AT238095B - Vorrichtung zur Regulierung der Laufgeschwindigkeit von auf einer geneigten Bahn rutschendem Gut - Google Patents

Vorrichtung zur Regulierung der Laufgeschwindigkeit von auf einer geneigten Bahn rutschendem Gut

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AT238095B
AT238095B AT901063A AT901063A AT238095B AT 238095 B AT238095 B AT 238095B AT 901063 A AT901063 A AT 901063A AT 901063 A AT901063 A AT 901063A AT 238095 B AT238095 B AT 238095B
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regulating
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Otto Peters Jr Fa
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Description


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  Vorrichtung zur Regulierung der Laufgeschwindigkeit von auf einer geneigten Bahn rutschendem Gut 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regulierung der Laufgeschwindigkeit von auf einer geneigten Bahn rutschendem Gut, bei der die Bahn mindestens eine sich drehende, von dem rutschenden Gut in Umlauf gebrachte Laufrolle aufweist. 



   Beispielsweise bei Durchlaufregalen, bei denen das Gut unmittelbar oder eine das Gut tragende Palette an dem einen Ende des Regals auf die Rollenbahn aufgegeben wird, um an dem andern Ende der geneigten Bahn abgenommen werden zu   können, ist   es erforderlich, dass das Gut die Bahn durchläuft, ohne 
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 selbständig weiterbewegt, wenn der vor dem Gut liegende Teil der Bahn frei wird. 



   Bei geneigten Bahnen allgemein kennt man die Verwendung von Bremsvorrichtungen, die beispielsweise aus Hebeln oder sonstigen Gestängen bestehen, die in den Querschnitt der Bahn hineinbewegt werden und unmittelbar auf das Gut wirken. Es handelt sich unter anderem um Klemmbretter od. dgl., die einen Klemmdruck auf das Gut ausüben, um dadurch das Gut wirksam abbremsen zu können. 



   Die Erfindung hat eine Durchlaufbremse zur Regulierung der Laufgeschwindigkeit des Gutes zum Ge-   gestand,   das auf einer Bahn rutscht und mindestens eine Laufrolle aufweist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, dass eine solche Laufrolle mit einer Bremsvorrichtung gekuppelt ist, die durch die Drehung des Rollenmantels selbsttätig ausgelöst wird und als hydraulische Druckbremse arbeitet. Hiezu kann der Rollenmantel eine Steuerkurve aufweisen, die mit mindestens einem Paar hydraulisch beaufschlagter Kolben zusammenwirkt. 



   Auf diese Weise erzielt man eine Bremsvorrichtung an einem sich drehenden Teil, über das das Gut entlanggleitet, die in der Weise wirkt, dass der von dem sich bewegenden Gut angetriebene Rollenmantel selbsttätig abgebremst wird. Die Abbremsung der Laufgeschwindigkeit des Rollenmantels   Überträgt   sich auf das über die Rolle gleitende Gut. Dadurch wird dem auf der Bahn gleitenden Gut die Beschleunigung genommen. Je nach dem Erfordernis können die Bremsrollen gemäss der Erfindung in einem mehr oder minder grossen Abstand auf der Bahnlänge verteilt angeordnet werden. Die erfindungsgemässe Durchlaufbremse hat den Vorteil, dass zur Abbremsung des Gutes Teile entfallen können, die in den Querschnitt der Bahn, auf der das Gut rutscht. hineinragen bzw. eingreifen.

   Die hydraulisch beaufschlagten Kolben können ohne Schwierigkeit innerhalb des Rollenmantels untergebracht werden. Dadurch wird auch die ganze Bremsvorrichtung gegen Verschmutzung geschützt. Sie arbeitet vor allem selbsttätig, u. zw. lediglich dadurch, dass der Rollenmantel durch das über die Rolle gleitende Gut infolge des Auflagedruckes in Bewegung gebracht wird. Je schneller die Rolle durch das auflaufende Gut in Umlauf bzw. Beschleunigung gebracht wird, umso grösser ist die Rückwirkung der von der Steuerkurve bewegten hydraulischen Kolben auf die Steuerkurve und damit den Rollenmantel. 



   Eine vorteilhafte Ausführungsform kann in der Weise ausgebildet sein, dass an der fest angeordneten Rollenachse ein Gehäuse befestigt ist, in dem mindestens zwei Zylinder angeordnet sind, die durch eine Drosselbohrung miteinander in Verbindung stehen. In den Zylindern befinden sich in Längsrichtung verschiebbare Kolben, die an der Steuerkurve des Rollenmantels zur Anlage kommen. Zur Einstellung der Bremswirkung kann die Verbindungsbohrung im Querschnitt reguliert werden. 

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   Bei einer Rollenbahn, längs der sich das Gut bewegen soll, erhält die erfindungsgemässe Bremslaufrolle vorteilhaft einen etwas grösseren Durchmesser als die benachbarten Laufrollen der Rollenbahn. Dadurch ist die Sicherheit gegeben, dass das ablaufende Gut mit dem vollen Gewicht auf der Bremslaufrolle aufliegt. Ferner kann die Umfangsfläche der Bremslaufrolle besonders rauh bzw. griffig gestaltet sein. 



  Dies kann man vorteilhaft durch einen Überzug aus einem geeigneten Kunststoff od. dgl. erreichen. 



   In der Zeichnung ist die Durchlaufbremse gemäss der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Fig. 1 zeigt teils in Ansicht, teils im Längsschnitt eine mit der erfindungsgemässen Bremsvorrichtung versehene Laufrolle, z. B. eine Rollenbahn. Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie   Tu-older   
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 teil zur Regulierung des Durchtrittsquerschnittes der Verbindungsbohrung der Bremszylinder. Die Laufrolle 1 weist einen Rollenmantel 2 auf, der mittels der Kugellager 3 auf der Rollenachse 4 drehbar gelagert ist. Mit dieser Achse 4 liegt die Laufrolle in einem Rahmen einer geneigten Bahn, z. B. einer Rollenbahn. 



  Die Achse 4 ist an dem Rahmen der Bahn mittels der Muttern 5 drehfest gelagert. 



   Auf der festen Achse 4 sitzt ein Gehäuse 6, das beispielsweise durch die in die Achse 4 eingreifende Schraube 7 mit dieser fest verbunden ist. In dem Gehäuse 6 sind zwei Zylinder 8 und 9 vorgesehen, die durch eine Bohrung 10 miteinander in Verbindung stehen. In den Zylindern 8 und 9 sind Kolben 11 und 12 gleitend gelagert, die durch die Manschetten 13 und 14 abgedichtet sind. In den Zylindern 8 und 9 befindet sich ein hydraulisches Medium, z. B. Öl. Die Kolben 11 und 12 kommen an einer Steuerkurve 15 zur Anlage, die mit dem Rollenmantel 2 bzw. dem äusseren mit dem Mantel verbundenen Tragring des Kugellagers 3 drehfest verbunden ist. Die Steuerkurve 15 ist bei dem Ausfuhrungsbeispiel als keilförmig gestaltete Ringscheibe ausgebildet.

   Die Enden der Kolben 11 und 12 sind zweckmässig mit Stahlkugeln 16 ausgerüstet, die an der Keilfläche 15a der Steuerkurve 15 zur Anlage kommen. 



   Die Bohrung 10 dient als Überströmkanal für das hydraulische Medium, z. B. Öl, von dem einen Zylinder 8 zu dem andern Zylinder 9 und umgekehrt. Ein in die Leitung 10 eingesetztes Regulierventil 17 mit einer dem Überströmkanal 10 entsprechenden Bohrung 18 ist in dem Gehäuse 6 eingesetzt und ragt mit dem Teil 17a nach aussen, wobei zwischen einer Flanschscheibe 19 und dem Ventilkörper 17 eine Dichtung 20 angeordnet ist.   DieFlanschscheibe   19 ist an   dem Gehäuse   durch die Schrauben 21 befestigt. Durch Verdrehen des Ventilkörpers 17 um die Längsachse des Zapfens 17a kann der Durchgangsquerschnitt des Überströmkanals 10, 18 gedrosselt werden. 



   Ein auf die Rolle 1 aufgebrachter Überzug   22 ;   z. B. aus Kunststoff, dient zur Erhöhung der Reibung zwischen der Laufrolle und dem auf der Rolle gleitenden Gut. Die Laufrolle selbst kann federnd gelagert sein. 



   Das auf der mit der Bremsvorrichtung versehenen Laufrolle 1 auflaufende Gut,   z. B.   eine Palette, zwingt den Rollenmantel 2 und mit diesem die Steuerkurve 15 in eine Drehbewegung. Die Kurvenfläche 15a wirkt beim Umlaufen des Kurvenstücke 15 um die eigene Achse auf die Kolben 11 und 12. 



  Dadurch wird in dem einen Zylinder das hydraulische Medium zusammengepresst und durch den Überströmkanal 10 in den andern Zylinder gedrückt, wobei der jeweils durch das Medium aus dem Zylinder herausgedrückte Kolben gegen die Steuerkurve 15 drückt. Die zwischen den Kolben 11 und 12 und der 
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 weise eingedrückte Kolben einen Widerstand der Verschiebung entgegen. 



   Dies hat zur Folge, dass das Mass der Bremsung sich nach der Grösse der Beschleunigung richtet, mit der das Gut auf die Rolle aufläuft. Je höher die Geschwindigkeit eines auflaufenden Gutes ist, umso stärker ist die Bremsung. 



   Die   erfindungsgemässe   Bremsrolle kann bei allen Rutschen beliebiger Art eingesetzt werden,   d. h.   auch bei solchen Rutschenbahnen, bei denen das   Gut auf einer geneigten Fläche   abrutscht. Eine solche Fläche kann in Abständen durch die Bremsrolle gemäss der Erfindung unterbrochen werden. Weiterhin kann die Bremsrolle in geeigneten Abständen in Rollenbahnen verwendet werden, deren andere Rollen frei umlaufen können. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Regulierung der Laufgeschwindigkeit von auf einer geneigten Bahn rutschendem Gut, bei der die Bahn mindestens eine sich drehende, von dem rutschenden Gut in Umlauf gebrachte Rolle EMI2.3 <Desc/Clms Page number 3> tätig durch die Drehung des Rollenmantels auslösbar ist und als hydraulische Druckbremse arbeitet, und im Inneren des Rollenmantels mindestens ein Paar hydraulisch beaufschlagter, mit einer Steuerkurve (15) zusammenwirkender Kolben angeordnet ist, die in miteinander verbundenen Zylindern (8,9) gleiten.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an der fest angeordneten Rollenachse (4) ein Gehäuse'befestigt ist, und die Zylinder (8,9) durch eine Drosselbohrung (10) miteinander in Verbindung stehen, wobei die in den Zylindern (8, 9.) befindlichen Kolben (11, 12) an der Steuerkurve durch das hydraulische Medium angepresst gehalten sind.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Drosselbohrung (10) im Querschnitt, z. B. mittels eines Regulierventiles (17) regulierbar ist.
    4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenenden mittels Rollen bzw. Kugeln (16) an der Steuerkurve (15) anliegen.
    5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerkurve (15) eine keilförmig gestaltete Ringscheibe ist.
    6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Bremslaufrolle (1) einen etwas grösseren Durchmesser als die benachbarten Laufrollen der Rollenbahn aufweist..
    7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Umfangsfläche der Bremslaufrolle (1) rauh bzw. griffig gestaltet ist, wobei diese Rolle einen Überzug aus Kunststoff od. dgl. aufweisen kann.
AT901063A 1962-11-21 1963-11-11 Vorrichtung zur Regulierung der Laufgeschwindigkeit von auf einer geneigten Bahn rutschendem Gut AT238095B (de)

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AT901063A AT238095B (de) 1962-11-21 1963-11-11 Vorrichtung zur Regulierung der Laufgeschwindigkeit von auf einer geneigten Bahn rutschendem Gut

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