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Vorliegende Erfindung betrifft einen Bremsschiitten mit Sandstreuer für Eisenbahnwagen, dessen Kennzeichen darin besteht, dass auf der Auflauffläche des nahezu viertelkreisförmig ausgebildeten und mit einer Aussparung für den Radspurkranz versehenen Schlittens nebeneinander drei Blattfedern angeordnet sind, welche jede für sich mit dem Sandkastenschieber derart verbunden sind, dass, je nachdem ein Wagen mit oder ohne Bremse aufläuft, durch Niederdrücken der entsprechenden Feder seitens des Bremsgestänges bzw. Bremsklotzes oder Rades das Öffnen dos Sandkastens bewirkt wird.
Um beim Gleiten des Bremsschlittens auf der Schiene das Hängenbleiben desselben an den Schienenverbindungslaschen zu vermeiden, ist der äussere Schenkel der dem Schienenkopf entsprechend nutförmig gestalteten und teilweise mit starrem Fett gefüllten Sohlenschiene entsprechend gekürzt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines solchen Bremsschlittens in Fig. 1 in einem lotrechten Längsschnitt, in den Fig ; 2 und 3 in den beiden Endansichten und in den Fig. 4 und 5 in Draufsicht und Seitenansicht dargestellt.
Der Bremsschlitten besteht aus einem Holzkörper A, an dessen Rückseite der Sand-
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sprechend dem Schienenkopfe nutförmig gestaltet und teilweise mit starrem Fett gefüllt. Der äussere Schenkel der Sohlenschiene a ist derart gekürzt, dass beim Gleiten des Bremsschlittens auf der Schiene das Hängenbleiben desselben an den Schienenverbindungslaschen vermieden wird. Die Auflauffläche des Holzkörpers A ist nahezu viertelkreisförmig ausgebildet und mit einer Aussparung für den Radspurkranz versehen, um ein Überspringen und Abwerfen des Bremsschlittens durch das auffahrende Rad bzw. ein Entgleisen des letzteren zu verhüten.
Auf der Auflauffäche des Schlittens sind nebeneinander drei Blattfedern b, b'und c angeordnet, welche jede für sich durch ein Scharnier gelenkig mit dem Sandkastenschieber d verbunden sind. Die mittlere Feder c steht über die seitlichen Federn b, b' etwas vor und wird beim Auflaufen eines Wagens ohne Bremse durch das Rad selbst niedergedrückt, während die Federn b und b'für Wagen mit Bremse bestimmt sind und durch deren Bremsgestänge bzw. Bremsklötze niedergedrückt werden.
Behufs Aufhaltens eines Wagens wird auf jeden Schienenstrang ein Bremsschlitten, u. zw. beide annähernd in einer Senkrechten zum Geleise, aufgelegt. Die Vorderräder des Wagens laufen auf die Bremsschlitten auf, wobei durch die Räder oder deren Bremsoinrichtungen die entsprechende der drei Blattfedern niedergedrückt wird, wodurch der Sandkastenschieber d geöffnet und der Auslaufkanal e des Sandkastens freigegeben wird, so dass Sand zwischen den Schienenkopf und die Sohlenschiene a gelangt und zwischen diesen eine grosse Reibung hervorruft, die nach kurzem Gleiten des Bremsschlittens den Wagen zum Stitistande bringt. Das in der Sohlenschiene n benudliche starre Fett bezweckt die Stosswirkung beim Auflaufen des Rades auf den Bremsschlitten abzuschwächen,
indem dabei das Fett teilweise aus der Sohlenschione gequetscht und so das anfängliche Gleiten des Bromsschlittens begünstigt wird.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Bremsschlitten mit Sandstreuer, gekennzeichnet durch drei auf der Auflaufna : he des Schlittens nebeneinander angeordnete Blattfedern, welche jede für sich mit dem Sand- kastenschicber derart gelenkig verbunden sind, dass, je nachdem ein Wagen mit oder ohne Bremse aufläuft, durch Niederdrücken der entsprechenden Feder seitens des Bremsgestänges bzw. Bremsklotzes oder Rades das Öffnen des Sandkastens bewirkt wird.
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