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Vorrichtung zum Ausschalten von elektromagnetischen Schwingantrieben bei Erhöhung der Spannung oder Netzfrequenz
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Ausschalten von elektromagnetischen Schwing- antrieben bei Erhöhung der Spannung oder Netzfrequenz, wie z. B. von elektromagnetischen Schwing- antrieben für Materialaufgeber.
Die schwingende Bewegung bei elektromagnetischen Schwingantrieben, z. B. in Verbindung mit
Materialaufgebern, wird von der Schwingung einer von Blattfedern gehalterten Masse, die den Anker eines Elektromagnetkernes bildet, abgeleitet. Diese Anordnung zum Ableiten der schwingenden Be- wegung und deren Übertragung auf die zugehörige Arbeitseinheit ist verlässlich, solange die Spannung oder Frequenz der den Elektromagneten speisenden Spannungsquelle keine Schwankungen zeigt.
Die beschriebene Anordnung erfordert, sofern sie nicht mit Stabilisierelementen versehen ist, eine Spannungsquelle mit einer maximalen Schwankung der Anschlussspannung von 3% und einer Netzfrequenz mit maximaler Toleranz von : k Ilo. Bei Erhöhung der Spannung oder Netzfrequenz erhöhtsich die Schwingungsamplitude der federnd gelagerten Masse und diese stösst dadurch an den Kern des Elektromagneten an. Infolge der periodisch ausgeübten mechanischen Stösse wird der elektromagnetische Schwingantrieb häufig beschädigt und dadurch notwendigerweise die Arbeitsmaschine stillgesetzt.
Die mit der Instandsetzung des Schwingantriebes verbundenen Kosten sind beträchtlich, abgesehen davon, dass durch die Stillsetzung der Arbeitsmaschine die Durchschnittsleistung in der Zeiteinheit herabgesetzt wird, was vom betrieblichen und ökonomischen Standpunkt aus nicht erwünscht ist. Ausserdem sind auch die Gesamtkosten für die behandelte Einheitsmenge höher.
Bei der Vorrichtung gemäss der Erfindung wird die Störungsmöglichkeit des Schwingantriebes bei Erhöhung der Spannung oder Netzfrequenz vermieden und eine Herabsetzung der Betriebskosten und Erhöhung der Durchschnittsleistung der Arbeitsmaschine in der Zeiteinheit erreicht.
Dies wird bei einer Vorrichtung zum Ausschalten von elektromagnetischen Schwingantrieben bei Erhöhung der Spannung oder Netzfrequenz, bestehend aus einer mit einer Arbeitseinrichtung verbundenen schwingenden Masse, die den Anker eines Elektromagneten bildet, erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass an den Kern und den Anker des Elektromagneten des Schwingantriebes ein elektrischer Überwa- chungsstromkreis angeschlossen ist, der eine Spannungsquelle und die Wicklung eines Schutzrelais enthält, dessen Kontakte den Hauptstromkreis des Schwingantriebes überwachen.
Gemäss einer zweckmässigen Ausgestaltung der Erfindung wird dabei ein Pol der den Überwachungsstromkreis speisenden Spannungsquelle geerdet, u. zw. oder mit dem Gehäuse des Schwingantriebes verbunden, wobei der Kern samt Wicklung des Elektromagneten des Schwingantriebes von dem Gehäuse isoliert angeordnet ist.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung näher erläutert, auf der schematisch die Seitenansicht des Schwingantriebes mit dem Überwachungsstromkreis veranschaulicht ist.
Der elektromagnetische Schwingantrieb besteht aus dem Gehäuse l, in dessen Innerem zur Erzeugung von Schwingungen, die im weiteren an entsprechende Arbeits-Einrichtungen übertragen werden, Blattfedern 2 mit dem Anker des Magneten 3, der dem die Wicklungen 5 tragenden Kern 4 des Elektromagneten gegenüberliegt, angeordnet sind. Die Federn 2 mit dem Anker 3
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EMI2.1