DE3304151A1

DE3304151A1 - Luftauslass an der bestuhlung von saelen

Info

Publication number: DE3304151A1
Application number: DE19833304151
Authority: DE
Inventors: Rüdiger Dipl.-Ing. Dr. 6305 Alten-Buseck Detzer; Eberhard Ing.(grad). 6338 Hüttenberg Jungbäck
Original assignee: Kessler and Luch GmbH
Current assignee: Emco Klima & Co Kg 49808 Lingen De GmbH
Priority date: 1983-02-08
Filing date: 1983-02-08
Publication date: 1984-08-16
Also published as: NL190029C; DE3304151C2; NL8400301A; NL190029B

Description

Die Erfindung betrifft einen Luftauslaß nach dem Oberbegriff des 1. Anspruchs.

In der DE-AS 16 04 218 ist in Äpalte 1, Zeile 62 bis Spalte 2, Zeile 6 ein .Gestühl beschrieben, dessen Untergestell als Hohlkörper ausgebildet ist, aus dessen oberem Teil Zuluft seitlich austritt. Diese Einrichtung läßt im Fußbereich einen unangenehmen Kaltluftstrom entstehen und umgibt die Sitzenden in,der Atmungszone ,nur mit verbrauchter Raumluft.

In der gleichen Patentschrift wird vorgeschlagen, unter dem Podium eines Hörsaales primäre Zuluft zu entnehmen und diese über einen unter dem Pulttisch angeordneten Druckkasten und damit verbundenen Blasöffnungen nach oben in die Atmungszone der Hörer zu lenken.

Durch Injektor wirkung wird vom Boden her Raumluft angesaugt und mit der Primärluft gemischt. Bei dieser Anordnung wird die Zuluft über Düsen mit hoher Geschwindigkeit ausgeblasen, wodurch störende Gerausche entstehen. Außerdem ist diese Ausblasvorrichtung störend vor dem Kopf des Besuchers angeordnet und die einströemende,gegen den Kopf gerichtete Luft ist unangenehm.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Luftauslaß nach Art des Oberbegriffs des 1. Anspruchs zu entwickeln, der die vorstehenden geschilderten Nachteile bekannter Auslässe nicht besitzt.

Die Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Luftauslaß mit den im Kennzeichen des 1. Anspruchs aufgebauten Bauteilen gefertigt ist. Weitere erfinderische Merkmale und Ausführungsformen sind in den Ansprüchen 2 bis 11 gekennzeichnet.

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Die Erfindung ist in der Zeichnung in drei Ausführungsbeispielen dargestellt und zwar zeigt:

Fig. 1 einen Luftauslaß mit einem aus Lochblech gebil

deten Korb als Endauslaß und mit Drallschaufeln im Frischlufteinlaß,

Fig. 2 einen Luftauslaß wie Fig. 1, jedoch mit einer

zentralen Scheibe als Verdrängungskörper,

Fig. 3 einen Luftauslaß mit parallel zueinander um den

Kegelmantel angeordneten Ringen.

Für die Benutzung des Saales, dessen Raumtemperatur zunächst unter der für Besucher angenehmen Temperatur liegt, wird durch die Luftauslässe der Bestuhlung warme Frischluft eingeblasen. Sobald durch die Besucher sich die Raumtemperatur in unerwünschter Weise erhöht, sorgt ein Thermostat dadür, daß die Frischluft um soviel abgesenkt wird, daß mit der beigemischten Raumluft wieder eine angenehme Temperatur entsteht.

In Fig. 1 ist in das im Fußboden 1 eines Saales vorhandene Rundloch 2 bis in den mit Frischluft beschickten Doppelboden 3 der Einlauftrichter 4 für die Frischluft eingesteckt. Von der Bodenplatte 5 wird der Auslaßkorb getragen, der an seinem oberen Ende den Stuhlsitz 7 (Sessel) trägt. Unter dem Sitz wird mit Abstand für die einzulassende Raumluft von dem Ring 8 der Hohlkegelstumpf 9 gehalten. Der Hohlkegelstumpf mündet mit Abstand im Bereich des oberen Endes des Einlaß trichtere 4, in dem auch der von der zentralen Scheibe 11 mit Drallschaufeln 10 bestückt. gebildete Verdrängungskörper angeordnet ist.

Die Frischluft wird aus dem Doppelboden 3 in den Einlaßtrichter 4 gedrückt, in dem sie durch die Drallschaufeln 10 eine Rotation erfährt. Im Kernbereich über der Platte 11 bildet sich ein Unterdruckgebiet, das zum Ansaugen der durch den Hohlkegel 9 einströmenden Raumluft dient. Außerhalb des Hohlkegels 9 findet eine vollständige Vermischung von wärmerer Raumluft mit der kühleren Frischluft statt. Diese Mischluft tritt seitlich durch den Auslaßkorb 6 in den Raum aus. Auf diese Weise wird dafür gesorgt, daß die Temperatur der Raumluft, die durch die Besucher verursacht ansteigt durch Mischung mit der von Temperaturfühlern gesteuert entsprechend kühleren Frischluft wieder einen angenehmen Grad erreicht.

In Fig. 2 liegt das Stuhlbein 12 innerhalb des Ausl aßkorbes 6 und ist direkt mit dem Fußboden 1 verbunden. Statt durch Drallschaufeln wird hier der Verdrängungskörper nur von der zentralen, im Einlaßtrichter gehalterten Scheibe 13 gebildet. Die Luftführung ist dieselbe wie in Fig.

In Fig. 3 dient dem seitlichen EX Auslaß der Mischluft der Freiraum zwischen den Ringen 16, die an dem Hohlkegelstumpf 19 durch Stäbe 20 befestigt sind. Im Lufteinlaß 14 wird die Welle 21 von dem Gestänge 22 und im oberen Ring 23 von dem Gestänge 24 drehbar getragen. Auf der Welle sitzt unten die Platte 31 mit den Drallschaufeln 30 fest. Oberhalb des Hohlkegelstumpfs 19 wird der Ventilator 32 ebenfalls von der Welle getragen. Die Stuhlbeine 33 sind außerhalb des Luftauslasses mit dem Boden 1 verbunden.

Die in den Lufteinlaß 14 aus dem Doppelboden gedrückte Frischluft treibt die Drallschaufeln 30 an und damit zugleich den Ventilator 32. Hierdurch

wird die Raumluft in erhöhtem Maße in den Hohlkegelstumpf befördert, sodaß die Mischung mit Frischluft beschleunigt wird.

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Claims

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X -' 330Α151
Anm.: Kessler +* Luch GmbH
Rathenaustraße 8 6300 Gießen
5. Februar 1983 Dr.Lo/s

Luftauslaß an der Bestuhlung von Sälen

(1 y Luftauslaß, der unter den Stühlen in Sälen, wie Theater-, Konzert-, Vortrags-Sälen, angeordnet ist, mit Mitteln zur Mischung frischer Zuluft mit Raumluft, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verdrängungskörper (10, 11; 13; 30, 31) in dem Frischlufteinlaß (4) angeordnet ist, über dem der engere Teil eines Hohlkegelstumpfs (9; 19) mindet, dessen obere breitere Öffnung als Einlaß für die Raumluft dient, und daß den Kegelmantel ein Auslaßkörper (6; 16) mit radialem Abstand umgibt, der den seitlichen Austritt des Luftgemisches bewirkt.

2. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ver-

drängungskörper aus einer mit Drallschaufeln (10) bestückten Scheibe

(11) besteht.

3. Luftauslaß nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drallschaufeln (10) an der zentralen Scheibe (ll) schwenkbar und feststellbar gelagert sind.

4. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper aus einer Scheibe (13) besteht.

5. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verdrängungskörper höhenverstellbar in dem Frischlufteinlaß (4; 14) gelagert ist.

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6. Luftauslaß nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Einlaß für die Raumluft ein Ventilator (32) angeordnet ist.
7. Luftauslaß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (32) motorisch angetrieben wird.
8. Luftauslaß nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Ventilator (32) auf der gleichen Welle (21) wie die Drallschaufeln (10) befestigt ist.
9. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkörper von mit radialem Abstand den Hohlkegelstumpf (19) umgebenden, übereinander und parallel zueinander gelagerten Ringen (l6) gebildet ist.
10. Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Auslaßkörper ein dem Hohlkegelstumpf (9) mit radialem Abstand umgebender aus Lochblech gebildeter Korb (6) ist.
11. Luftauslaß nach Anspruch 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, daß der

Auslaßkörper aus einer Kombination der Ringe (16) und des Korbes (6) besteht.