DE460442C - Roststab fuer Feuerungen mit Unterwind - Google Patents

Description

• Roststab für Feuerungen mit Unterwind. Die Erfindung bezieht sich auf Roststäbe für Feuerungen mit Unterwind.
• Bei Feuerungen dieser Art sowohl als auch bei Feuerungen mit natürlichem Zug ist es bereits vorgeschlagen worden, Roststäbe mit seitlichen Ansätzen zu benutzen, die durch ihr Zusammenarbeiten Luftkanäle bilden, um den Luftstrom in mehrere sich kreuzende oder in einer gewissen Höhe oberhalb des Rostes sich schneidende Schichten zu unterteilen und mithin die Bildung von Stichflammen zu verhindern, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung der Luft oberhalb des Rostes zu erzielen. Um diese Wirkung in möglichst sicherer Weise zu erzielen, sollen bei dem für Unterwindroste bestimmten Roststab nach der Er-Cndung die seitlich vorgesehene Kanäle bildenden und die Luft in sich kreuzende Schichten unterteilenden Kanäle rechtwinklig zur Stablängsachse eine in der Längsrichtung des Roststabes geneigte Fläche sowie eine mit dieser zusammenarbeitende senkrechte Fläche aufweisen, wodurch oberhalb des Rostes umgekehrte Luftpyramiden gebildet werden, während senkrechte, parallel zur Achse des Roststabes verlaufende, die Ansätze voneinander trennende Flächen mit halbkegelstumpfförmigen, in der Längsrichtung des Stabes und nach außen, also etwa gegen die Mitte des angrenzenden Roststabes geneigten Aussparungen versehen sind. Auf diese Weise sollen kegelstumpfförmige Luftschichten gebildet werden, die die Zwischenräume zwischen den pyramidenförmigen Luftschichten ausfüllen und so mit diesen die ganze Fläche des Rostes mit einer gleichförmigen, in der Strömungsrichtung der Luft sich verschiebenden Luftschicht bedecken.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführung dargestellt. Es zeigt Abb. i eine schaubildliche Ansicht des Roststabes, Abb.2 einen Grundriß zweier nebeneinanderliegender Roststäbe. Abb.3 gibt einen Schnitt nach Linie III-III in Abb.2 und die Abb.4 einen Schnitt nach Linie IV-IV; diese beiden Schnitte zeigen die Ausströmung der Luft an der Oberfläche des Roststabes, am Austritt der halbkegelstumpfförmigen Ausnelimungen, die in der Seitenwand der Roststäbe ausgearbeitet sind. Abb.5 gibt einr- schaubildliche Ansicht, teilweise im Schnitt nach Linie V-V in Abb.2. Die Abb.6 entspricht einem Querschnitt der beiden nebeneinanderliegenden Roststäbe nach Linie VI-VI in der Abb. 2. Wie Abb. i zeigt, ist der eigentliche Roststab i, der in seinem unteren Teile mit einer Mittelrippe 2 versehen ist, an seinen Seitenflächen 3 mit Vorsprüngen 4 versehen, die die Form von Pyramidenstümpfen haben, die an den beiden Seiten des Roststabes gegeneinander verschoben angeordnet sind. Diese Vorsprünge besitzen eine senkrechte Seitenfläche 5 und eine schräge Seitenfläche 6. Zwei aufeinanderfolgende Vorsprünge q. sind voneinander durch Längsseiten 7 getrennt, in deren mittlerem Teil eine Ausnehmung 8 in Form eines halben Kegelstumpfes gebildet ist, der in der Längsrichtung des Stabes und seitlich geneigt ist. Bei nebeneinanderliegenden Roststäben greifen die Vorsprünge ¢ einer der Seiten des Roststabes in den Zwischenraum zwischen zwei benachbarten Vorsprüngen des nächsten Roststabes. Wie die Abb.3 bis 6 zeigen, läßt das Einblasen der Luft unter dem Rost drei Arten von Luftfäden oder Luftschichten entstehen. Die Ausnehmungen 8 geben Veranlassung zu einer Ausströmung in Form eines nach der Feuerbrücke gerichteten Strahles (Abb.3). Die Strömung isi gleichzeitig seitlich, also gegen den benachbarten Roststab gerichtet (Abt. q.). In den der Ausnehmung 8 benachbarten Teilen 7 bilden sich kleine, senkrechte, in der Längsrichtung sich erstreckende Luftschichten i i (Abt. 6). Endlich erzeugen die zur Achse des Roststabes senkrechten Flächen der Vorsprünge q. infolge des Zusammenarbeitens einer senkrechten Seite 5 mit einer schrägen Fläche 6 des benachbarten Stabes eine Reihe von umgekehrten Pyramidenstümpfen 12, die in der Längsrichtung des Stabes geneigt sind.
• Es ,entsteht demnach eine vollständige Kreuzung der Luftströme. Man erhält auf diese Weise eine gleichmäßige Verteilung der Luft über die ganze Rostfläche.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Roststab für Feuerungen mit Unterwind, der seitlich mit bei benachbarten Roststäben ineinandergreifenden Aussparungen und Ansätzen zur Bildung von die Luft in sich kreuzenden Bahnen führenden Kanälen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die an gegenüberliegenden Seiten des mit einer mittleren Rippe (2) versehenen Roststabes (i) versetzt zueinander angebrachten Ansätze (q.) rechtwinklig zur Stablängsachse durch eine senkrechte Fläche (5) und eine in der Längsrichtung des Stabes geneigte Schrägfläche (6) begrenzt und durch parallel zur Roststabachse verlaufende senkrechte Flächen getrennt sind, in deren Mitte in der Längsrichtung des Stabes und noch seitlich geneigte Aussparungen (8) in Form eines halben Kegelstumpfes vorgesehen sind.