DE1839026U

DE1839026U - Tischst[nder mit flagge

Info

Publication number: DE1839026U
Application number: DE1961M0038761
Authority: DE
Inventors: Hugo Mueller
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-07-27
Filing date: 1961-07-27
Publication date: 1961-10-05

Description

Tischständer mit Flagge

Die Neuerung betrifft einen Tischständer mit Flagge,

die durch den Luftstrom angeblasen werden kann, der durch

ein im Sockel des Ständers angeordnetes, von einem Elektromotor angetriebenes Gebläse erzeugt wird.
Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art fördert das Gebläse die Luft in den als Leitung ausgebildeten Flaggenmast, der am oberen Ende mit einer oder zwei Reihen kleiner Öffnungen versehen ist, aus denen die Luft in Richtung auf die Flagge austritt und sie von einer oder beiden Seiten kräftig anbläst. Diese Öffnungen bilden düsenartige Verengungen der Leitung des Luftstromes und verursachen beim Austritt der Luft ein störendes Geräusch, das umso lauter ist, als zum Anblasen der Flagge ziemlich kräftige Luftströme nötig sind, wenn sie frei auswehen soll. Außerdem erschwert una verteuert die Ausbildung des Mastes als luftdichte Leitung die Herstellung des Tischständers.
Demgegenüber schlägt die Neuerung vor, im Sockelgehäuse des Tischständers eine Luftaustrittsdüse vorzusehen, die

einen verhältnismäßig breiten Luftstrahl schräg aufwärts

gegen die Flagge richtet. In einer derartigen Düse kann

kein luftausirittsgeräusch entstehen. Die Flagge braucht

infolge der schrägen Richtung des Luftstromes nur ver-

hältnismäßig schwach angeblasen zu werden, um den Eindruck des freien Auswehens hervorzurufen, und es entsteht auch keine unangenehme Zugluft. Luftdicht abgeschlossen braucht

lediglich das Sockelgehäuse zu sein ; Drosselverluste durch

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eine enge Rohrleitung entfallen, der Mast kann massiv, z. B. ein Holzstab in naturgetreuer Nachbildung sein.
Der Gegenstand der Neuerung ist im Nachstehenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das auf der Zeichnung in Abb. 1 teils im Schnitt, teils in Seitenansicht und in Abb. 2 im Schnitt nach II+II der Abo. 1 dargestellt ist.

Der Sockel des Tischständers besteht aus einem gewölb-

ten Gehäuse 1 mit einer Bodenplatte 2, die auf drei Füßchen

3 ruht. Das Gehäuse trägt einen den Mast der Tischflagge bildenden Stab 4, an dem in möglichst naturgetreuer Weise die Flagge 5 befestigt ist. Über dem mit Lufteintrittsöffnungen 6 versehenen Boden 2 ruht auf einer Zwischenplatte 7 ein kleiner Elektromotor 8, der ein im Gehäuse 1 zwischen den Platten 2 und 7 umlaufendes Flügelrad 9 antreibt. In der von einem Schalter 10 zum Motor 8 führenden Leitung 11 ist ein verstellbarer Widerstand 12 zur Regelung der Umlauf-

zahl des Motors 8 und damit der Förderleistung des Flügel-

rades 9 angeordnet. Am oberen Rande des Gehäuses 1 ist über

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einer Öffnung 7a der Zwischenplatte 7 ein mundstückartiger Stutzen 13 mit Austrittsrichtung auf die Flagge 5 angeordnet, dessen Öffnung so bemessen ist, daß die vom Flügelrade 9 geförderte Luft in breitem Strahl schräg aufwärts strömt. Der so erzeugte Luftstrom trifft schräg von unten auf die ganze Länge des Flaggentuches, das vorzugsweise aus leichter Seide besteht, und bringt es zum gleichmäßigen sanften Auswehen. In der verhältnismäßig weiten Öffnung des Mundstückes 13 wird der Luftstrom nicht gedrosselt, so daß er ohne störendes Geräusch austritt. Die ebenfalls durch die Weite der Mundstücksöffnung bedingte Streuung des auf die Flagge gerichteten Luftstromes verhindert die Entsteheung eines als unangenehm empfundenen Luftzuges. Der verstellbare Widerstand 12 ermöglicht die Einregelung auf den unter Berücksichtigung aller Umstände günstigsten und insbesondere geräuschärmsten Betriebszustand, bei dem das Flaggenuch gerade noch ständig ausweht, wobei sich auch das Anblasen in Schrägrichtung von unten vorteilhaft auswirkt. Im Bereiche des Widerstandes 12 ist in der Zwischenplatte 7 eine Öffnung 14 angeordnet ; durch sie wird ein Teilstrom der vom Flügelrad 9 geförderten Luft abgezweigt, der den Widerstand 12 umspült und ihn dadurch kühlt und das Gehäuse 1 ebenfalls durch das Mundstück 13 verläßt.-Wie die Zeichnung erkennen läßt, baut sich das Gehäuse des Flaggenständers verhältnismäßig niedrig und ist die Fertigung und Montage des Ständers insbesondere durch die Möglichkeit der massiven Ausbildung des Mastes 4 in einfacher Weise durchführbar. - Schutzansprtiche-

Claims

Schutzansprüche 1. Tischständer mit einer Flagge, die durch den Luftstrom angeblasen werden kann, der durch ein im Sockel des Ständers angeordnetes, von einem Elektromotor angetriebenes Gebläse erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß im Sockelgehäuse des Tischständers eine Luftaustrittsdüse (13) vorgesehen ist, die einen verhältnismäßig breiten Luftstrahl schräg aufwärts gegen die Flagge (5) richtet.
2. Tischständer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Elektromotor (8) ein Regler (12) für die Umlaufzahl des als Flügelrad (9) ausgebildeten Gebläses vorgeschaltet ist.
3. Tischständer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (12) in einem Teilstrome der von dem Flügelrad geförderten Luft angeordnet ist.