DE920858C - Anordnung zum Betrieb von elektromagnetischen, mit Schwingnutzgeraeten gekoppelten Schwingungserregern fuer mechanische Schwingungen - Google Patents
Anordnung zum Betrieb von elektromagnetischen, mit Schwingnutzgeraeten gekoppelten Schwingungserregern fuer mechanische SchwingungenInfo
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- DE920858C DE920858C DEL11083A DEL0011083A DE920858C DE 920858 C DE920858 C DE 920858C DE L11083 A DEL11083 A DE L11083A DE L0011083 A DEL0011083 A DE L0011083A DE 920858 C DE920858 C DE 920858C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K33/00—Motors with reciprocating, oscillating or vibrating magnet, armature or coil system
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- Apparatuses For Generation Of Mechanical Vibrations (AREA)
Description
- Anordnung zum Betrieb von elektromagnetischen, mit Schwingnutzgeräten gekoppelten Schwingungserregern für mechanische Schwingungen Es ist bekannt, daß eine Reihe von Schwingnutzgeräten, z. B. Schwingsiebe, für die Kohlenaufbereitung und in der chemischen Industrie nicht mit den Frequenzen betrieben werden können, die die von einem Wechselstromnetz gespeisten elektromagnetischen Schwingungserreger anbieten. Man war daher gezwungen, bei derartigen Antrieben und Anwendungsmöglichkeiten Zwanglaufantriebe und Unwuchterreger zu wählen, bei denen sich die Erregerfrequenzen durch Übersetzungen oder entsprechende Wahl der Polzahl der Antriebsmotoren genügend klein halten lassen. Diese Art von Antrieben hat aber den Nachteil, daß dabei starke Abnutzungen bei den Lagern auftreten, so daß ein störungsfreier Dauerbetrieb keinesfalls gewährleistet ist. Man könnte an sich daran denken, die elektromagnetischen Erreger direkt aus einem Wechselstromnetz von entsprechend niedriger Frequenz zu speisen; das bedingt jedoch die Aufstellung eines besonderen Umformeraggregates.
- Diese Nachteile der bekannten Antriebsanordnungen von Schwingnutzgeräten lassen sich erfindungsgemäß in einfachster Weise dadurch beseitigen, daß ein oder mehrere abgestimmte elektromagnetische Schwingmotoren über einen Kippgenerator und ein oder mehrere elektrische Ventile mit Subharmonischen der Netzfrequenz erregt werden. Die Anordnung wird dabei zweckmäßigerweise so getroffen, daß der Kippgenerator mit Netzfrequenz synchronisiert wird und wahlweise von in periodisch aufeinanderfolgenden, einstellbaren Halbwellen der Netzfrequenz über ein oder mehrere elektrische Ventile den Schwingmotor erregt. Die Synchronisierung des Kippgenerators kann dabei über ein an sich bekanntes, Phasendrehendes Glied erfolgen.
- An Hand der in der Zeichnung dargestellten Schaltanordnung sei das Prinzip der Erfindung näher erläutert. Ein Schwinggenerator i, von dem der Übersichtlichkeit halber lediglich die Erregerwicklung gezeigt ist, wird in Reihenschaltung mit einem elektrischen Ventil e an das Wechselstromnetz gelegt. Die Steuerung dieses elektrischen Ventils erfolgt durch einen Kippgenerator K. Dieser Kippgenerator selbst wird von der Netzfrequenz über den ohmschen Widerstand .4 und den mit ihm in Reihe liegenden Kondensator 5 über die Leitung a synchronisiert, indem die Gittervorspannung des elektrischen Ventils 3 mit einem Teil der Netzwechselspannung beaufschlagt wird. Dies hat zur Folge, daß der Zündzeitpunkt des elektrischen Ventils 3 während einer positiven Halbwelle der N etzwechselspannung erzwungen werden kann. Sobald der Kippgenerator zündet, kommt von der Kathode des elektrischen Ventils 3 über den Kondensator 6 und den; Schutzwiderstamd 7 ein positiver Impuls auf das Gitter des elektrischen Ventils 2. Dadurch wird das elektrische Ventil e gezündet, und die Erregerwicklung des Schwingmotors erhält einen Erregerimpuls. Der Stromfluß über das elektrische Ventil e und damit die Erregung des Schwingmotors endet in der darauffolgenden negativen Halbwelle: Diese Zuordnung von Erregerwicklung des Schwingmotors und elektrischem Ventil 2 ist deshalb von besonderer wirtschaftlicher Bedeutung, weil in diesem Fall eine besondere Dämpfungsdrossel nicht erforderlich ist, sondern die Wirkung dieser Drossel durch die Induktivität der Magnetwicklung des Schwingmotors erzielt wird. Über den Widerstand 8 wird dem Gitter des elektrischen Ventils 2 eine einstellbare negative Vorspannung zugeführt, die aus einem Netzgerät N entnommen wird. Das Netzgerät liefert auch die positive Betriebsspannung für den Kippgenerator K. Der Kippgenerator selbst arbeitet in der Weise, daß der Kondensator 9 über den Widerstand io so lange aufgeladen wird, bis das elektrische Ventil 3 zündet und ihn wieder entlädt. Am Ende des Ladevorganges erlischt das elektrische Ventil, und der Ladevorgang beginnt von neuem. Die Kippfrequenz wird bestimmt durch die Größe des Kondensators 9, des Widerstandes io und die Höhe der Gittervorspannung, die durch den Spannungsteiler i i eingestellt werden kann. Widerstand 12- dient als Schutzwiderstand für das Gitter des elektrischen Ventils 3, Widerstand 13 als Strombegrenzungswiderstand für die Entladung.
- Die bereits erwähnte Synchronisierung über Widerstand 4 und Kondensator 5 kann in besonderen Fällen auch dadurch erreicht werden, daß ein gewisser Restbrumm auf der Anodengleichspannung des Netzgerätes belassen wird. Die hier beschriebene einphasige Anordnung kann sinngemäß auch mehrphasig betrieben werden. Für Mehrfachantriebe kann die Verzerrungsblindleistung dadurch wesentlich verringert werden, daß die zwischen den Stromfiußzeiten eines einzelnen Erregers liegenden und für die Erregung des Schwingerregers nicht ausgenutzten Spannungshalbwellen für weitere Erreger ausgenutzt werden. Es ist dabei zweckmäßig; diese weiteren Erreger möglichst in gleichmäßiger Aufeinanderfolge, d. h. mit gleichem Phasenabstand zu speisen.
- Um in geschlossen ringförmigen Gebilden, beispielsweise bei der Bunkerrüttelung, Knotenlinien zu vermeiden, erfolgt die Impulsgabe für mehrere räumlich in gleicher Teilung angeordnete Erreger derart, daß sie mit einer elektrischen Phasenverschiebung arbeiten, die ihrer räumlichen Anodnung am Schwinggebilde entspricht.
- Ein weiterer Vorteil der Stoßerregung mit Subharmonischen besteht darin, daß alle Ablösungsvorgänge, z. B. in Bunkern oder Entstaubungsanlagen, Filtern usw., nicht auf die Schwingbeschleunigung reagieren, die man zwar ohne Schwierigkeiten bei hohen Frequenzen genau so groß halten kann wie bei tiefen Frequenzen, sondern auf den übertragenen Impuls, der gerade bei Stoßerregungen besonders groß wird.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zum Betrieb von elektromagnetischen, mit Schwi.ngnutzgeräten gekoppeilten Schwingungserregern für mechanische Schwingungen, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektromagnetischer Schwingmotor über einen Kippgenerator und ein oder mehrere elektrische Ventile mit Subharmonischen der Netzfrequenz erregt werden.
- 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Netzfrequenz synchronisierter Kippgenerator wahlweise von in periodisch aufeinanderfolgenden einstellbaren Halbwellen der Netzfrequenz über ein oder mehrere elektrische Ventile den Schwingmotor erregt.
- 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung des Kippgenerators über ein phasendrehendes Glied erfolgt. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchronisierung des Kippgenerators durch eine schwach gesiebte, mit einer der Netzfrequenz entsprechenden Welligkeit beaufschlagten Gleichspannung erfolgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11083A DE920858C (de) | 1951-12-16 | 1951-12-16 | Anordnung zum Betrieb von elektromagnetischen, mit Schwingnutzgeraeten gekoppelten Schwingungserregern fuer mechanische Schwingungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL11083A DE920858C (de) | 1951-12-16 | 1951-12-16 | Anordnung zum Betrieb von elektromagnetischen, mit Schwingnutzgeraeten gekoppelten Schwingungserregern fuer mechanische Schwingungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE920858C true DE920858C (de) | 1954-12-02 |
Family
ID=7258700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL11083A Expired DE920858C (de) | 1951-12-16 | 1951-12-16 | Anordnung zum Betrieb von elektromagnetischen, mit Schwingnutzgeraeten gekoppelten Schwingungserregern fuer mechanische Schwingungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE920858C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1098594B (de) * | 1955-03-28 | 1961-02-02 | Elmeg | Elektronische Schaltanordnung zum Betrieb von Magnethaemmern |
DE1116791B (de) * | 1955-11-19 | 1961-11-09 | Deutsch & Neumann | Elektromagnetischer Antrieb fuer Ruehreinrichtungen mit in geschlossenen Gefaessen bewegtem Ruehrer |
DE1184410B (de) * | 1960-03-23 | 1964-12-31 | Gen Electric Co Ltd | Elektromagnetische Vibrationseinrichtung |
-
1951
- 1951-12-16 DE DEL11083A patent/DE920858C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1098594B (de) * | 1955-03-28 | 1961-02-02 | Elmeg | Elektronische Schaltanordnung zum Betrieb von Magnethaemmern |
DE1116791B (de) * | 1955-11-19 | 1961-11-09 | Deutsch & Neumann | Elektromagnetischer Antrieb fuer Ruehreinrichtungen mit in geschlossenen Gefaessen bewegtem Ruehrer |
DE1184410B (de) * | 1960-03-23 | 1964-12-31 | Gen Electric Co Ltd | Elektromagnetische Vibrationseinrichtung |
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