AT283318B - Verfahren zur herstellung von neuen, gemischt substituierten 1-phenoxy-3-alkylaminopropanolen-(2) und deren saeureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur herstellung von neuen, gemischt substituierten 1-phenoxy-3-alkylaminopropanolen-(2) und deren saeureadditionssalzen

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AT283318B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen, gemischt substituierten   1-Phenoxy-3-alkylamino-   propanolen- (2) und deren Säureadditionssalzen 
Die Erfindung betrifft die Herstellung von neuen   1-Phenoxy-3-alkylaminopropanolen- (2)   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 In dieser Formel bedeuten : R eine Alkylgruppe mit   1--4   Kohlenstoffatomen, vorzugsweise die Isopropyloder tert. Butylgruppe ; Ri Wasserstoff, ein Halogen oder eine niedere Alkylgruppe, vorzugsweise die Methylgruppe ; R2 ein Halogen, eine niedere Alkylgruppe, vorzugsweise die Methylgruppe, oder die Tri-   fluormethylgruppe und Rg die Nitril- (-CN) oder die Aminogruppe. 



  Die neuen Verbindungen werden durch Hydrolyse eines Harnstoffderivates der allgemeinen Formel   
 EMI1.2 
 in der R und   Rl-R3   die oben genannte Bedeutung haben und   R4   sowie Rs, die gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder eine Alkylgruppe, vorzugsweise niederes Alkyl, eine Aralkylgruppe oder eine Arylgruppe, vorzugsweise die Phenylgruppe bedeuten, mittels starker Basen oder Säuren, beispielsweise NaOH oder   HCI,   hergestellt. 



   Die Ausgangsverbindungen sind zum Teil bereits bekannt, zum Teil können sie nach üblichen Methoden gewonnen werden, wobei man dann von Verbindungen der allgemeinen Formel 
 EMI1.3 
 in der   Ri-Rg   die oben genannten Bedeutungen haben und Kt Wasserstoff oder ein Kation (beispielsweise ein Alkalimetallion) bedeutet, ausgeht. 



   Solche Verbindungen der Formel III, bei denen   Rg   eine Nitrilgruppe bedeutet, lassen sich aus den 
 EMI1.4 
 eineUmsetzung mit Hydroxylaminsalzen und anschliessender Wasserabspaltung aus   der-CH=NOH-Gruppe     zur-CN-Gruppe   gewonnen werden. 



   Bezüglich der Herstellung des Ausgangsmaterials wird zusätzlich noch auf folgende Literaturstellen verwiesen :
Journal of Pharm. med. chem. Bd.   5/S.   69-76 (1952),
Journal Pharm. Pharmacol. Bd. 5/S. 359-369 (1953),
Journal Pharm. Pharmacol. Bd. 9/S. 10-19 (1957), 

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 brit. Patentschrift Nr. 894, 189, belgische Patentschrift Nr. 641. 133, Chemical Abstracts Bd. 58/S. 3337 e (1962) sowie Houben-Weyl, l. und 2. Auflage. 
 EMI2.1 
 
Verbindungen der allgemeinenKohlenstoffatom und kommen daher in Form von Racematen wie auch von optisch aktiven Antipoden vor.

   Die optisch aktiven Verbindungen können erhalten werden, indem man entweder von optisch aktiven Ausgangsverbindungen ausgeht oder die erhaltenen Racemate auf übliche Weise, beispielsweise mittels Dibenzoylweinsäure oder Bromcamphersulfonsäure, in ihre optischen Antipoden spaltet. 



   Die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel I können gewünschtenfalls in üblicher Weise in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt werden. Für die Salzbildung geeignete Säuren sind beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Methansulfonsäure, Maleinsäure, Essigsäure, Oxalsäure, Milchsäure, Weinsäure oder 8-Chlortheophyllin. 



   Die Verbindungen der allgemeinen Formel I bzw. deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze haben wertvolle therapeutische, insbesondere ss-adrenolytische Eigenschaften und können daher beispielsweise zur Behandlung oder Prophylaxe von Erkrankungen der Herzkranzgefässe und zur Behandlung von Herzarrhythmien, insbesondere von Tachycardien, an Menschen eingesetzt werden. Auch die blutdrucksenkenden Eigenschaften der Verbindungen sind therapeutisch interessant. Als wertvoll haben sich dabei insbesondere solche Verbindungen der allgemeinen Formel I herausgestellt, bei denen R die Isopropyl-oder tert. Butylgruppe bedeutet. Besonders wirksam sind davon wiederum Substanzen, bei denen Ri Wasserstoff, Methyl oder Chlor,   R2   Methyl, Chlor oder die Trifluormethylgruppe und   Rg   
 EMI2.2 
 



   Das folgende Beispiel erläutert die Erfindung, ohne sie zu beschränken :
Beispiel :   1- (2'- Nitrilo-4'-chlorphenoxy) - 3-isopropylaminopropanol- (2). HCl :      5, 6   g (0, 015 Mol)   l- (Isopropylamino-N-isopropylaminocarbonyl)-3- (2'-nitrilo-4'-chlorphenoxy)-pro-   panol- (2) werden mit 100 ml verd. NaOH 5 h auf 120   C erhitzt. Nach Abkühlung wird mit verdünnter   HCI   neutralisiert und mit Äther ausgeschüttelt. Die wässerige Phase wird mit NaOH alkalisch gestellt, die ausfallenden basischen Anteile werden in Äther aufgenommen. Die ätherische Lösung wird mit H20 gewaschen, über MgS04 getrocknet und der Äther abdestilliert. Es werden auf diesem Wege 3, 4 g Base erhalten, die durch Umsetzung mit ätherischer   HQ   in das Hydrochlorid überführt werden.

   Fp. 163 bis 165    C.   



   In analoger Weise werden erhalten : 
 EMI2.3 
 (2'-Methyl-5'-aminophenoxy)-3-isopropylaminopropanol- (2). 2 HC1,1-(2'-Amino-4'-chlorphenoxy)-3-isopropylaminopropanol-(2).2 HCl, Fp. 243-247  C. 



  1-(2'-Chlor-4'-nitrilophenoxy)-3-isopropylaminopropanol-(2).HCl, Fp. 134-136  C. 
 EMI2.4 
 

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 EMI3.1 


Claims (1)

  1. (3'-Nitrilo-4'-methylphenoxy)-3-isopropylaminopropanol- (2). HCl,PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen, gemischt substituierten 1-Phenoxy-3-alkylaminopropanolen- (2) der allgemeinen Formel EMI3.2 in der R eine Alkylgruppe mit 1--4 Kohlenstoffatomen, vorzugsweise die Isopropyl- oder tert.
    Butylgruppe, Rl Wasserstoff, ein Halogen oder eine niedere Alkylgruppe, vorzugsweise die Methylgruppe, R2 ein Halogen, eine niedere Alkylgruppe, vorzugsweise die Methylgruppe, oder die Trifluormethyl- gruppe und Rg die Nitril- (-C=N) oder die Aminogruppe bedeutet, sowie von deren Säureadditionssalzen, dadurch gekennzeichnet, dass man ein Harnstoffderivat der allgemeinen Formel EMI3.3 in der R und Ri-Rg die oben genannten Bedeutungen haben und R4 und Rus, dite gleich oder verschieden sein können, Wasserstoff oder eine Alkyl-, Aralkyl- oder Arylgruppe bedeuten, hydrolysiert und die so erhaltenen Verbindungen gegebenenfalls in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt.
AT870069A 1967-06-23 1967-06-23 Verfahren zur herstellung von neuen, gemischt substituierten 1-phenoxy-3-alkylaminopropanolen-(2) und deren saeureadditionssalzen AT283318B (de)

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