AT224313B - Einrichtung zur Befeuchtung und Reinigung von Raumluft - Google Patents

Einrichtung zur Befeuchtung und Reinigung von Raumluft

Info

Publication number
AT224313B
AT224313B AT478460A AT478460A AT224313B AT 224313 B AT224313 B AT 224313B AT 478460 A AT478460 A AT 478460A AT 478460 A AT478460 A AT 478460A AT 224313 B AT224313 B AT 224313B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
housing part
fan
lower housing
room air
air
Prior art date
Application number
AT478460A
Other languages
English (en)
Inventor
Martin Schiesser
Original Assignee
Martin Schiesser
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Martin Schiesser filed Critical Martin Schiesser
Application granted granted Critical
Publication of AT224313B publication Critical patent/AT224313B/de

Links

Landscapes

  • Air Humidification (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Einrichtung zur Befeuchtung und Reinigung von Raumluft 
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufstellen in Räumen zur Verdun- stung von Wasser oder einer sonstigen Flüssigkeit und Reinigung der Raumluft von Staub- und Rauchpar- tikeln. Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eine Einrichtung dieser Art zu schaffen, bei der die relative Luftfeuchtigkeit des Raumes, insbesondere in geheizten Räumen, auch im Winter auf einen für i die menschliche Gesundheit und für die Vermeidung von Schäden an Möbeln, Zimmerpflanzen od. dgl. geeigneten hohen Grad gehalten wird, ohne dabei eine Überladung der Luft mit zerstäubten Feuchtig- keitspartikelchen eintreten zu lassen. Gleichzeitig soll durch die Einrichtung nach der Erfindung eine gute Reinigung der Luft von Rauch- und Staubpartikelchen erzielt werden. 



   Es sind bereits Einrichtungen zur Befeuchtung und Reinigung von Raumluft mittels eines Ventilators bekannt, dessen lotrechte Antriebswelle von einem ringwannenförmigen Wasservorratsbehälter umgeben ist, in welchen Verdunstungsflächen aus saugfähigem Material eintauchen. Nachteilig war bei diesen be- kannten Vorrichtungen unter anderem, dass hiebei die vom Ventilator geförderte Raumluft durch die Ver- dunstungsflächen aus saugfähigem Filterstoff hindurchgetrieben wurde, wodurch einmal ein grosser Kraft- aufwand und zum andern die Gefahr einer steigenden Verschmutzung derFilterflächen mit entsprechend erhöhtem Durchtrittswiderstand gegeben war. Soweit bekannte Vorrichtungen eine regelrechte Zerstäu- bung des Wassers vorsehen, bestand bei ihnen die Gefahr einer Übersättigung der Luft durch eine zu gro- sse Zerstäubungsmenge des Wassers. 



   Die Erfindung betrifft eine derartige Einrichtung zur Befeuchtung und Reinigung von Raumluft und besteht im wesentlichen darin, dass die Flügel des Ventilators oberhalb des Wasservorratsbehälters diesen teilweise übergreifend angeordnet und von den aus dem Vorratsbehälter nach oben ragenden Verdunstungs- flächen in einem zylinderringförmigen Bereich umgeben sind. Eine solche nach der Erfindung ausgebilde- te Befeuchtungseinrichtung hat nicht nur den Vorteil einer raumsparenden Bauart, sondern auch einer be- sonders intensiven Befeuchtung und Reinigung der Raumluft, ohne dass die Gefahr einer wachsenden Ver- stopfung der für die geförderte Raumluft vorhandenen Durchtrittsquerschnitte gegeben ist, da die Raumluft nur an den in den Wasservorratsbehälter eintauchenden Verdunstungsflächen vorbeibewegt wird. 



   Im einzelnen kann nach der Erfindung der Wasservorratsbehälter den Unterteil eines topfartigen Ge-   häuses   bilden, dessen Boden eine nach unten offene zentrale Aufwölbung aufweist, innerhalb welcher der
Antriebsmotor des Ventilators angeordnet ist. Der Ventilator selbst kann zweckmässig von einem zylin- derringartigen Gehäuseoberteil umgeben sein, welcher nach oben beispielsweise durch ein Schutzgitter abgedeckt sein kann. Der Gehäuseoberteil bildet vorteilhaft einen nach unten offenen Ringraum, welcher den oberen Teil der aus saugfähigem Material   bestehenden Verdunstungsflächen   in sich aufnimmt.

   Ge- häuseunterteil und Gehäuseoberteil lassen bei der Einrichtung nach der Erfindung eine Luftdurchtrittsöff- nung in Form eines Ringschlitzes zwischen einander frei, welcher beispielsweise in der Weise gebildet wird, dass der untere Rand des Gehäuseoberteils von den oberen Enden von den Gehäuseunterteil tragenden
Füssen im Abstand von dem oberen Rand des Gehäuseunterteils aufruht. 



   Weitere   vorteilhfate   Einzelheiten der Erfindung sind aus den Zeichnungen ersichtlich, in welchen die
Erfindung beispielsweise erläutert ist, wobei Fig. 1 einen lotrechten Schnitt durch die Einrichtung und Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, zeigt. 



     In Fig. l ist   mit 1 der Gehäuseunterteil aus Metall oder Kunststoff bezeichnet, dessen Boden eine zentrale Aufwölbung aufweist, innerhalb welcher der Elektromotor 2 Aufnahme findet. Mit 3 ist die Welle 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 des Elektromotors 2 bezeichnet, auf der die Ventilatorflügel 4 angeordnet sind. Durch die den Motor 2 aufnehmende zentrale Aufwölbung des Gehäuseunterteils 1 wird ein ringförmiger Wasservorratsbehälter 5 unterhalb des Ventilators 4 gebildet. 



   Mit 7 ist der Gehäuseoberteil bezeichnet, dessen innere Wandung 8 nach unten heruntergezogen ist und so eine Leitfläche für die durch die   Venlilatorflügel 4   geförderte Raumluft bildet. Der Gehäuseober- teil 7 erhält dadurch eine zylinderringartige Gestaltung mit einem Innenraum 9, in welchem beispielsweise ein   zur Vergrösserung seiner Oberfläche gewellter   oder gefalzter Verdunsterkarton 6 Aufnahmefindet, der mit seiner unteren Hälfte in den Wasservorratsbehälter 5 eintaucht. Der Verdunsterkarton 6 unterteilt so den ringförmigen Innenraum 9 in zwei Kammern 10 und 11 (Fig. 2). Mit 12 ist ein Ringschlitz be- zeichnet, welcher zwischen   Gehäuseunterteil l   und Gehäuseoberteil 7 für den Austritt der Luft frei bleibt, nachdem diese durch die Räume 10 und 11 an dem Verdunsterkarton 6 vorbeigestrichen ist.

   Dieser Ring- schlitz 12 kann dadurch gebildet werden, dass die Füsse 14, welche vorzugsweise aus Kunststoff bestehen, und am Gehäuseunterteil angebracht sind, mit ihren oberen Enden den abhebbaren Gehäuseoberteil 7 in einem entsprechenden Abstand vom Rand des Gehäuseunterteils abstützen. Mit 13 ist ein die Ventilatorflügel 4 abdeckendes Schutzgitter und mit 15 ein in einem der Füsse 14 angeordneter, beispielsweise fussbetätigter Schalter für den Motor 2 bezeichnet. 



   Der Verdunsterkarton 6 kann beispielsweise aus Filterpapier od. dgl. bestehen. Es ist auch möglich, ihn aus einem saugfähigen Kunststoff herzustellen oder aus einer saugfähigen Textilfaser oder aus einer porösen, saugfähigen, keramischen Masse. Er kann beispielsweise auch in seinem Material so gewählt sein, dass ein Teil der befeuchteten Luft unmittelbar durch den Verdunsterkarton selbst hindurchtritt. 



   Als zusätzliche Luftverbesserung können dem Wasser im Vorratsbehälter 5 auch Duftstoffe oder auch Insektizide zugesetzt werden. Es kann aber auch   z. B.   im luftdurchspülten Raum unter den Ventilatorflügeln 4 eine Ozonlampe eingesetzt werden. 



   Dadurch, dass der gesamte Gehäuseoberteil 7,8, 13 leicht abgehoben werden kann, lässt sich der Wasservorrat 5 jederzeit leicht überprüfen und ergänzen und. auch der Verdunsterkarton 6 auswechseln, wenn er verbraucht oder verschmutzt ist. 



   Der Ventilator 4 kann so betrieben werden, dass er die Luft durch den Ringschlitz 12 einsaugt und durch das Schutzgitter 13 zum Austritt bringt. Es ist aber auch möglich, den Ventilator 4 derart anzutreiben, dass er die Luft durch das Schutzgitter 13 ansaugt. Die von den Ventilatorflügeln 4 angesaugte Luft wird dann mit verhältnismässig grossem Druck auf die Oberfläche des im Wasservorratsbehälter befindlichen Wassers gedrückt, so dass diese Wasseroberfläche gekräuselt und an den Wandungen des Verdunsterkartons   6hochgedrückt   wird. Die Luft wird hiedurch schon zu einem gewissen Teil mit Feuchtigkeit beladen und steigt dann in den Räumen 11 zwischen der Innenwandung 8 des Gehäuseoberteils 7 nach oben und dann auf der andern Seite wieder nach unten, um durch den Ringschlitz 12 auszutreten.

   Bei diesem Wege streicht die Luft an den feuchten Wandungen des Verdunsterkartons 6 vorbei, wird weiterhin mit Feuchtigkeit beladen und lagert Rauch- und Staubpartikel auf dem Verdunsterkarton 6 ab. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Vorrichtung zur Befeuchtung und Reinigung von Raumluft mittels eines Ventilators, dessen lotrechte Antriebswelle von einem ringwannenförmigen   Wasservorratsbehälter   umgeben ist, in welchen Verdunstungsflächen aus saugfähigem Material eintauchen, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel des Ventilators (4) oberhalb des Wasservorratsbehälters (5), diesen teilweise übergreifend angeordnet und von den aus dem Vorratsbehälter (5) nach oben ragenden   Verdunstungsflächen   (6) in einem zylinderförmigen Bereich umgeben sind.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Flügeln des Ventilators (4) und den Verdunstungsflächen (6) eine zylinderförmige Zwischenwand (8) angeordnet ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Wasservorratsbehälter (5) den Unterteil eines auch den Antriebsmotor (2) des Ventilators (4) aufnehmenden topfartigen Gehäuses bildet, dessen Boden eine nach unten offene zentrale Aufwölbung aufweist, innerhalb welcher der Antriebsmotor (2) angeordnet ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Gehäuseoberteil (7) einen nach unten offenen Ringraum (9) aufweist, welcher den oberen Teil der Verdunstungsflächen (6) in sich aufnimmt.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, gekennzeichnet durch einen, zwischen Gehäuseunterteil (1) und Gehäuseoberteil (7) frei bleibenden, eine Luftdurchtrittsöffnung bildenden Ringschlitz (12). <Desc/Clms Page number 3>
    6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet', dass der untere Rand des Gehäuseoberteils (7) auf den oberen Enden von den Gehäuseunterteil (1) tragenden Füssen (14) im Abstand von dem oberen Rand des Gehäuseunterteils (1) aufruht.
    7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Flügel des Ventilators (4) die durch eine Mittelöffnung des Gehäuseoberteils (7) eintretende Raumluft innerhalb der Zwischenwand (8) nach unten fördern. so dass sie zunächst auf die Wasseroberfläche im Gehäuseunterteil (1) auftrifft, dann an den Verdunstungsflächen (6) vorbeistreicht und schliesslich durch den Ringschlitz (12) zwischen Gehäuseunterteil (1) und Gehäuseoberteil (7) austritt.
AT478460A 1959-06-27 1960-06-22 Einrichtung zur Befeuchtung und Reinigung von Raumluft AT224313B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH224313X 1959-06-27

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT224313B true AT224313B (de) 1962-11-12

Family

ID=4453479

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT478460A AT224313B (de) 1959-06-27 1960-06-22 Einrichtung zur Befeuchtung und Reinigung von Raumluft

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT224313B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69724290T2 (de) Vorrichtung zur verbesserung der raumluftqualität
DE1837277U (de) Vorrichtung zur befeuchtung und reinigung von raumluft.
AT224313B (de) Einrichtung zur Befeuchtung und Reinigung von Raumluft
DE2339329A1 (de) Desodorierungseinheit
DE8302699U1 (de) Mehrstufengeraet
DE1836448U (de) Elektrisches raumheizgeraet mit luefter und luftbefeuchtungseinrichtung.
DE2134619B2 (de) Vorrichtung zur luftbefeuchtung und luftfilterung zum anbau an eine mit kastenartigem gehaeuse versehene heizeinheit
DE3613541A1 (de) Luftbefeuchter
DE3312658A1 (de) Verdunsterblock aus saugfaehigem material fuer einen mit geblaese ausgestatteten luftbefeuchter
DE1196837B (de) Einrichtung zur Befeuchtung und Reinigung von Raumluft
CH418572A (de) Vorrichtung zur Luftbefeuchtung
DE3019938C2 (de) Behälter für Lebensmittel
DE2338744A1 (de) Luftreinigungsvorrichtung
DE3100134A1 (de) Vorrichtung zur luftbehandlung
DE1784411U (de) Vorrichtung zur kuehlung von luft durch verdunstung von wasser.
CH190937A (de) Luftbefeuchtungsvorrichtung.
CH444428A (de) Einrichtung zum Luftbefeuchten
CH179002A (de) Apparat zur Befeuchtung der Luft von geheizten Wohn- und Arbeitsräumen.
DE1749142U (de) Luftverbesserungsgeraet.
CH517272A (de) Luftbefeuchter
DE102022107437A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zur Verbesserung der Luftqualität in Innenräumen
AT111626B (de) Luftbefeuchter für Heizkörper mit einen über den offenen Hohlraum eines Wassergefäßes laufenden wasseraufsaugenden Stoff.
DE7511784U (de) Geraet zur reinigung und klimatisierung der raumluft
CH155369A (de) Luftveredelungsapparat.
DE1983719U (de) Luftbefeuchter.