DE8106094U1

DE8106094U1 - Induktions-luftauslass

Info

Publication number: DE8106094U1
Application number: DE19818106094
Authority: DE
Original assignee: Kessler and Luch GmbH
Current assignee: Kessler and Luch GmbH
Priority date: 1981-03-04
Filing date: 1981-03-04
Publication date: 1981-08-27

Description

Der Neuerung liegt folgende Aufgabenstellung zugrunde:

Es gibt Räume, deren Decke in ihrer ganzen Größe oder auch nur zu einem Teil insbesondere in der kalten Jahreszeit einer starken Abkühlung unterliegt. Hierunter fallen z.B. Werkshallen, die lediglich durch ein Wellblechdach oder dergleichen abgedeckt sind, oder Vorhallen, Lichthöfe von Warenhäusern, Banken, Hotels und dergleichen mehr, die durch Glasflächen Tageslicht von oben erhalten. An diesen Flächen findet ständig eine starke Abkühlung der aufsteigenden Raumluft statt, die im Kreislauf nach unten fällt und für die sich hier aufhaltenden Personen störend wirkt.

Durch die Erfindung soll dafür gesorgt werden, daß dieser das Publikum belästigende Kaltluftstrom nicht entsteht. Hierfür sollen die zu verwendenden Luftauslässe möglichst in einfacher Bauweise hergestellt werden.

Die gestellte Aufgabe wird nach der Neuerung mit einfachen Mitteln dadurch gelöst, daß in den im Raum aufgehängten Luftauslässen auf der Auslaßseite ein den Rand de s Auslasses überragender Verteilkopf angeordnet ist, und daß der Rand des Luftauslasses samt dem überragenden Teil des Verteilkopfes von einem konischen Ring zur Bildung einer Injektions-Ringdüse umgeben ist. Im Innern des nach unten offenen Verteilkopfes, der vorzugsweise von einem Hohlkegel gebildet wird, kann eine Lampe aufgehängt sein. In der Ringdüse können Leitschaufeln fest oder schwenkbar angeordnet sein.

In der Zeichnung ist die Neuerung in einem Aus^ührungsbeispiel dargestellt und zwar zeigt:

Fig· 1 eine perspektivische Ansicht des Luftauslasses,

Fig. 2 eine Seitenansicht, zu einem Viertel aufgeschnitten.

Das Zuluftrohr 1 geht in den konischen Hing 2 über. In dem hiervon gebildeten Auslaß ist der Hohlkegel 3 von Streben 4 als Luftverteiler gehalten* Für den Fall) daß in dem Hohlkegel eine Lampe 5 eingesetzt ist, wird die Basis des Kegels von z, B. einer Mattscheibe 6 gebildet. Der konische Ring 2 und der Mantel des Kegels 3 werden mit Abstand von dem von Streben 4 getragenen z.T. zylindrischen z.T. konischen Ring umgeben. Der Ring 7 bildet mit Ring 2 und Kegel 3 eine ringförmige Düse 8. Der Einlaß zur Düse ist mit 9 und der Auslaß mit 10 bezeichnet. Im Auslaß 10 dieser Düse sind Leitbleche 11 fest oder um Achsen 12 schwenkbar angeordnet.

Der durch das Zuluftrohr 1 eintretende Primärluftstrom (schwarzer Pfeil) saugt durch den Düseneinlaß 9 Sekundär-(Raum-)Luft (weißer Pfeil) an und vermischt sich mit dieser. Je nach Einstellung der Leitbleche 11 erfolgt vor dem Austritt aus dom Auslaß 10 eine Verdrallung der gesamten in den Raum austretenden Luft (punktierter Pfeil).

Die Luftnusl.isse werden an der Raumdecke so verteilt angebracht, daß der Sog der Primärluft die unter der Decke liegende Sekundärluft im wesentlichen ansaugt, sodalt ein fallender Kaltluftstrom nicht entstehen kann.

Claims

Anm. : Kessler & Luch GmbH Rathenaustraße 8 6300 Gießen 28. Februar 1981 Dr.Lo/s Induktions- Lufiauslaß Schutzansprüche

1. Induktions-Luftauslaß, dadurch gekennzeichnet, daß sich an das Zuluftrohr (l) ein konischer Ring (2) anschließt, daß im Auslaß koaxial ein kegelförmiger Luftverteilkörper (3) angeordnet ist ,-daß ferner der untere Rand des konischen Ringes (2) und des kegelförmigen Luftverteilkörpers (3) mit Abstand von einem weiteren konischen Ring (7) umgeben ist und daß zwischen dem unteren Rand des Kegels (3) und des umschließenden Ringes (7) Leitbleche (ll) eingesetzt sind.

2. Ihduktions-Luftauslaß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne"_$ daß die Leitbleche (ll) um Achsen (12) schwenkbar sind.

3. Induktions-Luftauslaß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Kegel (3) eine Lampe (5) hängt und der Kegel durch eine Mattscheibe (6) abgeschlossen ist.