AT287583B - Selbsttätig wirkende Bremsrolle - Google Patents

Selbsttätig wirkende Bremsrolle

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AT287583B
AT287583B AT140868A AT140868A AT287583B AT 287583 B AT287583 B AT 287583B AT 140868 A AT140868 A AT 140868A AT 140868 A AT140868 A AT 140868A AT 287583 B AT287583 B AT 287583B
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mandrel
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Commerce Anglo Europ S A R L
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D59/00Self-acting brakes, e.g. coming into operation at a predetermined speed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Selbsttätig wirkende Bremsrolle 
Die Erfindung betrifft eine selbsttätig wirkende Bremsrolle, insbesondere für Förderbahnen, wobei die Bremsrolle einen inneren, feststehenden Dorn und einen äusseren, auf dem Dorn drehbar gelagerten
Hohlmantel aufweist. 



   Es ist bekannt, zur Abbremsung der Rollen von Förderbahnen einen Elektromotor vorzusehen. 



   Wegen der im Vergleich zum Elektromotor niedrigen Drehzahl der Rollen ist jedoch bei diesen bekannten Anordnungen ein Zwischengetriebe unumgänglich. Eine solche Anordnung ist aber unwirtschaftlich und erfordert einen verhältnismässig grossen Raumbedarf, so dass sie besonders bei einfachen Förderbahnen nicht zur Anwendung gelangen kann. 



   Es ist ferner bekannt, im Innern einer Bremsrolle eine Fliehkraftkupplung vorzusehen. Diese Konstruktion ist jedoch mit dem Nachteil behaftet, dass die Fliehkraftkupplung erst bei genügend hoher Drehzahl eine wirkungsvolle Abbremsung der Rolle hervorruft. 



   Es ist ausserdem schon vorgeschlagen worden, Bremsrollen mittels Federn zu lagern und unter den Rollen einen Bremspolster vorzusehen, auf welchen die Rollen gedrückt und dadurch abgebremst werden. Die Hauptnachteile dieser Bauweise liegen darin, dass bei kleinen Lasten überhaupt keine Abbremsung erfolgt, wogegen bei grossen Lasten das Abbremsen ruckweise vor sich geht, wobei ferner die Oberfläche der Bremsrolle einem nicht zu vernachlässigenden zusätzlichen Verschleiss unterliegt. 



   Die Erfindung zielt nun darauf ab, eine selbsttätig wirkende Bremsrolle der einleitend angegebenen Art so auszubilden, dass sich sowohl bei kleinen als auch bei grossen Lasten eine gleich gute Bremswirkung ergibt, wobei die Bremsrolle einen einfachen Aufbau haben und wartungsfrei arbeiten soll. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäss dadurch gelöst, dass der Hohlmantel mit einer exzentrisch ausgebildeten Bohrung versehen ist, in welcher der Dorn konzentrisch zum Aussenumfang des Hohlmantels angeordnet ist, wobei im Dorn Kammern zur Aufnahme eines Kolbens ausgebildet und durch einen engen Durchflusskanal miteinander verbunden sind, und wobei die Kolben einerseits mit der exzentrischen Bohrung und anderseits durch eine in den Kammern vorgesehene Druckflüssigkeit über den   Durchflusskanal   miteinander in Wirkverbindung stehen.

   Durch diese Konstruktion wird ein sehr einfacher Aufbau der Bremsrolle erreicht, die fast   verschleiss-und   wartungsfrei arbeitet und sowohl bei kleinen als auch bei grossen Lasten eine gleich gute Bremswirkung ergibt. 



   Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung ist im Dorn eine Stellschraube zur stufenlosen Veränderung des   Durchflussquerschnittes   des Kanals angeordnet. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme   auf die Zeichnungen näher erläutert. Fig. l   ist ein Längsschnitt durch eine 
 EMI1.1 
    Brcmsrolle. Fig. 2Schnittansicht   wie Fig. 2 und zeigt eine Einrichtung, mit der die Bremswirkung der Bremsrolle stufenlos geregelt werden kann. 



   Wie aus den Fig. und 2 ersichtlich ist, weist die Bremsrolle gemäss der Erfindung einen äusseren   Hohlmantel--l und einen inneren Dorn--2--auf. Der innere   feststehende   Dorn - - 2 - ist   

 <Desc/Clms Page number 2> 

 auf Zapfen--4 und 6--gelagert. Die Zapfen--4 und   6--können   in den Seitenträgern (nicht dargestellt) einer Förderbahn auf bekannte Weise gegen Drehung gesichert sein. Der Hohlmantel   --l-- ist   durch   Wälzlager--8   und 10-- auf dem inneren   Dorn--2--gelagert.   Der Hohlmantel 
 EMI2.1 
 



   Der innere feststehende   Dom--2--ist   mit zwei   Kammern--16   und 18--versehen. Die   Kammern--16   und 18-- sind durch einen engen Verbindungskanal--20--miteinander verbunden. In der   Kammer--16--ist   ein Kolben--22--gelagert, während die   Kammer --18-- in   ähnlicher 
 EMI2.2 
 



   Die beiden   Kolben--22   und   24--sind   mittels einer in den   Kammern--16   und 18-- vorgesehenen hydraulischen Druckflüssigkeit durch den Verbindungskanal--20--miteinander gekuppelt. Hiezu wird vorzugsweise ein dünnflüssiges Öl (Bremsöl) verwendet. 



   Um ein Lecken von Öl aus den Kammern--16 und 18-- zu verhindern sind in dem in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiel Gummimanschetten--30 und 32-- an den Stirnseiten der Kolben--22 und 24--vorgesehen. Es ist ebenfalls möglich, je eine Stahlbuchse in die in dem   Dorn--2--ausgearbeiteten   Kammern fest einzuschrauben, die einen in einer Bohrung schwimmend gelagerten und äusserst genau eingepassten Kolben aufweisen. 



   An Stelle der   Kugeln--26   und 28-- kann in der exzentrischen   Innenbohrung--12--auch   ein Nadellager vorgesehen sein, auf dessen Innenring sich dann die Oberflächen--34 und 36-- der   Kolben--22   und   24--abstützen.   



   Eine Vorrichtung zur stufenlosen Verstellung der Bremskraft ist in Fig. 3 gezeigt. Der Dorn - weist eine radiale Bohrung--38--auf, die in eine   Bohrung--40--mit   kleinerem Durchmesser übergeht. Das Ende der   Bohrung--40--mit   geringerem Durchmesser ist kegelförmig ausgebildet und erstreckt sich durch den Verbindungskanal--20--. Die   Bohrung--40--ist   mit einer   Stellschraube--42--versehen,   die einen kegelförmigen Endteil --44-- besitzt. Der kegelförmige Endteil--44--der Stellschraube--42--entspricht dem kegelförmigen Ende der   Bohrung--40--.   In dem radial äusseren Teil der   Bohrung--40--ist   eine Abschlussschraube - mit einer Dichtung --50-- angeordnet.

   Die   Stellschraube--42--weist   einen Vorsprung --52-- auf, der mit einem Ende einer Feder--54--in Verbindung steht, deren anderes Ende sich auf eine Schulter in der   Bohrung --40-- abstützt.   Hiedurch wird die Stellschraube--42-vorgespannt und gegen ein selbständiges Verstellen gesichert. Um nach dem entfernen der   Abschlussschraube--46--die Stellschraube--42--mittels   eines Schraubenziehers in die gewünschte Lage zu bringen, ist der äussere   Mantel--l--mit   einer Öffnung--56--versehen. Die Öffnung--56--kann durch eine Schraube (nicht dargestellt) verschlossen sein. In diesem Zusammenhang sei noch erwähnt, dass bei dieser Anordnung das Öl bis zur Abschlussschraube --46-steht. 



   Arbeitsweise der Bremsrolle
Durch das Bremsgut wird der   Hohlmantel--l--der   Bremsrolle in Bewegung versetzt. Bei einer Drehung des   Hohlmantels--l--im   Uhrzeigersinn, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist, wird der Kolben - infolge der exzentrischen Innenbohrung--12--kontinuierlich in die Kammer--16- 
 EMI2.3 
 infolge des engen   Kanals'--20-- nur   sehr langsam in die gegenüberliegende Kammer --18-strömen kann. Der Kolben --22-- wird demnach fest gegen den   Hohlmantel-l-gedrückt   und bremst denselben ab, da der   Kolben--22--sich   nur so schnell in die Kammer --16-- eindrücken lässt, wie das Öl durch den Kanal --20-- gepresst wird.

   Wenn der   Hohlmantel--l--sich   wie schon oben erwähnt um 1800 gedreht hat, befindet sich der   Kolben--22--in   seiner untersten Stellung und das Öl ist vollständig aus der   Kammer--16--in   die Kammer --18-- verdrängt, die in diesem Augenblick ihr grösstes Volumen aufweist. Bei weiteren Drehungen des Hohlmantels --1-- beginnt   nun   derselbe Bremsvorgang am   Kolben-24--, d. h.   das Öl wird durch den Kolben--24komprimiert, der nun seinerseits den Hohlmantel abbremst. Dieser Vorgang läuft bei jeder Umdrehung des Hohlmantels ab. Die Bremswirkung steigt durch den Rückstau bei schnellerem Drehen des   Hohlmantels.   



   Es ist nun ebenfalls klar, dass mit der Anordnung nach Fig. 3 die Bremswirkung stufenlos verändert werden kann. da je nach der Stellung der Stellschraube --42-- der Durchflussquerschnitt des   Kanals- 20--mehr oder   weniger vergrössert oder verkleinert wird. Hat der   Kanal--20--einen   

 <Desc/Clms Page number 3> 

 grossen Querschnitt, so gelangt das öl schnell in die andere Kammer und es liegt eine verringerte Bremswirkung vor. Ist der Durchflussquerschnitt des Kanals jedoch sehr klein, so kann das öl nur sehr langsam durch den   Kanal --20-- in   die andere Kammer fliessen. Es baut sich demnach ein hoher Druck auf und die Bremswirkung ist sehr hoch. 



   Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, dass bei kleinen und grossen Lasten eine gleich gute Bremswirkung erzielt werden kann, und dass bei schnellerem Drehen eine stärkere Abbremsung vorliegt. Die erfindungsgemässe selbsttätig wirkende Bremsrolle ist fast   verschleissfrei,   da mit Ausnahme der Kugellagerungen keine Flächen aufeinander reiben. Ausserdem ist die Bremsrolle wartungsfrei und hat einen sehr einfachen Aufbau. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Selbsttätig wirkende Bremsrolle, insbesondere für Förderbahnen, wobei die Bremsrolle einen inneren, feststehenden Dorn und einen äusseren, auf dem Dorn drehbar gelagerten Hohlmantel aufweist, 
 EMI3.1 
 Bohrung (12) versehen ist, in welcher der Dorn (2) konzentrisch zum Aussenumfang des Hohlmantels (1) angeordnet ist, wobei im Dorn (2) Kammern (16, 18) zur Aufnahme eines Kolbens (22 bzw. 24) ausgebildet und durch einen engen   Durchflusskanal   (20) miteinander verbunden sind, und wobei die Kolben (22, 24) einerseits mit der exzentrischen Bohrung (12) und anderseits durch eine in den Kammern (16, 18) vorgesehene Druckflüssigkeit über den Durchflusskanal (20) miteinander in Wirkverbindung stehen. 
 EMI3.2 


Claims (1)

  1. Stellschraube (42) zur stufenlosen Veränderung des Durchflussquerschnittes des Kanals (20) angeordnet ist. EMI3.3 28)exzentrischen Bohrung (12) ein Nadellager angeordnet ist, auf dessen Innenring sich die Endflächen (34, 36) der Kolben (22, 24) abstützen.
    Druckschriften, die das Patentamt zur Abgrenzung des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik in Betracht gezogen hat : US-PS 2 618 370
AT140868A 1968-01-04 1968-02-14 Selbsttätig wirkende Bremsrolle AT287583B (de)

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LU55212 1968-01-04

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