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Türverschluss mit elektromagnetischer Öffnungsvorrichtung für Waschmaschinen
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Gefahren6 -6'werden geöffnet.
Unter Vernachlässigung der Stromleitung zu den Kontakten 6-6', die nicht zur Erfindung gehört, ruft das Öffnen der in der Zuleitung I liegenden Kontakte 5-5'ein sofortiges Stillsetzen der Waschmaschine hervor.
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loslassen kann.
Durch das Schliessen von C2 über 2-2'erhält der Motor M2 für die Betätigung der Wasser- ablasspumpeStrom ; die hiefür erforderliche Zeit beträgt 28-30 sec, weshalb sich die Kontakte 3-3'des Schalters C s erst nach Ablauf dieser Zeit schliessen und die Erregerspule E des mit dem Türschloss verbundenen Elektromagneten Strom erhält. Infolge der Erregung wird der bewegliche Teil (wie weiter unten eingehender erklärt werden wird) angezogen, der Riegel gelöst und der Mikroschalter mI geöffnet. Die Schalter Ci. C. Cg werden inzwischen in die in Fig. 3 gezeigte Stellung zurückgeführt.
Die Offenstellung des Mikroschalters mI, die so lange beibehalten wird, bis die Tür einwandfrei geschlossen wurde, verhindert, wie bereits erwähnt, ein Anlassen der Waschmaschine bei geöffneter Tür.
Das Schloss S (Fig. 4) ist am Gehäuse A der Waschmaschine angebracht, während das Schliess- organ, das beim Ausführungsbeispiel aus einem Haken G besteht, mit der Tür B fest verbunden ist.
Wie man aus Fig. 4 erkennen kann, wird in der Schliessstellung der Haken G vom Riegel 7 festgehalten, der am Bolzen 8 aufgekeilt ist. Der Riegel 7 ist in der Schliessstellung in seiner Drehrichtung im Uhrzeigersinn (Fig. 4, 6 und 7) durch den Hebel 9 verriegelt, der am oberen Ende des an der Stütze lla des Schlossgehäuses 11 befestigten Bolzens 10 aufgekeilt ist ; der Hebel 9 besitzt einen Anschlag 9a, der in den Nocken 7a des verschwenkbaren Riegels 7 eingreift. Bei ge- schlossenerTür wird derHebel 9 in der Stellung nach Fig. 6 durch den beweglichen Teil oder Anker 12 des Elektromagneten E gehalten.
Der Anker 12 wird durch die Schraubenfeder 13 nach rechts (unter Bezugnahme auf Fig. 6 und 7) geschoben ; von der andern Seite her wird die Stellung des Hebels 9 durch den Nocken 7a des Riegels genau festgelegt.
Der Anker 12 ist über eine Öse an seinem vorderen Teil mit dem Hebel 9 verbunden.
Bei Erregung des Elektromagneten ist dessen Anziehungskraft stärker als die Wirkung der Feder 13 und derAnker 12 wird nach links (unter Bezugnahme auf Fig. 6 und 7) verschoben und über die Öse 12a wird auch der Hebel 9 so weit verstellt, dass die Nocken 7a des Riegels freigegeben werden und sich letzterer frei im Uhrzeigersinn verdrehen kann.
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, dass bei verschlossener Tür (Fig. 6) der Haken G auf den Nocken 7b einen Druck ausübt, bedingt durch das gegenseitige Zusammendrücken der elastischen Dichtungen 14 und 14', die am Gehäuse A der Waschmaschine bzw. an der Tür B angeordnet sind.
Sobald sich also der Riegel 7 im Uhrzeigersinn frei bewegen kann, so kann sich der Haken G in Richtung des Pfeiles f verstellen und folglich öffnet sich die Tür B selbsttätig.
An Stelle von elastischen Dichtungen 14 und 14'kann man ein beliebiges anderes Mittel vorsehen, das auf den Haken G einen gleichen Druck ausübt.
Bei offener Tür befindet sich der Riegel 7 in der in Fig.7 gezeigen Stellung und ein Weiterdrehen im Uhrzeigersinn wird durch den Anschlag 15 verhindert.
Wiebereitserwähnt, istnachdemGrundgedankenderErfindungmitdemSchlosseinMikroschalterml verbunden. Dieser Schalter besitzt zwei von Lamellen getragene Kontakte 16 und 16', wovon der eine ortsfest und der andere beweglich gelagert ist ; die ortsfeste, obere Lamelle 17 trägt den Kontakt 16 und die untere, bewegliche Lamelle 17'trägt den zweiten Kontakt 16'.
Die bewegliche Lamelle und folglich der ganze Schalter wird durch den Hebel 9 gesteuert ; dieser besitzt nach links hin (unter Bezugnahme auf Fig. 6 und 7) einen Anschlag 9b, auf welchen sich eine Blattfeder 18 abstützt ; damit ist das eine Ende 19a einer weiteren, bogenförmigen Blattfeder 19 verbunden, deren anderes Ende 19b in der gleichen Weise (d. h. eingespannt, wodurch eine gegenseitige Verdrehung ermöglicht wird) mit dem freien Ende der beweglichen Lamelle 17'verbunden ist, welche den beweglichen Kontakt 16'trägt.
Die Anordnung ist so getroffen, dass, wenn der Riegel 7 in der Schliessstellung festgehalten wird und sich der Anker in der in Fig. 6 gezeigten Stellung befindet, sein Anschlag 9a mit der Ebene der Feder 18 ausgerichtet ist ; das linke Ende 19b der Feder 19 liegt höher als das rechte Ende 19a,
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weshalb auch das Ende der Lamelle 17'angehoben ist und folglich die Kontakte 16-16'geschlos- sen sind.
Ist dagegen die Tür B offen und befindet sich der Riegel in der in Fig. 7 gezeigten Lage, so hat sich der Hebel 9 (gegenüber Fig. 6) im Uhrzeigersinn verdreht ; folglich wurde sein Anschlag 9b nach oben verstellt und damit wurde das freie Ende der Feder 18 angehoben, während die bogenförmige Feder 19 mit demEnde 19b tiefer liegt als 19a und jedenfalls tiefer als in Fig. 6 gezeigt ; auch das freie Ende der mit 19b verbundenen Lamelle 17'liegt tiefer und folglich, da der Kontakt 16 ortsfest gelagert ist, sind die Kontakte 16-16'geöffnet.
Bei offener Tür ist also der Mikroschalter mI stets geöffnet : wie aus demSchaltschema nach Fig. 3 hervorgeht, kann die Waschmaschine so nicht in Betrieb gesetzt werden.
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am Winkelhebel 20 angeordnet, der am Ende des ortsfesten Bolzens 20b gelagert ist. Am ändern Ende 20c des Hebels 20 greift eine Zugstange 21 an und bei Betätigung derselben wird der Anker so verstellt als ob er durch den Elektromagnet angezogen würde, weshalb die Tür geöffnet werden kann. Sämtliche Bestandteile sind jetzt so angeordnet wie in Fig. 7 gezeigt ist.
Die Zugstange 21 ist im Inneren des Maschinengehäuses angeordnet und läuft in einen Handgriff 21a aus, den man nach Öffnen des unteren Türchens 22 (Fig. 1 und 2) erfassen kann. In Fig. 2 ist ausserdem die mit entsprechenden Dichtungen versehene Öffnung 23 sichtbar, durch die der Haken G hindurchgeführt wird.
Aus obigen Ausführungen geht hervor, dass die Erfindung keinesfalls an das beschriebene Ausführungsbeispiel gebunden ist, wie in den Zeichnungen dargestellt, da zahlreiche Veränderungen, vor allem am mechanischen Teil des Schlosses, vorgenommen werden können, wie z. B. am Riegel 7, Hebel 9 und an seiner Verbindung mit dem Mikroschalter.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Türverschluss mit elektromagnetischer Öffnungsvorrichtung für Waschmaschinen, wobei die Verriegelung einen Elektromagneten mit Anker und ein von diesem sperrbares bzw. freigebbares Widerlager für einen an der Tür vorgesehenen, starren Zuhalteteil umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass zum Halten des Widerlagers (7) in der Verriegelungsstellung ein mit Anschlägen (9a, 9b) versehener Hebel (9) vorgesehen ist, der mit dem Anker (12) des Magneten verbunden und an einem ortsfesten Bolzen (10) angelenkt ist und dass in der Stromzufuhrleitung (I) zur Waschmaschine ein vom Anschlag (9b) des Hebels (9) betätigter Mikroschalter (mI) vorgesehen ist, wobei der Elektromagnet (E) zum Öffnen der Tür (B) über eine an sich bekannte Zeitverzögerungseinrichtung (mol) z.
B. durch einen Druckknopfschalter (T) erregbar ist und dass eine handbetätigte mechanische Entriegelungsvorrichtung zum Verschwenken des Hebels (9) zum Freigeben des Widerlagers (7) vorgesehen ist.