AT276353B - Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Amino-chlor-benzylaminen und deren Säureadditionssalzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Amino-chlor-benzylaminen und deren Säureadditionssalzen

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Anino-chlor-benzylaminen und deren Säureadditionssalzen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Amino-chlor-benzylaminen der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der sich das Chlor in 3-oder 6-Stellung befindet und    R     und R,,   die gleich oder verschieden sein können, geradkettige oder verzweigte niedere Alkyl- oder Alkenylgruppen, Hydroxyalkyl-, Cycloalkyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen bedeuten. Ri   und R   können auch zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom einen gegebenenfalls durch niedere Alkylgruppen substituierten   fünf- bis   siebengliedrigen gesättigten heterocyclischen Ring bedeuten, der gegebenenfalls durch ein weiteres Stickstoffatom unterbrochen ist.

   Die Erfindung betrifft ferner die Herstellung der physiologisch verträglichen Säureadditionssalze mit anorganischen oder organischen Säuren. 



   Erfindungsgemäss erfolgt die Herstellung der neuen Verbindungen nach für die Synthese halogenierter 2-Amino-benzylamine üblicher Methode, u. zw. durch Reduktion von   Chlor-2-nitro-benzylaminen   der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in der    Rl     1 und Rz   die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen und das Chlor wie oben angegeben sich in 3-oder 6-Stellung befindet. Die Reaktion wird nach üblichen Methoden durchgeführt. Man bedient sich vorzugsweise der katalytischen Reduktion, z.

   B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators, wie 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Platin, Palladium oder Raney-Nickel, wobei es zweckmässig ist, in einem   Lösungsmittel, wie   Methanol, Äthanol, Tetrahydrofuran oder Dioxan zu arbeiten, oder man reduziert mit Hydrazinhydrat/Raney-Nikkel, wobei man als Lösungsmittel z. B. Methanol verwenden kann, oder man reduziert mit nascierendem Wasserstoff, der beispielsweise aus Eisen, Zink oder Zinn und einer Mineralsäure gebildet wird. Die Reduktion kann aber auch nach allen andern für die Überführung aromatischer Nitroverbindungen in aromatische Aminoverbindungen bekannten Verfahren durchgeführt werden. 



   Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formel II sind aus der Literatur bekannt oder können nach literaturbekannten Verfahren hergestellt werden. So werden die 2-Nitro-chlor-benzylaminederFormelIIbeispielsweise durch Umsetzung der entsprechenden 2-Nitro-chlor-benzylhalogenide mit Aminen der allgemeinen Formel   HNR R,   erhalten. 



   Die erhaltenen Verbindungen können mit anorganischen oder organischen Säuren in üblicher Weise in ihre physiologisch verträglichen Säureadditionssalze überführt werden. Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Citronensäure, Weinsäure, Maleinsäure als geeignet erwiesen. Die Säureadditionssalze sind   wasserlöslich ;   praktische Verwendung finden vor allem Salze mit 1, 2 und 3 Äquivalenten der betreffenden Säure, je nach der Anzahl der basischen Gruppen. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, sie zeigen insbesondere neben antipyretischer und sekretolytischer Aktivität eine sehr gute hustenstillende Wirkung bei geringer Toxizität. 



   Die nachstehenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern. 



     Beispiel l :   N, N-Dipropyl-   (2-amino-6-chlor-benzyl)-amin  
Eine Lösung von 7, 6 g N,   N-Dipropyl- (6-Chlor-2-nitrobenzyl)-amin   in 50 ml Methanol wird mit 
 EMI2.1 
 abgesaugt und das Filtrat im Wasserstrahlvakuum eingeengt. Der ölige Rückstand wird in absolutem Äthanol gelöst und mit Salzsäuregas gesättigt. Das erhaltene Dihydrochlorid schmilzt nach Umkristallisation aus absolutem Äthanol bei 185 bis 1900C unter Zersetzung. 



   In der folgenden Tabelle sind weitere Verbindungen angegeben, die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellt wurden. 
 EMI2.2 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

  CTabelle (Fortsetzung) : 
 EMI3.1 
   oePATENTANSPRÜCHE :    1. Verfahren zur Herstellung von neuen   2-Aminochlorbenzylaminen   der allgemeinen Formel 
 EMI3.2 
 

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Claims (1)

  1. in der sich das Chlor in 3-oder 6-Stellung befindet und R1 und R2, die gleich oder verschieden sein können, geradkettige oder verzweigte niedere Alkyl-oder Alkenylgruppen, Hydroxyalkyl-, Cycloal- kyl-, Aryl- oder Aralkylgruppen bedeuten, wobei R und R zusammen mit dem benachbarten Stickstoffatom auch einen gegebenenfalls durch niedere Alkylgruppen substituierten fünf- bis siebengliedri- gen gesättigten heterocyclischen Ring bedeuten können, der gegebenenfalls durch ein weiteres Stickstoffatom unterbrochen ist, und deren Säureadditionssalzen mit anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet,
    dass man Chlor-2-nitro-benzylamine der allgemeinen Formel <Desc/Clms Page number 4> EMI4.1 in der sich das Chlor wie oben angegeben in 3-oder 6-Stellung befindet und R 1 und Rz die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen, reduziert sowie gewünschtenfalls die Basen in Salze mit physiologisch verträglichen Säuren überführt bzw. aus solchen freimacht.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Reduktion als katalytische Reduktion mit Wasserstoff und einem Hydrierungskatalysator oder mit Hydrazinhydrat/Raney-Nickel durchgeführt wird.
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