AT240979B - Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumineszenten Zellen - Google Patents

Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumineszenten Zellen

Info

Publication number
AT240979B
AT240979B AT160364A AT160364A AT240979B AT 240979 B AT240979 B AT 240979B AT 160364 A AT160364 A AT 160364A AT 160364 A AT160364 A AT 160364A AT 240979 B AT240979 B AT 240979B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
service life
improving
cells
electroluminescent
electroluminescent cells
Prior art date
Application number
AT160364A
Other languages
English (en)
Inventor
Laszlo Balazs
Gyoergy Dr Szigeti
Original Assignee
Egyesuelt Izzolampa
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Egyesuelt Izzolampa filed Critical Egyesuelt Izzolampa
Priority to AT160364A priority Critical patent/AT240979B/de
Application granted granted Critical
Publication of AT240979B publication Critical patent/AT240979B/de

Links

Landscapes

  • Electroluminescent Light Sources (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumineszenten Zellen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumineszenten Zel- len. 



   Es ist bekannt, dass die Leuchtdichte der elektrolumineszenten Zellen im Laufe ihres Betriebes ständig abnimmt. Das Mass dieser Abnahme hängt von dem verwendeten Leuchtstoff bzw. von der Qualität des Leuchtstoffes, von den Umständen der Herstellung desselben, weiters von dem verwendeten Binde- mittel usw. ab. Ausser diesen Faktoren hat die etwa vorhandene Feuchtigkeit noch eine besonders nach- teilige Wirkung. Aus diesem Grunde erscheint es zweckmässiger, Zellen mit einem Emailbindemittel her- zustellen. Bei solchen besteht aber der Nachteil, dass die Herstellungskosten im Vergleich mit solchen, die mit einem aus Kunststoff und Lack bestehendem Bindemittel hergestellt wurden, sehr hoch sind. 



   ZweckderErfindungistdie Schaffung eines Verfahrens, mit dessen Hilfe die Stabilität der mit einem   Kunststoffbindemittel hergestellten Zellen,   ohne wesentliche Änderung und Verteuerung des Herstellungs- verfahrens gesichert werden kann. 



   Es sind Versuche bekannt, nach denen die fertigen elektrolumineszenten Zellen mit irgendeinem aus
Lack oder Kunststoff bestehenden Überzug versehen werden, um dadurch die Wirkung des Wasserdampfes bzw. der Feuchtigkeit, die im Laufe des Brennens eine   Lichtstärkeabnahrne   hohen Grades verursacht, zu beheben. 



   Derartige Lösungen sind aber aus folgenden zwei Gesichtspunkten nachteilig :
1) Die Wasserdampfdurchlässigkeit derartiger Schutzschichten ist im Vergleich zur Empfindlichkeit der Zellen gross. 



     2)   Im Falle von in den Zellen eventuell vorkommenden elektrischen Durchschlägen tritt in der Deckschicht eine Verkohlung ein und die Zelle kann, zufolge der auftretenden Durchleitung, abbrennen. 



   Überdies tritt im Falle der Verwendung der Schutzschicht noch die Schwierigkeit auf, dass die Zelle vor dem Abschliessen vom Wasserdampf zu befreien ist und dass ferner als Schutzschichten keine während ihrer Bindung Wasser abgebende Kunststoffe und Lacke verwendet werden dürfen. 



   Der Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumin- eszenten Zellen, wonach in dem mit der Zelle in Berührung stehenden Raum ein hygroskopischer Stoff vorgesehen wird, der den eventuellen Wasserdampf möglichst wirksam zu binden imstande ist. 



   Das Wesen des Verfahrens ist das folgende :
Die elektrolumineszierende Zelle wird in eine gut schliessende Hülse eingebracht, die so ausgebildet wird, dass in derselben für eine geringe Menge von hygroskopischem Stoff   (CaCl2,     PZ05   usw.) Raum gelassen wird. In diesem Falle kann also je nach   derQualität   des verwendeten hygroskopischen Stoffes . dieMengedesimRaumeder elektrolumineszenten Zelle vorhandenen Wasserdampfes zu einem gewünschten Grade abgesetzt werden. Der hygroskopische Stoff bietet weiters eine Sicherheit dafür, dass der even- tuell eingesickerte Wasserdampf unwirksam gemacht wird. Der hygroskopische Stoff kann im Raum der
Zelle, gemäss einer Ausführungsform der Erfindung in Form eines Filmes oder auch z. B. durch Aufdamp- fen an die innere Gehäusewandung aufgebracht werden. 



   Nach einer weiteren Ausführungsform des Verfahrens kann als hygroskopischer Stoff ZnCl2 verwendet 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 werden, in dem auch eine Wasserdampf anzeigende Komponente,   z. B. CoCl ,   enthalten ist, welcher Stoff bereits die Gegenwart einer geringen Menge Wasserdampfes durch Entfärbung anzeigt. 



   Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens wird der Film aus einer über hygroskopische Eigenschaften verfügenden organischen Metallegierung   (z. B.   Aluminiumäthylat) ausgebildet. 



   Wie wirksam das erfindungsgemässe Verfahren ist, beweist der Umstand, dass bei einer gegebenen Zellentype dieselbe Lichtabnahme erst nach einer zehnmal längeren Zeit erfolgte als in den Fällen, wo hygroskopische Stoffe nicht verwendet wurden. 



   Mitder Verringerung der Lichtabnahme kann auch eine Erhöhung der Lebensdauer der Zelle, bei besserem Wirkungsgrad, gesichert werden. 



   PATENTANSPRÜCHE : 
1. Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumineszenten Zellen, dadurch gekennzeichnet, dass in dem mit der Zelle   in Berührung stehenden Raum ein hygroskopischer Stoff   vorgesehen wird. 



   2. Verfahren nach Anspurch 1, dadurch gekennzeichnet,, dass der hygroskopische Stoff z. B. 



    P   oder irgendeine aktive Metallegierung entweder an die Innenwand der Hülse aufgedampft. oder als Film in den Raum der elektrolumineszenten Zelle eingebracht wird.

Claims (1)

  1. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass als hygroskopischer Stoff ZnClz verwendet wird, in dem eine Wasserdampf anzeigende Komponente (z. B. CoCl ) enthalten ist.
    4. Verfahren nach einem der Ansprüche l, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass der hygroskopische Stoff eine organische Metallverbindung (z. B. Aluminiumäthylat) ist.
AT160364A 1964-02-25 1964-02-25 Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumineszenten Zellen AT240979B (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT160364A AT240979B (de) 1964-02-25 1964-02-25 Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumineszenten Zellen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT160364A AT240979B (de) 1964-02-25 1964-02-25 Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumineszenten Zellen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT240979B true AT240979B (de) 1965-06-25

Family

ID=3516983

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT160364A AT240979B (de) 1964-02-25 1964-02-25 Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumineszenten Zellen

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT240979B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT240979B (de) Verfahren zur Verbesserung der Lebensdauer von elektrolumineszenten Zellen
CH224292A (de) Elektrischer Kondensator und Verfahren zu dessen Herstellung.
DE803919C (de) Verfahren zur Herstellung einer Kathode einer elektrischen Entladungsroehre
DE2058296A1 (de) Verfahren zur Herstellung eines Leuchtschirmes
DE715655C (de) Verfahren zur Herstellung einer fluoreszierenden Schicht
DE1771009C3 (de) Verfahren zur Herstellung eines Dielektrikums für selbstheilende Kondensatoren
DE680002C (de) Verfahren zum Aufbringen von Leuchtstoffen auf die Glaswandung elektrischer Entladungsgefaesse
DE965259C (de) Kondensator fuer grosse Kapazitaeten
DE717103C (de) Aus getraenktem Faserstoff bestehender elektrischer Isolierstoff
DE956612C (de) Stoffgemisch zur Erzeugung von Leuchtstoffueberzugsschichten an Glasoberflaechen und Verfahren zur Herstellung dieses Stoffgemisches
DE869665C (de) Selengleichrichter
AT242258B (de) Verfahren zur Nachbehandlung von Leuchtpulvern
DE702604C (de) Bogenlampen-Dochtkohle mit Schutz des Dochtes gegen Luftfeuchtigkeit
DE755007C (de) Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Wickelkondensators mit hoher spezifischer Kapazitaet
DE632989C (de) Gasgefuellte Photozelle
DE595582C (de) Elektrolytischer Kondensator mit unter Zwischenlegung eines Abstandschalters zusammengewickelten oder -gefalteten Elektroden
DE919305C (de) Verfahren zur Herstellung von Elektronenstrahlroehren mit einem Leuchtschirm
AT158211B (de) Verfahren zur Herstellung einer photoelektrischen Zelle.
AT123736B (de) Verfahren zur Herstellung von Isolationen, Hochspannungs-Akkumulatoren und Kondensatoren.
AT140942B (de) Elektrische Entladungsröhre.
AT136734B (de) Verfahren zur Herstellung von Trockenelementen.
DE737996C (de) Elektrische Entladungsroehre mit einem eine Sekundaeremissionselektrode enthaltenden Elektrodensystem
AT102539B (de) Verfahren zum Überziehen der inneren Metallteile elektrischer Glühlampen mit chemischen Präparaten.
CH203531A (de) Verfahren zur Herstellung von elektrischen Kondensatoren mit Polyvinyl-Dielektrikum.
DE467132C (de) Leuchtender Schalter fuer elektrische Anlagen, Reklametafeln o. dgl. mit einem auch im Dunkeln leuchtenden UEberzug