AT245900B

AT245900B - Verfahren und Anlage zum Beizen von Blechbändern

Info

Publication number: AT245900B
Application number: AT154764A
Authority: AT
Inventors: Othmar Ing Ruthner
Original assignee: Othmar Ing Ruthner
Priority date: 1964-02-24
Filing date: 1964-02-24
Publication date: 1966-03-25

Description


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  Verfahren und Anlage zum Beizen von Blechbändern 
 EMI1.1 
 

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 weitert und mit je einem Flutrohr'6 versehen, welches das Band umgibt und auf dieses gleichmässig
Beizsäure aufspritzt. 



   Die Beizsäure fliesst zur tiefsten Stelle der Rinne und bildet dort ein sich über alle Rinnen erstrecken- des Bad. Um auch ein gleichmässiges Beizen der dem Boden der Rinnen 4 zugekehrten Fläche des zu beizenden Bandes 5 zu gewährleisten, sind innerhalb der Rinnen Transportwalzenpaare 7 vorgese- hen, welche nicht nur die Fortbewegung des Bandes besorgen, sondern es auch in Abstand vom Boden der
Rinnen führen. 



   Das Band 5 kommt von einer Ablaufvorrichtung oder Abhaspel 8 und wird im Bogen über eine Richtmaschine 9 und einen Führungsrost 10 in die Beizrinne 4 geführt, wobei der vom Band durchlaufene bogenförmige Weg, vom Scheitel der Abhaspel ausgehend, ohne Wechsel der Krümmungsrichtung und ohne Knickstelle in die   Krümmung   der Mulde 2 übergeht. Der gleiche Übergang findet auch an der Austrittsstelle des Bandes aus der Beizrinne statt, wo das Band über einen Führungsrost 11, eine Nachbehandlung 12, einen Blastrockner 13, einen Zugrollensatz 14, eine Anbiegevorrichtung 15 in den Bereich des oberen Scheitels der Haspel einer Wickelmaschine 16 gelangt, die das Band wieder zu einem Bund aufwickelt. 



   Die verbrauchte Beizsäure wird von der tiefsten Stelle des Beizraumes 2 abgezogen und über die Leitung 17 einer Regenerationsanlage 18 zugeführt, aus der aufbereitete Beizsäure mittels einer Pumpe 19 durch das Leitungssystem 20 zu den Flutrohren 6 gelangt. 



   - Die Breite der Rinnen 4, ihre Querschnittsform, ihre Anzahl und ihre Anordnung können beliebig gewählt werden. So ist es beispielsweise möglich, mehrere Rinnen neben-und übereinander anzuordnen. Eine weitere Möglichkeit besteht darin, über mehreren schmalen, in den Rinnen geführten Bändern noch ein sich über die ganze Breite derselben erstreckendes Band zu führen, wie in Fig. 2 strichpunktiert dargestellt und mit 5'bezeichnet ist. 



   In Abänderung der beschriebenen Arbeitsweise der Anlage ist es bei kurzen Bändern weiters auch möglich, das Band, nachdem es iii den Beizbottich eingeführt und darin eine zeitlang belassen wurde, auf dem gleichen Weg wieder zurückzuziehen. Zu diesem Zweck sind, wie an sich bekannt ist, zwischen der Abhaspel und dem Beizbottich sämtliche Vor- und Nachbehandlungseinrichtungen angeordnet, welche vom Band in beiden Richtungen durchlaufen werden, wobei je nach der Laufrichtung des Bandes die Vor- oder die Nachbehandlungseinrichtungen ausgeschaltet sind und vom Band nur leer durchlaufen werden.

   Das Band selbst ist an seinem im Bund innen liegenden Ende an ein Hilfsband angeschlossen, welches zumindest eine von der Abhaspel bis zur Beizrinne reichende Länge besitzt und zu dem Zweck vorgesehen ist, um das Band, ohne seine Verbindung mit der Abhaspel zu unterbrechen, in ihrer ganzen Länge in die Beizrinne einführen zu können. 



   Der Einfachheit halber wurde nur von einem Band gesprochen. Es ist aber selbstverständlich, dass in gleicher Weise auch Draht oder anderes zu Bunden gewickeltes Profilmaterial behandelt werden kann. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Verfahren zum Beizen von Blechbändern unter Führung des Beizgutes auf einer muldenförmigen Bahn durch den Beiztank, dadurch   gekennzeichnet, dass das   von einer Abhaspel abgezogene Band im Sinne seiner ihm vom Aufwickeln her erteilten Krümmung in die Leiteinrichtung eingeführt und das aus dem Behälter getretene Bandstück nach Durchgang durch Nachbehandlungseinrichtungen in der Richtung seiner Krümmung aufgewickelt oder in an sich bekannter Weise im Rücklauf auf die Abhaspel zurückgewickelt wird.

Claims

2. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 unter Verwendung von Leiteinrichtungen, welche das Material auf muldenförmiger Bahn durch den Beiztank führen, dadurch gekennzeich- net, dass in einem Beizbottich mindestens eine muldenförmig verlaufende und im QuerschnittU-förmig ausgebildete Beizrinne zur Führung des zu beizenden Bandes vorgesehen ist, bei welcher zweckmässig an der Ein-und/oder Austrittsseite je ein Flutrohr zum Aufspritzen von Beizsäure auf das zu beizende Band angeordnet ist.

3. Anlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Eingangs- und allenfalls auch an der Ausgangsseite des Beizbottichs (1) ein Führungsrost (11) zur Umlenkung des Bandes ohne Än- EMI2.1 <Desc/Clms Page number 3> 4. Anlage nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Beizrin- lien neben-und allenfalls auch übereinander angeordnet sind.