AT262971B - Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Amino-5-halogenbenzylaminen und deren Additionssalzen mit Säuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Amino-5-halogenbenzylaminen und deren Additionssalzen mit Säuren

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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Amino-5-halogenbenzylaminen und deren Addi- tionssalzen mit Säuren 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von neuen   2-Amino-5-halogenbenzylaminen   der allgemeinen Formel 
 EMI1.1 
 in der Hal ein Brom- oder Chloratom und R und R', die gleich oder verschieden sein können, geradkettige oder verzweigte, gesättigte niedere aliphatische Kohlenwasserstoffreste, Hydroxyalkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, substituierte Aryl-, Aralkyl-, substituierte Aralkyl-, Pyridylalkylreste oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen gegebenenfalls durch niedere Alkylreste substituierten Pyrrolidin-, Piperidin-, Piperazinoder Hexamethyleniminring bedeuten, und deren Additionssalzen mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren. 



  Erfindungsgemäss erfolgt die Herstellung der neuen Verbindungen durch Reduktion von   5-Halogen-2-   nitrobenzylaminen der allgemeinen Formel 
 EMI1.2 
 in der R, R'und Hal die eingangs erwähnte Bedeutung besitzen. Die Reduktion wird nach üblichen Methoden durchgeführt, man bedient sich vorzugsweise der katalytischen Reduktion, z. B. mit Wasserstoff in Gegenwart eines Katalysators wie Platin, Palladium oder Raneynickel, wobei es zweckmässig ist, in einem Lösungsmittel wie Methanol, Äthanol, Tetrahydrofuran oder Dioxan zu arbeiten, oder man reduziert mit Hydrazinhydrat/Raneynickel, wobei man als Lösungsmittel z. B. Methanol verwendet, oder man reduziert mit naszierendem Wasserstoff, der beispielsweise aus Eisen, Zink oder Zinn und einer Mineralsäure gebildet wird.

   Die Reduktion kann aber auch nach allen anderen für die Überführung aromatischer Nitroverbindungen in aromatische Aminoverbindungen bekannten Verfahren durchgeführt werden. 



   Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formel II sind aus der Literatur bekannt oder können nach literaturbekannten Verfahren hergestellt werden. Die 2-Nitro-5-halogenbenzylamine der Formel II erhält man beispielsweise durch Umsetzung der entsprechenden 2-Nitro-5-halogenbenzylhalogenide mit Aminen der allgemeinen Formel HNRR' (R und   R'mit   der eingangs erwähnten Bedeutung). 



   Die erhaltenen Verbindungen können mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren auf übliche Weise in ihre Säureadditionssalze überführt werden. Als Säuren haben sich beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Phosphorsäure, Milchsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Maleinsäure als geeignet erwiesen. Die Säureadditionssalze sind wasserlöslich, praktische Verwendung finden vor allem Salze mit   l,   2 und 3 Äquivalenten der betreffenden Säure. 



   Die erfindungsgemäss hergestellten Verbindungen weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften auf, sie zeigen insbesondere neben antipyretischer und sekretolytischer Aktivität eine sehr gute hustenstillende Wirkung bei geringer Toxizität. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Das nachstehende Beispiel soll die Erfindung näher erläutern. 



   Beispiel :   N, N-Dibutyl- (2-amino-5-brombenzyl)-amin : 5, 6 g N, N-Dibutyl- (2-nitro-5-brombenzyl)-ammonium-    chlorid (F. =   163-165O C)   werden in 100 cm3 Äthanol gelöst, mit etwas Platindioxyd versetzt und in einer Schüttelente unter leichtem Überdruck (30 cm Wassersäule) bei Zimmertemperatur mit Wasserstoff hydriert. Nach beendeter Wasserstoffaufnahme wird der Katalysator abfiltriert und das Filtrat eingeengt. 



  Den   Rückstand   löst man in wenig äthanolischer Salzsäure und versetzt mit etwas Äther, wonach das   N, N-     Dibutyl- (2-amino-5-brombenzyl)-amin   als Dihydrochlorid auskristallisiert. Umkristallisation aus absolutem Äthanol. F.   183-188  C   (Zers. ). 
 EMI2.1 
 



   N-disubstituiertenN- (2-Amino-5-brombenzyl)-hexamethylenimin ; F. des   Dihydrochlorids : 188-192  C   (Zers. ). 



    N, N-Diisopropyl- (2-amino-5-chlorbenzyl)-amin ;   F. des   Dihydrochlorids : 178-183  C   (Zers. ). 



   *) Durch Reduktion mit Hydrazinhydrat in Gegenwart von Raney-Nickel erhalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Amino-5-halogenbenzylaminen der allgemeinen Formel EMI2.2 in der Hal ein Chlor- oder Bromatom und R und R', die gleich oder verschieden sein können, geradkettige oder verzweigte, gesättigte niedere aliphatische Kohlenwasserstoffreste, Hydroxyalkyl-, Cycloalkyl-, Aryl-, substituierte Aryl-, Aralkyl-, substituierte Aralkyl-, Pyridylalkylreste oder zusammen mit dem Stickstoffatom einen gegebenenfalls durch niedere Alkylreste substituierten Pyrrolidin-, Piperidin-, Piperazin-oder Hexamethylenimin-Ring bedeuten, und deren Additionssalzen mit physiologisch verträglichen anorganischen oder organischen Säuren, dadurch gekennzeichnet, dass man 5-Halogen-2-nitrobenzylamine der allgemeinen Formel EMI2.3 in der R, R'und Hal die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen,
    reduziert sowie gewünschtenfalls die erhaltenen Basen in Säureadditionssalze umwandelt oder aus solchen freimacht.
AT118067A 1964-10-12 1965-10-11 Verfahren zur Herstellung von neuen 2-Amino-5-halogenbenzylaminen und deren Additionssalzen mit Säuren AT262971B (de)

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