DE1157251B - Rohrleitungskupplung fuer Schienenfahrzeuge - Google Patents

Rohrleitungskupplung fuer Schienenfahrzeuge

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DE1157251B
DE1157251B DEK45519A DEK0045519A DE1157251B DE 1157251 B DE1157251 B DE 1157251B DE K45519 A DEK45519 A DE K45519A DE K0045519 A DEK0045519 A DE K0045519A DE 1157251 B DE1157251 B DE 1157251B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
hook
coupling
stop
pawl
valve
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEK45519A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Hildebrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse KG
Original Assignee
Knorr Bremse KG
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Publication date
Application filed by Knorr Bremse KG filed Critical Knorr Bremse KG
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Priority to DEK45745A priority patent/DE1169484B/de
Publication of DE1157251B publication Critical patent/DE1157251B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G5/00Couplings for special purposes not otherwise provided for
    • B61G5/06Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables
    • B61G5/08Couplings for special purposes not otherwise provided for for, or combined with, couplings or connectors for fluid conduits or electric cables for fluid conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Quick-Acting Or Multi-Walled Pipe Joints (AREA)

Description

  • Rohrleitungskupplung für Schienenfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Rohrleitungskupplung für Bremsleitungen an Schienenfahrzeugen, die mit einem sich während des Kuppelvorganges selbsttätig öffnenden Stößelventil ausgerüstet ist.
  • Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in der Schaffung einer Rohrleitungskupplung der vorstehend genannten Art, welche die folgenden, zu einem sicheren und raschen Fahrbetrieb erforderlichen Bedingungen zu erfüllen vermag: Beim Kuppeln zweier Wagen muß sich die Rohrleitung selbsttätig mittkuppeln, wozu nötig ist, daß sich das der Rohrleitungskupplung zugehörende Absperrglied automatisch öffnet.
  • Bei einer ungewollten Zugtrennung muß sich die Rohrleitungskupplung lösen, wobei jedoch das Absperrglied geöffnet bleiben muß, um automatisch ein Bremsen der beiden getrennten Zugteile bewirken zu können.
  • Es muß möglich sein, in die Rohrleitungskupplung durch willkürlich und einfach durchzuführende Maßnahmen Steuerbefehle einzuspeichern, welche beim nachfolgenden, gewollten Lösen der Rohrleitungskupplung bestimmen, ob das Absperrglied geöffnet bleibt oder sich schließt.
  • Bei einer entkuppelten Rohrleitungskupplung müssen willkürlich betätigbare Einrichtungen vorgesehen sein, mittels welcher ein geöffnetes Absperrglied geschlossen und ein geschlossenes Absperrglied kurzzeitig geöffnet werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stößel des Ventils zu einem Haken ausgebildet ist, daß eine gegen den Haken zurückversetzt, rückverschieblich und nur um ihre Längsachse drehfest gelagerte Sperrklinke vorgesehen ist, welche den Haken bei geöffnetem Stößelventil zu verriegeln vermag und welche von Federkräften in Richtung zur Mündung der Rohrleitungskupplung, in ihre Einfallrichtung sowie senkrecht zu ihrer Einfall- und Längsrichtung belastet ist, wobei in der letztgenannten Richtung ihre Bewegung durch einen in ihrer Verriegelungsstellung wirksamen Anschlag begrenzt ist, und daß an der Sperrklinke eine von Hand betätigbare Verstelleinrichtung angreift, mittels welcher die Sperrklinke bei geöffnetem Stößelventil entgegen ihrer Federbelastung seitlich neben den Haken geschwenkt und zurückgeschoben werden kann, in welcher Lage sie sich mittels eines Anschlages am Haken zu halten vermag.
  • In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch in unterschiedlichen Blickrichtungen und unterschiedlichen Betriebsstellungen dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer gekuppelten Rohrleitungskupplung, Fig. 2 eine Aufsicht auf eine entkuppelte Rohrleitungskupplung mit geschlossenem Stößelventil und Fig. 3 eine Aufsicht auf eine zum Entkuppeln mit sich schließendem Stößelventil vorbereitete Rohrleitungskupplung.
  • Gleiche Bezugszeichen beziehen sich in den Zeichnungen stets auf gleiche Teile.
  • Die gleichartig aufgebauten Kupplungsköpfe der Rohrleitungskupplung weisen einen Rahmen 1 auf, der durch nicht gezeigte, bekannte Einrichtungen derart in seiner Lage gesteuert ist, daß er zumindest während Kupplungsvorgängen und im gekuppelten Zustand der Rohrleitungskupplung in einer Sollage gehalten wird. Das Vorderende des Rahmens 1 ist zu einem Zylinder 3 geformt, in welchem abgedichtet ein nach vorne herausragendes, axialverschiebliches Rohrteil 5 geführt ist. Das Vorderende des Rohrteiles 5 trägt eine ähnlich dem Mantel eines Kegelstumpfes geformte Dichtscheibe 7. Im Rohrteil 5 ist ein zu diesem konzentrischer, nach rückwärts gerichteter Ventilsitz 9 befestigt, der zusammen mit einer mit einem Stößel 11 verbundenen Dichtplatte 13 ein Stößelventil 9, 13 bildet, welches den Luftdurchgang durch das Rohrteil 5 überwacht. Der Stößel 11 ragt nach vorn, ist in einer durchlöcherten, mit dem Rohrteil 5 verbundenen Scheibe 15 verschieblich gelagert und endet etwa bei dem Dichtring 7 mit einem Anschlag 17. Nach rückwärts durchragt der Stößel 11 die Dichtplatte 13, ist in der Abschlußwand 19 des Zylinders 3 abgedichtet verschieblich geführt und ist an seinem Ende zu einem Haken 21 gebogen. Das Rohrteil 5 ist mit einem Anschlagring 23 versehen, an welchem einerseits eine sich gegen die Abschlußwand 19 abstützende Druckfeder 25 und andererseits eine die Dichtplatte 13 gegen den Ventilsitz 9 drückende Druckfeder 27 anliegt. Nähe der Abschlußwand 19 mündet in den Zylinder 3 die zu kuppelnde Rohrleitung 28 ein. Dem Haken 21 ist .eine Sperrklinke 29 zugeordnet, deren Kopfteil 31 eine abgeschrägte Auflauffläche 33 für den Haken 21 und seitlich einen Anschlag 35 aufweist und deren Steg 37 nach rückwärts verläuft und über ein Langloch 39 an einem Querbolzen 41 des Rahmens 1 angelenkt ist. Auf der dem Anschlag 35 abgewandten Seite ist der Querbolzen 41 mit einer dem Steg 37 zugeordneten Lagerschale 43 versehen. Auf der Seite des Anschlages 35 ist der Rahmen 1 mit einem führungsleistenartigen, einer Seitenflanke des Kopfteiles 31 zugeordneten Anschlag 45 versehen, der einseitig einen Ausschlag der Sperrklinke 29 aus der Längsrichtung des Stößels 11 verhindert. Im Steg 37 weist die Sperrklinke 29 eine Bohrung 47 auf, in welche mit weitem Spiel ein Hebel 49 eingreift, der fest mit einer die Sperrklinke 29 senkrecht kreuzenden, im Rahmen 1 drehbar und verschieblich gelagerten und an ihren Enden Handhebel 51 t ragenden Welle 53 verbunden ist. Vom Kopfteil 31 aus erstreckt sich eine die Sperrklinke 29 in ihrer Einfallrichtung belastende und sie nach vorn und gegen den Anschlag 45 ziehende Zugfeder 55 zum Rahmen 1.
  • Im gekuppelten Zustand der Rohrleitungskupplung, wie er in Fig.1 dargestellt ist und anfänglich angenommen werden soll, drückt der Anschlag 17' des Stößels 11' eines Gegenkupplungskopfes über den Anschlag 17 und den Stößel 11 das Stößelventil 9, 13 auf. Die in ihrer vorderen Endlage befindliche Sperrklinke 29 ist vor dem zurückgedrückten Haken 21 eingefallen und liegt am Anschlag 45 an. Die Dichtringe 7 und 7' beider Kupplungsköpfe liegen aneinander an und schaffen, bei geringfügig zurückgedrückten Rohrteilen 5 und 5', einen nach außen abgedichteten Übergang zwischen den genannten Rohrteilen. Die in der Rohrleitung 28 geführte Druckluft kann also ungehindert durch die gekuppelte Rohrleitungskupplung hindurchtreten.
  • Beim ungewollten Lösen der Rohrleitungskupplung trennen sich die beiden Kupplungsköpfe voneinander. Die Druckfeder 25 drückt dabei das Rohrteil 5 in seine vordere Endlage. Die Sperrklinke 29 hält jedoch über den Haken 21 den Stößel 11 in seiner vorbeschriebenen Lage, und das Stößelventil 9, 13 bleibt geöffnet, so daß aus der Rohrleitung 28 Druckluft in die Atmosphäre entweicht und die vom Druck in der Rohrleitung 28 gesteuerte Bremse in bekannter Weise anspricht.
  • Die gleichen Bewegungsvorgänge spielen sich ab, wenn bei entleerter Rohrleitung 28 die Rohrleitungskupplung absichtlich gelöst wird und das Stößelventil 9, 13 dabei geöffnet bleiben soll.
  • Zum Schließen des Stößelventils 9. 13 einer auf die vorbeschriebene Art gelösten Rohrleitungskupplung wird am Handgriff 51 gezogen. Die Welle 53 führt dabei eine Axialverschiebung aus, während welcher der Hebel 49 die Sperrklinke 29 vom Anschlag 45 abhebt und senkrecht zu ihrer Einfallrichtung um die Lagerschale 43 verschwenkt, bis der Haken 21 seitlich aus dem Kopfteil 31 austritt und am Anschlag 35 vorbeigleiten kann. Die Druckfeder 27 schiebt dann die Dichtplatte 13 und den Stößel 11 nach vorn, bis sich das Stößelventil 9; 13 schließt und die Rohrleitung 28 von der Atmosphäre abtrennt. Der Anschlag 17 schiebt sich dabei bis vor den Dichtring 7. Anschließend wird der Handgriff 51 wieder freigegeben und die Zugfeder 55 schwenkt die Sperrklinke 29 in ihre Ausgangslage, jedoch hinter den Haken 21 zurück. Die Teile des Rohrleitungskupplungskopfes nehmen dann die in Fig. 2 gezeigten Lagen ein.
  • Zum willkürlichen, kurzzeitigen (Offnen des Stößelventils 9, 13 der entkuppelten Rohrleitungskupplung wird der Anschlag 17 von Hand etwa zurückgedrückt. Der Stößel 11 hebt dabei die Dichtplatte 13 vom Ventilsitz 9 ab, während der Haken 21 die Sperrklinke 29 höchstens an der Auflauffläche 33 gerade berührt.
  • Beim Kuppeln zweier Rohrleitungskupplungsköpfe, deren Teile die in Fig. 2 gezeigten Lagen einnehmen, berühren sich anfänglich bei sich nähernden Rohrleitungskupplungsköpfen die Anschläge 17 und 17' und öffnen das Stößelventil 9, 13, sodann legen sich die Dichtringe 7 und 7' aneinander an und drücken sich die Rohrteile 5 und 5' gegenseitig bis zum Abschluß des Kupplungsvorganges etwas zurück. Der Haken 21 läuft dabei an die Auflauffläche 33 der Sperrklinke 29 an und schwenkt die letztere um den Querbolzen 41, bis das Kopfteil 31 vor dem Haken 21 unter der Kraft der Zugfeder 55 gemäß Fig. 1 einzufallen vermag. Bei mit Druckluft aufgeladener Rohrleitung 28 wird also während des Kupplungsvorganges kurzzeitig Druckluft in die Atmosphäre entweichen und den ordnungsgemäßen Ablauf des Kupplungsvorganges anzeigen.
  • Zum vorbereiten eines Lösens der Rohrleitungskupplung, bei welchem sich das Stößelventil 9, 13 schließen soll, wird am Handhebel 51 gezogen, wodurch sich in der bereits angegebenen Weise die Sperrklinke 29 seitlich zum Haken 21 verschwenkt, und sodann der Handhebel 51. nach links gedreht und wieder freigegeben. Die Drehung der Welle 53 bewirkt über den Hebel 49 ein Zurückdrücken der verschwenkten Sperrklinke 29, wobei der Anschlag 35 seitlich am Haken 21 vorbeigleitet. Beim Freigeben des Handhebels 51 schwenkt die Zugfeder 55 die Sperrklinke 29 anfänglich etwas zur Mittellängsachse des Rohrleitungskupplungskopfes hin, wobei der Anschlag 35 hinter den Haken 21 tritt und die Seitenflanke des Kopfteiles 31 sich an den Haken 21 anlegt. In dieser in Fig. 3 dargestellten Lage verharrt die Rohrleitungskupplung, bis die beiden Kupplungsköpfe voneinander getrennt werden. Die Druckfeder 25 drückt dann das Rohrteil 5 und die Druckfeder 27 die Dichtplatte 23 in die vorderen Endlagen, wobei der Haken 21 an der Seitenflanke des Kopfteiles 31 entlanggleitet und schließlich freikommt. Das Stößelventil 9, 13 schließt sich sodann, und die Zugfeder 55 zieht die Sperrklinke 29 in die in Fig. 2 dargestellte Lage.
  • Falls während des Kuppelvorganges das kurzzeitige Abblasen von Druckluft vermieden werden soll, so muß das Stößelventil in an sich bekannter Weise aus am Rohrteil 5 und am Zylinder 3 befestigten Teilen gebildet sein und den Lufteintritt in das Rohrteil 5 überwachen. Der Haken 21 ist in diesem Fall am Rohrteil 5 zu befestigen, und der Stößel 11 sowie die Druckfeder 27 können entfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Rohrleitungskupplung für Bremsleitungen an Schienenfahrzeugen, die mit einem sich während des Kuppelvorganges selbsttätig öffnenden Stößelventil ausgerüstet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stößel (11) des Stößelventils (9, 13) zu einem Haken (21) ausgebildet ist, daß eine gegen den Haken (21) zurückversetzt, rückverschieblich und nur um ihre Längsachse drehfest gelagerte Sperrklinke (29) vorgesehen ist, welche den Haken (21) bei geöffnetem Stößelventil (9, 13) zu verriegeln vermag und welche von Federkräften (55) in Richtung zur Mündung der Rohrleitungskupplung, in ihrer Einfallrichtung sowie senkrecht zu ihrer Einfall- und Längsrichtung belastet ist, wobei in der letztgenannten Richtung ihre Bewegung durch einen in ihrer Verriegeiungsstellung wirksamen Anschlag t45) beenzt ist, und daß an der Sperrklinke Q29) eine von Hand betätigbare Verstelleinrichtung (51, 53, 49) angreift, mittels welcher die Sperrklinke (29) bei geöffnetem Stößelventil (9, 13) entgegen ihrer Federbelastung seitlich neben den Haken (21) geschwenkt und zurückgeschoben werden kann, in welcher Lage sie sich mittels eines Anschlages (35) am Haken (21) zu halten vermag.
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