DE3630194A1 - Trockner - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen an einer Wand anzubringenden Trockner, der für das Trocknen der Hände, des Gesichtes oder des Haares einer Person Warmluft abgibt.

Derartige Trockner werden häufig in Waschräumen, Umkleideräumen und dergleichen angebracht und werden dort von der Öffentlichkeit, im allgemeinen Angestellten einer Firma oder anderen Personen, einer öffentlichen oder halböffentlichen Einrichtung benutzt. Solche Trockner werden normalerweise elektrisch betrieben, und zwar für das Erwärmen der Luft und das Betätigen eines Gebläses, das die Luft durch die Trocknereinheit zirkuliert.

Normalerweise ist ein Einlass für die Luft an der Vorder- und Unterseite der Trocknereinheit vorgesehen. Durch diesen Einlass wird die zu erwärmende Luft eingezogen und durch eine Düse oder Öffnung an der Vorderseite des Trockners abgegeben. Da diese Trockner häufig in öffentlichen Bereichen verwendet werden, sind sie häufig vandalierenden Personen unterworfen. Dabei besteht das grösste Problem darin, dass Fremdkörper in die Lufteinlassöffnung eingeschoben werden und so das Gerät weitgehend unbrauchbar machen. Für einen wirkungsvollen Betrieb benötigt der Trockner eine relativ grosse Einlassöffnung. Sogar wenn dabei ein Gitter mit kleinen Öffnungen verwendet wird, so verhindert dies nicht den zuvor genannten, beschädigenden Einfluss. Die Beschädigung des Trockners und eine potentielle Gefahr hinsichtlich einer erheblichen Beschädigung kann insbesondere dann erfolgen, wenn eine Metallstange oder ein Schraubenzieher in den Mechanismus eingeführt wird und dann in die beweglichen Teile der elektrischen Einrichtung gelangt.

Das die Einlassöffnung des an einer Wand zu montierenden Trockners abdeckende Gitter neigt zum Ansetzen von Staub und Schmutz beim Ansaugen von Luft und wird daher unansehnlich und unhygienisch.

Somit besteht die Aufgabe der Erfindung darin, einen an einer Wand anzubringenden Trockner zu schaffen, der bei einer einwandfreien Funktionsweise weitgehend das Einbringen von Fremdkörpern in die Einlassöffnung vermeidet und die zuvor genannten Nachteile ausschliesst.

Die Erfindung löst diese Aufgabe durch eine neue Form eines Lufteinlasses, der dicht an der Wand, an der der Trockner angebracht ist, über zumindest einen Teil des Umfangs des Gehäuses ausgebildet ist.

Durch die Lage und die Ausbildung der Einlassöffnung, insbesondere mit den beanspruchten Jalousien, verringert sich die Gefahr des Einbringens von Fremdkörpern in den Trockner. Der Trockner hat eine solche Einlassöffnung, die durch ihre Lage und ihre besondere Ausbildung während einer längeren Benutzung ein attraktives Aussehen des Trockners gewährleistet.

Die Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen rein schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines an einer Wand angebrachten Trockners gemäss der Erfindung,

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Trockner gemäss Fig. 1,

Fig. 3 eine Seitenansicht des Trockners der Erfindung entlang der Linie III-III in Fig. 2, und

Fig. 4 eine Unteransicht des Trockners der Erfindung von der Ebene IV-IV in Fig. 3 aus gesehen.

Die an einer Wand anzubringende Trocknereinheit der Erfindung, die allgemein das Bezugszeichen (10) trägt, ist als ein solcher Typ dargestellt, bei dem ein Teil der Einheit (10) in einer Ausnehmung der Wand (11) hinter der Wandoberfläche (12) sitzt. Die Erfindung ist jedoch so zu verstehen, dass eine Anwendung des Trockners in gleicher Weise so erfolgen kann, dass der Trockner auf der Wandoberfläche angebracht ist und dabei nur wenig oder überhaupt nicht in die Wand hineinragt.

Die Trocknereinheit (10) weist ein Gehäuse (13) auf, um die Betriebsteile (nicht dargestellt) des Trockners aufzunehmen, wie das elektrische Heizelement, das Gebläse, die Zeitsteuerung etc.. Das Gehäuse (13) besteht aus einem Stützrahmen oder einer Basisplatte (14), der von irgendeinem herkömmlichen Aufbau sein kann und vorzugsweise aus Metallguss besteht. Das Gehäuse (13) umfasst einen Deckel (15), der am Stützrahmen (14) befestigt ist. Der Deckel kann je nach Wunsch irgendeine dekorative Form und Aussehen haben. Der Deckel (15) weist eine Auslassöffnung (16) auf, an der ein Verteiler (17) angebracht sein kann, um die erwärmte Auslassluft entsprechend den Pfeilen (18) auszurichten.

Der Deckel (15) weist einen Umfangsrand (20) auf, der an einer Stelle um den Deckel verläuft, die dicht von der Wandoberfläche (12) beabstandet ist, wenn der Deckel (15) am Stützrahmen (14) und Trockner (10) in der Wand (11) angebracht ist. Das Gehäuse (13) umfasst eine Lufteinlassöffnung (21) entlang dem Boden und den beiden Seiten des Gehäuses unmittelbar neben der Wandoberfläche (12). Vorzugsweise ist diese Einlassöffnung (21) im Stützrahmen (14) ausgebildet, obwohl sie auch im Deckel (15) vorgesehen sein kann. Weiterhin ist der Lufteinlass mit Jalousien versehen, die im wesentlichen senkrecht zur Wandoberfläche (12) verlaufen und vorzugsweise in einem spitzen Winkel zum Rand (20) des Deckels (15). Die Jalousien entlang den Seiten der Trocknereinheit (10) sind vorzugsweise in einem Winkel geneigt, der von der Innenseite der Einheit nach unten läuft. Dies ist aus Fig. 3 ersichtlich. Der obere Abschnitt des Gehäuses (13) umfasst keinen Lufteinlass (21). Vielmehr stehen der Stützrahmen (14) und der Deckel (15) so in gegenseitigem Eingriff miteinander, dass die Oberseite entsprechend der Darstellung in Fig. 2 geschlossen ist. So gelangt die in die Trocknereinheit (10) eingezogene Luft durch die schmale Umfangsöffnung (21) entlang den Seiten und dem Boden, wie dies durch die Pfeile (22) gekennzeichnet ist. Entsprechend der Darstellung in Fig. 3 und 4 verläuft ein wesentlicher Abschnitt des Rahmens (14) des Gehäuses (13) durch eine Öffnung (23) in der Wand (11) zur Aufnahme der Einheit (10), wodurch die Einlassöffnung (21) mit den Jalousien in einem wesentlichen Abstand von der Basis (24) des Stützrahmens (14) vorgesehen ist. Im Gegensatz dazu wird bei einer auf einer Wand zu befestigenden Trocknereinheit der Erfindung die Basis (24) des Stützrahmens (14) auf der Wandoberfläche (12) angebracht und die Lufteinlassöffnung (21) mit den Jalousien wird über den Umfang der Basis (24) an der Wand vorgesehen. Für solch eine flächenmontierte Einheit wird der Deckel (15) sich über einen grösseren Abstand erstrecken, um wiederum in einem Rand (20) zu enden, der von der Wandoberfläche (12) dicht beabstandet ist.

Durch die Anordnung der Erfindung ist ein sehr schmaler Lufteinlass (21) unmittelbar neben der Wandoberfläche (12) vorgesehen. Dies erschwert den Versuch einer Person, einen Fremdkörper irgendeiner wesentlichen Grösse durch den Lufteinlass (21) in die Trocknereinheit (10) einzubringen. Da weiterhin der Lufteinlass (21) unmittel neben der Wand angeordnet ist, wird es vandalierenden Personen schwer gemacht, der Trocknereinheit Schaden zuzufügen. Die dicht beabstandeten Jalousien der Einlassöffnung (21) und deren geneigte Anordnung verbietet die Sichtbarkeit und das Einsetzen eines Fremdkörpers. Obwohl die Lufteinlassöffnung (21) sehr schmal ist, aber über drei Seiten der Trocknereinheit (10) verläuft, schafft sie einen angemessenen Querschnittsbereich für einen relativ unbehinderten Luftstrom geringer Geschwindigkeit in die Einheit, um dadurch jegliche Reduzierung des Wirkungsgrades der Trocknereinheit (10) zu vermeiden. Der geschlossene obere Rand der Trocknereinheit verhindert das Einfliessen von Flüssigkeit oder das Hineinfallen von kleinen Gegenständen in die Einheit.

Claims (9)

1. Trockner zum Befestigen an einer Wand, dadurch gekennzeichnet, dass der Trockner ein Gehäuse (13) aufweist, das an einer Wand (11) anbringbar ist und mit einem schmalen Lufteinlass (21) versehen ist, der entlang und neben der Wand verläuft, so dass ein Einschieben von Fremdkörpern in das Gehäuse behindert ist.

2. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schmale Lufteinlass (21) um einen wesentlichen Abschnitt des Gehäuses (13) verläuft, allerdings mit Ausnahme der Oberseite, so dass Fremdkörper nicht von oben in das Gehäuse fallen können.

3. Trockner nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der schmale Lufteinlass dicht beabstandete Jalousetten umfasst, die im wesentlichen senkrecht zur Wand verlaufen.

4. Trockner nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Jalousetten in einem spitzen Winkel zu einer Aussenfläche des Gehäuses angeordnet sind.

5. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der schmale Lufteinlass (21) entlang des Einlasses dicht beabstandete Mittel umfasst, die das Eindringen von Fremdkörpern in das Gehäuse verhindern.

6. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (13) einen Stützrahmen (14) und einen Deckel (15) umfasst, der am Stützrahmen befestigt ist, dass der Stützrahmen (14) den entlang und neben der Wand (11) verlaufenden Lufteinlass (21) aufweist, und dass der Deckel (15) einen von der Wand dicht beabstandeten Umfangsrand aufweist, der um einen wesentlichen Abschnitt des Stützrahmens (14) verläuft, um die schmale Öffnung am Lufteinlass auszubilden, die das Einschieben von Fremdkörpern in das Gehäuse verbietet.

7. Trockner nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Jalousien in einem spitzen Winkel zur Aussenfläche des Deckels angeordnet sind.

8. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (14) einen Abschnitt umfasst, der in eine Wandöffnung ragt, um so einen Teil des Trockners aufzunehmen.

9. Trockner nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützrahmen (14) eine Vielzahl von dicht beabstandeten Jalousien aufweist, die über einen wesentlichen Abschnitt des Stützrahmens verlaufen und entlang einer Ebene, die mit einer Aussenfläche der Wand zusammenfällt, wenn der Trockner an der Wand befestigt ist, dass die Jalousien im wesentlichen senkrecht zu dieser Ebene verlaufen und sowohl zur Vertikalen als auch zur Horizontalen geneigt verlaufen, wenn der Trockner an der Wand angebracht ist, und dass der am Stützrahmen (14) angebrachte Deckel (15) einen Rand aufweist, der entlang und neben den Jalousien verläuft, wobei dieser Rand von der Wand dicht beabstandet ist, wenn der Trockner an der Wand angebracht ist, um so entlang der Wandaussenfläche (12) einen schmalen Lufteinlass (21) zu bilden, durch den Fremdkörper nicht in den Trockner gelangen können.