AT211406B - Elektromagnetischer Auslöser - Google Patents

Elektromagnetischer Auslöser

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AT211406B
AT211406B AT453858A AT453858A AT211406B AT 211406 B AT211406 B AT 211406B AT 453858 A AT453858 A AT 453858A AT 453858 A AT453858 A AT 453858A AT 211406 B AT211406 B AT 211406B
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Elektroschaltgeraete Goerlitz
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H83/00Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current
    • H01H83/12Protective switches, e.g. circuit-breaking switches, or protective relays operated by abnormal electrical conditions otherwise than solely by excess current operated by voltage falling below a predetermined value, e.g. for no-volt protection
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H3/00Mechanisms for operating contacts
    • H01H3/22Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism
    • H01H3/28Power arrangements internal to the switch for operating the driving mechanism using electromagnet

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Breakers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektromagnetischer Auslöser 
Die Erfindung betrifft einen elektromagnetischen   Auslöser,   insbesondere fur   Unterspannungs-,   Null- spannung-un Arbeitsstromauslösung für verklinkte Schalter, z. B. Motorschutzschalter. 



   Die üblichen elektromagnetischen Auslöser sind jeweils nur für eine Funktion verwendbar, also ent- weder für Auslösung bei Spannungsrückgang   (Unterspannungs-öden Nullspannungsauslösung) ödet fül   Aus- lösung durch Arbeitsstrom. Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen elektroma- gnetischen Auslöser so auszubilden, dass er wahlweise auf Auslösung bei Unterspannung, bei Nullspannüng oder durch Arbeitsstrom eingestellt werden kann. Das führt bei der Herstellung zur Vereinfachung der
Fertigung und der Lagerhaltung und hat für den Gebraucher den Vorteil, dass er den gleichen. Auslöser je nach Bedürfnis für die eine oder andere Funktion einstellen und verwenden kann. 



   Die Erfindung besteht darin, dass ein beim Ansprechen des Auslösers einen Schaltvorgang ausführen- des und zu diesem Zweck unter Spannung einer Feder in eine Bereitschaftsstellung gebrachtes Schalt- glied durch ein Stützglied gesperrt ist, das wahlweise für Auslösung bei Arbeitsstrom oder bei Spannungs- rückgang einstellbar und in beiden Stellungen durch einen mit dem Anker des Auslöser-Elektromagneten verbundenen Riegel festgestellt ist, der beim Anziehen oder beim Abfallen des Ankers das Stützglied freigibt, so dass die Feder das Schaltglied betätigt. 



   In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einer Ausführungsform beispielsweise darge- stellt. Es zeigen   Fig. l eine   perspektivische Darstellung des   elektromagnetischen Auslösers,   wobei das   Auslösergehäuse   weggelassen ist, Fig. 2 eine Ansicht des Auslösers mit Gehäuse, Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie A-A der Fig. 2, Fig. 4 eine Ansicht des   Auslösers   entgegengesetzt zur Fig. 2. 



   Der   Auslöser ist   in bekannter Weise mit einem Elektromagneten ausgestattet, der im wesentlichen aus einem   U-förmigen   Kern l', der Spule 1" und einem Anker 1 besteht. Erfindungsgemäss ist dem Elek- tromagneten zur Durchführung des auszulösenden Schaltvorganges die nachfolgend beschriebene Vor- richtung zugeordnet. 



   Auf einem ortsfest gelagerten Achsbolzen 10 ist ein Schalthebel 8 verdrehbar angeordnet, mit dem über nicht gezeichnete Mittel, u. zw. durch seinen Arm 8'ein Schaltvorgang, z. B. das Abschalten eines
Motorschutzschalters durchgeführt wird. Auf dem Achsbolzen 10 ist drehbar ein Spannhebel 9 angeord-   net. Ausserdem sitzt auf dem Achsbolzen 10 eine Schraubenfeder 11, die sich mit dem   einen Ende am Hebel 8 und mit dem andern am Hebel 9 abstützt und somit bestrebt ist, beide Hebel in einer Spreizstellung zu halten,   in der sie miteinander einen bestimmten Winkel bilden.

   Bei dieser   Stellung der Hebel stützt sich ein Arm 9' des Hebels 9 auf dem Hebelarm   8'ab.   Am Hebel 8 hängt   ein Sttitzhebel 6.   Diesem ist ein waagrecht ver- schiebbarer Riegel 5 gegenübergestellt und in einen Ausschnitt des Riegels 5 greift ein Hebel la ein, der fest am Anker 1 angebracht ist. 



   Der Hebel 6 weist einen Längsschlitz 6'auf, in den ein Nocken 3a eingreift, der auf der Achse 3' einer Stellscheibe 3 sitzt. Auf der Achse 3'ist ausserdem ein Hebel 2 befestigt. Dieser ist durch eine
Zugfeder 4 mit dem Anker   1   verbunden. 



   Durch Einstellung des Hebels 2 auf der Achse 3'wild die Feder 4 so gespannt, dass sie den Anker 1 beim Absinken der Spannung der Spule   l"abreisst. Soll   gemäss diesem Spannungsabfall durch den Auslöser ein Schaltvorgang veranlasst   werden (Unterspannungs-bzw. Nullspannungsauslösung). so   wird die erläuterte Vorrichtung wie folgt eingestellt :
Unter dem Hebelarm 8'befindet sich ein senkrecht verschiebbarer Stössel 13, der einem Kontaktfederpaar 14 aufliegt und in der Ausgangsstellung vor Einstellung des Auslösers auf Gebrauchswirkung die 

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 Kontakte in Abstand von den zugeordneten   Gegenkontakten     15 hält.   Die gesamte Kontaktanordnung liegt im Stromkreis der Spule   1".   



   Eine Schaltachse   18' (Fig.   2 und 4) wird so gedreht, dass ein auf dieser angebrachter Nocken 18 den Spannhebel 9 bei der Anordnung nach Fig.   l   rechtsherum dreht. Dadurch wird über die Feder 11 der Hebel 8 im gleichen Drehsinn bewegt, der Stützhebel 6 nähert sich dem Riegel 5 und greift mit seinem unteren bei 6'und 6"abgesetzten Ende in eine Aussparung   5'des   Riegels 5 ein. 



   Gleichzeitig gestattet der Hebel   8'infolge seiner Aufwärtsbewegung im   Sinne der Fig.   l   dem Stössel 13 unter der Wirkung der Kontaktfedern 14 eine Aufwärtsbewegung, wodurch Kontaktschluss eintritt und die Spule 1" gespeist wird, so dass sie den Anker l anzieht. Dieser verschiebt mittels des Hebelarmes la 
 EMI2.1 
 
3a so eingestellt, dass die Fläche 6'des Stützhebels 6 dem entsprechenden Rand der Aussparung   S* ge-   genübersteht, so dass sich der Stützhebel 6 bei weiterer Bewegung des Spannhebels 9 und des Schalthebels 8 schliesslich mit der Fläche   6'auf   den Riegel 5 aufsetzt. Damit ist der Schalthebel 8 in eine Be-   reitschaftsste11ung   gebracht und in dieser durch   den Stützhebel   6 gesperrt.

   Durch weitere Drehung der Schaltachse   18'wird   noch eine gewisse Verdrehung des Hebels 9 vorgenommen und damit die Feder 11 gespannt. 



   Sinkt die Spannung an der Spule   l"unter   den vorgegebenen Wert, so reisst die Feder 4 den Anker 1 ab. Dieser verschiebt den Riegel   5.   nach rechts im Sinne der Fig. 1. Dadurch verliert der Stützhebel 6 seinen Halt. Die Feder 11 entspannt sich und dreht den Hebel 8 rechtsherum im Sinne der Fig. 1, wodurch der Hebelarm 8'die Schaltbewegung ausführt. 



   Bei Verwendung des Auslösers für Ansprechen auf Arbeitsstrom wird der Einstellvorgang in der beschriebenen Weise durchgeführt, jedoch ist die Spule   2'auch   nach dem Schliessen der Kontakte 14, 15 stromlos. Infolgedessen verharrt der Anker 1 in der Offenstellung nach Fig. 1. Der Stützhebel 6 wird mittels des Nockens Sa so eingestellt, dass sich seine   Anschlagfläche 6"auf   den linken Rand der Aussparung   5'im   Sinne der Fig. 1 aufsetzt. Danach wird wieder die Feder 11 wie erläutert gespannt. Wird über die Kontakte 14, 15 der Spule   1" Arbeitsstrom zugefUhrt.   so zieht der Elektromagnet den Anker 1 an.

   Dieser verschiebt den Riegel nach links im Sinne der Fig.   l,   so dass der Stützhebel vom Riegel abgleitet und unter der Wirkung der Feder 11 durch den Ausschnitt 5'durchschlägt, wobei wiederum der Schalthebelarm 8'den gewünschten Schaltvorgang ausführt. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Elektromagnetischer Auslöser, insbesondere für Unterspannungs-, Nullspannungs-und Arbeits-   stromauslösung,   dadurch gekennzeichnet, dass ein beim Ansprechen des Auslösers einen Schaltvorgang ausführendes und zu diesem Zweck unter Spannung einer Feder (11) in eine Bereitschaftsstellung gebrachtes Schaltglied (8) durch ein Stützglied   (6)   gesperrt ist, das wahlweise für Auslösung bei Arbeitsstrom oder bei Spannungsrückgang einstellbar und in beiden Stellungen durch einen mit dem Anker   (1)   des Auslöser-Elektromagneten verbundenen Riegel (5) festgestellt ist, der beim Anziehen oder beim Abfallen des Ankers das Stützglied (6) freigibt, so dass die Feder (11) das Schaltglied (8) betätigt.

Claims (1)

  1. 2. Elektromagnetischer Auslöser nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass das als Schalthebel ausgebildete Schaltglied (8) und ein Spannhebel (9) gegeneinander verdrehbar und gemeinsam mit der an beiden Hebeln (8 und 9) angreifenden Feder (11) gleichachsig (auf Achsbolzen 10) gelagert sind und das Stützglied (6) frei hängend am Schalthebel (8) angeordnet und als Stellorgan ein in das Stützglied (6) eingreifender verstellbarer Nocken (3a) vorgesehen ist.
    3, Elektromagnetischer Auslöser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass dem Schalthebel (8) ein Stössel (13) zugeordnet ist, der für gewöhnlich im Stromkreis der Spule des Elektromagneten liegende bewegliche Kontakte (14) in Offenstellung hält und bei Einstellung des Schalthebels (8) in Bereitschaftsstellung die Kontakte (14) zum Kontaktschluss freigibt.
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