DE465961C - Aus durchscheinenden, von unten beleuchteten Glas- u. dgl. Platten bestehender Tanzboden - Google Patents

Aus durchscheinenden, von unten beleuchteten Glas- u. dgl. Platten bestehender Tanzboden

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DE465961C
DE465961C DEP54371D DEP0054371D DE465961C DE 465961 C DE465961 C DE 465961C DE P54371 D DEP54371 D DE P54371D DE P0054371 D DEP0054371 D DE P0054371D DE 465961 C DE465961 C DE 465961C
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panels
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J99/00Subject matter not provided for in other groups of this subclass

Landscapes

  • Floor Finish (AREA)

Description

Für Bühnenzwecke wurden bereits Tanzflächen verwendet, die teilweise aus durchsichtigem Werkstoffe bestanden und von unten beleuchtet waren. Dabei sind die einzelnen Glasplatten durch Leisten getrennt. Diese Ausgestaltung eignet sich nur für die Bühne, weil der Zuschauer das Tanzflächenbild nur aus weiter Entfernung sieht. Bei einem unmittelbar in öffentlichen Lokalen benutzten leuchtenden Tanzteppich ist es jedoch wesentlich, daß der Eindruck einer durchgehenden, von unten beleuchteten Fläche, ζ. Β eines Teppichs beliebigen Musters, erzeugt wird, der auch noch während des Tanzens seine Farben ändert.
Dies ist nach vorliegender Erfindung dadurch erreicht, daß die die Platten tragenden Roste oder sonstigen Konstruktionen keine die Platten trennenden Wände, Sprossen
o. dgl. besitzen. Damit wird eine einheitlich und schattenlos durchleuchtete Gesamtbildfläche erzielt. Um bei einem solchen Tanzboden eine nachteilige Wirkung der Wärmeausstrahlung der Lichtstrahlen und damit ein Beschlagen der Platten zu verhindern, kann eine Zwischendecke aus Glimmerplatten eingefügt und überdies der Luftraum oberhalb derselben und unter der Tanzbodenfläche durch zu- und abströmende Luft ventiliert sein. Besondere Einrichtungen ermöglichen das einfache Ausheben der einzelnen die Tanzfläche bildenden Platten. Die teppichartige Wirkung läßt sich auf verschiedene Weise erzielen, z. B. dadurch, daß Ornamente beliebiger Art zwischen zwei Platten angeordnet werden, oder auch in Form von Bändern sowie auch als endloses Band, um wechselnde Bildwirkungen zu erhalten.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Tanzbodenelements in Abb. ι im Schnitt, in
Abb. 2 in Draufsicht, und zwar teilweise mit abgenommenen Platten bzw. entferntem. Rost.
Abb. 3 zeigt ein Schaltschema.
Der Rost 1 hat quadratischen Grundriß und ist an seiner Unterfläche mit einer Stufe 17 versehen, um unverschiebbar auf den Kasten 2 aufgesetzt werden zu können. Dieser Kasten 2 wird zweckmäßig als Gestell in Eisen oder Holz ausgeführt. Die Auflageflächen 3 des Rostes für die Glaspatten 4 sind poliert oder unterlegt aus Holz oder anderem Werkstoff, um ein sattes Aufsetzen der Platten 4 herbeizuführen. Bei größeren Platten ist jedes Glasfeld mittels unverrückbarer stabiler Querbolzen 5 fixiert und um alle Plattenauflagen zusammen ein Rahmen gespannt, welcher die Glasfelder mit ihren Platten zusammenpreßt.
Zum x^usheben eines Plattenträgers 3 dienen mit Muttergewinde versehene Boh-
rungen 8 im Rahmen, in die Handgriffe eingeschraubtwerden, nachdem man die darüberliegenden Platten 4 entfernt hat.
Oberhalb der Bohrungen könnten die Platten 4 auch mit entsprechenden Löchern versehen sein und brauchten dann nicht ausgehoben zu werden, die Handhabe wird dann durch diese Löcher eingeführt. Statt kreisförmiger Löcher mit Muttergewinde können auch Langlöcher und Handgriffe mit hammerkopfartigen Verbindungsstücken verwendet werden.
Um die einzelnen Glasplatten auszuheben, führt man in. die Fugen hakenförmig umgebogene Drähte ein und dreht diese so, daß der umgebogene Teil unter die Platte tritt. Jede einzelne Platte kann so ausgewechselt werden. Der Kasten 2 hat prismatische Gestalt, und seine Auflagefläche für den Rost 1 ist entsprechend der Stufe 17 des Rostes oder des Holzgerüstes abgesetzt. Auf seinem Boden sind die Lampen 10 auf Leisten 9 angeordnet, die durch Querträger 11 unterstützt sind.
Um verschiedene Beleuchtungseffekte zu erzielen, sind verschiedenfarbige Lampen vorgesehen, die nach Belieben eingeschaltet werden, können. Zur Speisung der Lampen gehen durch den ganzen Kasten 3 Sammelschienen 12 und 13 hindurch. Die Schienen sind auf Isolatoren befestigt, die auf den mit der Kastenwand 2 verbundenen Trägern 15 sitzen. Alle Lampen 10 liegen mit einem Kontakt an der gemeinsamen Sammelschiene 12 und mit ihrem zweiten Kontakt je nach ihrer Farbe an einer der anderen Sammelschienen 13. Die Schiene 12 liegt ständig an einem Pol der Stromquelle, während die anderen Schienen 13 abwechselnd oder gleichzeitig an den zweiten Pol geschaltet werden. An ihren Enden sind die Schienen mit Steckkontakten 16 verbunden, so daß die Schienen ■ eines Kastens oder Elements an die des nächstfolgenden angeschaltet werden können. Tn üblicher Weise werden in die einzelnen 4-5 Kästen Sicherungen eingebaut. Durch die eigenartige Effektschaltung wird abwechselnd das Medaillon, der Fond und die Bordüre des Teppichs wirkungsvoll erleuchtet. Die Einteilung der Reflektoren wird so angeordnet, daß dadurch das Teppichmuster in seiner sonst gebräuchlichen Form richtig zur Geltung kommt.
Um die Platten an einer gegenseitigen Verschiebung durch die Belastung der Tanzensden zu verhindern, kann der die Platten tragende Rost am Rande Vorsprünge aufweisen, welche in die Löcher der am Umfang des Rostes liegenden Platten eingreifen oder sie umfassen. Die Glasplatten könnten auch an den Rändern wechselseitig abgeschrägt sein. Es wird dann zwischen zwei sich nach oben verjüngenden Platten eine ebensolche Platte mit den sich verjüngenden Flächen nach unten eingelegt. Die Platten erhalten damn ebenfalls eine feste Lage und können sich beim Tanzen nicht verschieben. Sie bilden eine ununterbrochene Fläche, und je nach den zur Anwendung kommenden Ornamenten ergibt sich das Bild eines vollständigen Perser- oder anderen Teppichs. Trotzdem kann jede einzelne Platte leicht ausgewechselt werden. Um eine gleichmäßig leuchtende Fläche zu erzielen, kommen noch lichtzerstreuende Platten zur Anwendung. Die Mitte der Platte oder ihre Unterfläche wird zur Erzielung der gawünschtenMuster bemalt, schabloniert oder mit Stoff bzw. Ornamenten beliebiger Art versehen, die auch eingeschmolzen, emailliert, geätzt, trocken untergespannt oder durch Bekleben mit glasiertem oder. anderem geeigneten Material erzeugt sein können. Auf gleiche Weise lassen sich Bilder beliebiger Art wiedergeben. Dabei werden die Ornamente zweckmäßig zur Erhöhung der Wirkung zwischen zwei oder mehreren durchsichtigen bzw. lichtdurchlässigen Platten angeordnet. Befinden sich die Ornamente auf der Rückseite der Platten·, so können sie in Form von Bändern aus Stoff, Papier oder beliebigem anderen Werkstoff bestehen und auch in Form, endloiser Bänder geführt sein, die Ausschnitte, Verzierungen, Zeichnungen und andere Dekorationen zwecks Erhöhung von Licht-, Schatten- oder Farbeneffekten aufweisen. Auf diese Weise können nicht nur die Farben, sondern auch die Teppichornamente und andere Bilder oder Zeichnungen laufend oder absatzweise gewechselt werden. Um auch bei größeren Platten jedem Glasfeld eine geeignete Lage zu geben, werden die Glasfelder mittels fester Querbolzen und eines alle Platten umfassenden. Rahmens gehalten, der die Glasfelder mit den einzelnen Platten, fest zusammenpreßt.

Claims (8)

105 Patentansprüche:
1. Aus durchscheinenden, von unten be- ■ leuchteten Glas- u. dgl. Platten bestehender Tanzboden, dadurch gekennzeichnet, daß die die Platten tragenden Roste c der sonstigen Konstruktionen keine die Platten trennenden Wände, Sprossen u. dgl. besitzen und eine einheitlich und schattenlos durchleuchtete Gesamtbildfläche nach Art eines leuchtenden Teppichs ergeben.
2. Tanzboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verhütung von Wärmeausstrahlung d-er Lichtstrahlen und etwaigen Beschlagens der Platten in die eingebauten Beleuchtungskörper eine
Zwischendecke aus Glimmerplatten eingefügt und der Luftraum oberhalb derselben und unter der Tanzbodenfläche durch zu- und abströmende Luft ventiliert ist.
3. Lagerungsvorrichtung für die Tanzplatten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platten Bohrungen (8) besitzen, um mit in diese eingeführten Hakenschlüsseln ausgehoben werden zu können.
4. Tanzfläche nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zusammensetzbaren Einzelelementen in Form von einheitlichen Tragkästen besteht, deren jeder Sammelschienen (12, 13) besitzt, welche an ihren Enden Steckkontakte (16) zur Verbindung der Sammelschienen der aufeinanderfolgenden Kästen untereinander tragen, und an welche Schienen die verschiedenfarbigen Lampen (10) jedes Elementes angeschlossen sind, durch deren Ein-, Aus- oder Umschaltung die verschiedenen wechselbaren Beleuchtungseffekte für die Leuchtteppichfläche erzielt werden.
5. Tanzplatten für Tanzboden nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß sie an den mit der benachbarten Platte zur Anlage kommenden Seitenkanten abgeschrägt sind und daß zwischen zwei nach oben hin abgeschrägten Platten eine umgekehrt nach unten hin abgeschrägte eingesenkt ist, so daß sie nicht durch lebhafteste Bewegung der Tänzer aus ihrer Lage gebracht werden können.
6. Transparente Tanzfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ornamente oder sonstigen zur Erhöhung des Effektes nötigen Bildteile zwischen zwei oder mehreren durchsichtigen oder lichtdurchlässigen Platten angebracht oder auch unterspannt sind.
7. Transparente Tanzfläche nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Rückseite oder zwischen zwei oder mehreren aus lichtdurchlässigem Werkstoff gefertigten Platten o. dgl. angebrachten Ornamente o. dgl. die Form von Bändern aus Stoff, Papier oder beliebigem anderen Werkstoff besitzen, welche auch als endlose Bänder mit mechanischem Betrieb ausgebildet sein können und mit Ausschnitten, Dekorationen, Zeichnungen oder ähnlichen zur Erhöhung von Licht-, Schatten- oder Farbeneffekten versehen sind, so daß nicht nur die Farben, sondern auch die Teppichornamente oder sonstige Bilder und Zeichnungen, Dekorationen laufend oder unterbrochen gewechselt werden können.
8. Tanzfläche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei größeren Platten jedes Glasfeld mit unverrückbaren stabilen Querbolzen fixiert und um alle Plattenauflagen zusammen ein Rahmen gespannt ist, der die Glasfelder mit ihren Platten zusammenpreßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
SEtILIN. GEDRrCKT IN DER
DEP54371D 1927-01-12 1927-01-12 Aus durchscheinenden, von unten beleuchteten Glas- u. dgl. Platten bestehender Tanzboden Expired DE465961C (de)

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