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anstösst, worauf der Schlitten allein sich weiter vorbewegt und der Fortsatz 71 in der Ausnehmung 21 gleitet. Der Vorschub des Schlittens 2 (Fig. 1 : 1) erfolgt durch einen seitlich an dem Zapfen 9 angreifenden Hebel 10, der um die Achse 11 drehbar ist und eine Nase 12 besitzt, auf welche der Anlauf 13 einer in zeitweilige Drehung versetzten Scheibe 14 einwirkt. Die Rückbewegung des Schlittens wird durch eine auf der Hauptwelle 15 (Fig. 1, 3 und. @) der Maschine sitzende Nockenscheibe 16 veranlasst, welche auf einen auf der Drehachse 11 des Hebels 10 festsitzenden Arm 17 trifft.
An dem Schlitten 2 ist seitlich die Fadenfesthalte-und-abschneidevorrichtung an- gebracht, die aus dem beweglichen, das Messer 18 tragenden-Zangenbacken 49 und aus dem feststehenden Zangenbacken 20 besteht (Fig. 3 und 14). Beim Vorschub des Schlittens stösst der unter der Wirkung einer Druckfeder stehende Arm 21 des Backens 19 an einen
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ist. Dieser Daumen legt sich mit seinem Vorsprung 24 gegen den festen Anschlag 25 und drückt, da er dadurch festgestellt ist, den Arm 21 des Zangenbackens 4. 9 zurück, so dass die Zange geöffnet wird und das von ihr geklemmte Fadenende freigibt (Fig. 14).
Sobald der Arm 21 den Daumen passiert hat, schliesst sich die Zange unter der Wirkung ihrer Druckfeder, was bei vorgeschobenem Schlitten zum Zwecke des Abschneidens des vollständig um den Ringkörper gewundenen laufenden Fadens und des Festhaltens des durch das Abschneiden gewonnenen Fadenendes für den neu zu umwindenden Ring geschieht.
In dem Ständer 1 ist auch der Schaft 26 der Ilakennadel 27 verschiebbar, welche seitlich neben der Zange 19, 20 liegt. Diese Hakennadel wird dann angebracht, wenn der Spulenfaden, anstatt in einfachen Windungen, wie in Fig. 12 gezeigt, in Schlingenform um den Ringkörper a gelegt werden soll, wie dies Fig. 13 ersichtlich macht, in welchem Falle
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einer Schleife ausgezogen werden muss, um bei Durchgang des Schiffchens durch den Drahtring die Verschlingung des Fadens zu ermöglichen. Zu diesem Zwecke muss die Hakennadel ausser ihrer hin und her gehenden Bewegung auch eine Verdrehung erfahren, um ein Abgleiten der erfassten Fadenschlingo von dem Haken der Nadel bei deren Rückbewegung zu verhindern.
Diese beiden Bewegungen werden durch einen Hebel 30, in dessen gabelförmigem Ende der Nadelschaft 26 drehbar, aber unverschieblich gelagert ist, und durch
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eines Bundringes 33 gleiten kann, welch letzterer mittels einer Feder mit dem Nadelschaft 26 verbunden, dabei aber drehbar auf dem letzteren angebracht ist, so dass bei Verschiebung des Nadelschaftes der an der Bahn 31 gleitende Zapfen 32 eine Verdrehung des Bundringes 33 herbeiführt und dieser durch die Feder Jen Nadelschaft zwingt, sich obenfalls zu verdrehen.
Der die Verschiebung des Nadelschaftes bewirkende, um die Achse 34 am Ständer 1 drehbare Hebel 30 wird unter Vermittlung der Stange 85 und des Winkelhebels 36 durch die früher erwähnte Nockenscheibe 16 der Hauptwelle 45 betätigt : die Rückbewegung wird durch die auf den Winkelhebel 36 einwirkende Feder 37 veranlasst.
Der aus einem röhrenförmigen Behälter über eine geneigte Fläche horahgleitende und in aufrechter Stellung zwischen den Backen 3 des Schlittens 2 gehaltene, mit Faden zu umwindende Drahtring wird in die Schiffchenbahn vorgeschoben und zwischen die
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Rollen 39, 40 zur Seite schwenkbar und desbalb an scherenartig um die Achse- dreh- baron Hebeln 42, 43 gelagert, deren andere Endeu gabelartig gestaltet sind und an Stiften 44, 45 einer Scheibe 46 angreifen, die um eine Achse 47 drehbar ist und vermittels des Lenkers 48 vom Hebel 10, der don Schlitten 2 vorschiebt, verschwenkt wird, und zwar derart, dass bei Vorgang des Schlittens die Rollen 39, 40 auseinander bewegt worden und das Einlegen des Drahtringes erfolgen kann.
Der durch Näherung der Rollen 3 !
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hewt'gt wird.
Die Schiffchcnbahn besteht aus zwei beiderseits der lIalterollen angeordneten Rinnen 49, 49' (Fig. 1 und 2), von welchen jede in Trägern 50 und 51 ! befestigt ist, die um die auf der Grundplatte festgelagerten Achsen 52 schwenkbar sind, wobei die
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zu einem starren Ganzen vereinigt sind. Die inneren Träger besitzen je eine seitlich abstehende breite Rippe 53 (Fig. 1 und ( ;) und quer zu derselben an einer Durchbrechung dieser Rippe angeordnete Backen 54,55, zwischen welchen je eine auf der Hauptwelle 15 aufgekeilte Unrundscheibe 56 Führung findet, die bei Drehung dieser Wolle die Verschwonkung der Träger samt der Schiffchenbahn um die Achsen 52 bewirkt, wie dies in
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sind die die beiden Schiffchenschieber 60, 60' (Fig. 8 und 9) haltenden Arme 59 aufgekeilt.
Die Schieber 60, 60' gleiten in den Rinnen 49, 49'gleichzeitig hin und her und ihre Bewegung wird durch eine an der Stange 58 angreifende Pleuelstange 61 mittels der Kurbel 62 von der Antriebswelle 63 abgeleitet, die durch Kegelräder die Hauptwelle 15 in Drehung versetzt. Mit den Schiffchenschiebern 60, 60'können Federn 83 verbunden werden, welche die Stossbcwegung des mit grosser Geschwindigkeit hin und her bewegten Schiffchens dämpfen, indem sie sich an den Rand des ankommenden Schiffchens anlegen und bremsend wirken.
Durch die Schubstange 58 wird auch die ruckweise Drehung des eingespannten, zu uniwindenden Drahtringes hervorgebracht, und zwar auf folgende Weise : An der zur Verbindung der Pleuelstange mit der verschiebbaren Stange 58 dienenden Hü ! sc 64 ist eine Nase 65 angebracht, welche bei jeder Kurbelumdrehung die Hebel 66, 67 verstellt, die mit Klinken 68, 69 verbunden sind ; diese Klinken greifen in Scbaltrader 70, 71 ein und drehen dieselben ruckweise weiter, wodurch auf deren Achsen sitzende Schnecken 72, 73 in gleicher Weise gedroht werden, die ihre Bewegung durch Schneckenräder 74, 75 auf
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Klinke 81 verstellt, die in ein Schaltrad 82 auf der Achse der Scheibe 1, 1 eingreift, welch letztere, wie früher erwähnt, den Hebel 10 des Schlittens 2 verstellt.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende :
Nach Einlegen eines Ringes a zwischen die Halterollen 38, 39, 40 wird die mit Faden versehene Spule in das Schiffchen eingesetzt und dieses in eine der Rinnen 49,49' zwischen die beiden Schiffchenschiebcr 60, 60'eingeführt. Das Fadenende wird zwischen die Hacken 19, 20 der Zange eingeklemmt und darauf kann die Maschine in (rang gesetzt werden. Nach jedem Durchgang des Schiffchens durch den Drahtring wird dieser durch
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Nase 65 die Klinkenhebel 66, 67 und dadurch die die Rollen in Bewegung setzenden Getriebe betätigt werden. Auch die unrunden Scheiben 56 erhalten hiebei eine einmalige
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