AT238178B - Verfahren zur Herstellung von neuen tertiären Aminen, sowie von deren Salzen bzw. quartären Ammoniumverbindungen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen tertiären Aminen, sowie von deren Salzen bzw. quartären Ammoniumverbindungen

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AT238178B
AT238178B AT399562A AT399562A AT238178B AT 238178 B AT238178 B AT 238178B AT 399562 A AT399562 A AT 399562A AT 399562 A AT399562 A AT 399562A AT 238178 B AT238178 B AT 238178B
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   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Verfahren zur Herstellung von neuen tertiären Aminen, sowie von deren Salzen bzw. quartären
Ammoniumverbindungen 
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur   Herstellung bisher unbekannter tertiärer   Amine der allgemeinen Formel : 
 EMI1.1 
 
In dieser Formel bedeutet X Wasserstoff oder 1-3 Substituenten, wie Halogen, Amino-oder Nitrogruppen. Mit Ausnahme einer   4-Hydroxy-3-methoxy- oder   einer   3, 4-Dimethoxygruppe   kann X auch Alk- 
 EMI1.2 
 Heteroatom zu einem heterocyclischen Ring verbunden sein. Y bedeutet einen geradlinigen oder verzweigten Alkylrest oder einen Cycloalkylrest.

   Die Herstellung der neuen Verbindungen erfolgt durch Umsetzung von Aminoacetonitrilen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.3 
 mit einem   Grignard-ReagensderallgemeinenFormelHal-Mg-Yoder   durch Umsetzung von Aminoacetonitrilen der allgemeinen Formel : 
 EMI1.4 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mit Phenylmagnesiumhalogeniden der allgemeinen Formel : 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
 EMI2.3 
 
<tb> 
<tb> 



  Für <SEP> die <SEP> Base <SEP> : <SEP> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> = <SEP> 82, <SEP> 88% <SEP> : <SEP> H <SEP> = <SEP> 10, <SEP> 67%, <SEP> N <SEP> = <SEP> 6,45go,
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> = <SEP> 82, <SEP> 94%, <SEP> H <SEP> = <SEP> 10, <SEP> 58%, <SEP> N <SEP> = <SEP> 6, <SEP> 840/0. <SEP> 
<tb> 
 
 EMI2.4 
    : 1-Piperidino-l-phenylbutan.flussklihlung   erhitzt. Man lässt abkühlen und fügt 11 g cc-Piperidino-valeronitril, in absolutem Äther gelöst, hinzu. Man erhitzt 3   h unter Rückfluss   und arbeitet dann das Reaktionsgemisch, wie im Beispiel 1 beschrieben, auf. Man erhält 9, 2 g eines leicht gelblichen Öls.   Kpno = 95-UC c.   Das Hydrochlorid ist eine farblose Substanz vom Fp 227 C.

   Für das Hydrochlorid : 
 EMI2.5 
 
<tb> 
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> = <SEP> 70,965to <SEP> H <SEP> = <SEP> 9, <SEP> 99%, <SEP> N <SEP> = <SEP> 5, <SEP> 52%, <SEP> Cl <SEP> = <SEP> 13, <SEP> 95%,
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> = <SEP> 70, <SEP> 08ja, <SEP> H <SEP> = <SEP> 9, <SEP> 750/0, <SEP> N <SEP> = <SEP> 5, <SEP> 81%, <SEP> Cl <SEP> = <SEP> 13, <SEP> 90%. <SEP> 
<tb> 
 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



    Beispiel 3 : 1-Pyrrolidino-1-(p-chlorphenyl)-propan. 



  Zu der aus 24,9 g Magnesiumspänen und 113,6 g Äthylbromid in 165 cm absolutem Äther hergestellten Grignardverbindung werden 114, 5 g Pyrrolidino-p-chlorphenylacetonitril in 130 cm absolutem Äther   zugetropft. Nach Abklingen der heftigen Reaktion wird noch 3 h zum Sieden erhitzt. Nach dem Abkühlen wird, wie in Beispiel 1 beschrieben, aufgearbeitet. Der Kp 0, 2 der leicht gelblichen Base beträgt 114 bis   115 C.   Man erhält eine Ausbeute von 82 g   (70, 70/0).   Das farblose Hydrochlorid schmilzt bei 200 C, nach zweimaligem Umkristallisieren bei 2050C. 



   Für das Hydrochlorid : 
 EMI3.1 
 
<tb> 
<tb> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> = <SEP> 60, <SEP> 02%, <SEP> H <SEP> s <SEP> 7, <SEP> SOlo, <SEP> N <SEP> = <SEP> 5, <SEP> 38%, <SEP> Cl <SEP> = <SEP> 27,30%,
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> = <SEP> 59, <SEP> 800/0, <SEP> H <SEP> @ <SEP> 7, <SEP> 49%, <SEP> N <SEP> = <SEP> 5, <SEP> 13%, <SEP> C1 <SEP> = <SEP> 27, <SEP> 67%. <SEP> 
<tb> 
 



    Beispiel 4 : 1-(3'-Hydroxypiperidino)-1-phenylpropan. 



  Zu dem aus 2, 7 g Magnesiumspänen und 12 g Äthylbromid in 32, 6 ein wasserfreiem Äther bereiteten   Grignard-Reagens lässt man 28, 3 g 3-Hydroxypiperidino-phenylacetonitril in 44 cm3 wasserfreiem Toluol langsam zufliessen. Sobald die sehr heftige Reaktion nachlässt, wird noch 15 min erhitzt. Dann wird der Äther abdestilliert und noch   1,     5 h erhitzt. Die weitere Aufarbeitung   erfolgt wie in Beispiel-l beschrieben. 



  Kp0,15=142-145 C. 



    Beispiel 5 : 1-(4'-Methylpiperazino)-1-phenylbutan. 



  Zu 3, 7 g Magnesiumspänen werden 18, 9 g n-Propylbromid in 11, 4cm absolutem Äther langsam zu-   getropft. Sobald die Reaktion nachlässt, lässt man 27, 8 g Methylpiperazino-phenylacetonitril in   51, 5 cm3   wasserfreiem Toluol zufliessen. Nach Beendigung der sehr heftigen Reaktion wird noch 15 min erwärmt. 



  Der Äther wird dann abdestilliert. Das violett gefärbte Reaktionsgemisch wird schliesslich noch 1, 5 h unter   Rückflusskühlung   gekocht und wie in Beispiel 1 aufgearbeitet.   Kp. = 106-120 C.   
 EMI3.2 
 
<tb> 
<tb> 



  Für <SEP> die <SEP> Base <SEP> : <SEP> Berechnet <SEP> : <SEP> C <SEP> = <SEP> 77,5 <SEP> %. <SEP> H <SEP> = <SEP> 10,42%, <SEP> N <SEP> = <SEP> 12,66%,
<tb> Gefunden <SEP> : <SEP> C <SEP> = <SEP> 76,52%, <SEP> H <SEP> = <SEP> 10,46%, <SEP> N <SEP> = <SEP> 11,89%.
<tb> 
 



    Beispiel 6: 1-Diäthylamino-1-phenylpropan. 



  Zu der aus 3, 9 g Magnesiumspänen und 17,6 g Äthylbromid in 25 cm absolutem Äther hergestellten   Grignardverbindung lässt man 26, 7 g Diäthylamino-phenylacetonitril in 20 cm Äther zufliessen und kocht nach Beendigung der heftigen Reaktion noch 3 h unter Rückfluss. Die Aufarbeitung erfolgt wie bei Beispiel 1 beschrieben. Kp 12 = 107 - 110 C. Ausbeute: 15,7 g. 



    Beispiel 7 : 1-Hexamethylenimino-1-phenylpropan. 



  Man bereitet aus 1, 9 g Magnesiumspänen und 8,6 g Äthylbromid eine Grignardverbindung in 15 cm   absolutem Äther und lässt 14, 3 g Hexamethylenimino-phenylacetonitril in 10 en wasserfreiem Äther zufliessen. Die Aufarbeitung erfolgt wie üblich. Kp0,05=98 C. 



   Nach der Verfahrensweise der vorhergehenden Beispiele wurden ferner die folgenden neuen tertiären Amine erhalten : 
 EMI3.3 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 
 EMI4.1 
 
 EMI4.2 
 

 <Desc/Clms Page number 5> 

 in der X Wasserstoff oder   1-3   Substituenten, wie Halogen, Amino- oder Nitrogruppen, mit Ausnahme einer   4-Hydroxy-3-methoxy-oder   einer   3,     4-Dimethoxygruppe auch Alkoxy-oder Hydroxygruppen mit   Ausnahme einer   3, 4-Dimethylgruppe   auch Alkylgruppen bedeutet, wobei   1\ und l\   gleich oder verschieden sind und Alkyl-, Hydroxyalkyl-oder Aralkylgruppen bedeuten oder gegebenenfalls über ein weiteres Heteroatom zu einem heterocyclischen Ring verbunden sind und schliesslich Y einen geradlinigen oder verzweigten Alkylrest oder einen Cycloalkylrest bedeutet,

   sowie von deren Salzen bzw. quartären Ammoniumverbindungen dadurch gekennzeichnet, dass man entweder Aminoacetonitrile der allgemeinen Formel : 
 EMI5.1 
 in wasserfreiem organischem Lösungsmittel mit einem   Grignard-Reagens   der allgemeinen Formel : Hal-Mg-Y umsetzt und das Reaktionsprodukt durch Ansäuern zersetzt oder Aminoacetonitrile der allgemeinen Formel 
 EMI5.2 
 in wasserfreiem organischem Lösungsmittel mit Phenylmagnesiumhalogeniden der allgemeinen Formel : 
 EMI5.3 
 umsetzt und das Reaktionsprodukt durch Ansäuern zersetzt.

AT399562A 1961-05-17 1962-05-15 Verfahren zur Herstellung von neuen tertiären Aminen, sowie von deren Salzen bzw. quartären Ammoniumverbindungen AT238178B (de)

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