AT233616B - Schienenbefestigung - Google Patents

Schienenbefestigung

Info

Publication number
AT233616B
AT233616B AT321462A AT321462A AT233616B AT 233616 B AT233616 B AT 233616B AT 321462 A AT321462 A AT 321462A AT 321462 A AT321462 A AT 321462A AT 233616 B AT233616 B AT 233616B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
clamp
rail
recess
end parts
rail fastening
Prior art date
Application number
AT321462A
Other languages
English (en)
Original Assignee
Hoflex Ag
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoflex Ag filed Critical Hoflex Ag
Application granted granted Critical
Publication of AT233616B publication Critical patent/AT233616B/de

Links

Landscapes

  • Railway Tracks (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Schienenbefestigung 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schienenbefestigung mittels federnder Spannklammern, bei wel- cher der Schienenfuss zwischen als Spurhalter dienenden gesonderten oder aus einer Unterlagsplatte her- ausgebildeten Führungsleisten liegt und, gegebenenfalls auf einer elastischen Zwischenlage ruhend, mit dem Mittelteil der mit ihren Klammerendteilen in der Schienenführungsleiste verankerten und nach einer
Raumkurve geformten Spannklammer angedrückt wird. 



   Für eine einwandfreie und auch auf die Dauer haltbare Schienenbefestigung ist ein hoher Anpress- druck am Schienenfuss erforderlich, wobei die Befestigung in der Weise beschaffen sein soll, dass nicht schon geringe Lockerungen einen Abfall des Anpressdruckes bewirken, da dieser einen wesentlichen Faktor zur Erzielung einer hohen Verwerfungssicherheit des Gleises darstellt. 



   Die heute noch gebräuchliche Befestigung mit Klemmplatte, Schraubenbolzen und Federring hat den
Nachteil, dass schon bei einer geringen Entspannung des Federringes der Anpressdruck am Schienenfuss von 1500 kg auf 200 bis 300 kg absinkt, wodurch ein häufiges Nachspannen der Befestigungsmittel erforderlich ist. 



   Um diesen Nachteil zu beheben, wurden sogenannte Spannbügel oder-klammern konstruiert. Bei diesen bekannten Konstruktionen ist bei geringen Lockerungen der Abfall des Anpressdruckes zwar gering, der ursprüngliche Anpressdruck jedoch erheblich kleiner, wodurch die hohe Verwerfungssicherheit nicht mehr erreicht wird. Dies ist z.

   B. auch bei einer Schienenbefestigung der eingangs genannten Art der Fall, bei welcher für die Verankerung der beiden Schenkelenden in jeder der beiden den Schienenfuss zwischen sich aufnehmenden Leisten zwei getrennte Ausnehmungen vorgesehen sind, von denen mindestens die eine von einem zum Ende der Leiste hin seitlich offenen Schlitz gebildet ist, in dem das betreffende Schenkelende unter Spreizung der Spannklammer von der Seite her eingebracht werden kann und wobei die Spannklammer von dem gegen den Schienenfuss zu gewölbten Mittelteil über von der Schiene wegführende Biegungen in die gegen die Schiene horizontal gerichteten beiden Schenkelenden übergeht. Durch diese Ausbildung kann aber weiters auch die mit den Führungsleisten ausgebildete Unterlagsplatte auf jeder Schienenseite nur mit einer Schraube mit der Unterlage befestigt werden.

   Eine solche Plattenbefestigung genügt jedoch nicht den gestellten Anforderungen, insbesondere bei stark befahrenen Kurvenstrecken. Es ist auch eine Schienenbefestigung bekannt, bei welcher die Schenkelenden der Spannklammer im wesentlichen lotrecht verlaufen, wobei jedoch die Verankerung dieser Enden durch die   Schienenführungsleisten   bis in die Unterlagsplatte reicht. Für diese Verankerungsart ist die Unterlagsplatte daher vollständig durchlocht, so dass in unmittelbarer Nähe der Schiene grosse Wassersäcke entstehen können, wobei schon bei geringer Lockerung der Plattenbefestigung das aufgespeicherte Wasser unter die Platte gelangt und die Schwelle vorzeitig zerstört.

   Diese bekannte Klammer weist aber auch praktisch keine Elastizität auf, da der auf dem Schienenfuss ruhende Mittelteil lediglich unter Bildung einer kleinen Abbiegung in die Schenkelenden übergeht, so dass sie schon bei geringen Abnützungen oder Lockerungen die Schiene nicht mehr elastisch verspannt. 



   Das Ziel der Erfindung besteht darin, eine Schienenbefestigung der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, bei welcher die genannten Nachteile vermieden sind, aber auch eine einfache und sichere Montage und Demontage der Spannklammer möglich ist. Dies wird dadurch erreicht, dass an den in die Schienenführungsleiste zur Verankerung von oben her einführbaren und im wesentlichen lotrecht verlaufenden 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 Klammerendteilen je eine nach einer Raumkurve gebogene und zur Ausübung der die Schiene gegen die Schwelle drückenden Federkraft durch Biegung und Verdrehung elastisch verformbar ausgebildete Schleife anschliesst und diese Schleifen von beiden Seiten in den gegen den Schienenfuss zu gewölbten Mittelteil übergehen. 



   Die Erfindung schafft damit eine Schienenbefestigung, die allen Anforderungen nacn oberbautechnischen Gesichtspunkten entspricht, insbesondere zur Erzielung eines hohen Anpressdruckes bei geringstmöglichem Abfall desselben beim Auftritt von durch die Erschütterungen des Betriebes hervorgerufent-n Lockerungen u. dgl., um die Verwerfungssicherheit der Schiene zu erhöhen. 



   Nach einer zweckmässigen und vorteilhaften Ausführungsform ist die Spannklammer in der Weise nach einer Raumkurve geformt, dass die beiden Schleifen von beiden Seiten des Mittelteiles aus zunächst nach aussen ansteigend und sodann nach einer Biegung von mehr als 1800 mit nach unten gerichtetem Scheitelbereich wieder nach innen und oben verlaufen und schliesslich über bogenförmige Klammerteile in die im wesentlichen zueinander parallelen Klammerendteile übergehen, wonach nach einer weiteren, besonders vorteilhaften Ausführungsform die beiden Klammerendteile im Bereich des Mittelteiles der Klammer liegen und zur gemeinsamen Verankerung in der Führungsleiste in eine in an sich bekannter Weise schwal-   benschwanz- oder kuppelförmig   unterschnittene Ausnehmung derselben federnd eingreifen,

   so dass die erfindungsgemässe Spannklammer in den bereits auf den Gleisen angeordneten Führungsleisten ohne jede Änderung derselben und auch während des Betriebes eingebaut werden kann. 



   Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung einiger in den Zeich- 
 EMI2.1 
 gemässen Schienenbefestigung in Ansicht (teilweise im Schnitt) vor dem Einsetzen der Spannklammer und
Fig. 2 die Spannklammer im eingesetzten Zustand zeigt. Fig. 2a zeigt eine abgeänderte Ausführungs- form der Verankerung der Schenkelenden und Fig. 3 einen Schnitt nach   A-A der   Fig. 2. Fig. 4 stellt eine
Draufsicht auf die Darstellung in Fig. 2 dar und die Fig. 5 und 6 zeigen in Draufsicht weitere abgeänderte Ausführungsbeispiele von eingesetzten Klammern. Nach der in den Fig. 1-4 dargestellten Ausführung ruht die Schiene 1 auf. einer Unterlagsplatte 2 auf. Zwischen dem Schienenfuss la und der Unterlagsplatte 2 ist eine elastische Zwischenlage 3 eingelegt.

   Die Unterlagsplatte 2 weist zur seitlichen Führung des
Schienenfusses la seitliche Führungsleisten bzw. Führungsrippen 2a auf, die in der Mitte eine bekannte, kuppelförmig unterschnittene Ausnehmung 2b besitzen. Die Unterlagsplatte 2,2a ist mittels Schwellenschrauben 4 auf die Schwelle 5 aufgeschraubt. Die Ausnehmung 2b in der Führungsleiste 2a der Unterlagsplatte 2 dient zur Verankerung einer Spannklammer 6, die nach einer Raumkurve geformt ist.

   An den beiden zur Verankerung der Klammer 6 in der Ausnehmung 2b ausgebildeten Klammerendteilen 6a sind zwei Schleifen 6b angebogen, die von den beiden Enden 6a ausgehend entgegengesetzt, zunächst in Längsrichtung der Führungsleisten 2a und dann nach oben und anschliessend in einer parallelversetzten Ebene nach unter verlaufen und dort in einem Mittelteil 6c vereinigt sind, der als Druckteil auf dem Schienenfuss la sich neben den Klammerendteilen 6a der Klammer 6 befindet. Die Spannklammer 6 hat, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, eine symmetrische Form in bezug auf eine Querebene A (Fig. 2). 



   Die Enden 6a der Klammer 6 sind als Klammerhaken ausgebildet, die dazu bestimmt sind, die Ausnehmung 2b in der Führungsleiste 2a klinkenartig zu untergreifen und so die Spannklammer zu verankern. Hiezu weisen die   Klammerenden Schrägflächen Bd   auf, die beim Einsetzen der Klammer 6 in die Ausnehmung 2b an Gegenflächen 2c der Ausnehmung 2b auflaufen. Im oberen Teil weisen die Klammerendteile 6a je eine gewölbte Haltefläche 6e auf, mit denen sie sich im eingesetzten Zustand an Gegenflächen 2d der Ausnehmung 2b anlegen. 



   Die Spannklammer 6 wird mittels eines Hebels od. dgl., der über den Schienenkopf greift, in die Ausnehmung 2b so weit eingepresst, bis sie in der richtigen Spannlage gemäss Fig. 2 fest verankert ist, in welcher Stellung der Mittelteil auf die ansteigende Fläche des Schienenfusses la gepresst wird (Fig. 3). 



   Beim Niederpressen der Spannklammer 6 entstehen durch die schrägen keilartig wirkenden Flächen 6d der Klammerendteile 6a gegen die Mitte der Ausnehmung 2b zu   Seitenkräfte,   welche die Endteile 6a zusammenpressen, so dass diese längs der Flächen 2c so weit nach unten gepresst werden können, dass sie in die Ausnehmung einrasten, wobei der Mittelteil   6c   mit hohem Druck auf den Schienenfuss la niedergepresst wird. 



   Um zu verhüten, dass sich die Spannklammer 6 verkippt, kann diese so ausgebildet sein, dass die untersten Stellen der Schleifen 6b auf der oberen Fläche der Führungsleiste 2a zum Aufliegen kommen (Fig. 2). 



   Die Klammerenden   Ba   können so lang ausgebildet sein, dass sie sich im eingesetzten Zustand der Spannklammer 6 bis unmittelbar an den Grund der Ausnehmung 2b in der Führungsleiste 2a erstrecken. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 


Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 4>
    6. Schienenbefestigung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Verankerungsenden der Klammerendteile (6a) keilförmig, beispielsweise durch Kröpfung oder Materialanstauchung, ausgebildet sind und widerhakenartig in die Ausnehmung (2b) einrasten.
    7. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die bogenförmigen Klammerteile (6f) und die Klammerendteile (6a) in gegeneinander zur Schienensymmetrieebene parallel versetzten Ebenen angeordnet sind.
    8. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass bei Ausbildung der Spannklammer mit rundem Querschnitt die Klammerendteile (6a) mit ihren Verankerungsenden zumindest im Bereich der Ausnehmung (2c, 2b) eine flache Querschnittsform aufweisen, und die Schleifen (6b) der Klammer in einer zur Schienensymmetrieebene parallelen Ebene (m) liegen (Fig. 6).
    9. Schienenbefestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem Grund der Ausnehmung (2b) der Leiste (2a) und den Klammerendteilen (6a) ein keilförmiger Klotz (7) angeordnet ist.
AT321462A 1961-04-26 1962-04-18 Schienenbefestigung AT233616B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH233616T 1961-04-26

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT233616B true AT233616B (de) 1964-05-25

Family

ID=29721289

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT321462A AT233616B (de) 1961-04-26 1962-04-18 Schienenbefestigung

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT233616B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649527A1 (de) Spannbuegel zur befestigung von eisenbahnschienen
DE102008032353B3 (de) Winkelführungsplatte und System zum Befestigen einer Schiene
EP0031132B1 (de) Bettrahmen mit Rost aus Latten
AT389721B (de) Vorrichtung zum befestigen von backenschienen in weichen
DE3732535A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von platten, insbesondere von fassadenplatten
AT233616B (de) Schienenbefestigung
AT402747B (de) Vorrichtung zum befestigen von backenschienen in weichen
DE3230612A1 (de) Vorrichtung zum befestigen von backenschienen oder fahrschienen in weichen
EP0194538B1 (de) Lattenrost für Betten
EP0012265B1 (de) Vorrichtung zur Schienenbefestigung
AT502150B1 (de) Schienenbefestigung auf schwellen
DE2000482B1 (de) Vorrichtung zum Befestigen von Backenschienen in Weichen
DE102010013055A1 (de) Spannklemme
AT255468B (de) Fahrschienenbefestigung an Betonschwellen oder Betondecken
DE2107449A1 (de) Vorrichtung zum Verspannnen von Eisenbahnschienen auf mit einem Gleitstuhl versehenen Rippenplatten
DE2740144A1 (de) Schienenbefestigungselement
DE968724C (de) Federnde Klemmplatte zur Schienenbefestigung ohne Unterlagsplatte
AT214963B (de) Schienenbefestigung
DE1246005B (de) Schienenbefestigung
AT242181B (de) Federklammer, insbesondere Doppelfederklammer, für die Befestigung von Schienen auf Unterlagsplatten
DE1072639B (de) Schienenbefestigung auf Betonschwellen mit Unterlagsplatten und Federklammern
AT241787B (de) Vorrichtung zur Verriegelung von Schalungsankern
DE1954008C (de) Schienenbefestigung
AT212353B (de) Befestigung von Eisenbahnschienen auf Schwellen
DE1241857B (de) Schienenbefestigung auf Betonschwellen mittels aus Stabstahl gebogener Spannfedern