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Zehnerubertragung.
Die Erfindung bezieht, sich auf eine Zehnerübertragung für Addiermaschinen, bei der beim Überschreiten der Nullstellung eines Zahlen rades, t'ine auf dessen Welle angeordnete Doppelklinke einen Klinkenhebel verdreht, welcher durch geeignete Zwischenmittel das Einklinken eines unte rFederwirkung stehenden Schaltstückes in den Zahnkranz des benachbarten Zahlenrades höherer Ordnung und dessen Verdrehung bewirkt.
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der Ebene des Klinkenhebels liegenden Hebel vereinigt, der der Einwirkung einer Feder folgen und mittels des Schaltstücks das Zah ! enrad höherer Ordnung fortschalten kann, sol} veine mit dem Hebel verbundene Sperrklinke.
die vorher durch eine mit der Maschinenkurbel verbundene Stange und einem Winkelhebel eingerückt wurde, durch eine zweite von der Maschinenkurbel gesteuerte Stange wieder ausgerückt wird.
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des mit ihm verbundenen Schaltstückes zu begrenzen, ist an den Zwischenhebel ein.Arm angelenkt, in dessen Schlitz eine unter Federwirkung stehende Querstange reicht, die von Armen getragen wird, mit. denen ein Hebel verbunden ist, der sich gegen den von der Maschinenkurbel aus betätigten Winkelhebel anlegt. Das Schaltstück besitzt, um es in jeder Stellung zu stützen, zwei Arme, von denen stets einer vor einem zugehörigen Anschlag liegt.
In der Zeichnung sind alle zum Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht erforderlichen Teile weggelassen. Fig. 1 zeigt in Seitenansicht die Einrichtungen in der SteXung kurz vor Beendigung der Rückwärtsbewegung des Handhebels ; Fig. 2 ist eine
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richtung in zwei aufeinanderfolgenden Stellungen dar während der Rückschwingung des Handhebels und Fig. 9, 10,11, 12 und G a sind Einzelheiten der Addiermaschine.
Der Rahmen der Maschine besteht aus der Grundplatte 1, die vorteilhaft recht-
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dargestellten) Stützen auf der Grundplatte. 1 aufruhen und an ihren rückwärtigen Enden mit den Armen 4 des Hauptrahmens durch eine Querstange 17 verbunden sind. Die Maschine ist von einem in der Zeichnung nicht dargestellten Gehäuse eingeschlossen, das aus geeignetem Material verfertigt und nach Belieben verziert sein kann. Durch entsprechende Bohrungen des Tastenbrettes 12 sind die Tasten 19 tragende Stangen 18 geführt, welche in ihrer
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reihe tragt die Ziffern 1-9 ; die Reihen verlaufen längs der Maschine nebeneinander, wobei die Reihe zur äussersten Rechten für die Einer, die nächste für die Zehner usf. bestimmt ist.
Die Anzahl der Reiben hängt von dem gewünschten Wirkungsbereich der Maschine ab.
In den Darstellungen der Maschine ist nur immer eine Reihe der zur Verwendung gelangenden Mechanismen dargestellt, da alle Reihen, sowie die von jeder Reihe betätigten Organe gleich und stets in derselben Weise miteinander verbunden sind.
In jeder Reihe sind die Tastenstangen 18 an ihren unteren Enden gelenkig mit Hebein 21 verbunden, welche durch Bolzen 22 an Rahmenteilen ; 24 angelenkt sind (Fig. 1-4), weiche von den Rahmenteilen 13 mittels Bolzen 25 getragen werden. Die Befestigung der Tastenstangen 18 mit Bezug auf die Länge der Hebel @ 21 erfolgt derart, dass die gebildeten Hebelarme jedes einzelnen Hebels 21 gleich sind. 4n dem Ende jedes Ta8tenlH\bels 21 ist eine Anschlagstange 26 angelenkt, die durch Niederdrücken der Taste nach aufwärts bewegt wird.
Die Anschlagstangen 26 sind hintereinander in Längsreihen angeordnet und reichen durch Schlitze in winkelförmig gebogene Platten : n, 28, die auf
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Die Schlitze können genau übereinander eingestellt werden, zu welchem Zwecke die Verbindung der Platten'. 7, 28 mittels durch Langlöcher reichende Bolzen erfolgt.
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Nachdem die Zahnstange sich selbsttätig gegen die zugehörige Anschlagstange infolge der Wirkung einer Feder dz bewegt hat, wird sie nach rückwärts in ihre normale Stellung verschoben, um das zugehörige Zahlenrad bei Betätigung eines Handhebels 33 mittels einer Reihe von Übersetzungsorganen zu verdrehen.
Der Handhebel 33 ist auf der Hauptwelle 34 befestigt, die in auf der Grundplatte 1 der Maschine angeordnete. 11 Lagern 35 gelagert ist. Auf der Welle 34 sitzt ein Kurbelarm 36, mit dem mehrcrc Arme mittels eines Bolzens 37 verbunden sind, der etwas vorsteht und bei der Rückdrehung der Hauptwelle in eine Ausnehmung 35 eines Hebels 39 eingreift und diesen Hebel nach rückwärts schiebt (Fig. 1).
An dem Ende des Hebels 39 ist ein Kurbelarm 40 angelenkt (Fig. 1 und 6), der auf einet in dem Rahmen der Maschine gelagerten vertikalen Welle 41 sitzt. In der Nähe des oberen Endes der Welle ist ein zweiter Kurbelarm 42 angeordnet, der mittels eines Gelenkes 55 mit einer horizontalen Querstange 44 verbunden ist, die verschiebbar auf der Winlwlplatto 27 mittels durch Langlöcher reichende Bolzen befestigt ist. (In der Zeichnung nicht dargestellt.) Unmittelbar neben jeder Reihe von Anschlagstargen 26 ist eine breite sperrklinke 47 in den Winkelplatten 27, 28 angeordnet, die gegen die Seiten aller AnschlagStangen einer Reihe einwirkt (Fig. 1 und 2).
Jede Anschlagstange 26 trägt an der Seite,
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die Ansätze einer Reihe von Anschlagstangen genau hintereinander liegen, wenn alle Stangen gehoben oder gesenkt sind. (In der Zeichnung nicht dargestellt.) Wenn eine
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wirt von dieser in seiner neuen Stellung gehalten.
In den Armen 4 des Hauptrahmens liegt eine Welle 56, an der ein Arm oder Hebel 57
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die am Ende eines auf der Hauptwelle angeordneten Armes 60 befestigt ist. Die Welle 56 trägt eine der Anzahl der Tastenreihen entsprechende Zahl gebogener Arme 61, in deren freien Enden eine Querstange 62 liegt, die sich vorn ersten bis zum letzten dieser Arme erstreckt und Rollen 63 (Fig. 5) trägt. Jede Zahnstange 32 ist an den oberen Enden der
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angeordnet sind und wird mittels der einerseits an dem Arm 64, andererseits an dem Rahmen befestigten Feder 68 stets nach vorne gezogen. Wenn der Handhebel 3. 1 vorwärts
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Wirkung der Feder 68 gegen die betreffende emporgehobene Anschiagstange vorgeschoben wird (Fig. 3).
Die übrigen Zahnstangen werden durch an Querstangen 70 angeordnete Anschlag-
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Anschlaghebel der zu verschiebenden Zahnstange durch die emporgehobene Anschlagstange aus der Bahn der Zahnstange gedreht wird (Fig. 2 und 3). Wenn die Vorwärtsschwingung des Handhebels nahezu vollendet ist (Fig. 3), dann liegt die Zahnstange vor
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Um die Zahnstange mit dem Zahlenradchcu bezw. mit dessen Zahnrad in Verbindung zu bringen, muss entweder das Zahnrad gesenkt oder die Zahnstange gehoben werden. Bei der vorliegenden Maschine sind bekannte Mittel vorgesehen, um das Zahnrad zu senken, die daher nicht weiter beschrieben werden.
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ein Zahnrad 75 (Fig. 10 und 1),
In den Zahnkranz 73 greift eine Rolle 76 ein, die am Ende eines auf einer Querstange 78 befestigten Winkelhebels sitzt, dessen einer Arm gegen eine Anschlagstango 79 und dessen anderer Arm gegen den Zahnkranz 73 mittels einer an einer Querstange be-
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befindet, um eine unbeabsichtigte Verdrehung desselben zu verhindern.
Die Welle 72 des Zahlenrädchons ist an den Enden in G ! eitb ! öcken SO gelagert (Fig. 1 und 12) und trägt vier Hebel (zwei an jedem Ende), von denen die links gelegenen 83, 84 in Fig. 1 dargestellt sind. Die entsprechenden Hebe ! am anderen Ende der Welle 72 sind von gleicher Ausführung ; jeder der Hebel R3 besitzt einen Einschnitt 86, in welchen eine
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Ausnehmungen 90 besitzen, deren Zweck später erörtert wird. Auf den Hebeln 83 sind Stangen 92 befestigt, die Schlitze 94 besitzen, in die eine an den Enden der Arme ! J6 gelagerte Querstange 95 eingreift. Die Arme 96 sind auf einer Querstange 67 angeordnet.
Die Stangen 92 werden mittels Federn -98, die an einer in Ständern 100 gelagerten Quer- Stange befestigt sind, nach rückwärts gezogen. An der Qnerstange 95 greift eine Zugstange 101 an, deren vorderes Ende mittels des Zapfens 37 mit dem Kurbelarm 36 der Hauptwelle 34 verbunden ist. Während der Handbebel 33 die Vorwärtsschwingung ausführt, bib er die in Fig. 3 dargestellte Lage erreicht, bleiben die Hebel 83 in ihrer normalen Stellung, in der sie von den Klauen S'S, welche in die Einschnitte 86 der Hebel eingreifen, gehalten werden.
Die Hebel 83 halten sodann die Zahlenrädchen in ihrer oberen Stellung, in der die Zahnräder in die Zahnstangen nicht eingreifen, während sich die Querstange 95 so lange vorwärts bewegt, bis sie an das Ende des Schlitzes. 94 gelangt ist.
Bei weiterer Bewegung zieht die Stange 95 die Fallhebel 83 von ihren Klauen 88 ab, so dass das Zahlenrädchen in seinen Lagerblöcken 80 sinken kann und sein Zahnrad 75 (in Fig. 1-4 punktiert gezeichnet) in Eingriff mit der entsprechenden Zahnstange kommt, die vor der zugehörigen Anschlagstange liegt. Der Eingriff des Zahnrades in die Zahnstange wird durch die Wirkung einer Feder 109 gesichert, die einerseits an dem Rahmen, andererseits an dem Hebel 84 befestigt ist.
Nunmehr erfolgt die Rückschwingung des Hebels 33, die durch eine Feder 111 unterstützt wird, welche den an der Stange 101 angebrachten Arm 113 mit der Grundplatte der Maschine verbindet. Während der Rückschwingung des Handhebels wird die Zahnstange nach rückwärts geschoben, verdreht das zugehörige Zahlenrädchen um eine der niedergedrückten Taste entsprechende Grösse und zeigt die Zahl, die auch die niedergedrückte Taste trägt. D'est Bewegung ist bereits vollendet, bevor die Rückschwingung des Handhebels vollständig ausgeführt wird. Während dieses Teiles der Bewegung des Handhebels hat die Querstange 95 das rückwärtige Ende des Schlitzes 94 erreicht.
Bei
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Summe von dem f) aufzeígenden Uad auf das nächste, also im vorliegenden Falle auf das Zehnerrad, übertragen werde. Die dazu erforderliche, den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Einrichtung ist insbesondere durch die Fig. 5-8 dargestellt. Der Klinkenhebel 128
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hebel 145 und dessen Verbindungsorgane in dieser Stellung gehalten wird. Bei weiterer Bewegung des Handhebels stösst die Stange 163 gegen den Zapfen 148 des Sperrhebels 145 und löst denselben aus, indem der Anschlag 146 von der Rolle 159 abgehoben wird.
In der Zwischenzeit haben die von den gebogenen Armen 61 getragenen Rollen 63 den Arm 141 des ScTlaltstuckes 138 vorgestossen, durch den Niedergang der Rolle 59 in dem Schlitz 58,
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diese zieht die Querstange 153 und die gebogenen Arme 154 nach aufwärts, verdreht die Welle 155, führt den Arm 156 in dessen obere Stellung, wodurch die Rolle 157 den einen Arm des Winkelhebels 158 emporhebt und die Rolle 159 gegen den Hebel 145 und diesen gegen den Anschlag 149 des Armes 150 presst (Fig. 6 und 8).
Nachdem der Zahn 139 des Schaitstückes-M-S in das Zahnrad eingreift und der Sperrmechanismus in der beschriebenen Weise ausgelöst ist, gelangt die Feder 144 zur Wirksamkeit und hebt das rückwärtige Ende des Armes 136, wobei sich dessen vorderes Ende senkt und das Schaltstück 138 mitnimmt, welches das Zehnten'ad um einen Zahn weiter bewegt. Das von 9 über Null um neun Teilbewegungen gedrehte Einerrad zeigt die Ziffer 8 und das um eine Teilbowegung bezw. einen Zahn gedrehte Zehnerrad zeigt die Ziffer 1, so dass beide Räder zusammen die Summe 18 aufzeigen.
Die Bewegung des Rades um einen Zahn ist durch die Länge des Schlitzes 1. 52 begrenzt, in den die Querstange 153 reicht, die verhindert ist, sich zu hoben, da der Sperrhebel 145 gegen den Anschlag 149 aufruht. Der Klinkenhebel 128 ist an zu grossen Schwingungen durch die Wirkung der ihn beeinflussenden Feder 131 gehindert.
Nach Durchführung der Summierung müssen die einzelnen Teile wieder in die Stellung nach Fig. 5 zurückgeführt werden. In dem letzten Teil der Rückschwingung des Handhebels wird der gebogene Arm 1. 54 durch Verdrehung der Welle 155 nach abwärts
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Rolle 157 des Armes 156 einwirkt und derart diesen sowie die Stange 151 und die rückwiirtigen Enden der Hebel 133 und 136 nach abwärts drückt, wodurch sich die vorderen Enden heben und das Schaltstück 138 nach aufwärts und ausser Eingriff gebracht wird.
Die Feder 131 zieht den Klinkenhebel 128 nach rückwärts, so dass das Ende des Hebels 133 wieder auf der Rolle 132 ruht und vor dem Zapfen 135 liegt, wodurch die Rückbewegung des Klinkenhebels begrenzt und das Schaltstück 138 in seiner oberen Stellung gehalten wird.
Nach erfolgter Drehung des Zahlenrades ist eine weitere unbeabsichtigte Bewegung desselben ausgeschlossen, da die RoUe 76 des Winkelhebels 77 in eine Zahnlücke ein-
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PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Zehnombertragung für Addiermaschinen, bei der beim Überschreiten der Nullstellung eines Zahlenrädchens ein Schaltstück in den Zahnkranz des benachbarten Zahlenrädchens höherer Ordnung einklinkt und dessen Verdrehung bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass das Schaltstück ('138) durch einen Zwischenhebel 13C mit einem in der Ebene des
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folgen und mittels des Schaltstücks (138) das Zahlenrad höherer Ordnung fortschalten kann,
sobald eine mit dein Hebel 136 verbundene Sperrklinke (145), die früher durch eine mit der Maschinenkurbel (33) verbundene Stange 162 und einen Winkelhebel 158 ein- gerückt wurde, durch eine zweite von der Maschinenkurbel gesteuerte Stange 163 wieder ausgerückt wird.