AT27860B - Form für zahnärztliche Gaumen- und Kieferplatten. - Google Patents

Form für zahnärztliche Gaumen- und Kieferplatten.

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AT27860B
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dental
palatal
die
plate
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Grant Edwin Freeborn
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Grant Edwin Freeborn
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Form für zahnärztliche   Gaumen- und Kieferplatten.   



   Um die dünnen Goldplatten und andere Bleche gegen die Mundabdrücke zu pressen, werden verschiedene Formen gebraucht, welche indessen viel Zeitverlust verursachen, um überall ganz gut anliegende Abdrücke zu erhalten, besonders bei unterschnittenen Teilen. 



   Die nachstehend beschriebene Form zum Pressen von Platten ist sehr einfach, indem sie ungefähr in der Fläche der Platte geteilt ist, selbst wenn die Operation des Pressens noch nicht ganz beendet ist, und in welcher die Platte besonders an den unterschnittenen Teilen zugänglich ist, so dass durch Drücken und   Hämmern   nachgeholfen werden kann. 



  Ausserdem ist die Form so eingerichtet, dass ein Austreten des den Druck übertragenden   Mittels über   der Matrize ans der Form nicht vorkommen kann. 



   In der Zeichnung zeigen Fig. 1 einen   Durchschnitt   durch die   Pressform,   u. zw. nach der Linie   X -X der   Fig. 2 ; eine zu pressende Platte ist über die Matrize dargestellt, und eine der die Form schliessenden Klemmen ist festgeschraubt, die andere lose gestellt   gezeigt. Fig. 2   ist ein Grundriss der Form mit einem Verstärkungsring in punktierten Linien angedeutet. Fig. 3 zeigt in Seitenansicht eine der Schliessklemmen. Fig. 4 ist ein   Durchschnitt durch   die Form mit dem erwähnten Verstärkungsringe. 



   Die Form besteht aus dem oberen Teil 10 und dem unteren Teil 11. aus denen zapfenartige Ansätze 16 und 17 seitlich heraustreten, so dass   sie durch Klemmen. 7S mit   
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 Schrauben 19 nur   wenig nachzugeben haben, aber dadurch   die   Formenteile am   inneren Rande scharf zusammen kommen. Der innere Rand der Abschrägung auf der Unterfläche des 
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 Festigkeit und Genauigkeit gegen das Unterteil 11, so dass ein Durchtreten der weichen Stoffe im Inneren selbst unter dem stärksten Druck nach aussen nicht erfolgen kann. 
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 erfordern, ist es vorzuziehen, die Form durch einen inneren Ring   14,   wie in Fig. 4, zu   verstärken.

   Dieser Ring   ist derart dicht in das Oberteil 10 der Form eingepasst, dass er   beim Offnen   der Form seinen Platz   beibehält. Ein entsprechender   Sitz 13 ist für den unteren Rand des Ringes 14 im unteren Teil 11 eingedreht. Der obere Rand 15 ist 
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 dient, mit einem steifen harzigen. bei niederer Temperatur schmelzbaren Körepr ausgefüllt zu werden. Die Formmasse, welche im allgemeinen von Zahnärzten gebraucht wird, eignet 
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 welche den Druck übertragen soll. Dieselbe besteht am besten aus 16 Teilen Paraffin und einem Teil venetianischen Terpentin. Diese Mischung ergibt ein zähes Formwachs, welches genügend widerstandsfähig ist, um die Platten zu pressen.

   Dieselbe Wachsmasse kann natürlich zu vielen aufeinander folgenden Pressungen verwendet werden, da die Aushöhlung zum Einbetten der Matrize annähernd immer dieselbe bleibt und sich leicht den Änderungen anpasst, wenn Matrizen ausgewechselt werden. Der Ring 14 wird im Oberteil 10 nicht bloss durch sorgfältiges Einpassen, sondern auch durch das Wachs gut erhalten. 



   Die Matrize 28 besteht aus einem der leicht schmelzbaren Metalle, z. B. einer Leigerung, welche zwischen 75-80  C schmilzt. Der Stempel 23 wird nach dem Kopf 24 zu wie bei 23'etwas abgesetzt. Dadurch wird ein Klemmen des Stempels in dem Rohre vorgebeugt und ausserdem ist der Grad der Kompression leicht erkennbar, indem man beurteilt, wie weit der Absatz   23'in   das Rohr eingesunken ist. Wenn unter den Hammer-   schlägen   der Absatz   23'so   tief in das Rohr eingesunken ist, dass der Kopf   24   schliesslich auftrifft und den   Druck im   Inneren nicht vermehren kann, so ist es nur nötig, den Stempel herauszuziehen und etwas mehr Wachs einzufüllen.

   Bei Herstellung einer Platte wird folgendermassen verfahren :
Der Abdruck vom Munde wird in gewöhnlicher Weise mit Gips oder Formmasse genommen, und dieser Abdruck kann sofort, ohne ein Trockenwerden abzuwarten, mit dem leicht schmelzbaren Metall der Matrize ausgegossen werden. Da das Metall unter dem Siedepunkt des Wassers schmilzt, so können aus der Feuchtigkeit keine schädlichen
Bläschen entwickelt werden. Hienach wird der Abdruck unter Wasser gebracht, so dass der Metallguss sofort erhärtet. Die Matrize wird nun in die Formmasse der   Vertiefung : 27   eingebettet, nachdem man die Oberfläche durch   Heisswasser   oder über einer Flamme für ein Paar Augenblicke erweicht hat.

   Ist die Matrize in die   gewünschte   Tiefe eingedrückt worden, so kann man durch Aufgiessen kalten Wassers die Erhärtung sofort herbeiführen und die Matrize ist hiemit an ihrem Platze dauernd gesichert. Die Matrize 28 wird am besten mit ihrem Vorderteil gegen   äussere   Marken 31 gewendet, so dass der Arbeiter die   genaue Lage   der Platte erkennt und die Form von hinten öffnen kann, damit unter- schnittcno Stellen der Platte sich nicht biegen oder ausbrechen. 



   Das dünne Metallblech 29 für die Platte wird nun über die Matrize gelegt und mit einem Blatt von Gummi   30,   wie es gewöhnlich von Zahnärzten verwendet wird, überdeckt.   Das Gummiblatt   muss über den Rand der Formteile 10 und 11 hinausreichen und bildet alsdann eine Packung zum Dichten der Vereinigungsstelle der Form. Auch wird durch die
Gummi platte das den Druck übertragende   Wachs   von der Metallplatte selbst abgetrennt. 



   Es wird nun der obere Formteil 10 aufgesetzt und die   Klemmen   18 angeschraubt. 



   Eine Anzahl von Hammerschlägen auf den Kopf 24 (in vielen FÜllen sind drei schon genügend) pressen nun die Platte in die Form, indem das Wachs im Oberteil der Form überall gegen die Matrize gepresst wird und das   blench   für die Platte sich den   schwächsten  
Eindrücken der Matrize anpasst. Der Druck unter den Schlägen des   Hammers   kann auf   500/f   pro Quadratzentimeter   geschätzt   werden. Es ist einleuchtend, dass unter solchem
Druck ein Austreten des   Druck übertragenden Mittels äusserst schädlich   wäre, aber hier ist ein Austreton vollständig verhindert.

   Eine in der beschriebenen Weise ausgepresste   Mctallplatto   ist nach der Herausnahme aus der Form ebenso glänzend und glatt wie vorher und erfordert keine besondere Politur. 



   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Form zum Pressen von   zahnärztlichen   Platten aus Ober-und Unterteil bestehend, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilungsebene, welche ungefähr in der Fläche der Platte lif'gt,   nach aussen zu schwach abgeschrägt   ist, so dass der innere Rand allein die Schluss- stelle bilden und den Gesamtdruck der zur Vereinigung angewendeten Pressungsmittel auf-   nehmen   muss, zum Zwecke, dass das im Inneren über der Matrize angeordnete, den Druck   auf die Platte übertragende   Mittel bei höchster Zunahme des Druckes nicht nach aussen treten kann.

Claims (1)

  1. 2. Ausführungsart der Form nach Anspruch l, gekennzeichnet durch die Anordnung eines Verstärkungsinges (14) an dem Schlussrande der beiden Formteile.
AT27860D 1906-02-17 1906-02-17 Form für zahnärztliche Gaumen- und Kieferplatten. AT27860B (de)

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AT27860B true AT27860B (de) 1907-03-26

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ID=3540258

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AT27860D AT27860B (de) 1906-02-17 1906-02-17 Form für zahnärztliche Gaumen- und Kieferplatten.

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AT (1) AT27860B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9318263U1 (de) * 1993-11-30 1994-02-10 Helix Solarelektronik GmbH, 89081 Ulm Ladezustandsanzeige für Akkumulatoren durch Farbwechsel einer Leuchtdiode
DE102011084700A1 (de) 2011-10-18 2013-04-18 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Vorrichtung zur Bestimmung des Zustandes eines Energiespeichers eines Fahrzeuges

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9318263U1 (de) * 1993-11-30 1994-02-10 Helix Solarelektronik GmbH, 89081 Ulm Ladezustandsanzeige für Akkumulatoren durch Farbwechsel einer Leuchtdiode
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