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Wasserzerstäuber
Die Erfindung betrifft einen Wasserzerstäuber zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in Wohn-undBüro- räumen mit einem Wasserbehälter und einem durch einen oberhalb des Wasserbehälters angeordneten
Elektromotor angetriebenen Schleuderrad, das mit einem in den Wasserbehälter hineinragenden Ansaug- rohr versehen ist, um das zu zerstäubende Wasser aus dem Behälter anzuheben und gegen ein Zerstäu- bergitter zu schleudern, wobei der Motor mit einem der Motorkühlung dienenden, Luft von oben nach unten fördernden Flügelrad verbunden und in einem Gehäuse mit doppelter Wandung oberhalb des Zer- stäubergitters angeordnet ist.
Bei Apparaten dieser Art sind derzeit drei Probleme noch nicht gelöst : Das erste besteht darin, dass der Motor mangels Kühlung meist sehr warm wird, das zweite liegt in der Schwierigkeit, den Motor vom
Wasser und besonders vom zerstäubten Wasser hinreichend gut mit einfachen Mitteln zu isolieren oder abzudichten, und das dritte besteht darin, dass man die Zerstäuberleistung nicht verändern kann.
Mit der Erfindung werden alle diese Probleme gelöst. Der erfindungsgemässe Wasserzerstäuber ist nämlich dadurch ausgezeichnet, dass das den Motor mit dem Flügelrad aufnehmende Gehäuse mit doppelter Wandung mit einem einfachen, in der Mitte mit einer zum Schleuderrad führenden Öffnung versehenen Boden ausgestattet ist, und der durch die doppelte Wandung gebildete Hohlraum oben nach innen zum Motor hin geöffnet und an seiner Unterseite mit einzelnen Luftansaugöffnungen versehen ist, an welche den Wasserbehälter durchdringende Luftrohre angeschlossen sind, durch welche das Flügelrad unbefeuchtete Zimmerluft zur Motorkühlung ansaugt, die anschliessend vom Motorgehäuse zum Schleuderrad weitergeleitet wird.
Weiter wird vorgeschlagen, dass das doppelwandige Motorgehäuse teilweise von einem zweiten Gehäuse umgeben ist, welches einerseits durch den Wasserbehälter und anderseits durch eine auf ihm aufliegende Kuppel mit zentraler Öffnung gebildet wird und Öffnungen für den Lufteintritt in den Wasserbehälter sowie eine am Rand oberhalb dieser Lufteintrittsöffnungen beginnende, mit einer zentralen Öffnung versehene Trennwand aufweist, die sich nach innen bis unter das Zerstäubergitter erstreckt und den einerseits durch das Motorgehäuse und anderseits durch das zweite Gehäuse begrenzten Raum unterteilt, so dass die durch die Lufteintrittsöffnungen einströmende Zimmerluft durch die zentrale Öffnung der Trennwand zum Zerstäubergitter und von dort mit dem zerstäubten Wasser durch die zentrale Öffnung der Kuppel geleitet wird.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung des in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. In den Zeichnungen zeigen Fig. l einen Vertikalschnitt durch einen ersten Zerstäuber, Fig. 2 eine Seitenansicht dazu.
Der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Wasserzerstäuber besitzt einen als Ganzes mit --1-- bezeichne-
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ten Wasserbehälter, der an seiner Unterseite mit drei Füssen --2- versehen ist (von denen in den
Zeichnungen allerdings nur zwei sichtbar sind), damit die Luft auch zu den unteren Mündungen - von drei Luftansaugrohren --3-- gelangen kann, von denen in den Zeichnungen nur eines sichtbar ist, welches im Unterschied zu den beiden andern nur im obersten Abschnitt einen runden, 'unten jedoch einen länglichen Querschnitt aufweist, während die beiden andern Rohre einen durch- gehend runden Querschnitt aufweisen, der etwa dem Querschnitt im oberen Teil des in den Fig. l und 3 sichtbaren Luftansaugrohres --3-- entspricht.
Der Wasserbehälter-l-weist einen horizontalen, mit Löchern --4-- versehenen Rand --5-- auf, an den sich ein ungefähr zylindrischer oder kegeliger Reifen --6-- anschliesst, dessen unterer
Teil zusammen mit der an den Boden -7-- angrenzenden vertikalen Wand --8-- einen ringförmigen Luftansaugstutzen-9-bildet.
Auf dem Wasserbehälter-l-sitzt eine Kuppel --10-- mit einer zentralen Öffnung --10a-- und einem eingesetzten, im Querschnitt L-förmigen Regulierring --11--, der mit dem horizontalen Kuppel- teil-lOb-einen im Querschnitt U-förmigen, gegen die Behältermitte hin geöffneten Rand der Kuppel - bildet, und der in seinem horizontalen Abschnitt --11a-- Löcher --12-- aufweist, die den Lö-
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des Randes --5-- entsprechen,ter --1-- die --1-- die Löcher --12-- zwischen die Löcher --4-- des darunter liegenden Randes --5-- oder teilweise oder auch ganz über diese Löcher geschoben werden können. Auf diese Art und Weise lässt sich also der Lufteintritt ins Wasserbecken-l-regulieren.
Zum bequemen Verdrehen dient der als Zeiger ausgebildete Handgriff dessen Lage relativ zum Reifen-6-- durch auf diesem angebrachte Marken abgelesen werden kann.
Die Höhe des Wasserstandes im Behälter --1-- lässt sich von aussen aus der Stellung des in einer in der Kuppel --10-- augeordneten Führung --16-- gleitend gehaltenen Schwimmerstabes --14--, an dessen unterem Ende ein nach unten geöffneter, als Schwimmer dienender Becher --15--befestigtist, feststellen.
Auf dem Wasserbehälter-l-sitzt das den Motor --17-- umgebende, als Ganzes mit --18-- bezeichnete Gehäuse, das durch einen einfachen Boden --19-- und eine doppelte Wandung --20, 21--ge- bildet wird. Die Wandung --20-- weist an ihrem unteren Ende auf der Innenseite verdickte Stellen oder
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Rippe --19c-- einrasten.--24-- im Betrieb das Wasser schleudert. Dieses Schleuderrad sitzt am unteren Ende einer Motorwelle welche durch eine zentrale Öffnung --19a-- des Bodens --19--hindurchreicht.Der Motor--17-selber ist auf einem Zwischenboden --26-- befestigt, der seinerseits über vibrationsdämpfende Mittel --27-- auf dem Boden --19-- befestigt ist.
Die Welle --25-- ist durch den Motor --17-- hindurchgeführt und trägt auf ihrem zweiten freien Ende ein Flügelrad --28--, welches aus dem durch die beiden Wandungen --20 und 21-- gebildeten Hohlraum --29-- Luft durch die Öffnung --20a--der inneren Wandung --20-- ansaugt und diese von oben nach unten über den Motor --17-- und von dort durch die zentrale Öffnung --19a-- des --19a-- des Bodens --19-- hindurchbläst. Von aussen gelangt neue Luft durch die Rohre die darauf sitzenden Stutzen--22-- und die an den Stutzen anschliessenden Luftansaugöffnungen --19b-- des Bodens-19-- in den Hohlraum --29-- zwischen die Wandungen --20 und 21--.
Das Schleuderrad --24-- weist, wie das an sich bekannt ist, einen Schleuderteller--24a--auf, der hier oben und unten mit Flügeln --24b bzw. 24c-- versehen ist und an den sich unten ein ins Wasser - 30-tauchendes Saugrohr-24d-mit einer Ansaugöffnung --24e-- anschliesst.
Unterhalb des Schleudertellers --24a--, aber über der obersten Wasserstandsgrenze, also in der Höhe des Randes --5--, ist der innere, mit --32-- bezeichnete Teil einer Trennwand angeordnet, die eine
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Einschnitte auf, mit denen die drei Rohrstutzen --22-- des Bodens --19-- zu je etwa drei Vierteln umfasst werden. Festgehalten wird dieser innere Trennwandteil--32-- durch den äusseren Trennwandteil --33--, der mit dem Boden --19-- durch mehrere Stege --34-- starr verbunden ist, und dessen äusserer, oberer Rand oberhalb der Lufteintrittsöffnungen --4-- an der Kuppel --10-- ansteht.
Die Funktionsweise des Wasserzerstäubers ergibt sich ohne weiteres aus der vorstehenden Beschreibung : Wenn sich das Schleuderrad --24-- dreht, wird durch die Ansaugöffnung --24e-- seines Ansaug- rohres --24d-- Wasser aus dem Behälter-l-angesogen und auf dem Schleuderteller -- 24a--- gegen
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das Zerstäubergitter --23-- geschleudert, wo es zerstäubt wird.
Gleichzeitig wird durch das Flügelrad - Frischluft angesogen, die durch die Ansaugrohre --3--, die Luftansaugöffnungen --19b--, den Hohl- oder Zwischenraum --29-- und die Öffnung --20a-- zum Flügelrad --28-- und von dort über den Motor --17-- strömt, diesen kühlt, sich dabei erwärmt und durch die Öffnung --19a-- das den Motor - umschliessende Gehäuse verlässt und in den Saugbereich des Schleuderrades --24-- gerät, wo sie mit dem von unten ansteigenden Wasser nach aussen, gegen das Zerstäubergitter --23-- gefördert und
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ringförmigen Stutzen --9-- und die gegeneinander verstellbaren Öffnungen-4, 12- in diesen eintreten kann.
Die geförderte, mit dem zerstäubten Wasser vermischte Luft wird an der konischen Abschlusswan- dung --33-- nach oben umgelenkt und verlässt das Gerät durch die ringförmige Öffnung-10 a-. Wie man sieht, lässt sich die pro Zeiteinheit zu zerstäubende Wassermenge durch Öffnen bzw. Schliessen der Öffnungen-4, 12- in weiten Grenzen kontinuierlich ändern. Die Menge der durch die Ansaugrohre--3- angesogenen Luft kann jedoch nicht geändert werden, so dass unter allen Betriebsbedingungen eine ausreichende Kühlung des Motors --17-- gewährleistet ist.
Da die den Motor --17-- kühlende Luft diesen Motor von oben nach unten überströmt und den Motorraum durch die Öffnung --19a-- verlässt, verhindert sie das Eindringen von feuchter Luft oder von Wasser durch diese Öffnung, so dass der Motorraum stets trocken bleibt, ohne dass spezielle Dichtungen verwendet werden müssen.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Wasserzerstäuber zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in Wohn- und Büroräumen mit einem Wasserbehälter und einem durch einen oberhalb des Wasserbehälters angeordneten Elektromotor angetriebenen Schleuderrad, das mit einem in den Wasserbehälter hineinragenden Ansaugrohr versehen ist, um das zu zerstäubende Wasser aus dem Behälter anzuheben und gegen ein Zerstäubergitter zu schleudern, wobei der Motor mit einem der Motorkühlung dienenden, Luft von oben nach unten fördernden Flügelrad verbunden und in einem Gehäuse mit doppelter Wandung oberhalb des Zerstäubergitters angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das den Motor (17) mit dem Flügelrad (28) aufnehmende Gehäuse (18) mit doppelter Wandung (20, 21) mit einem einfachen, in der Mitte mit einer zum Schleuderrad (24) führenden Öffnung (19a) versehenen Boden (19) ausgestattet ist,
und der durch die doppelte Wandung (20, 21) gebildete Hohlraum (29) oben nach innen zum Motor (17) hin geöffnet und an seiner Unterseite mit einzelnen Luftansaugöffnungen (19b) versehen ist, an welche den Wasserbehälter (1) durchdringende Luftrohre (3) angeschlossen sind, durch welche das Flügelrad unbefeuchtete Zimmerluft zur Motorkühlung ansaugt, die anschliessend vom Motorgehäuse zum Schleuderrad (24) weitergeleitet wird.