AT243072B - Photographischer Zentralverschluß mit einer Vorrichtung zur Zwischenbeobachtung - Google Patents

Photographischer Zentralverschluß mit einer Vorrichtung zur Zwischenbeobachtung

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AT243072B AT1022963A AT1022963A AT243072B AT 243072 B AT243072 B AT 243072B AT 1022963 A AT1022963 A AT 1022963A AT 1022963 A AT1022963 A AT 1022963A AT 243072 B AT243072 B AT 243072B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



    ; Photographischer Zentralverschluss   mit einer Vorrichtung zur Zwischenbeobachtung 
Die Erfindung betrifft einen photographischen Zentralverschluss mit einer zur Zwischenbeobachtung des Aufnahmegegenstandes ausserhalb des eigentlichen Belichtungsvorganges dienenden Öffnungsvorrich- tung, die entgegen einer Rückholfeder in der Öffnungsstellung der Sektoren durch eine Sperrvorrichtung festhaltbar ist. 



   Bekannte Zentralverschlüsse mit Öffnungsvorrichtungen weisen Sperrvorrichtungen auf, die die Öff- nungsvorrichtung in der Öffnungsstellung der Sektoren festhalten und entweder durch die Auslösevorrichtung oder durch die Öffnungsvorrichtung im Sinne einer Schliessbewegung der Sektoren entsperrbar sind. 



  Bei solchen Verschlüssen, bei denen die Öffnungsvorrichtung ausschliesslich durch die Auslösevorrichtung entsperrbar ist, ist ein mehrmaliges vorübergehendes Öffnen zum Zwecke der Sucherdurchsicht nicht möglich, so dass ein wechselweises Beurteilen der Tiefenschärfe und Einstellen der Entfernung nicht durchführbar ist. Bei jenen   Verschlüssen, deren Öffnungsvorrichtungen ausschliesslich unabhängig   von der Auslösevorrichtung betätigbar sind, besteht die Gefahr, dass beim Versäumendes   überführen der   Sektoren in ihre Schliessstellung Fehlaufnahmen ausgelöst werden. 



   Aufgabe der Erfindung ist das Vermeiden obiger Nachteile durch Schaffung einer mehrfach betätigbaren   Öffnungsvorrichtung.   



   Erfindungsgemäss wird das dadurch erreicht, dass die Sperrvorrichtung einerseits durch den Schliessvorgang der Öffnungsvorrichtung und anderseits durch den Auslösevorgang des Verschlussauslösers betätigbar ist. Vorzugsweise besteht die Sperrvorrichtung aus einem am Öffnungshebel angebrachten schrägen Sperrlappen, in dessen Weg ein vom Verschlussauslöser betätigbarer Sperrhebel schwenkbar ist. Die Einzelheiten der Erfindung sind aus einem dargestellten und beschriebenen Ausführungsbeispiel zu ersehen. 



   Es zeigen : Fig. 1 einen   erfindungsgemässen Zentralverschluss   im abgelaufenen Zustand und Fig. 2 den gleichen Zentralverschluss in gespanntem und vorübergehend geöffnetem Zustand. 



   Im Verschlussgehäuse 11 ist konzentrisch um die Lichtdurchgangsöffnung 28 der Sektorenring 8 drehbar gelagert, dessen Treibstifte 29 in Schlitze 30 der Sektoren 15 greifen, von denen der Einfachheit wegen nur einer dargestellt ist. Die Sektoren 15 schwingen um gehäusefeste Lagerzapfen 31. Der Sektorenring 8 trägt einen Übertragungsstift 9, mit dem der gabelförmige Übertragunghebel 3 in Eingriff steht. Der um den Drehzapfen 32 gelagerte Übertragungshebel 3 weist einen Öffnungsstift 33 und einen Schliessstift 4 auf. Ein auf der Stange 34 sitzender Zapfen 1 trägt - einen schwenkbaren Stosshebel 36, dessen Stosskurve 37 mit dem Öffnungsstift 33 zusammenarbeitet. Ferner weist der Zapfen 1 eine Schliessnase 2 auf, in deren Weg der Schliessstift 4 angeordnet ist. 



   Hintereine Rastnase 6 des Schiebers 1 kann infolge der Rastfeder 38 der Rasthebel 5 ein-   fallen und den Schieber 1 entgegen der Treibfeder   7 halten.   Eine Schliessfeder   39 sucht den Sektorenring stets in eine der Schliessstellung der Sektoren 15 entsprechende Lage zu ziehen. Der Sektorenring 8 trägt weiterhin einen Kontaktstift 20, in dessen Ablaufweg die Kontaktfeder 21 neben einer Kontaktfeder 22 angeordnet ist. Das gegen das Anschlussnippel 24 drückende Ende 23 der Kontaktfeder 22 ist federnd ausgebildet und mit einer Auflauffläche 40 versehen. Ein ebenfalls kon-   zentrisch zur Lichtdurchgangsöffnung 28 drehbar gelagerter Öffnungshebel   13 gelangt über einen   Öff-   

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 nungslappen 12   mitderÖffnnngsnase   10 des Sektorenringes 8 in Eingriff.

   Ausserdem trägt der Öffnungshebel 13 imBereichderAuflauffläche 40 einen Schaltstift. 25. EineRückholfeder 19 sucht den Öffnungshebel 13 in einer der Schliessstellung der Sektoren 15 entsprechenden Lage zu halten. 



  Gegenüber dem Sperrlappen 16 des Öffnungshebels 13 ist der Sperrhebel 17 vorgesehen. Der Sperrhebel 17 und der Rasthebel 5 sind gemeinsam zum Auslöser 26 entgegen der Sperrfeder 18 und der Rastfeder 38 betätigbar. 



   Die Wilkungsweise der Vorrichtung ist folgende :
Beim Bewegen aus der entspannten Stellung (vgl. Fig. l) in die gespannte Stellung des   Verseblussme-   chanismus (vgl. Fig. 2) gleitet der Schieber 1 auf der Stange 34. Dabei entfernt sich die Schliessnase 2 vom Schliessstift   4,   während die Stosskurve 37 über den Öffnungsstift 33 gleitet. Am Ende dieser Spannbewegung fällt der Rasthebel 5 hinter die Rastnase 6 und hält den Schieber 1 entgegen der Treibfeder 7. 



     Zum Zwecke der Sucherdurchsicht kann der Öffnungshebel   13 nun entgegen dem Uhrzeigersinn gedrehtwerden. Dabeinimmtder Öffnungslappen 12 über die Öffnungsnase 10 den Sektorenring eben falls entgegen dem Uhrzeigersinn mit, so dass sich die Sektoren 15 in ihrer Offenstellung drehen. Der Schaltstift 25 hebt dabei über die Auflauffläche 40 das federnde Ende 23 der Kontaktfeder 22 vom Anschlussnippel 24 ab. Deshalb erfolgt beim Anheben der Kontaktfeder 21 durch den Kontaktstift 20   des Sektorenringes 8.. kein Schliessen des Blitzlichtstromkreises. In der Offenstellung des Öff-   nungshebels 13 fällt der Sperrhebel 17 hinter den Sperrlappen 16 und sichert die Offenstellung der Sektoren 15. 



   Die Sektoren 15 können in die Schliessstellung zurückgebracht werden, indem der Öffnungshebel 13 im Uhrzeigersinn gedreht wird. Dabei hebt der Sperrlappen 16 selbst den Sperrhebel 17 aus. 



    Wird das Schliessen der Sektoren   15 durch Zurückführen des Öffnungshebels 13 versäumt, so wird der Öffnungshebel 13   selbsttätigbeimBetätigendes   Auslösers 26 zurückgeführt, indem der Auslöser 26 den Sperrhebel 18 betätigt. Infolgedessen kann die Rückholfeder 19 des Öffnungshebels 13 in die Schliessstellung zurückführen. Gleichzeitig drückt das federnde Ende 23 der Kontaktfeder 22 wieder gegen das Anschlussnippel 24. 



   Beim Betätigen des Auslösers 26 wird der Rasthebel 5 ausser Eingriff mit der Rastnase 6 am Schieber 1 gebracht, so dass der Schieber 1 infolge der Treibfeder 7 ablaufen kann. Zunächst hebt die Stosskurve 37 den Öffnungsstift an und dreht dabei den Übertragungshebel 3 im Uhrzeigersinn, so dass die Sektoren 15 in die Offenstellung bewegt werden. Nachdem die Stosskurve 37 den Öffnungsstift 33 verlassen hat, trifft die Schliessnase 2 gegen den Schliessstift 4 und dreht den Übertragungshebel 3 entgegen dem Uhrzeigersinn, wodurch die Sektoren 15 in die Schliessstellung zurückgeführt werden. In der Offenstellung der Sektoren 15 hat der Kontaktstift 20 die Kontakteder 21 gegen die Kontaktfeder 22 gedrückt und dabei eine gegebenenfalls angeschlossene Blitzlampe gezündet. 



   PATENTANSPRÜCHE ; 
1.   Photographischer Zentralverschluss   mit einer zur Zwischenbeobachtung des Aufnahmegegenstandes   ausserhalb des eigentliche n Belichtungsvorganges dienenden Öffnungsvorrichtung,   die entgegen einer Rück-   holfederin   der Öffnungsstellung der Sektoren durch eine Sperrvorrichtung festhaltbar ist, d   adurch ge-   kennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung (16, 17) einerseits durch den Schliessvorgang der Öffnungs-   vorrichtung (l 0, 13, 19)   und anderseits durch den Auslösevorgang des Verschlussauslösers (26) betätigbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Photographischer Zentralverschluss nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperrvorrichtung auseinem am Öffnungshebel (13) angebrachten schrägen Sperrlappen (16) besteht, indessen Weg ein vom Verschlussauslöser (26) betätigbarer Sperrhebel (17) schwenkbar ist.
AT1022963A 1963-09-18 1963-12-19 Photographischer Zentralverschluß mit einer Vorrichtung zur Zwischenbeobachtung AT243072B (de)

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