DE897309C - Regenerator - Google Patents

Regenerator

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DE897309C
DE897309C DES2607D DES0002607D DE897309C DE 897309 C DE897309 C DE 897309C DE S2607 D DES2607 D DE S2607D DE S0002607 D DES0002607 D DE S0002607D DE 897309 C DE897309 C DE 897309C
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stones
regenerator
offset
cross
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DES2607D
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28FDETAILS OF HEAT-EXCHANGE AND HEAT-TRANSFER APPARATUS, OF GENERAL APPLICATION
    • F28F21/00Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials
    • F28F21/04Constructions of heat-exchange apparatus characterised by the selection of particular materials of ceramic; of concrete; of natural stone

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Glass Melting And Manufacturing (AREA)

Description

  • Regenerator Die Erfindung betrifft einen Regenerator, bestehend aus mehreren Lagen von mindestens zon-,-nweise gleichen Füllsteinen mit zeitlich abwechselnd von den wärmetauschenden Gasen durchströmten Kanälen.
  • Wenn Luft oder ein anderes Gas die Kanäle eines Regenerators durchströmt, steigt die Strömungsgeschwindigkeit von der Randzone nach der Mitte des Querschnittes der Kanäle an. Eine Verring,-rung der Strömungsgeschwindigkeit tritt insbesondere an den Ecken ein. Hieraus ergibt sich ein schlechter Wärmeaustausch und eine ungünstige Leistung des Regenerafors.
  • Es ist deshalb z. B. bereits vorgeschlagen worden, zwisch#cn Lagen von Füllsteinen mit gleichem Kanalquerschnitt eine Schicht von Füllsteinen mit düsenartig eingeschnürtem Querschnittsverlauf anzuordnen oder nach einer anderen bekannten Ausführung- an zwei gegenüberliegenden Seiten zur Hauptströmungsrichtung schräg liegende oder ausgebuchtete Kanalbegrenzungsflächen vorzusehen.
  • Es ist auch bereits vorgeschlagen worden, die Kanäle von Regeneratoren mit rippenartigen Einbauten auszurüsten. Hierdurch wird dieser Nachteil noch gesteigert, nämlich die Geschwindigkeit zwischen den Rippen oder in ihrer Nachbarschaft noch weiter verringert.
  • Ferner sind bereits Regeneratoren bekannt, welche mehrfache Zonen von Gaskanälen verschliedener Ouerschnitte aufweisen, wobei die Querschnittsflächen von den heißen Zonen mit -sehr wirksamer Wärmeübertragung gegen die kälterenZonen mit verlangsamter Wärmeübertragung abnehmen, wodurch in gewissem Grade der Wärmeaustausch über die- ganze Höhe des Regenerators und damit seine Leistung ausgeglichen wird.
  • Die Querschnittsverringerung der Gaskanäle erhöht jedoch die Gefahr einer Verstopfung dieser Kanäle durch den Staub, insbesondere an den Stellen des Überganges von einem größeren auf einen kleineren Querschnitt.
  • Um der Verringerung der Gas-geschwindigkeit in der Randzone gegenüber der Kernzone der Kanalquerschnitte entgegenzuwirken und damit die Wärmeübertragung zu verbessern, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, die Querschnitte der Kanäle als regelmäßige Polygone auszubilden, an deren einander nicht benachbarten Seiten oder Ecken ein oder mehrere Vorsprünge, angeordnet sind, die, in in Strömungsrichtung des Gases aufeinanderfolgenden Zonen gegeneinander um den Zentriwinkeldes Polygons versetzt sind.
  • Infolgedessen strömt das Gas oder die Luft aufeinanderfolgend abwechselnd längs einer Kanalbegrenzungsfläche ohne Vorsprünge und einer solchen mit Vorsprüngen. Hierdurch wird eine wirksame Wirbelbildung im Gas- oder Luftstrom und infolgedessen eine erhöhte Wärmeübertragungsleistung des Regenerators erzielt.
  • Dabei kann eine gleichmäßige spezifischeWärmeübertragungsleistung ü1)er die gesamte Höhe des Regenerators dadurch erreicht werden, daß die Anzahl der einer Zone angehörigen Lagen von zueinander nicht versetzten Füllsteinen entsprechend der Abnahme der Temperatur des wärmeabgebenden Gases in dessen Strömungsrichtung abnimmt.
  • Zwecks gleichmäßiger Wärmeübertragung kann a,uc,'h #dic Zahl der Vorsprünge der Füllsteine in den einzelnen Zonen in Strömungsrichtung des wärmeeabgebenden Gases zunehmen.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt.
  • Fig. i zeigt schematischden Schnittdurch einen Kanal eines Regenerators nach der Erfindung mit im wesentlichen viereckigem Querschnitt; Fig. 2, und 3 stellen Querschnittedurch zwei aufeinanderfolgende Lagen von Steinen dieses Kanals dar; die Fig. 4 und 5 veranschaulichen Querschnitte durch zwei aufeinanderfolgende Steine eines Kanals einer anderen Ausführungsforrn des Regenerators nach der Erfindung; die, Fig. 6 und 7 stellen ebenfalls Querschnitte zweier aufeinanderfolgender Steine eines Kanals eines Regenerators nach der Erfindung in einer weiteren Ausführungsform,dar; Fig. 8 ist ein Vertikalschnitt durch einen, Regeneratornach der Erfindung, und Fig. 9 -ein Vertikalschnitt durch einen Regenerator anderer Ausführungsform.
  • Der Kanaldes Regenerators nach den Fig. i 'bis 3 besteht aus miteinander vermanerten. Steinen 1, 2, .deren Kanalquerschnitte längs ihres inneren Umfangs abwechselnd eine gerade und eine mit Vorsprüngen a versehene Seite aufweisen. In diesern Sonderfall eines quadratischen Quers#chnitts sind daher zwei einander entgegengesetzte Flächen des Kanals b mit den Vorsprüngen a versehen, die anderen c sind eben. Diese Steine 1,:2, deren Kanäle den gleichen Querschnitt besitzen, sind gegeneinander um einen Winkel versetzt, der gleich dem Zentriwinkel des Querschnittspolygonsdes Steines, nach dem AusführungsbeispieLalso go' ist, so daß längsein und derselben Vertikalwandung des Kanals der Gas- oder Luftstrom aufeinanderfolgend abwechselnd auf eine, ebene und auf eine. mit Vorsprüngen versehene Fläche auftrifft. Wenn dieser Strom den Kanal von oben nach unten oder von unten nach oben durchströmt, wird ihm hierdurch eine Wirbelbeweg#ing erteilt, durch welche die Wärmeübertragungsleistung des Regenerators gesteigert wird.
  • Die Zahl der auf den Flächen jedes Steines angeordneten Vorsprünge. a kann nach Belieben, bemessen werden. So zeigen die Fig. 4 und 5 zwei Steine aufeinanderfolgender Lagen eines Regenerators von viereckigem Querschnitt, welche auf zwei einander entgegengesetzten Innenflächen je zwei Vorsprünge a, aufweisen. Diese sind in aufeinanderfolgenden Lagen -um go' gegeneinander versetzt, wodurch die Wirbelbewegung des Gasstromes, wie oben erläutert, erzielt wird.
  • Man kann jedem Stein beispielsweise, wie die Fig. 6 und 7 zeigen, einen sechseckigen Querschnitt geben. In #diesem Fa:11 weist der Querschnitt drei ebene Flächen und drei Flächen mit Vorsprüngen auf. Die Steine zweier aufeinanderliegender Lagen nehmendie in,den Eig. 6 und 7 dargestellten Lagen ein. Sie sind gegeneinander -um 6o' versetzt, d. h. um einen Winkel, der gleich dem Zentriwinkel des Sechsecks ist.
  • Der Regenerator nach der Erfindung ermöglicht es, die Wirbelbildung auf die gesamte Höhe des Steinmauerwerks zu beeinflussen. Die Fig. 8 veranschaulicht einen Regenerator mit einer diesem Zweck dienenden Füllsteinanordnung.
  • In -seinem oberen Teil, der im allgemeinen der wärmste ist, ist der Wärmeaustausch infolge der hohen Temperatur des wärmeabgebenden Gases wirksamer. Es ist also eine weniger energische Wirbelbewegung -des Gases erforderlich. Es sind .daher mehrere Steine, übereinander ohne gegenseitige Versetzung angeordnet, während im unteren, kälteren Teil die Lage der Vorsprünge von Stein zu Stein,durch aufeinanderfolgende gegenseitige Verseetzung geändert wird.
  • Man kann auch das Mauerwerk im oberen Teil des Regenerators aus Steinen mit einem einzigen Vorsprung (Fig.:2 und 3) und im unteren Teil aus Steinen mit mehreren Vorsprüngen (wie nach Fig. 4 und 5) aufbauen, gegebenenfalls unter der irn vorigen Absatz beschriebenen Versetzung der Steine.
  • Im Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 8 sind die Steine in einem Tragrost6 eingezapft, der seinerseits wieder in Tragekörpern 7 eingezapft ist. Der in der Fig. 9 veranschaulichte Cowper-Regenerator besitzt sechs aufeinanderfolgende Zonen, die folgendermaßen ausgebildet sind: Zone I besteht aus dickwandigen Schutzblöcken; Zone II besteht aus mehreren Lagen von Steinen mit je einem Vorsprung an einander nicht benachbarten Kanalseiten in nicht gegeneinander versetzter Anordnung;in Zone III wechseln je fünf Lagen von Steinen, die nicht gegeneinander versetzt sind, mit je fünf Lagen"deren Steine gegenüber benachbarten Lagen gegeneinander versetzt sind, ab; Zone IV besteht aus jeweils zwei Lagen gegen-.einander nicht versetzten Steinen, auf die je zwei gegenüber den erstgenannten versetzte Lagen folgen; in Zone V sind idie Steine von Lage zu Lage gegeneinander versetzt; Zone VI besteht aus Steinen mit mehreren Vorsprüngen, die in jeder benachbarten -Lage gegeneinander versetzt sind.
  • Es wird so ein Regenerator geschaffen, in welchem die Wirbelbildung von dem wärmsten Teil zu dem weniger warmen Teil hin zunimmt. Die Intensität der Wirbelbewegung ändert sich also in umgekehrtem Sinne wie :die Temperatur des Rekuperatormauerwerks. Diese Änderung kann mit wenigen untereinander verschiedenen Steinausführungen erzielt werden.

Claims (3)

  1. PATE NTANS P R Ü C 11 E- i. Regentrator, bestehend aus mehrerenLagen von mindestens zonenweise gleichen, die Kanäle bildenden Hohlsteinen, #dadurch gekennzeichnet, daß die Querschnitte der Kanäle regelmäßige geradzahlige Polygone sind, an deren einander nicht benachbarten Seiten oder Ecken ein oder mehrere Vorsprünge angeordnet sind, die in in Strömungsrichtung des Gases aufeinanderfolgenden Zonen -gegeneinander um den Zentriwinkel des Polygons versetzt sind.
  2. 2. Regenerator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der einer Zone angehörigen Laggen von zueinander nicht versetzten Füllsteinen entsprechend der Abnahme ,der Temperatur des wärmeabgebenden Gases in dessen Strömungsrichtun.g abnimmt. 3. Regenerator nach Anspruch i oder 2, da-,durch gekennzeichnet, daß die Zahl der Vorsprünge der Füllsteine in den einzelnen Zonen in Strömungsrichtung des wärmeabgebenden Gases zunimmt.
  3. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 616518, 571oi6.
DES2607D 1942-01-17 1942-12-15 Regenerator Expired DE897309C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR897309X 1942-01-17

Publications (1)

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DE897309C true DE897309C (de) 1953-11-19

Family

ID=9391442

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DES2607D Expired DE897309C (de) 1942-01-17 1942-12-15 Regenerator

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DE (1) DE897309C (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571016C (de) * 1933-02-23 Mueller Paul Gitterwerk fuer Regeneratoren
DE616518C (de) * 1935-07-30 Stein Und Thon Industriegesell Waermespeicherzustellung

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE571016C (de) * 1933-02-23 Mueller Paul Gitterwerk fuer Regeneratoren
DE616518C (de) * 1935-07-30 Stein Und Thon Industriegesell Waermespeicherzustellung

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