwei verschiedenen Farben, und die beiden anderen Paare der Einschaltung der leuchtenden   Zeichenlampen   oder der Sterne, welche'dann den Fall bilden sollen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : EMI3.1 geordnete Lampengruppe zum Leuchten gebracht wird, wobei die Lampen der zweiten Gruppe derart beweglich gelagert sind, dass sie eine langsame Fallbewegung ausführen können, zum Zwecke, auf mechanisch-elektrischem Wege einen Lichteffekt ähnlich dem einer Rakete in der Kunstfeuerwerkerei hervorzubringen.
    2. Ausführungsform der Licht-Reklamevorrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass die beweglich gelagerten, Sterne, Buchstaben usw. bildenden Lampen ausser der Fallbewegung noch eine seitliche Bewegung ausführen, derzufolge sie sich voneinander entfernen, zum Zwecke, den Eindruck einer Rakete noch täusebender zu gestalten.
    3. Ausführungsform der Licht-Reklamevorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die letzte Lampe (R) der den aufsteigenden Teil der Rakete bildenden Lampengruppe eine grössere Leuchtkraft besitzt und erst unmittelbar vor Einschaltung der beweglichen Lampen entzündet wird, zum Zwecke, auch das Aufblitzen bei der Explosion der Rakete nachzuahmen.
AT28461D 1906-01-09 1906-01-09 Licht-Reklamevorrichtung. AT28461B (de)

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