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Kastenförmiger, achtkantiger Einlochbesatzstein für
Regeneratoren und Hochofenwinderhitzer
Die Erfindung bezieht sich auf einen kastenförmigen, achtkantigen Einlochbesatzstein für Regene- ratoren und Hochofenwinderhitzer, mit im wesentlichen quadratischem Kanalquerschnitt und mit Ein- richtungen zur wechselseitigen Versperrung der Steine auf der oberen und der unteren ringförmigen Stoss- fläche.
Bei einer älteren Ausführungsform eines solchen Winderhitzerbesatzes erfolgt die Verlegung derart, dass die einzelnen Besatzsteine zu durchlaufenden Säulen ohne gegenseitige Verbindung der Steine oder
Säulen übereinandergelegt werden. Je vier aneinanderstossende Steine einer Lage bilden dabei mit ihren
Aussenflächen einen Kanal von gleichem Querschnitt wie die Durchflusskanäle innerhalb der Steine. Die
Erfahrung hat gezeigt, dass insbesondere in den oberen 10-12 Metern des Besatzes sich die einzelnen Säulen bei hoch beanspruchten Winderhitzern verdrehen und den Cowpergang stören, so dass bereits nach kurzer Zeit grössere Reparaturen mit entsprechender Stillegung der Anlage erforderlich sind.
Um diesem Rückstand vorzubeugen, wurden bereits Einlochbesatzsteine vorgeschlagen, bei denen die oberen Stossflächen des Kästchens vier Ansätze und die unteren Stossflächen vier entsprechende Aussparungen aufweisen.
Bei der einen dieser bekannten Ausführungsformen erstrecken sich die Ansätze und Aussparungen im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Einlochbesatzsteines in einer senkrecht zu dieser Achse verlaufenden Ebene, während bei der andern Ausführungsform die Ansätze bzw. Aussparungen parallel zu der das Loch des Besatzsteines begrenzenden Wandung auf der oberen bzw. unteren Stossfläche angeordnet sind.
Mit beiden Konstruktionen ist es möglich, die einzelnen Steine lageweise versetzt anzuordnen, wobei die einzelnen Lagen gegeneinander versperrt sind, so dass sich eine wesentlich höhere Festigkeit des gesamten Besatzes ergibt.
Durch dieErfindung soll ein Stein geschaffen werden, der den Nachteil der bisherigen Steine, dass es eine Ober- und Unterseite, d. h. eine Seite mit Erhöhungen und eine andere Seite mit Vertiefungen gibt, nicht aufweist. Dadurch ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung beim Aufbau des Besatzes.
Die angestrebten Ziele lassen sich mit einem Stein der eingangs klassifizierten Art erreichen, bei welchen erfindungsgemäss die Einrichtungen zur gegenseitigenVersperrung aus auf den ringförmigen Stossflächen miteinander abwechselnden, paarweise diametral gegenüberliegenden, im wesentlichen je ein Viertel der Stossfläche einnehmenden, federartigen bzw. nutartigen Erhöhungen und Vertiefungen bestehen. Zweckmässig kann der Übergang von der Feder zur Nut über eine abgeschrägte Fläche erfolgen. Mit solchen Steinen ist ebenfalls eine versetzte Verlegung im Verband mit einer gewissen Querverriegelung möglich, zu der noch die bereits erwähnte Vereinfachung beim Aufbau des Besatzes infolge des Fehlens einer ausgeprägten Ober-und Unterseite kommt.
Die Erfindung ist im folgenden an Hand einer beispielsweisen Ausführungsform näher erläutert, die in den Zeichnungen veranschaulicht ist. In diesen zeigt Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemässen Besatzstein, Fig. 2 einen Schnitt im wesentlichen längs der Linie II-II in Fig. 1, in Pfeilrichtung gesehen, Fig. 3 eine Draufsicht auf einen aus dem erfindungsgemässen Einlochstein hergestellten Besatz und Fig. 4 einen Schnitt im wesentlichen nach Linie IV-IV in Fig. 3.
Aus den Zeichnungen erkennt man, dass die obereStossfläche bei 1 und 2 Erhöhungen aufweist, denen auf dem nächsten Stein die Vertiefungen 3 bzw. 4 gegenüberstehen. Der Stein wird, wie in Fig. 3 ersicht-
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lich, zum Besatzaufbau verwendet, wobei durch entsprechendes Versetzen der Steine eine Verriegelung zwischen den Federn 1 und 2 und den jeweiligen Nuten 3 und 4 möglich ist.
Durch das Fehlen einer ausgeprägten Ober- und Unterseite wie bei den bekannten Besatzsteinen, ergibt sich gegenüber diesen ein technischer Fortschritt infolge der einfacheren Verlegung.
PATENTANSPRÜCHE :
1. Kastenförmiger, achtkantiger Einlochbesatzstein für Regeneratoren und Hochofenwinderhitzer, mit im wesentlichen quadratischen Kanalquerschnitt und mit Einrichtungen zur wechselseitigen Versperrung der Steine auf der oberen und unteren ringförmigen Stossfläche, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtungen zur gegenseitigen Versperrung aus auf den ringförmigen Stossflächen miteinander abwechselnden, paarweise diametral gegenüberliegenden, im wesentlichen je ein Viertel der Stossfläche einnehmenden, federartigen bzw. nutartigen Erhöhungen und Vertiefungen bestehen.