AT240408B - Rohrleitungskupplung für Bremsleitungen an Schienenfahrzeugen - Google Patents

Rohrleitungskupplung für Bremsleitungen an Schienenfahrzeugen

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Publication number
AT240408B
AT240408B AT51863A AT51863A AT240408B AT 240408 B AT240408 B AT 240408B AT 51863 A AT51863 A AT 51863A AT 51863 A AT51863 A AT 51863A AT 240408 B AT240408 B AT 240408B
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AT
Austria
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plunger
valve
coupling
elongated hole
rail vehicles
Prior art date
Application number
AT51863A
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English (en)
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Knorr Bremse Kg
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Description


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  Rohrleitungskupplung für Bremsleitungen an Schienenfahrzeugen 
Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungskupplung für Bremsleitungen an Schienenfahrzeugen, deren zu verbindende Rohrteile infolge ihrer elastischen Abstutzung unter der Wirkung der Fahrzeugkupplung mit ihren dichtenden Stirnflächen kraftschlüssig aneinanderliegen und deren jeder Kupplungskopf mit einem sich während des Kupplungsvorganges selbsttätig öffnenden Stösselventil versehen ist, nach Patentschrift Nr.   234755.   



   Bei einer derartigen Rohrleitungskupplung muss bei Bedarf das   Stösselventil über   den Stössel von Hand aufgedrückt werden. Hiezu sind grosse Kräfte erforderlich und ausserdem muss die das Stösselventil öffnende Person vor die Rohrleitungskupplung treten, so dass sie von der nach   Öffnung   des Stösselventils aus der Rohrleitung austretenden Druckluft belästigt oder gar gefährdet wird. 



   Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Rohrleitungskupplung der eingangs angegebenen Art derart zu verbessern, dass das Stösselventil von einer Bedienungsperson ohne Belästigung oder Gefährdung leicht geöffnet werden kann. 



   DieseAufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass an dem Stössel ein ein Langloch aufweisendes Zugorgan angreift, welches nur bei geschlossenem Stösselventil mit der von Hand betätigbaren Verstelleinrichtung durch Anliegen eines zu letzterer gehörenden, mit Leergang in das Langloch eingreifenden Bolzens an   einem Lochende in Kraftschluss   bringbar ist, derart, dass über die   Verstelleinrichtung das Stössel-   ventil durch Verschieben des Stössels von Hand zu öffnen ist und in seiner Offenstellung verbleibt, wenn der Stössel mittels der Verstelleinrichtung bis zum Einschnappen der Sperrklinke in den Haken verschoben wird. 



   In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in unterschiedlichen Betriebsstellungen dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 eine gekuppelte Rohrleitungskupplung und Fig. 2 eine entkuppelte Rohrleitungskupplung. Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in den Zeichnungen auf gleiche Teile. 



   Der Stössel 11   ist an seinem hinteren Ende auf der dem Haken   21 abgewendeten Seite mit einem Lagerbock 57 versehen,   an welchem das Ende einer sich im wesentlichen nach hinten erstreckenden,   ein Langloch 59 aufweisendenLasche 61 um eine Querachse schwenkbar angelenkt ist. In das Langloch 59 greift ein Bolzen 63 ein, der an einem mit der Welle 53 drehfest verbundenen, mit dem Hebel 49 einen stumpfen Winkel bildenden Hebelarm 65 befestigt ist. Die in der Sperrklinke 29 befindliche Bohrung 47 ist zu einem dem Hebel 49 im Drehsinn nach rechts freies Spiel gebenden Langloch erweitert. 



   Bei geöffnetem Stösselventil 9,13 und den Haken 21 verriegelnde Sperrklinke 29 befindet sich gemäss Fig. 1 der Bolzen 63 etwa in der Mitte der Längserstreckung des Langloches 59. Die Welle 53 und der Stössel 11 sind in diesem Fall durch ihre Verbindung über die Lasche 61 und den Hebelarm 65 in ihren Bewegungen nicht behindert. Zum Vorbereiten eines Entkuppeln der Rohrleitungskupplung mit sich schliessendem Stösselventil 9,13 kann die Welle 53 in der im Stammpatent beschriebenen Weise nach einer Axialverschiebung nach links gedreht werden. Der Bolzen 63 gleitet dabei im Langloch 59   nach vorne. Beim nachfolgenden Schliessen des Stöss'elventils   9,13 wird die Lasche 61 zusammen mit dem Stössel 11 nach rechts bewegt.

   Der Bolzen 63 gelangt bei 

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 gleichzeitig in die Ruhelage zurückkehrende Sperrklinke 29 während dieses Vorganges an das hintere Ende des Langloches 59, wie es in Fig. 2 dargestellt ist. Soll das Stösselventil 9,13 nunmehr von Hand geöffnet werden, so muss lediglich die Welle 53 im Uhrzeigersinn gedreht werden. Über den Hebelarm 65, den Bolzen 63, die Lasche 61 und den Lagerbock 57   wird der Stössel   11 nach links gezogen, wobei sich das Stösselventil 9,13 öffnet. Der Hebel 49 kann sich dabei im Langloch 47 frei bewegen. Wenn die Welle 53   entsprechend weit gedreht wird, so schnappt die Sperr-   klinke 29 in den Haken 21 ein und das Stösselventil 9,13 bleibt auch nach Freigabe der Welle 53 geöffnet, während es ansonsten durch die es belastende Druckfeder wieder geschlossen wird. 



   Die beim Öffnen des Stösselventils 9, 13 aus der Rohrleitungskupplung austretende Druckluft kann die seitlich stehende Bedienungsperson nicht gefährden oder belästigen. Auch ist es möglich, durch Einschalten entsprechender Übersetzungen die von der Bedienungsperson ausgeübte Handkraft als Zugkraft grösserer Stärke auf den Stössel 11 zu übertragen. Das Stösselventil 9,13 kann dann   mit mässigem   Kraftaufwand geöffnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Rohrleitungskupplung fur Bremsleitungen an Schienenfahrzeugen, deren zu verbindende Rohrteile infolge ihrer elastischen Abstützung unter der Wirkung der Fahrzeugkupplung mit ihren dichtenden Stirnflächen kraftschlüssig aneinanderliegen und deren jeder Kupplungskopf mit einem sichwährend des Kupp- lungsvorganges selbsttätig öffnenden Stösselventil versehen ist, nach Patentschrift Nr.
    234755, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Stössel (11) ein ein Langloch (59) aufweisendes Zugorgan (Lasche 61) angreift, welches nur bei geschlossenem Stösselventil (9,13) mit der von Hand betätigbaren Verstelleinrichtung (Welle 53) durch Anliegen eines zu letzterer gehörenden, mit Leergang in das Langloch (59) eingreifenden Bolzens (63) an einem Lochende in Kraftschluss bringbar ist, derart, dass über die Verstelleinrichtung das Stösselventil durch Verschieben des Stössels (11) von Hand zu öffnen ist und in seiner Offenstellung verbleibt, wenn der Stössel (11) mittels der Verstelleinrichtung bis zum Einschnappen der Sperrklinke (29) in den Haken (21) verschoben wird.
AT51863A 1961-12-23 1963-01-22 Rohrleitungskupplung für Bremsleitungen an Schienenfahrzeugen AT240408B (de)

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DE234755X 1961-12-23
DEK45745A DE1169484B (de) 1961-12-23 1962-01-23 Rohrleitungskupplung fuer Schienenfahrzeuge

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AT240408B true AT240408B (de) 1965-05-25

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ID=25765835

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