AT97760B - Elektrischer Massageapparat. - Google Patents

Elektrischer Massageapparat.

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AT97760B
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lever
alternating current
electric massage
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Hugo Reicher
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Hugo Reicher
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrischer Massageapparat. 



   Bei den bisher gebauten elektrischen Massageapparaten wird die schwingende Bewegung dadurch erzeugt, dass die rotierende Bewegung eines kleinen eingebauten Elektromotors mittels einer Exzentergabel oder durch sonst einen mehr oder weniger komplizieiten Mechanismus auf den Arbeitshebel über- 
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Den Nachteil dieser bisherigen Ausführungsform bildet in aller erster Linie der verhältnismässig sehr hohe Anschaffungspreis infolge der vielen teueren Präzisionsteile. welche diese Apparate aufweisen. 



  Ferner bilden der aufs kleinste ausgeführte Elektromotor mit dem winzigen Kollektor, die Kohlenbürsten, Lager und der   Exzenter fortdauernde unangeneimle Stöntngsquellell,   die Apparate bedürfen einer vorsichtigen sachgemässen Behandlung, müssen dauernd geölt und rein gehalten werden. Beste Wartung vorausgesetzt besitzen aber diese Apparate immerhin nur eine begrenzte Lebensdauer und bedürfen von Zeit zu Zeit einer gründlichen kostspieligen Reparatur. Zu bemerken ist noch, dass alle diese Apparate nur für diejenige Spannung verwendet werden können, für welche sie gewickelt worden sind. 



   Ferner wird durch die Anwendung dieser Kollektormotoren stets   Funkenbildung   erzeugt, die die Lebensdauer des Apparates beeinträchtigt. 



   Im Gegensatze zu den vorstehend erwähnten Nachteilen, besteht vorliegende Erfindung darin, dass ein durch Wechselstrom erregter Mantelmagnet nur durch seine periodischen Zugwirkungen ohne   8tromunterbrechung   einen durch eine Blattfeder gespannten und auf Resonanz abgestimmten doppelarmigen Hebel in Schwingungen versetzt. 



   In den beigefügten Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Aus- 
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 Wirkungsweise des neuen Apparates zu ersehen ist. Fig. 2 einen Schnitt, quer durch den Apparat. die darunter befindliche Figur, eine Draufsicht desselben. Fig. 3 eine Seitenansicht des Apparates bei abgenommenen Gehäuse und Griff. Fig. 4 einen zweiten Schnitt durch den Apparat, woraus die Lagerung des Ankerhebels, die Befestigung der Bleche und des Griffrohres zu ersehen ist. Fig. 5 eine Seitenansicht des komplett montierten Apparates samt Sehutzgehänse und Griff. Fig.   ss   eine Vorderansicht des fertigen Apparates. 



   Der Apparat besteht aus einem   Mantelkern   1 aus   Dynamobleehen   von entsprechender Stärke z. B. 0.   3-0-5mm.   An dem Mantelkern 1 ist eine Magnetspule   : 2 aufgeschoben.   deren Wicklungen direkt 
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Oberhalb des Kernes 1 ist ein Kern bzw. ein   Eisenklotz     3.   der ebenfalls aus Dynamobleehen hergestellt ist, an einen doppelarmigen Hebel 4 angeordnet. Dieser Hebel 4 besteht aus einer Blattfeder 5, deren eines Ende an einer Einstellschraube 6 mit Hilfe von zwei Schraubenmuttern befestigt ist. Die Einstellschraube 6 ist seitlich des Magneten 1 befestigt. 



   Das andere Ende der Blattfeder   5   ist vermittels einer Schraube 7 samt Klemme   8   mit dem Ankerkern 3 verbunden. Die Klemme 8 ist um einen Zapfen 11 verdrehbar und setzt sich in eine Art Hülse 
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   Zwischen den Stirnblechen 12 ist weiters eine Metallmutter 14 zur Befestigung eines Rohres eingespannt, durch welches die Leitungslitze hindurchgeführt ist. An den   Stimbleehen   12 wird das   zweckmässig   zweiteilige Gehäuse vermittels der Schrauben 16 befestigt. Das Rohr 15 ist mit einem Holzhandgriff 20 umgeben und besitzt einen   üblicherweise ausgebildeten Kontakt,   der durch den Knopf 21 betätigt werden kann. 



   Wird durch die Spule ein Wechselstrom geschickt, so übt das entstehende Wechselstrommagnetfeld auf den   Klotz. S   so oft eine grösste Zugkraft aus, so oft die   Stromkurve   durch den Höchstwert geht, also zweimal pro Periode, demnach bei 50 Perioden 100mal pro   Sekunde oder 6000mal   in   der Minute.   



   Es wird sich nun zufolge dieser periodischen Zugwirkung der Klotz 3 zirka   1-5 111) 11 nach   abwärts und zufolge der ungleich langen Hebelarme das rechte freie Ende des Hebels 4 um zirka 4 mm nach auf-   wärts schwingen. Gleichzeitig wird die kurze starke Blattfeder J nach unten durchgebogen und gespannt.   



  Fällt jetzt die Stromkurve von ihrem Höchstwert gegen Null, dann lässt die   Zugkraft plötzlich nach.   
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 oben durchgebogen und gespannt wird. Während   dieser Aufwärtsbewpgung des Klotzes schwingt das   freie Hebelende um zirka 4 mm nach auf- und abwärts. 



   Während sich der Klotz zufolge der Federwirkung   wiederum     nach abwärts bewegt, wird mittler-   weile die Zugkraft des   Magneten einsetzen,   die Bewegung des Klotzes nach unten   unterstützen   und die Feder   5   aufs neue spannen, von wo an das Spiel wieder von vorne beginnt. 



   Die Eigenschwingung des Doppelhebels samt dem daran befestigten Klotz ist durch die geeignete Wahl der Blattfeder und des Hebelgewiehtes so abgestimmt, dass zwischen der Periode des   zugeführten   Wechselstromes und der Eigenschwingung des oszillierenden Hebels ein Resonanzzustand besteht, 
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 als die Periode des Wechselstromes, sondern dass es mit einer ganz minimalen   Energiemenge möglich ist.   ziemlich kräftige   Wirkungen   des freien Hebelendes zu erzielen.

   Voraussetzung dabei ist   natürlich,   dass der zufliessende Strom unbedingt ein Wechselstrom sein muss. 
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 Aufbau desselben, verbunden mit den fast dreimal so geringen Herstellungskosten gegenüber den bisherigen Ausführungen bei absoluter Betriebssicherheit, einfacher gefälliger Form, leichten Gewichtes, minimalster Kraftbedarfes (zirka 8-10 Watt), unbegrenzter Lebensdauer. da kein einziger Bestandteil vorhanden, welcher einer Abnutzung unterworfen wäre, und als Hauptvorteil der   gänzlichen Wartung.   kein Ölen und Reinigen, demnach Reparaturkosten. 
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 wenigen Handgriffen von 110 auf 220 Volt oder umgekehrt umzuschalten, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, ein und denselben Apparat für zweierlei Netzspannungen zu verwenden, was in vielen Fällen erwünscht und von grossem Vorteil ist. 



   Dieser Apparat kann nicht nur als Massageapparat sondern anch für therapeutische und mechanische Spezialzwecke mit dem, dem Verwendungszweck angepassten Grössenverhältnis zur Anwendung kommen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Mit Wechselstrom betriebener elektrischer Massageapparat bei dem ein Eisenklotz durch die Schwingung des elektrischen Wechselfeldes den Massierkörper bewegt, dadurch gekennzeichnet, dass der Eisenldotz an einer Blattfeder sitzt, die mit dem Hebelgewicht so abgestimmt ist, dass zwischen der Periode des zugeführten Weehselstromes und der Eigenschwingung des oszillierenden Hebels ein Resonanzzustand besteht.
AT97760D 1921-10-08 1921-10-08 Elektrischer Massageapparat. AT97760B (de)

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AT97760B true AT97760B (de) 1924-09-10

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ID=3617176

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AT97760D AT97760B (de) 1921-10-08 1921-10-08 Elektrischer Massageapparat.

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3809093A (en) * 1972-04-14 1974-05-07 S Abraham Surgical tool

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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