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Deckenstein.
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein zur Herstellung von Plattendecken bestimmter, schalldichter Hohlstein.
Für die eine Ausführungsform ist es kennzeichnend, dass in den Hohlraum leichte, lose Isolierstoffe (wie Lohe und Sägespäne) derart gelagert sind, dass sie ihn nur zum Teile ausfüllen. Diese mit der Isoliermasse zum Teile gefüllten Hohlkörper können in der Fabrik hergestellt und an Ort und Stelle fertig verlegt werden.
Sollte sich dabei durch langes Lagern die Isüliermasse in den Hohlkörpern gesetzt haben, so findet schon bei dem Verlegen der Hohlkörper, vor allem aber bei der Ausfüllung der Zwischenräume zwischen den Hohlkörpern und beim Aufstampfen der oberen Betonschicht, eine derartig heftige Erschütterung der Hohlkörper statt, dass wieder eine Lockerung der Isoliermasse herbeigeführt wird, und auch nach Fertigstellung der Decke ist man jederzeit in der Lage, durch künstlich hervorgerufene Erschütterungen die Isoliermasse stets wieder zu lockern, wenn sie sich derart gesetzt haben sollte, dass dadurch ihre Schallisolierfähigkeit nachgelassen hätte.
Letzteres ist jedoch nicht zu befürchten, denn die Hohlkörper bei Betondecken bilden in der Regel die tragenden Elemente der Decke, welche bei der Beanspruchung der Decke die Erschütterungen aufzunehmen haben, und die lose in den Hohlkörpern liegende Isoliermasse kommt daher fast niemals vollständig zur Ruhe, sondern es tindet infolge der bei der Beanspruchung der Decke auftretenden Erschütterungen immer wieder eine Lockerung und Umlagerung der einzelnen Teilchen der Masse statt.
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dadurch wesentlich erhöhen, dass man ihn nur in seinem oberen Teile aus Beton hohl, in seinem unteren Teile dagegen aus weicherem Materiale (wie Gipsmörtelmasse) voll herstellt.
Bei Anwendung dieser Ausführungsform besitzt die mit Steinen gemäss der Erfindung hergestellte Decke auch noch den wesentlichen Vorteil, dass sich die nunmehr aus weichem Materiale bestehende Unterseite der Decke leicht bearbeiten lässt, so dass man ohne Mühe in der Lage ist, die Unterseite der Decke eben abzuschleifen und auch Gasleitungsrohre oder dgl. in die Decke zu versenken, ohne dass man bei der Bearbeitung ein Abspringen einzelner Teile befilreliten nitisste oder sich ein Nacharbeiten erforderlich machte.
Die Zeichnung veranschaulicht den neuen Deckenstein'n Fig. 1 in perspektivischer Ansicht. Fig. : 2 zeigt einen Teil einer Decke (im Längsschnitte), bei welcher ein Hohlstein mit teilweiser Füllung aus leichten Isolierstoffen zur Verwendung gelangt ist, und Fig. 3 stellt den Teil einer Decke (gleichfalls im Längsschnitte) mit im oberen Teile aus Beton und im unteren Teile aus weichem Materiale hergestellten Hohlsteinen dar.
Der allseitig geschlossene Hohlstein a besitzt an seiner unteren Fläche einen rund umlaufenden, vorstehenden Rand b. Man gibt dem Steino vorteilhaft einen trapezförmigen Querschnitt, so dass der Zwischenraum zwischen den Steinen nach unten zu keilförmig gestaltet ist, wodurch das Einstampfen des Betons wesentlich erleichtert wird.
Gemäss der Ausführung nach Fig. 2 ist der aus Zement, Beton oder dgl. hergestellte Hohlkörper zum Teile mit leichter Isoliermasse c (wie Lohe und Sägespäne) in loser Schichtung zur Hälfte angefüllt, so dass sich über der Isoliermasse noch ein hohler, mit Luft gefüllter Raum befindet, welcher die Wärmeisolierfähigkeit des Steines wesentlich erhöht und der Isoliermasse vollständige Bewegungsfreiheit lässt, so dass also auch schon bei geringfügigen Erschütterungen
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Bei der in Fig. 3 gezeichneten Ausführung ist nur der obere Teil d des Steines aus Beton hohl hergestellt, während der untere Teil e des Deckensteinos aus weicherem Materiale (wie Gipsmörtolmasse) besteht.
Der obere Teil d und der untere Teil e werden durch Eisonarmierungen f zusammengehalten und es sind vorteilhaft auch noch besondere Befestigungsstifte 9 in den Steinen vorgesehen, welche in die Hohlräume, die zwischen den
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festen Zusammenhalt der Steine mit der Betonschüttung herbeiführen.
In die Hohlräume, die zwischen den Steinen entstehen, werden, wie aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, auch die Eisenarmierungen h für die Decke eingelegt. Mit i ist ein in die untere weiche Deckensteinmasse eingelassenes Gasrohr bezeichnet.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Allseitig geschlossener, hohler Deckenstein, dadurch gekennzeichnet, dass leichte, lose Isolierstoffe (wie Lohe und Sägespäne) derart eingelagert sind, dass sie den inneren Hohlraum des Steines nur zum Teile füllen.
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