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zeile, vereinigt wird.
Die Erfindung betrifft nun eine Maschine, welche die einzelnen Verrichtungen dieses
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scheidet sich hievon die maschinelle Darstellung der Zeilen nach der Erfindung vorzug- weise dadurch, dass dem bedienenden Arbeiter sämtliche Tätigkeiten abgenommen werden, weiche über das Bedienen einer einfachen Setzmaschine, d. h. das Anschlagen von Tasten auf einem Tastenbrett hinausgehen.
Diese Aufgabe wird nun nach der Erfindung dadurch gelöst, dass das Sctzwerk und
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richtungen ausgebildet sind, so dass die Möglichkeit gegeben ist, jede Lettcrnzeilo nachdem sie im Setzwerk entstanden ist, daraus zu entfernen, dadurch das Setzwerk für die Er-
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so zu leiten, dass sie sich selbsttätig vollziehen, während der Setzer in dem jetzt frei- gewordenen Setzwerk die Lettern für die neue Zeile zusammenreiht.
Der ganze Arbeitsgang verläuft ungefähr folgendermassen.
Die Maschine giesst zunächst selbsttätig und fortlaufend einen Vorrat von Lettern, aus welchem das Setzwerk diejenigen entnimmt, welche zur Erzeugung des Satzes ver- langt worden,
Es ist dabei Sorge getragen, dass das Giesswerk nicht mehr Lettern erzeugt, als wirklich verbraucht werden, so dass der Lettcrnvorrat, aus dem das Setzwerk gespeist wird, immer den gleichen bestand an Lettern aufweist.
Eine solche Verbindung von Letterngiesswerk und Setzwerk ist schon bekantn und die Einrichtung der Maschine nach der Erfindung unterscheidet sich von solchen bekannten Vorrichtungen im wesentlichen nur dadurch, dass sie nicht fertige Lotternzeilen Hefern soll, sondern solche, die dazu bestimmt und dafür geeignet sind, durch Umgiessen mit Letternmetall in Zeilentypcn verwandelt zu werden. Zu diesem Zweck worden die Lettern vorzugsweise derart gegossen, dass ihre lorper zu kurz und ausserdem eingekerbt sind, wie dies in Fig. 154 beispielsweise dargestellt ist. Fig. 155 zeigt die durch das Umgiessen gelieferte erforderliche Ergänzung des Teilkörpers zu einer vollständigen Letter.
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Setzen werden nun die aus solchen Lettern gebildeten Zeilen nicht in der gewöhnlichen
Weise ausgeschlossen, sondern an Stelle der sonst üblichen Ausschlussstücke werden glatte
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Lottern gesetzt, dass das dünne Ende 10 des Keiles zwischen den Kopfenden der Lettern @ liegt und dass die Längsachse des Keiles mit den Breitseiten der Zeile rechte Winkel einschliesst.
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Tätigkeit verläuft von diesem Augonblick an selbsttätig und der Setzer kann inzwischen mit dem Satz der nächstfolgenden Zeile fortfahren.
Das Zeilengiesswerk wird von dem Setzwerk abgetrennt und nach der Letternmetall-
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förmigen Ausschliessstücke eingetrieben und dadurch wird die Zeile gespreizt, so dass sie die verlangte Länge erhält. Dann schliesst sich das Zeilengiesswerk an die Letternmetallpumpe an und es wird Metall in den Hohlraum unter den Lettern eingespritzt. Das Metall vervollständigt die lcörperstilmpfe und bildet am Fussende eine zusammenhängende Stange, welche die neue Zeile zusammenhält. Ausserdem füllt es aber auch die Räume unterhalb der Keilstücke zwischen den einzelnen Worten aus und bildet dadurch endgiltige Aus- sch ! ussstücke. Die Form, die das einzufügende Metall im ganzen einnimmt, ist in Fig 160 besonders herausgezeichnet. Die Fig. 158 und 159 stellen die fertig umgossene Zeile dar.
Beim Zurückführen des Zoilengiessworks nach dem Satzwerk wird es wieder an geeigneten Anschlägen vorbeigeführt, welche nun bewirken, dass zuerst die vorläufigen Ausschtiessstücko herausgezogen und abgelegt werden und dann dass die Zeile selbst aus dem Giesswerk ausgestossen und in ein Setzschiff übergeführt wird. Nun wird das Giesswerk von neuem an das Setzwerk angeschlossen und derselbe Arbeitsvorgang kann von vorn anfangen.
Im folgenden soll eine Ausführungsform der Maschine nach der Erfindung an der Hand der Zeichnungen im einzelnen beschrieben werden, und zwar wird in der Reihenfolge vorgegangen, in welcher das Lottornmetall selbst vom Schmelztiegel ausgehend die verschiedenen Teile der Maschine durchläuft, bis es zur fertigen Zeile geformt im Setz- schiif aufgespeichert ist.
Lotternsatzgiesswork.
Die erste Vorrichtung, welche die Maschine zu vollziehen hat, ist das Giessen der unvollständigen Lettern. Die Gussformen, welche weiter unten im einzelnen beschrieben worden sollen, befinden sich sämtlich in einem Rahmen in schachbrettartiger Anordnung eingespannt und werden vor jedem Guss an die Metallpumpe angeschlossen. In Fig. 10 ist dieser Rahmen mit D bezeichnet. Er ist in einem senkrechten Schnitt dargestellt, und zwar in der Lage, in welcher die Formen bereit stehen, um Letternmetall zu empfangen.
Auf die Einrichtung des Formenrahmens wird weiter unten im einzelnen eingegangen werden. Hier sei nur erwähnt, dass jede einzelne Gussform sich über einem Mundstück el0
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gepresst und glelchzoitig füllt sich der bewegliche Zylidner c18 von nenem, indem das Ventil dem Metall gestattet, aus dem Schmelztiegel einzuströmen. Am oberen Ende C ist noch eine überlauföffnung vorgesehen, welche etwa einem vorhandenen Überschuss von Metall gestattet, in den Schmelztiegel zurückzuströmen, wenn der Kolben gehoben ist.
Diese Einrichtung ist notwendig, weil der Verbrauch von Metall bei jedem Guss ein
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Luft in Berührung kommt.
Beim Niedergang des Kolbens ist der Ungleichheit der Menge des erforderten Metalls is des Gussformen dadurch Rechnung getragen, dass der arbeitschub nicht zwangläufig stattfindet, sondern kraftschlussig durch die Feder clb bewirkt wird.
Die Mundstücke e10 sind in der Abschlussplatte c9 schachbrettartig angeordnet, und zwar sind nach dem hier dargestellten Beispiel vier Reihen von je 23 Öffnungen vorgesehen. Dementsprechend sind im Form on träger ebenfalls vier Reihen von je 23 Guss-
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rahmen von der Pumpe abgezögen und über den Letternspeicher geführt werden. Die Gussformen sind nicht fest in dem Formenrnllmen eingespannt, sondern stecken lose darin, und nachdem der Guss vollendet und der Formenrabmcn über den Letternspeicher geführt worden ist, werden sie einzeln von den fertig gegossenen Lettern abgezogen.
Hiebei kommt der Umstand zur Geltung, dass die einzelnen Lettern nicht der ganzen Länge nach die gleiche Kegolböhe haben, sondern mit Rücksicht auf das spätere Umgiessen mit Einkerbungen an einer der den Kegel begrenzenden Flächen versehen sind. Derjenige Teil der Form nämlich, welcher den Kegel bildet, ist fest in den Formonrabmen eingebaut nnd hält vermöge der Einkerbungen die Letter in ihrer Lage fest, während der andere Teil der Form abgestreift wird.
Der Formenrahmen erscheint in einem senkrechten Schnitt in Fig. 10 und ist mit D bezeichnet. Er besteht aus einer Anzahl von Stäben oder Leisten D4, deren Verbindung
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in der Ansicht von oben gesehen. Die Räume, welche zwischen ihnen freibleiben, sind durch die l (leinen Leisten d"2 von L-förmigem Querschnitt in eine Anzahl von Kammern geteilt und jede von diesen Kammern ist dazu bestimmt, eine Form aufzunehmen In Fig. 30 ist ein senkrechter Schnitt durch eine von den Leisten D1 hindurchgeführt und die Kammern sind dadurch freigelegt und man sieht die einzelnen Formen darin stehen, auf deren Einrichtung im einzelnen im weiteren eingegangen werden wird.
Man erkennt aber weiter in Fig. 30, dass die Enden der Leisten D* in Wangen d eingesetzt sind, welche sie in ihrer gegenseitigen Lage unverrückbar festhalten. Die Wangen d ihrerseits sind verschiebbar in einem zweiten Paar Wangen DI gelagert und diese ruhen auf einem System von Rollen d2 (Fig. 30,36), die in einer Gleitbahn hin und her rollen können und so dem ganzen Rahmen eine möglichst reibungsfreie Bewegung gestatten. In Fig. 36 erscheint er in einer Seitenansicht von rechts nach Fig. 30.
Die äussere Wange V 1 ist dem Beschauer zugekehrt und die Rollen, auf denen sie ruht, erscheinen von einem Ende aus gesehen, und man erkennt hier, dass sie in einer Langsteiste gelagert sind, welche sie verhindert, sich voneinander zu entfernen oder sonst in Unordnung zu geraten. An
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der Rahmen mit den Enden des Hebels D-3 verbunden ist, dessen unteres Ende auf einer Welle d6 gelagert ist, wie man in Fig. 10 sieht. Am unteren Ende vereinigen sich die beiden Hebel D zu einem Joch, das mit zwei Hebeln d1 und d8 ausgestattet ist, von denen der eine di auf dem Umfange der Hubscheibe B2 und der andere auf dem Umfange der Hubscheibe B3 schleift (Fig. 2 und 10).
Wenn die Hubscheiben sich drehen, verleihen sie dem Joch D3 eine wippende Bewegung und diese wird durch Vermittlung der Glieder d5 dem Formenrahmen mitgeteilt, so dass er in der gehörigen Zeitfolge zwischen der Pumpe und dem Lotternspeicher hin und her geführt wird. Um indessen die Genauigkeit seiner Einstellung über den Mündungen cl und den zeitlichen Zusammenhang mit den Bewegungen
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Fall ein Schraubonkopf. Endlich sind die oberen Enden beider Leisten zu einem Haken dlb ausgebildet, welcher dazu dient, die Form von der fertig gegossenen Letter abzuziehen, wenn sie der Formenrahmon über dem Letternspeicher gebracht hat.
Eine solche Form steckt nun in jeder Kammer des Formenrahmens und füllt sie vollständig aus, bis auf den Hohlraum, welcher zwischen dem einspringenden Winkel zwischen den beiden Leisten d13 und d14 gebildet ist. Ein solcher Raum befindet sich sowohl oberhalb als unterhalb der Matrize. Der Raum oberhalb der Matrize nimmt einen Fühler auf, welcher zum Auswählen derjenigen Formen dient, die abgegossen werden sollen, wie weiter unten des näheren gezeigt worden ist. Der Raum unterhalb der Matrize ist die eigentliche Gussform.
In die Leisten D4 ist ferner noch für jede Form eine Nut d21 eingestossen (Fig. 12) und diese Nut nimmt einen Haken D6 auf, dessen Gestalt in Fig. 20 schaubildlich dargestellt ist. Die Lage dieses Hakens in dem Formenrahmen ist ferner aus Fig. 13 zu ersehen.
Sein unteres Ende ist mit einer Kurvennut d22 versehen) in welche der Rand einer kleinen
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Haken d etwa in halber Höhe an dem Haken D6 angelenkt, dessen Kopf sich in einer zweiten Kurvennut bewegt, die in dem benachbarten L-Stück d12 ausgearbeitet ist. An den festen Leisten ist, ausserdem noch das Stück d20 unbeweglich befestigt. welches den
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Führung dient.
Die Wirkung dieser Einrichtung ist folgende : Wenn die Letter gegossen und der Formenrahmen über dem Letternspeicher geführt worden ist, wird der hakenförmige Kopf d's der Formen von entsprechenden Haken (Fig. 28 und 30) erfasst und die Formen werden in die Höhe gezogen. Die Letter kann dieser Bewegung nicht folgen, weil sie durch die vorsprünge an ihrem Körper gehalten wird. Bei dem Aufwärtshub der Form geht der Vorsprung d (Fig. 19) frei an dem Kopf des Hakens d25 vorbei, weil dieser die in Fig. 17 punktiert gezeichnete Lage einnimmt.
Das Scheibchen d23 bewegt sich zunächst noch in dem geraden Teil der Kurvennut d22, bis die Form vollständig von der Letter abgestreift worden ist, Alsdann wird es von dem schrägen Teil der Kurvennut vorwärts gedriingt und der zugehörige Stift d24 stösst die Letter von der Wand d20 los.
In der gegenüberliegenden Wand der betreffenden Leiste D'ist eine Aussparung vorgesehen und darin ist eine schaufelförmige Führung gelagert. Sie erscheint in den Fig. 13-15 im Längsschnitt und ist mit D7 berzeichent. Sie besteht aus einem geraden, glatten Mittelstück und zwei vorspringenden Seitenwänden, deren Abstand voneinander so bemessen ist, dass sie die Letter eben lose umfassen können. Durch eine dahinterliegende Blattfeder d28 wird sie beständig vorwärts gedrängt. Wenn aber die Form zum Zweck eines Gusses in den Formenrahmen herabgesenkt worden ist, wird sie in ihre Aussparung zurückgedrängt. Dies ist die Lage, welche in den Fig. 13 und 15 erscheint.
Fig. 14 zeigt die Stellung, welche von den verschiedenen Teilen eingenommen wird, wenn dio Form das Ende ihres Aufwärtshubes erreicht hat. Die Nase d19 ist gegen den
Kopf des Hakens DG angestossen und hat ihn mitgenommen. Die Schaufel D7 ist in den unter der Form freigewordenen Raum vorgetreten, bereit, die Letter in Empfang zu nehmen und der Stösser d24 ist von der Kurve d22 im unteren Ende des Hakens D6 vorgeschoben worden und hat die Letter von dem Stück d20 abgelöst und sie in die Schaufel D7 hinein- gedrückt.
Ausserdem ist aber der Haken d durch die Kurve d26 in die senkrechte Lage übergeführt worden (Fig. 17 und 18), und indem nun die Form sich wieder senkt, stösst die Nase d's auf den Kopf des Hakens d und drückt durch seine Vermittlung den Haken D6 wieder in seine Ursprungslage herab, wobei der Haken d wieder zur Seite geführt und der Stösser d24 zurückgezogen wird. In diesem Zeitpunkt ist auch der Fuss der Form so weit herabgesunkon, dass die Schaufel D7 dadurch verhindert wird, bei Rückgang des Stössers die Fype ihm nachzudrücken.
Sie bleibt unbeweglich stehen und weicht sogar zurück, indem die Form ihren Abwärtshub fortsetzt und die Letter ist nun vollständig freigegeben und fällt in den unter der Form bereitstehenden Speicherkanal H1 hinein.
Durch die Druckplatte D8 werden die Gussformen unmittelbar vor dem Einspritzen des Metalles auf die Giessmundstücke niedergedrückt. Ihre Einrichtung ist in den Fig. 21 bis 24 gesondert dargestellt. Fig. 22 ist eine Ansicht von oben, Fig. 23 ist ein Schnitt nach der Linie 23-23 und Fig. 24 ein Schnitt nach der gebrochenen Linie 24-24 in
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in dem feston Rahmenteil d30 ruhen (Fig. 24 und 10). An der gegenüberliegenden Längsseite wird die Druckplatte M durch die Stange d12 (Fig. 10 und 11) getragen, welche
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durchgleiten können. Auf der Unterseite der Druckplatte ist eine zweite Platte d33 angebracht (Fig. a3), deren Oberseite sowohl nach vorn wie nach hinten etwas keilförmig abgedacht ist.
Die Scheitellinie der beiden Abdachungen ruht auf einer Walze d39, welche in eine Nut d40 im Innern der Druckplatte D8 eingebettet ist. Nut und Walze erscheinen besonders deutlich in Fig. 13. Durch zwei Schrauben (Fig. 24) ist die Platte < s ge- halten, aber die Löcher, durch welche diese Schrauben hindurchgehen, sind in der Richtung
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feder d (Fig. 22) drückt sie gleichzeitig nach hinten.
Um ferner die Lage der Walze do zu sichern, ist noch eine Feder d38 vorgesehen, welche sie gegen die eine Seite der Nut d40 andrückt.
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der Scheibe B : auf und zieht dadurch die Platte D nieder. Da die Lappen d2'3 federnd gelagert sind, so nimmt dabei die Druckplatte D8 eine etwas geneigte Lage ein, aber die Platte d33 braucht ihr nicht zu folgen, sondern schmiegt sich genau den Köpfen der Formen
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Angüsse abgeschert.
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steht (Fig. 10).
Die unteren Mündungen beider Stücke ruhen auf dem Teil H2 (Fig. 42) der im wesentlichen aus zwei Leisten h9 und h10 besteht, die jede mit einer Anzahl von Kerben verschen sind, die der Anzahl der Lettornkanäle eines der Teile H1 entspricht.
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deren obee Enden sich mit den Öffnungen in der Leiste 0 decken. Die Kanäle sind der Anordnung der Kanäle im Haupttrichter entsprechend etwas schräg zulaufend gestellt und verjüngen sich ausserdem nach unten, wie der Querschnitt in Fig. 44 zeigt.
Sie führen also
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Teiles 113 tiefer liegt, als die oberen Mündungen von 114. Es wird also nach dem Gesagten deutlich sein, dass jeder Kanal im Trichter 774 vier Kanälen des oberen Speichers III und auch des mtitelstükces H2 entspricht und dass jede Letter* von welchem Kana} sie auch kommen möge, immer glatt herabrutschen und schliesslich aus der gemeinsamen Mündung h15 austreten wird. Der Trichter H4 ist mit einer Glasscheibe h19 (Fig. 46) gedeckt, so dass
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Vorrichtung zum Auslösen der Lettern und Ausschliossstücke.
Zum Auslösen der einzelnen Lottern beim Anschlag einer Taste dient die in den Fig. 47 -52 dargestellte Einrichtung. In der Hinterseite der Leiste sind Nuten eingeschnitten und zum Teil in diesen Nuten, zum Teil in entsprechenden Nuten des Rahmens
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ruchten Nut ', die ebenfalls in die Leiste" 10 geschnitten ist und ist so lang angenommen, dass der Sperrhaken um einen kleinen Betrag-um das Ende dieses mittleren Arms wippen l: ann. Die oberen und unteren Arme kl und k2 sind so lang angenommen, dass entweder der eine doer der andere in dem zugehörigen Kanal vorspringt, wenn der Haken um seinen
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an ihrem unteren Ende einen Einschnitt besitzt. In diesen Einschnitt greift das Ende eines Tastenhebels hä.
Wird also die zugehörige Taste niedergedrückt, so wird die Schubstange k2 gehoben. Die obere Ecke der Nase k7 läuft gegen den oberen Vorsprung am
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wird also auf den Anschlag einer Taste nur eine Letter der verlangten Art herabfallen und durch die Mündung 16 des Speichers an das Setzwerk abgegeben worden. Wird dann die Taste losgelassen, so fällt die Schubstange wieder herab, schwenkt dadurch den Haken k wieder in seine Ruhelage zurück und gibt die nächstfolgende Letter ebenfalls frei, aber nicht bevor der untere Arm des Hakens k in den Letternkanal eingeschwenkt worden ist.
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Vorgängerin einnimmt und wird da wieder durch den Arm k2 gesperrt, bis dieselbe Taste von neuem angeschlagen wird.
Fig. 52 zeigt eine etwas abgeänderte Ausführungsform des Sperrhakens.
Diese Auslösevorrichtung für dio Lettern ist im wesentlichen bereits bekannt und bildet keinen Teil der Erfindung.
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natürlichen Reihenfolge des Satzes besonders koilförliigo Ausschliessstücke gesetzt werden, welche nachher unmittelbar vor dem Umgiessen der Zcilo eingetrieben worden und dadurch die Zeile spreizen und so auf die gehörige Länge bringen. Für diese Ausschliessstücke ist ein besonderer Speicher vorgesehen, dessen Mündung ähnlich gestaltet ist, wie die Mündung h15 des Letternspeichers, nur mit dem Unterschied, dass sie nicht senkrecht steht wie jene, sondern geneigt, der Aufgabe entsprechend, dass die Ausschliessstücke nicht aufrechtstehend zwischen die Worte gesetzt werden sollen, sondern normal zur Zeile.
Die Stellung
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einer gezahnten Platte K6 ausgerüstet ist, deren Rücken dem Rücken der Letternsperr- halion A ; ähnolt und die in derselben Weise wie jene durch eine entsprechend gezahnte Schubstange K7 aufwärts und abwärts geschwenkt wird, wenn die Spaitentaste angeschlagen wird. In Fig. 54 erkennt man, dass die beiden Haken k14 und k15 durch entsprechende öffnungen durci die Seiten des Kanals 86 derart hineingruifen, dass der eine das dicke
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dadurch das dünne Ende des Ausschliessstückes ein wenig an.
Dadurch hindert er es nicht, aus dem Kanal herauszufallen, da sein Ende völlig glatt ist, aber da es dünner ist, als das nachfolgende dicke Ende des nächsten Ausschliessstückes, so kann dieses nicht nachgleiten, sondern rückt zunächst nur bis zum Haken . Wird darauf die Ausschliesstasto wieder losgelassen, so wird der Haken K wieder in seine Anfangslage zurückgeschwenkt. Der Haken k15 tritt zurück und gestattet der ganzen Reihe von aufgespeicherten Ausschlicss- stücken nachzufallen. Aber gleichzeitig ist auch der Haken k14 vorgetreten, und gegen
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Ruhe kommt, bis die Ausschliesstasto von neuem angeschlagen wird.
Setzwerk.
Die wesentlichen Teile des Sotzwerks sind in den Fig. 56-58 dargestellt. In den Fig. 62 und 63 erkennt man zunächst den Zeilenkanal l. Er wird durch eine feste Wango LI und eine verstellbare Wange L2 gebildet. Die verstellbare Wange L2 hat einen L-förmigen Querschnitt, und der eine Schenkel dar Wange ruht auf dem Boden einer breiten Nut, die im festen Teil ausgearbeitet ist, während der andere Schenkel in einem Schlitze in der Vorderwand dieser Nut geführt ist. Die beiden Enden der L-förmigen,
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auf einem nach aussen vortretenden Kopf 910 aufgezeichnet und ein Zeiger l11 (Fig. 60) gestattet abzulesen, fü welche Schrittgrösse der $Kanal eingestellt ist.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel sind acht Einstellungen vorgesehen, aber es wird ohne weiteres ver-
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herabfallenden Lettern gegen den fertiggersetzten Teil der Zeile etwas vordreht sind.
In Fig. 56 ist ein senkrechter Schnitt durch das Setzwerk dargestellt, in welchem
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bereits in den Zeilenkanal eingeführten und daher geneigt stehenden hintereinander erscheinen. Infolge dieser Einrichtung können feste Wände l14 und l13 vorgesehen sein, welche eine Fortsetzung der Spoichormündung h15 bilden und die herabgefallene Letter in Empfang nehmen, sowie andere fosto Anschläge, welche den Kopf der vorhergehenden Lottor gegen eine zurückdrängondo Kraft abstützen, ohne dass diese Teile zwischen die
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Diese Vorrichtung wird durch die Teile ausgüilbt, welche in den Fig. 70-72 einzeln herausgezeichnet sind.
Auf der Hauptantriebsschcibe (Fig. 1) ist ein Reibungsring. M8 vorgesehen, gegen den die Reibscheibe M4 (Fig. 69) beständig angedrückt wird. Die Scheibe M4 treibt ein Kegelradpaar m1 und m2 und dadurch eine Welle m3. Auf diese Wolle, mit Nut und Feder
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Welle m3 durch einen Bund verhindert wird, nach rechts auszuweichen, so drängt also die Feder m7 die Mutter m4 und die damit fest verbundene Hülso M2 beständig nach links, Links von der Mutter m sitzt auf der Hülse ein Scheibchen m5, das an einer Stelle seines Umfanges mit einer Einsenkung m6 ausgerüstet ist (Fig. 72). Ein fest gelagertes Rädchen 113 dient dem Scheibchen m5 als Widerlager.
Die Einrichtung wird also zunächst in der Weise wirken, dass die Wolle M3 beständig umläuft und dass die Hülse M2 sich an der Drehung beteiligt. Wenn aber im Lauf jeder Umdrehung die Einsenkung ma mit dem Rädchen M zur Drehung kommt, schnappt die Hülse M2 unter dem Druck der Feder m7 vorwärts nach links und wird gleich darauf ebenso schnell wieder zurückgezogen.
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welcher eine zugeschärfte Kante besitzt. Aus den Schnitten in Fig. 56 und 57 ist zu ersehen, dass die Welle m3 in unmittelbarer Nähe der zuletzt herabgefallenen Letter an- geordnet ist.
Der Flügel M1 dreht sich in diesen Ansichten entgegengesetzt dem Sinne des Uhrzeigers, so dass er sich auf dem Abwärtswege befindet, wenn er an der Letter entlang streift, und auf dem Aufwärtswege, wenn er sich auf der ihr entgegengesetzten Seite der Welle befindet. Dadurch wird erreicht, dass er das Herabfallen einer neuen Letter auch dann uicht stört, wenn er sich gerade in ihrer Bahn sollte befinden. Die Stellung des
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die letzte Letter greift und dann vorwärts geschnellt wird. Dadurch wird also die letzte Letter in der Richtung des Satzes vorwärts geschoben und da sie auf der einen Seite bereits die vorletzte Letter berührt, so wird der ganze bis dahin fertiggestellte Satz um ein Stück vorwärts geschoben.
Es ist nun noch nötig, dass die Letter in die geneigte Stellung eingeschwenkt wird, welche der fertige Teil der Zeile einnimmt. Zu diesem Zwecke dient eine Nase m9, welche
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aber die Taste L5 angeschlagen, ao wird die Leisto L* omporgoschwenkt und hobt die ganze Zeile um einen kleinen Betrag in die Höhe, so dass der Setzer einzelne Lettern bequem mit einer passenden Zange orgreifon, aus dem Satz entfernen und durch andere ersetzen kann.
Der Teil, durch welchen der erste Vorschub der Zeile bewirkt wird, und welcher im
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ist, die in den Zeilenkanal hineinragt. Die Gestalt der Platte und der Rippe ist besonders deutlich in den Fig. 66 und 67 gezeigt. Man wird sich erinnern, dass die zuletzt herabgefallene Letter senkrecht steht, während diejenigen, die schon im Zeilenkanat angesammelt sind, eine gewisse Neigung nach vorn erhalten haben. In Fig. 56 sind beide Letterugruppen hintereinander abgebildet und man erkennt hier, dass zwischen dem Kopf der schon eingereihten und der noch aufrechtstehenden latter eine kleine dreieckige Fläche froibtcibt.
Diese Fläche entspricht genau dem Querschnitt der Rippe am Zcilenschicber. Andererseits sieht man in Fig. 66, dass die Rippe um ein gewisses Stück länger ist als die Deckplatte.
Diese Einrichtung dient zur Einreihung der Ausschliesser. Nachdem die Letter aus dem
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dio Stirnseite der Rippe des Zeilenschiebers eingeschwenkt. Bei ihrer Vorwärtsbewegung hat sie die ganze bis dahin fortiggesetzte Zeile im Zeilenkanal gegen einen federnden Widerstand vor sich hergeschoben und sobald daher der Flügel MI sich zurückzieht, fällt dio ganze Zeile zurück und stützt sich gegen die Stirnseite der Rippe.
Da nun, wie in Fig. 56 doutlich gezeigt ist, die Rippe über die Platte NI hervorragt, so bleibt zwischen dem hinteren Ende des fortiggesetzten Teils der Zeile und der Platte des Zeilenschiebers N1 ein Raum frei und in diesen Raum werden durch die schiefe Ebene die herabfallenden
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der Platte NI deckt und das dünne Ende des Ausschliessers weit genug in den Zeilen- kana ! vorspringt, um einen Teil der Fläche der herabgefallenen und noch senkrecht stehenden Letter zu decken, so wird er bei dem Vorschieben der Letter durch den Flügel ! l mitgenommen und seiner Bestimmung entsprechend zwischen die letzte und die vorhergehende Letter eingereiht.
Diejenigen Teile, durch welche der Vorschub des Zeilenschiebers N1 bewirkt wird, sind in den Fig. 75 und 80 in verschiedenen Stellungen abgebildet. Man erkennt in Fig. 75, dass der Zeilenschieber auf einem Gloitstück n befestigt ist, welches durch eine
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zeichens abbrechen kann, ist folgende Einrichtung vorgesehen.
Auf einer dritten Wolle M (Fig. 75) ist eine Schraubenfeder n43 se angebracht, dass sie die Welle von links gesehen
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dieser Wolle sitzt ein weiterer Arm N15 dessen schräge Fläche nur auf die entsprechende Endfläche des Arms N11 aufläuft und diesen dadurch zurückschiebt und von dem Hebel Na befreit.
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etwas über seine Anfangslage hinaus, so dass er bereitsteht, durch eine Rückschwenkung der Wolle M wieder gesperrt zu werden.
Alsdann trifft die Nase n45 auf dem Ende des Arms N-4 den runden Vorsprung n28 auf dem Kopf NlO und indem die Drehung der Wc io fortschreitet, läuft die Keilfläche 42 des Arms N14 auf die entsprechende keilfläche 1130 des Arms Na auf und schwenkt diesen wieder in seine Anfangslage zurück, so dass nunmehr sämtliche Teile wieder für einen neuen Arbeitsgang bereitstehen.
Nunmehr steht die Zeile zum Abführen in das Giesswerk bereit. Um aber diese Vorrichtung auszuführen, ist es nötig, dass der Setzer von neuem einen Handhobel nieder- drtickt. Er kann also, falls er sich nicht schon während des Setzens davon überzeugt hat, dass keine Verbesserung erforderlich ist, zunächst ruhig die Zeile durchsehen und, falls es nötig ist, sie durch Niederdrücken der Taste Lr) aus dem Zeilenkanal hervorheben und berichtigen.
Überführung der Zeile in das Giesswerk.
Der Handhebe !, durch weichen die Überführung der Zeile in das Giesswerk ausgelöst wird, erscheint in den Fig. 69,80, 90,91 und 96 und ist mit 05 bezeichnet. Er ist auf einer kurzen Achse o5 gelagert, welche in Fig. 96 besonders herausgezeichnet ist.
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sprechenden Einschnitt o8 in einer kleinen Schubstange 07 eingreift. Die Schubstange 07 ist längsverschiebbar und ruht auf einer Feder o9. Ihr Kopf trägt eine Nase o10. In dem Punkte 015 (Fig. 90) ist ein Doppelhebel 07 (Fig. 91) drehbar gelagert, dessen-oberer, kürzerer Arm ein Glied O6 trägt. Das Glied 06, welches in Fig. 97 besonders heraus- gpzoichnet ist, ist mit zwei Vorsprüngen o12 und o13 ausgestattet, von denen der erstoro
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Zug der Feder o14 sperrt (siehe Fig. 90).
Wird nun der Handhabel O5 niedergedrückt, so wird die Achse o5 geschwenkt, die Nase 06 zieht die Schubstange o7 abw{rts und das Glied 06 wird freigegeben. Die Feder o14 zicht an und schwenkt den Hebel 07, wobei sich das Zahnsegment 017 (Fig. 90,91, 10) auf dem Zahnrad o abwickelt. Das Zahnrad o16 treibt unmittelbar das Zahnrad o18, das auf derselben Welle sitzt und durch dieses Zahnrad os und das auf derselben Welle
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Wie bereits beschrieben worden ist, schiebt die Zeile den Haken N7 (Fig. 69, 75, 76, 79, 80) vor sich her. Da aber der Zeilenschieber N1 durch das Niederdrücken dos Hebels N13 bereits zurückgezogen worden ist, so muss er durch eine entsprechende Vorrichtung ersetzt werden, weil sonst durch die Arbeitsbewegung des Zeilenschlittens die Zeile nicht mitgenommen werden würde. Zu diesem Zwecke ist am vorderen Ende des Zoilenschlittens ein zweiter Haken N17 angelenkt (Fig. 82), welcher durch eine seine Achse umgebende Schraubenfeder vorwärts, also in den Zeilenkanal hineingedrückt wird. Solange aber das Setzwerk in Tätigkeit ist, kann er dem Zuge der Feder nicht nachgeben, weil er durch einen Vorsprung n51 (siehe Fig. 69 und 89) zurückgehalten wird.
Sobald aber der Zeilenchlitten seine Vorwärtsbewegung beginnt, gleitet der Haken an ! der
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Rippe N8 ruht, so dass diese nicht nach oben geschwenkt werden kann. Indem nun der Schlitten nach links läuft, stösst eine Nase an der vom Setzer entfernten Seite des Sperr- stückes 19 gegen einen entsprechenden Vorsprung 62 des Rahmens an (Fig. 80 und 83), das Sperrstück n19 wird dadurch etwas geschwenkt und gibt die Rippe N8 frei.
An dem Schlitten sind zwei Stifte n62 und,. 61 angebracht (Fig. 82) und in der Bahn dieser Stifte befindet sich ein dritter Stift n63. Die Lage und Bestimmung des Stiftes n63 ist. deutlich in. den Fig. 86 und 87 zu erkennen, in welchen eine Ansicht der zugehörigen Teile von hinten abgetrennt gezeichnet ist. Der Stift 63 sitzt in einem Gleitstück N19, das im Rahmen der Maschine geführt ist. Er ist an seiner Oberseite mit einem Einschnitt n67 versehen, welcher eine unter sich gehende, abgeschrägte Seite n58 besitzt (Fig. 86). In dem Einschnitt ruht das Ende eines Hebels N18, der auch in Fig. 80 deutlich erscheint, dessen Einrichtung aber am besten aus Fig. 88 zu ersehen ist.
Man sieht hier, dass sein Ende unter der Rippe NB ruht und dass sein äusseres Ende durch eine kurze Schraubenfeder n56 abwärts gezogen wird.
In demselben Zeitpunkt, in welchem das Sperrstück n19 gegen die Nase n62 (Fig. 84)
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anzuheben. *
Durch diese Bewegung wird der Haken N7 aus der Flucht der Zeile zurückgeworfen und es kann nun die Rückwärtsbewegung des Zoi1enschJittens N6 beginnen. Zu diesem Zwecke ist es nur nötig, dass der Hebel 07 in seine Anfangslage zurückgeschwenkt werde, denn die notwendige Folge hieraus ist eine entsprechende Rückwärtsdrehung des Zahnrades n20 und eine entsprechende Zurückführung der Zahnstange n50 und des damit fest verbundenen Zeilenschlittens.
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gebracht, welche in Fig. 90 zu erkennen ist, aber in Fig. 80 am deutlichsten erscheint.
In der zurückgeworfenen Lage des Hebels 07 liegt diese Rolle in der Bahn der Hubscheibe 03 (Fig. 90) und daher wird der Hebel bei der nächsten Umdrehung der Hauptwolle in seine Anfangslage zurückgeführt und nimmt den Zeilenschlitten mit.
Die erste Folge der Rückwärtsbewegung ist, dass der Haken N7 auf die vordere abgeschrägte Ecke m55 der Nase M aufläuft und dadurch in seine Arbeitslage zurückgebracht wird. Durch diese Bewegung wird gleichzeitig die Rippe N8 wieder nach unten geschwenkt und der Fuss des Sperrstückes n19, welcher ihn freigegeben hatte, läuft gegen die hintere Endfläche nu (Fig. 84,85) des Ausschnittes auf, in welche er bei der Vorwärtsbewegung des Zeilenschieberschlittens eingetreten war und wird dadurch über den inzwischen herabgedrückten Flansch N8 zurückgeschwenkt und hält ihn nun in seiner
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einer neuen Zeile begonnen werden.
Zeilengiesswerk.
Das Zoitongiesswerk in den Zeichnungen in seiner Gesamtheit mit dem Buchstaben R bezeichnet, hat im wesentlichen die Form eines parallelepipedischen Kastens, welcher in der Ruhelage an das linke Ende des Setzwerks derart angeschlossen ist, dass ein darin vorgesehener Zeilenkanal die gerade Verlängerung des Zeilenkanals im Setzwerk bildet, so
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wo das Umgiessen vollzogen wird.
Die Metallpumpe, in ihrer Gesamtheit in den Zeichnungen mit dem Buchstaben C bezeichnet, ist in den Fig. 110-111 in grösserem Massstab gesondert dargestellt und Fig. 111 zeigt das Zeilengiesswerk im gussfertigen Zustand an die Mündung C2 angeschlossen.
Die Mündung besteht im wesentlichen aus einem seitwärts aus der Maschine vorragenden
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durch welches es in die Gussform eingespritzt wird. Die hauptsächlichste Eigentümlichkeit dieses Kanals besteht darin, dass er an dem entfernten Ende der Gussform ausmündet. Da für die längsten vorkommenden Zeilen in der Gussform Raum sein muss, so wird bei der Ausführung kürzerer Zeilen ein Teil davon unbenutzt bleiben.
Würde nun der Zuführung- l, anal an dem stets benutzten Ende einmünden, so würde das ubnenutzte Ende einen Sack bilden, der sich sehr bald mit erstarrtem Metall und Schlacken vollsetzen und den weiteren Betrieb beeinträchtigen würde.
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der Pleuelstange P2 aufwärts geschwenkt und daher nähert sich die Rolle p13 am freien Ende des Arms p4 dem Umfang der Kurbelbüchse und wickelt sich an dieser ab. Die Kurbelbüchse ist nun mit einer Nase (Fig. 99,105) ausgestattet und diese bewirkt,
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höchste Lage erreicht hat, eine kurze Schwenkung ausführen muss.
Dabei drücken die Knaggen P16 gegen den Stein p8, 2berwinden den Druc der Federn p9 und ziehen den ganzen Ilebel PS einmal kurz abwärts. Diese Abwärtsbewegung findet gerade in dem Zeitpunkt statt, in welchem der Guss vollendet worden ist und dient dazu, die Angüsse abzuscheren.
Die Abflachung p5 auf der Lagerbüchse A8 (Fig. 105) dient dazu, das Giesswerk eine kurze Zeit hindurch in Ruhe zu halten, nachdem es an die Pumpe angeschlossen
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punkt der Pleuelstange geschlagen ist, und es wird daher durcL die Pleuelstange keine Bewegung auf den Hebel P3 übertragen, solange die Rolle p4 sich auf der Abflachung befindet. Diese Zeit wird benutzt, um das Metall in das Giesswerk einzuspritzen.
Um den Anschluss des Giesswerks an die Pumpenmündung Q2 herzustellen, ist es nötig, dass das Giesswerk nicht allein von der Anfangslage am Ende des Setzwerks zur
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ist das ganze Giesswerk auf einem Zapfen r am Ende des Hebels p3 gelagert. und mit seinem Zahnsektor jRM (siehe auch Fig. 140) versehen, welcher in eine Zahnstange pro eingreift. Die Zahnstange p6 ist in entsprechenden Hülsen p30 und (Fig. 99) auf der Unterseite des Hebels P3 geführt und ihr inneres Ende ist an einem Arm P5 angelenkt, welcher in pl7 auf einem Vorsprunge auf der Oberseite des Hebels p3 gelagert ist.
Auf
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Aufwärtsbewegung des Hebels P ! äuft diese Rolle auf die Kurvonführung P ? auf und bewirkt dadurch eine Schwenkung des Arms P5 und somit eine Längsverschiebung der Zahnstange p6 und durch Vermittlung des Zahnsektors RIO die entsprechende Drehung des Giesswerks.
Unmittelbar, nachdem die Rolle p4 die Abflachung pb verlassen hat und das Metall eingespritzt worden ist, läuft die Rolle jazzs am Ende des Arms p4 über die Nase p3 auf um Nul büchse und führt dadurch die kurze Abwärtsbewegung des Giesswerks aus, reiche oben schon beschrieben worden ist. Es folgt nun die Zurückbewegung des Giess- werks, um es für den Empfang einer neuen Zeile breitzustellen. Vorher muss aber die fertig umgossene Zeile in das SetchiN ausgestossen werden, und hiezu muss das Zeilen- giesswerk die dritte punktierte Lage einnehmen, in welcher es sich der Stellung dos Setzschiffs T1 (Fig. 99) anpasst.
Würden bei der Abwärtsbewegung die für die Aufwärtsbewegung beschriebenen Vorgänge einfach in umgekehrter Reihenfolge wiederhot werden, so würde das Giesswerk, ohne eine Drehung um seine Achse t'auszuführen, his nahe an seine Anfangslage zurückgeführt werden. Hier würde die Rolel p19 von der Führung P7 ablaufen und das Giesswerk würde seiner eigenen Schwere folgend in seine Anfangslage
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Lageüber.
Zur Entfernung des beweglichen Teils der Führungsleiste dient folgende Einrichtung.
Der bewegliche Teil der Leiste, welcher in Fig. 102 in grösserem Massstabs schaubildlich
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entsprechende Vertiefung in der feststehenden Leiste p20 hineinpasst und die gegenseitige Lage beider Teile sichert, wenn sie aneinander angeschlossen sind. Ferner ist an einem Auge am beweglichen Teil ein nebel p22 (Fig. 101) angelenkt, welcher auf einem festen Zapfen p26 gelagert ist. Auf demselben Zapfen ist ausserdem noch ein Hebel p gelagert und beide Hebel sind durch eine Feder miteinander verbunden, welche um den Zapfen p25 herumgelegt ist und deren beide Enden sich gegen die beiden Stifte p26 stützen. Das freie Ende des Hebels p23 ruht in einem Ausschnitte (Fig. 103), der an der Ecke dos Lagerdeckels für den Zapfen p7 angebracht ist.
Ein Anschlag p24 am Ende des Hebels p22 verhindert ein zu weites Ausschlagen des Hebels p23.
In der in der Fig. 99 gezeichneten Lage ist der Hebel p23 t ; urch den Lagerdeckel zurückgedrängt und die Feder drückt daher den Hebel p22 aufwärts und legt dadurch die
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überschritten hat, fällt diese'herab und gestattet so der Rolle p19 auf ihrem Rückwege sich an der Unterseite der festen Leiste abzuwickeln. Nachdem die Zeile in den Zeilenkonal des Giessworks übergeführt worden ist,
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Endlich muss die Zeile in das Setzschiff ausgestossen werden und müssen die verschiedenen Teile, welche diese Verrichtungen ausgeübt haben, wieder in ihre Ausgangslage zurück-
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streift und dadurch die Achse dreht und den Hebel N4 schwenkt.
Sotzschiff.
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Kastens ist eine Zahnstange t angebracht, in welche eine Sperrklinke t1 (Fig. 153) derart eingreift, dass der verschiebbare Boden T2 nicht aufwärtsgleiten kann, ausser wonn der
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trägt. Am oberen Ende des Sotxschiffa ist der Stösser t9 angebracht, welcher aus einem um eine wagerechte Achse drehbaren Hebel besteht, dessen freies Ende seitwärts aus der Wand des Setzschiffs austritt. Dieses freie Ende des lebels t9 ragt in einen Ausschnitt r111 an der Seite des Gleitstücks Rt2 hinein (Fig. lob) und wird also jedesmal niedergedrückt, wenn das Gleitstück R12 eine Abwärtsbewegung ausführt.
Der Boden T2 legt sich nicht dicht an den Stösser an, wenn das Setzschiff noch lecr ist, sondern lässt für ungefähr zwei bis drei Zeilen Raum. Diese fallen also einfach in das Sotzschiff und häufen sich
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angesammelten Vorrat samt der beweglichen Wand um einen Zahn dor Zahnstange/ hinunter.
Damit ist der gesamte Arbeitsgang der Maschine vollendet, der sich nunmehr beliebigoftwiederholenkann.
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1. Maschine zur Herstellung druckfertig ausgeschlossener Gusszeilen, bei welcher jede aus einem Setzwerk hervorgehende Zeile zunächst mittels vorläufiger Ausschliessstücke auf die richtige Länge gebracht und dann mit Letternmetall umgossen wird, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Setzwerk ein selbständiges Zeilengiesswerk derart verbunden ist, dass durch die Vorrichtung, welche die Überführung der unausgeschlossencn Letternzolc in das Zeilengiesswerk einleitet oder bewirkt, gleichzeitig die Verrichtungen des Zeilengiessworks eingeleitet worden und dann selbsttätig vonstatten gehen, zum Zwecke,
das Verwandeln der unausgoschlossenen LetternzeHe in eine ausgeschlossene Gusszeile in derjenigen Zeit zu bewirken, die während des Setzens der nächstfolgenden Zeile verstreicht.
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