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Hubfahrwerk
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abbewegendes Seil 21 läuft. Falls dieses Seil reisst, bewegt sich der Querhebel 15 auf Grund des Gewichtes der Seilrolle nach oben und presst somit die Bremsbacken 14 gegen den Mast 10.
In Gruppeneinheit mit der Fangbremse 13 oder direkt ist ein Teil 22 mit der Hebebühne 9 verbunden.
Dieser Teil ist so angeordnet, dass er beim Abwärtsbewegen der Hebebühne mit einer an einem Hebel 24 befestigten Rolle 23 in Eingriff kommen kann. Der Hebel 24 ist, wie aus der Zeichnung ersichtlich, an seinem unteren Ende drehbar mit dem Chassis 1 verbunden.
Wenn der Hebel 24 durch das Gewicht der Hebebühne 9 heruntergeklappt wird, übt er einerseits einen Zug auf eine Stange 25 aus, die sowohl an dem Hebel 24 wie auch an einem der Lagerstücke 3 angelenkt ist ; hiedurch wird bewirkt, dass sich die Lagerstücke 3 um die Schwenkachse 2 drehen und somit die Räder 4 abgesenkt werden. Anderseits ist der Hebel 24 mit einer Stange 26 verbunden, die wieder an einem über ein Zwischenstück 27 mit dem Chassis verbundenen Hebel 28 angelenkt ist. Bei Betätigung wirkt dieser Hebel 28 über eine Gabel 29 auf das Drucklager 8 und bewirkt so eine Senkung des Rades 5 über die Gabel 6 und die Achse 7.
Unterhalb des Hebels 24 ist an dem Chassis 1 eine Klaue 32 oder eine andere Arretiervorrichtung angebracht, durch die der Hebel 24, wenn es gewünscht wird, auch bei hochgefahrener Hebebühne abgesenkt bleibt, so dass das Hubfahrwerk fahrfähig bleibt.
Fig. 2 zeigt den oberen Teil des Hebels 24 und den darüberliegenden Teil 22 in Seitenansicht, von rechts gemäss Fig. 1 aus gesehen. Wie aus dieser Figur ersichtlich ist, ist die Rolle 23 mittels einer Achse 30 in dem Hebel 24 verschiebbar gelagert, so dass sie in ihrer'ausgezogen gezeichneten ersten Lage beim Absenken der Hebebühne 9 mit dem Teil 22 in Eingriff kommt und in ihrer, zweiten gestrichelt gezeichneten Lage sich beim Absenken der Teil 22 an ihr vorbeibewegt. Oben an dem Teil 22 ist ein Sicherheitsblech 31 angebracht. Wodurch sichergestellt wird, dass bei abgesenkter Hebebühne die Rolle 23 nicht aus ihrer zweiten in ihre erste'Stellung bewegt werden kann und somit keine Gefahr besteht, dass beim Aufwärtsbewegen der Hebebühne die Rolle 23 und der Hebel 24 samt dem dazugehörigen Gestänge eventuell beschädigt wird.
In Fig. 3 ist eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung eines in Fig. 1 gezeigten Hubfahrwerkes angegeben. Der Hebel 33, der beim Absenken der Hebebühne betätigt wird, ist genauso wie in Fig. 1 an seinem oberen Ende mit einer mittels einer Achse verschiebbaren Rqlle 34 versehen. Es sind jedoch die Stangen 35 und 36, die die Kraft auf die Räder übertragen, nicht an Fortsätze des Hebels 33 angelenkt, sondern mit einer halbkreisförmigen Scheibe 37 verbunden, die an ihrem Umfang mit Zähnen mit senkrechten Zahnflanken versehen ist. Der Hebel 33 und diese Scheibe 37 sind beide über eine gemeinsame Achse 38 mit dem Chassis des Fahrwerkes verbunden.
Der Hebel 33 besitzt dabei irgendeine Feststellvorrichtung, wie beispielsweise einen von einer Lasche 39 gehaltenen Dorn 40, der mittels dieser Lasche verschieden eingestellt werden kann und in die Zähne der Scheibe 37 eingreift, oder einen federbelasteten Dorn, der die gleiche Aufgabe erfüllt. Durch diese Ausgestaltung des beim Absenken der Hebebühne betätigten Hebels wird erreicht, dass die Absenkhöhe der Räder verschieden eingestellt werden kann. Je mehr der Hebel 33 gemäss der Zeichnung nach links eingestellt wird, desto geringer ist dabei die Absenkung der Räder.
Stufenlos lässt sich eine Veränderung der Absenkung der Räder beispielsweise dadurch erreichen, dass in der Scheibe 37, die dann keine Zähne zu tragen braucht, ein kreisbogenförmiger Schlitz mit dem Krümmungsmittelpunkt in der Achse 38 vorgesehen wird, in welchen eil am Hebel 33 fest angebrachter Gewindebolzen so eingreift, dass Hebel 33 und Scheibe 37 in der gewünschten Lage zueinander durch Anziehen einer Mutter fest miteinander verriegelt werden.
Das in Fig. 4 gezeigte Hubfahrwerk, bei dem die Hebebühne mit den dazugehörigen Teilen nicht mehr gezeigt ist, unterscheidet sich von Fig. l dadurch, dass hier an dem durch die Hebebühne betätigten Hebel 41 noch eine besondere Vorrichtung als Anfahrhilfe für das Hubfahrwerk angebracht ist. Diese Vorrichtung besteht aus einer einfachen Stange 42, die an den Hebel 41 angelenkt ist und an ihrem unteren Ende beispielsweise über ein Gelenk 43 mit einer Fussplatte 44 verbunden ist. Die Stange 42 wird dabei von Vorsprüngen oder Dornen 45, die an dem Chassis angebracht sind, in einem vorher gewählten Winkel gehalten. Die Länge der Stange ist so bemessen, dass die Bodenplatte 44 bei nicht abgesenktem Hebel 41 den Boden nicht berührt.
Diese Stange 42 kann nun je nach der gewünschten Fortbewegungsrichtung nach vorn oder nach hinten geklappt werden und so von dem einen oder andern der Dome 45 gehalten werden. Wenn sich ineiner dieser Lagen der Hebel 41 senkt, senkt sich ebenfalls die Bodenplatte 44 und bekommt festen Halt auf dem Boden. Bei einer weiteren Abwärtsbewegung bewegt sich die Stange 42 so, dass ihr Winkel zum Chassis sich verändert und sie sich von demDom 45 entfernt. Dabei schiebt sie das inzwischen durch Absenkender Räder fahrfähig gewordene Hubfahrwerk in der durch die Lage der Stange 42 ausgewählten Richtung vorwärts, u. zw. um einen Betrag, der sich aus der vorher gewählten Winkelstellung der Stange 42 ergibt.
Zur
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besonderen Griffigkeit kann die Bodenplatte 44 noch mit Zacken oder sonstigen Vorsprüngen versehen sein.
Als weitere Ausgestaltung kann die Stange 42 anstatt an dem Hebel 41 auch an einem andern auf- und abbeweglichen Teil, beispielsweise an der Hebebühne selbst, angebracht sein. Dabei könnte die Stange auch an Stelle der Dome 45 durch Ketten in den vorbestimmten Lagen gehalten werden.
Durch die Anbringung einer solchen Anfahrhilfe könnte das gesamte Hubfahrwerk durch Auf-und Abwärtsbewegen der Hebebühne selbst dann bewegt werden, wenn menschliche Kraft dazu nicht ausreicht, kein besonderes Antriebsgerät zur Verfügung steht oder das Gelände schwierig ist.
Im vorangehenden sind besonders vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemässenFahrwerkes beschrieben. Die Erfindung ist jedoch keineswegs auf diese gezeigten Ausführungsbeispiele beschränkt. Beispielsweise kann auch an Stelle der Kraftübertragung mittels Gestänge eine hydraulische Übertragung der Kraft zum Absenken der Räder benützt werden, wobei in diesem Fall das Gewicht der Hebebühne für das Absenken der Räder auf einen Hebel oder einen Stempel wirkt, der seinerseits die hydraulische Anlage unter Druck setzt.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Hubfahrwerk mit einem heb-und senkbaren Teil, insbesondere einer Hebebühne, und mit in schwenk- oder drehbaren Gabeln gelagerten Rädern, die über eine Betätigungsvorrichtung aus ihrer Ruhelage, in der das Hubfahrwerk mit seinem Rahmen auf dem Boden ruht, relativ zum Fahrwerk in ihre Arbeitslage, in der das Hubwerk verfahrbar ist, abgesenkt werden, dadurch gekennzeichnet, dass mit der Betäti- gungsvorrichtung, z. B. einem Betätigungsgestänge (25,26, 28,29), ein Schwenkhebel (24) verbunden ist, der durch das Gewicht der abwärtsbewegten Hebebühne (9) verschwenkbar ist und dadurch die Räder (4,5) in die Arbeitslage absenkt.