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Vor den Drehkopfon sind ferner Schussfadonführungen angeordnet, welche, wie bekannt, aus einem unteren trichterförmigen Teil 22 und einem oberen Verschlussteil 23 bestehen. Neuartigerweiso sind diese beiden Teile auf zwei in der Richtung des Schussfadens liegenden
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Schussfadens öffnen.
Die oben beschriebenen und in Fig. 10 im Zusammenhang dargestellten Teile bilden die eigentlichen arbeitenden und wichtigsten Teile der Maschine, während die übrigen, später zu beschreibenden Teile zur entsprechenden und im gewünschten Momento zu erfolgenden Betätigung dieser arbeitenden Teile dienen und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende : In der aus Fig. 10 ersichtlichen Stellung wird der Schussfaden in später zu beschreibender Weise durch das Fach 19 durchgeschoben, worauf die Gabeln 20 in der Pfeilrichtung vorwärts gezogen werden und gleichzeitig die Führungen 22,23 sich öffnen, indem diese durch geringes Verdrehen der ab-
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Schussfaden aus den Führungen 22 heraustreten kann. Mit den Gabeln 20 werden auch gleichzeitig die Büchsen 17 und mit diesen die Stangen 15 vorgeschoben. Der Schussfaden wird durch die Gabelzinken 21 mitgenommen und in das Ende 28 des Faches gedrückt, welches durch die im vorhergehenden Arbeitsvorgang erfolgte Zusammendrohung der Kettenfäden begrenzt wird.
Hierauf vollführen die Hohlachsen 7 und 10 eine gleichgerichtete Drehung, welche im entgegengesetzten Sinne als im vorhergehenden Arbeitsvorgang erfolgt. Durch diese Drehung werden die beiden Drähte J hinter dem Schussfaden zusammengedreht. Die Länge, auf welcher die beiden Drähte 1 zusammengedreht werden, bezw. die Entfernung des Punktes 28 von dem vorhergehenden Schussfaden wird durch die Kanten 16 der Stangen 15 bestimmt, welche zu diesem Zwecke vom Punkt 28 in dieser Entfernung stehen bleiben und das Zusammendrehen der Drähte 1 hinter den Kanten 16 verhindern.
Sobald das Zusammendrohen beendet, bleiben die Achsen 7 und 10 wieder stehen, und zwar so, dass die von den Rollen der Drehköpfe 11 geführten Kettenfäden in senkrechter Ebene übereinander stehen, worauf die Stangen 15 und Gabeln 20 wieder in ihre Ursprungslage (Fig. 10) zurückgezogen und die Schussfadenführungen 22, 28 wieder geschlossen werden.
Hierauf kann der beschriebene Arbeitsvorgang von neuem beginnen.
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sprechenden Quer- und Längsnuten versehen, in welche sich die Ketten- und Schussfäden hineinlegen, wodurch das gleichmässige Vorschreiten des Gewebes gesichert wird (Fig. 3).
Die Achsen 7 und 10 werden immer im gleichen Sinne gedreht und, da im Rohr 6 Stifte. ? 0, 31 angeordnet sind, werden die Drähte 1 nur vor den Drehknöpfen 11 und hinter den
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stets parallel bleiben und so die Stangen 15 ungehindert vor-und zurückbewegt werden können.
Damit die Drähte 1 beim Vorschreiten des Gewebes auch dann ungehindert vorwärts gezogen werden können, wenn die Drähte hinter den Rohren 6 zusammengedreht sind. sind
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an dessen mit Gewinde versehenem Vorderende eine als Handrad ausgebildete Mutter 38 sitzt, angezogen.
Zur Betätigung der oben beschriebenen arbeitenden Teile sind in der dargestellten Ausführungsform folgende Anordnungen getroffen : Von der Transmission wird ein Vorgelege 39 (Fig. 1 und 3) angetrieben, welches mittelst Zahnräder 40, 41 die Achse 42 antreibt. Die Achse 42 steht durch Zahnräder 43, 44 mit der Achse 45 in Verbindung,
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welche in Rahmen 48 gelagert sind. Die Rahmen 48 haben eine nach unten reichende Verlängerung 49, welche um einen am Maschinengestell befestigten Zapfen 50 schwingt,
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Büchsen 17 und den Stangen M hin und her geschoben wird.
Die Form der Kurvenscheiben 46 ist derart bestimmt, dass die Stangen 15 die gewünschte Bewegung erhalten, wobei das Stillstehen der Stangen 16 durch konzentrische Teile der Kurvenscheiben 46 erzielt wird. Die mit den Armen 61 verbundenen Stangen 55 stehen mit Hobeln 59 in Verbindung (Fig. 1, 2 und 3), welche um Bolzen 60 schwingen. Am oberen Ende der Hebel 59 ist ein Schlitz 61 angeordnet, in welchem ein Zapfen 62 des Schlittens 63 eingreift, so dass durch die Schwingung der Hebel 59 der Schlitten 63 auf den Stangen 58 hin und her geschoben wird. Auf dem Schlitten 63 sind die Gabeln 20 angeordnet (Fig. 3 und lO)..
Die Stangen 55 wirken auf die Hebel 59 mittelst Federn 64 (Fig. 1 und 2), so dass bei dem Vorschieben der Stangen 55 zuerst die Federn 64 ein wenig zusammengedrückt werden und erst dann die Hebel 59 vorwärts schwingen. Zu diesem Zwecke sind auf den Hebeln 59 Bolzen 65 angeordnet, welche in Schlitzen 66 der Stangen 55 gleiten. Mit dem Hebel 59 ist eine Stange 67 gelenkig verbunden, welche in einer Bohrung des Klotzes 68 (Fig. 2) gleitet. Der Klotz 68 ist auf der Stange 55 einstellbar und kann mittelst einer durch Schlitz 69 hindurchgehenden Schraube 70 festgestellt werden.
Diese federnde Übertragung der Bewegung von der Stange 55 auf den Hebel 59 hat den Zweck, den Schussfaden dann noch in das Vorderendo 28 des Faches hineinzudrücken, wenn die Stange 55 ihre Vorwärtsbewegung schon beendet hat und eine Weile stehen bleibt, während das Gewebe durch die ständige Drehung der Brustwalze 29 (Fig. 3) vorwärts gezogen wird, wobei die Federn 64 die Hebel 59 noch ein wenig weiterschieben und die Gabeln 20 den Schussfaden entsprechend vorwärts drücken.
Zur Drehung der Hohlachsen 7 und 10 dient folgende Einrichtung : Auf der Achse 45 sitzt ein Kegelrad 169 (Fig. 1 und 3), das mit dem Kegelrad 170 in Eingriff steht ; letzteres sitzt auf der Achse 71 (Fig. 1, 4 und 5), welche in Querverbindungen 72 des Maschinengostelles getagort ist. Auf der Achse 71 sitzt ein Zahnrad 73 (Fig. 1 und 5),
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Zahnsegment 86 steht mit einem Zahnrad 87 in Verbindung (Fig. 3 und 4), auf dessen Achse 88 ein Zahnrad 89 sitzt ; letzteres steht mit einem Zahnrad 90 in Verbindung, auf dessen Achse 91 die Kegelräder 92,93 (Fig. 3) aufgekeilt sind.
Die Kegelräder , M stehen mit Kegelrädern 94, 95 in Verbindung, welche auf Achsen 96, 97 sitzen ; auf diesen Achsen sind die mit Schraubeuverzahnung versehenen Räder 98, 99 aufgekeilt (Fig. 3, 4, 10, 12 und 14). Durch die Räder 98, 99 werden die mit entsprechender Verzahnung 100, 101 versehenen Hohlachsen 7 und 10 angetrieben. Durch die Drehung der Kurvenscheibe 79 (Fig. 4) wird der Wagen 80 in die Führung 83 hin und her geschoben, wodurch das Zahnsegment S6 in Schwingung gebracht und die Achsen M, 91 in Drehung versetzt werden, deren Drehung durch die Kegelräder auf dieAchsen 96, 97 und von diesen durch
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Ilohlachspn wird durch einen entsprechenden konzentrischen Teil der Kurvenscheibe 79 bewirkt.
Mittelst eines am Zahnsegment 86 angeordneten Schlitzes 102, in welchem die Lenkerstange S4 verstellt werden kann, ist der Schwingungswinkel des Zahnsegmentes und somit die Umdrehungszahl der Hohlacbsen 7 und 10 veränderbar. Die Übersetzung der
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die Hälfte derjenigen der Achse 71 ist, da die letztere Achse bei jedem Arbeitsvorgang eine volle Umdrehung, während die Achse 78 bei einem Arbeitsvorgang nur eine halbe Umdrehung vollführen muss.
Der Schussfadeneinwerfer besteht, wie bekannt, aus zwei Zahnrädern 103, 104 (Fig. 8). welche, im geeigneten Moment in Drehung versetzt, den Schussfaden durch die Führungen 22, 28 stossen und gleichzeitig demselben in bekannter Weise die wellenförmige Biegung verleihen.
Der Schussfaden (Draht) läuft von einer in der Zeichnung nicht dargestellten Spule zwischen
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diese Stange beim Vorwärtsschieben des Schlittens 57 mit ihrem keilförmigen Ende zwei auf die Achsen 24, 25 gekeilte Kurbeln 116 auseinanderdrückt ; die Kurbeln 116 sind mit Antifriktionsrollen 17 versehen. Beim Zurückgehen des Schlittens 57 werden die
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stellung gelangen. Zur Betätigung des Schussfadenoinwerfers ist auf der Achse 71 eine Kurvenscheibe 118 befestigt (Fig. 4), welche auf zwei in einem Rahmen 119 gelagerte Rollen 120 einwirkt und dadurch den Rahmen um einen Bolzen 121 in Schwingung versetzt.
Die Schwingung des Rahmens wird mittelst Lenkerstangen 122 auf ein um Achse 123 schwingendes Zahnsegment 124 übertragen, welches mit einem Zahnrad 125 in Eingriff steht (Fig. 1, 3,4 und 8). Das auf der Achse 126 lose sitzende Zahnrad 125 ist mit einem Bügel 127 (Fig. 1) verbunden, in welchem auf dem Bolzen 128 eine Klinke 129 sitzt.
Die Klinke 129 wird durch eine nicht dargestellte Feder gegen ein auf der Achse 126 aufgekeiltes Klinkenrad 130 geprosst, so dass die Drehung des Rades 125 im Sinne des Pfeiles a durch die Klinke 129 auf das Klinkenrad 130 und somit auf die Achse oc übertragen wird, während bei der darauffolgenden Drehung des Zahnrades 125 im entgegengesetzten Sinne die Klinke 1i ? 9 über den Zähnen des Klinkenrades 130 gleitet, ohne die Achse 126 in Drehung zu setzen. Die periodische Drehung der Achse 126 wird nittelst
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und J.
M der Zahnräder 103, 104 sind durch Zahnräder 135, 136 verbunden, um die Zahn- räder 103 und 104 von der Kraftübertragung zu entlasten, so dass diese nur den Schussfaden zu biegen und einzuschieben haben.
Zum gleichmässigen Abschneiden der zu beiden Seiten des Gewebes vorstehenden Schussfitdenenden sind, wie bekannt, zwei Kräisscheren 137 angeordnet (Fig. 3), welche auf
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Kreisscheren. 140 angeordnet werden, wenn es erforderlich ist, das Gewebe in mehrere Teile zuzerschneiden.
Das fertige Gewebe wird auf einer Walze 141 aufgewickelt (Fig. 1) welche durch Einschaltung einer Reibungskupplung mittelbar angetrieben wird, um bei Zunahme des Durchmessers der Geweberolle das Zunehmen der Spannung zu vermeiden. Zu diesem Zwecke ist auf der Achse 78 (Fig. 5) ein Kegelrad 142 aufgekeilt, welches durch das Kegelrad 113
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mitgedrchte Stangen (15) geführt sind, deren freie Enden (16) die Länge, auf welche die Drahtpaare der Kettenfäden zusammengedreht werden, begrenzen.